KPU und Melasma

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Beitritt
09.11.07
Beiträge
19
Hallo zusammen. Ich bin ganz neu hier und weiß erst seit einem Monat, dass das, was mich seit Jahren plagt, den Namen Kryptopyrrolurie trägt. Was mich im Moment besonders interessiert, ist ein eventuelle Zusammenhang zwischen KPU und Melasma. Ich habe nämlich hässliche braune Flecken im Gesicht und hoffe jetzt, dass KPU die Ursache dafür sein kann. Ich gehe davon aus, dass wenn ein Zinkmangel die Progesteronbildung behindert, wodurch das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron gestört wird, was mit Pigmentstörungen resultiert, dann müsste sich durch eine Zink Einnahme dieser Prozess umkehren lassen, oder? Oder habe ich mich an einer falschen Hoffnung geklammert? Hat Jemand vielleicht zu diesem Thema Erfahrungen gesammelt? Ist Jemand durch die Behandlung von KPU das andere losgeworden?

Liebe Grüße
Kalina
 
Hallo Kalina,

willkommen im Forum
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!

Ich kann direkt zu Deinem Problem nichts sagen. Was ich mir aber denke: wenn diese Hautflecken durch einen Mangel im Zusammenhang mit KPU entstanden sind, dann müßten sie durch die entsprechende Substitution auch wieder verschwinden.
Insofern würde ich es an Deiner Stelle ausprobieren.

Gruss,
Uta
 
Hallo Kalina,

auch von mir ein :welcome:

Was mich im Moment besonders interessiert, ist ein eventuelle Zusammenhang zwischen KPU und Melasma.
Darüber speziell weiß ich nichts.

Ich gehe davon aus, dass wenn ein Zinkmangel die Progesteronbildung behindert,
Bezüglich Zink habe ich das im Moment nicht im Kopf ob das so ist. Aber bezüglich B6 habe ich es kürzlich im Buch von Dr. Strienz gelesen und an mir auch interessante Beobachtungen gemacht. Siehe https://www.symptome.ch/vbboard/kryptopyrrolurie-hpu-kpu/10376-buch-kpu-v-dr-strienz-erschienen.html . Weißt Du etwas über die Zusammenhänge mit Zink oder stellst Du das hier als Frage?

wodurch das Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron gestört wird, was mit Pigmentstörungen resultiert
Dass daraus Pigmentstörungen entstehen können, höre ich zum ersten Mal. Hast Du vielleicht einen Link? Oder war das als Frage gemeint?

dann müsste sich durch eine Zink Einnahme dieser Prozess umkehren lassen, oder? Oder habe ich mich an einer falschen Hoffnung geklammert? Hat Jemand vielleicht zu diesem Thema Erfahrungen gesammelt? Ist Jemand durch die Behandlung von KPU das andere losgeworden?
"Das andere" bin ich zwar nicht losgeworden ;) , aber ein bisschen was: PMS und Mastodynie sind fast weg (wohl Progesteron-abhängig), Schlaftiefe und -struktur sind besser (nicht mehr alle 1-2 Stunden wach), Traumerinnerung ist wieder da (was ich gut finde, weil ich im Traum so einiges "verarbeite"), evtl. bin ich nervlich etwas ruhiger geworden. Andere Dinge haben sich dagegen nicht befriedigend entwickelt, deswegen suche ich weiter (siehe "Kuklinski"-Rubrik Oxidativer/Nitrosativer Stress + die zugehörigen Wikis). Ich denke aber, es ist einen Versuch wert, zu schauen, was sich durch eine KPU-Behandlung bessert :)

Grüße von
Kate
 
Hallo Kalina!

Ich bin bereits ein paar Wochen in diesem Forum, bin aber auch noch nicht allzusehr mit meiner "Sache" bewandert.

Meine Frage: Wie hast Du in Erfahrung gebracht, dass eine Kryptolurrie dich ärgert? Ein fürsorglicher Hausarzt, ein guter Heilpraktiker, etc. ??? Ich ziehe diese Diagnose bei mir auch in Erwägung.

Wäre lieb wenn Du mir einen Tipp gibst. Ich weiß zwar inzwischen, von diesem Forum, ein Labor zum Testen, aber ich würde die ganze Sache doch lieber mit meinem Hausarzt angehen. Sonst habe ich ein Ergebnis und niemand der sich darum stört...


