DMPS-Test und Fragen über Fragen

Hallo Krankermann,

bitte schau bei den DMSA Beiträgen auf das Datum. Dr. Daunderer, Toxcenter, hat die Behauptungen, DMSA würde das Hirn entgiften immer noch drinstehen.

Man weiß heute, das DMSA zwar lipidlöslich ist, aber das Gehirn nicht nennenswert beim Menschen entgiftet.

DMPS kann zwar auch nicht ins Gehirn, aber es schleust viel mehr aus dem Körper v.a. aus Leber und Niere. Das Gehirn gibt dann wiederum vermehrt Quecksilber an die Entgiftungsorgane ab....

LG
Tanja
 
Hi,

wiso steht es noch auf der Toxcenter Seite ? komisch :confused:

Habe von Leuten gelesen die nach einer DMSA Spritze eine Besserung im Kopf gespürt haben, die sie nach einer DMPS Spritze nicht gesprürt haben !

Außerdem habe ich hier im Forum dies hier gefunden:

"DMSA ist so wertvoll, weil es Methylquecksilber aus dem Gehirn bindet und zur Ausscheidung bringt!

Wir wissen inzwischen alle, dass DMSA ausleitet. Wichtig ist für euch zu erfahren, wie stark eure Hirnvergiftung ist, die euch früher oder später zum Solidarfall macht! Im Gehirn liegt Quecksilber fast ausschließlich in organischer Form als hochtoxisches Methylquecksilber vor!"

Werde wie gesagt DMSA Spritzen Testen und dann mal berichten, ob es einen unterschied zu der DMPS Spritze gab ;)

gruß
:wave:
 
Wenn es heißt: DMSA bindet Hg aus dem Gehirn, dann kann es ja sein, daß es außerhalb der Blutschranke in den Körper wandert, und von da ausgeschieden wird.

Das Gehirn besteht aus mehr als nur Nerven. Bis jetzt sind da nur Koriander und ALA bekannt.

Amalgam verdampft in Methylquecksilberform ins Gehirn, wird dort aber in einer anderen (festen?) Form abgelagert (bes. in die Nervenzelle hinein).
 
Zitat von krankerman:
Was mich erstaunt hat, war das ich nach 17 Cutler Runden trotzdem noch hohe Werte Kupfer und Silber hatte, laut DMPS-Test. Quecksilber war nicht hoch,
Wenn Kupfer im Urin hoch ist und Quecksilber nicht, dann würde ich mich mal mit M. Wilson beschäftigen.
M. Wilson ist eine Leberkrankheit bei der es zu einer langsamen Kupfervergiftung kommt.
Ich habe heute an Diva einiges dazu geschrieben:
https://www.symptome.ch/threads/proben-zu-alt-ergebnis-unbrauchbar.84869/#post-613518

Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja bei mir war Silber und Zink auch erhöht, es kann sein das nicht mehr genügend DMPS zu verfügung stand um Quecksilber zu mobilisieren ! Kupfer war zwar hoch, aber nicht extrem hoch.

M.Wilson ist einen ziemlich seltene Krankheit ;)

Außerdem gibt es bei Leberschäden Zinkmangel, dies ist aber bei mir nicht der Fall.



Gruß

:wave:
 
Hallo Krankerman,

Ich will Dir sicher nicht einen M. Wilson aufreden. Nur bin ich der Meinung, dass man bei Auffälligkeiten im Stoffwechsel von Metallen an die Speicherkrankheiten denken sollte.
Speicherkrankheiten sind:
Die Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose) und die Kupferspeicherkrankheit (M. Wilson- MW).

Beiden liegt als Ursache ein Gendefekt zugrunde. Dies hat zur Folge, dass die Transporteiweiße, die die Metalle aus dem Körper transportieren (Transferrin und Coeruloplasmin) vermindert sind und demzufolge die Metalle nicht bzw. nicht genügend aus der Leber heraus kommen und dort gespeichert werden bis die Leber ziemlich stark geschädigt ist.