LG

Heather
 
Hallo Kalina,
hallo Kate,

ich habe ein Buch "das natürliche Progesteron" zu Hause, in dem steht,
das Progesteron in der Lage ist, den Zink/Kupferhaushalt ins Gleich-
gewicht zu bringen.

Wäre vielleicht sogar noch ein extra Thema wert. Habe im Moment wenig
Zeit und werde zu Hause noch einmal in dem Buch nachlesen.

Kayen
 
Hallo, zusammen. Vielen Dank für Eure netten Antworten.

Die Tatsache ist, dass ich garnicht sicher weiss, ob meine Pigmentstörung mit dem Hormonhaushalt zusammen hängt. Im Melasma-Forum habe ich nichts zu dem Thema gefunden und mein Frauenarzt bestreitet es. Er sagte, wenn ich schwanger wäre, oder die Pille nehmen würde, könnte man von einem Zusammenhang ausgehen, aber beides trifft nicht zu. Gleichzeitig hat er mich aber wegen meiner ganzen PMS Symptomatik usw. als "Östrogen betont" bezeichnet und Progesteron Creme verschrieben.
Ich habe inzwischen zu Ärzten nur eingeschränktes Vertrauen und er ist hier keine Ausname.

Kate -> meine Aussage, dass gestörtes Gleichgewicht zwischen Östrogen und Progesteron mit Pigmentstörungen resultiert (in meinem Fall) war eine Schlussfolgerung, die mit einem großem Fragezeichen zu versehen ist.
Ich gehe einfach davon aus, dass, wenn die östrogenhaltige Pille solche Nebenwirkung haben kann, wie zB. hier
www.gelbe-liste.de/04_suche/glsuche.php?gl%5Bdetailsearch%5D=Starten&gl%5Bq_atc%5D=G03CA57&gl%5Bq_filter%5D=0&gl%5Bsm%5D=5
oder Östrogen in der Schwangerschaft oder bei manchen Tumoren Flecken im Gesicht entstehen lässt
BHN Fachinformationen
gibt es keinen Grund es bei KPU auszuschließen. Es sind sicher verschiedene Faktoren, die da mitspielen. Auch meine Vorliebe für ein stundenlanges Braten in der Sonne hat einiges dazu beigetragen.

Dr Strienz in seinem Buch schreibt unter anderem auf S.73: "(...) für die Bildung von Progesteron Zink und Vitamin B6 erforderlich sind. Beide Stoffe liegen aber in verminderter Konzentration im Körper vor, sodass der Progesteronmangel noch verstärkt wird. Die Östrogendominanz steht dann ganz im Vordergrund.(...)"

Es ist schön zu wissen, dass die Therapie tatsächlich hilft und dass man nicht mehr so ganz alleine mit seinem Problem da steht. Auch wenn nicht alles auf einmal geht.


Heather -> Meine Diagnose hat eine lange Vorgeschichte. Seid sechs Jahren weiß ich, dass ich Hashimoto Thyreoiditis hab. Die Werte waren irgendwann in Ordnung, aber mir ging es nicht viel besser. Mein Arzt hat mich nur verständnislos angeschaut. Also habe ich endlich den HA gewechselt. Der neue Algemeinarzt hat zusätzlich Naturheilkunde angeboten. Ich dachte, er versteht zusammenhänge und findet eine gemeinsame Ursache für alle meine Beschwerden. Er hat mich wie eine Simulantin behandelt. Ein Jahr später hab ich mich wieder auf die Suche begeben und diesmal fand ich im Hashimoto-Forum eine Liste der Besten Schilddrüsenspezialisten aus allen Bundesländern und den Hinweis, das viele Hashis auch KPU haben. Ich hab Einen KPU-Test gemacht und viel darüber gelesen und mir praktisch selbst die Diagnose gestellt... Aus der Liste hab ich einen Arzt ausgewählt und nach laaaaaanger Zeit einen Termin bekommen. Er hat alles bestätigt.
Wenn ich Dir einen Tipp geben kann, dann nur den einen HA zu suchen, der von Orthomolekularmedizin eine Ahnung hat. Vielleicht findest Du etwas hier

Arztsuche bei Hashimoto Thyreoiditis Ich wünsche Dir viel Erfolg.




Liebe Grüße

Kalina
 
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