Das Besondere ist, dass diese Transporteiweiße nicht nur Eisen oder Kupfer transportieren sollen, sondern noch einige andere Metalle auch.
Das schrieb mir ein bekannter MW-Experte. Ich vermute, dass es dazu kaum wissenschaftliche Veröffentlichungen gibt, weil das vermutlich nicht bis ins Letzte untersucht wird (die Forschungsgelder sind dazu wohl auch zu knapp, um solche Details genau zu untersuchen).

Daher würde ich, wenn auch andere Metalle erhöht sind, nicht nur an das Amalgam denken, zumal das Quecksilber bei Dir nicht erhöht ist.


Anmerkung: Ich selbst war jahrelang davon überzeugt, dass ich eine Amalgamvergiftung habe und erst nach längeren Irrwegen erfuhr ich etwas über MW und hatte dann bei der Leberbiopsie auch über 6 Mal mehr Kupfer in der Leber als die Obergrenze des Normbereichs es angibt.
Ich hätte mich sicher auf MW zur Zeit meiner "Amalgamkarriere" untersuchen lassen, wenn ich davon gewußt hätte.

Ich will damit sagen, dass jemand, der einen oder 2 Gendefekte für diese Krankheiten hat, auch mit der Ausleitung von anderen Metallen Probleme hat, weil bei ihm die Transporteiweiße vermindert sind.

Jeder 10. Mensch ist Genträger für die Eisenspeicherkrankheit, jeder 80. Mensch ist Genträger für die Kupferspeicherkrankheit. Letzteres aber mit Fragezeichen, da man mit der Genuntersuchung beim MW noch nicht am Ende aller Möglichkeiten ist, d. h. man kann damit leider immer noch nicht alle potentiellen Patienten diagnostizieren, weil immer noch nicht alle Gendefekte bekannt sind.
Daher sind auch die Angaben zur Häufigkeit eines MW mehr oder weniger eine Schätzung. Man schätzt auch, dass mind. 2 Drittel aller MW-Patienten fehldiagnostiziert werden, d. h. die Dunkelziffer liegt bei mind. 66 %.

Da bei Dir das Kupfer erhöht war, wäre an M. Wilson zu denken.

Zink:
Wurde bei Dir mal das Zink im Blutserum bestimmt? Danach kann man beurteilen, ob man einen Zinkmangel hat (natürlich auch nach den Werten im Vollblut).
Meines Wissens ist es beim DMPS-Test im Urin doch immer erhöht.


Es muss bei Leberkrankheiten zu Anfang nicht erniedrigt sein (ich meine den Blutwert). Man sagt, dass es bei einer Zirrhose erniedrigt sein kann. Doch die hat man zu Anfang sicher nicht gleich.


Gruß
margie
 
hi,

danke für die umfangreiche Antwort :D Ich habe vor kurzem ein großes Blutbild machen lassen, dort war alles ok. Ob hierbei auch Zink kontrolliert wird weiss ich nicht :confused:

Werde M.Wilson im Hinterkopf behalten, man weiss ja nie :eek: Bei nächsten DMPS oder DMSA Test schaue ich mal genau hin wieviel Kupfer mobilisiert wurde. Der Wert müsste ja dann nach mehreren DMPS oder DMSA Spritzen niedriger sein :)

Gruß :wave:
 
Hallo Krankermann,

es kann sein, wenn das Kupfer ausgeleitet ist, das du dann mehr Quecksilber mobilisierst....

LG
Tanja
 
hi,

ja das kann sein ;) Habe heute mit einem Arzt vom Labor Bremen gesprochen, der meinte das neben Silber im Urin 2 auch im URIN 1 (also vor DMPS gabe) Quecksilber zu hoch ist :confused: Das Quecksilber im Urin 1 ist bei mir 2,1 ug/g Krea hmmmm komisch :eek: :confused:

Vieleicht tut der Körper verstärkt Quecksilber aus dem Körper leiten, da die Amalgam Plomben draußen sind, hmm wer weiss :confused:


gruß :wave:
 
hi,

Januar 2010 ;)

wiso ?

Wenn die Amalgam-Entfernung noch nicht so lange zurückliegt, ist es normal, dass noch was ausgeschieden wird - auch ohne Provokation. Aber wenn sie ein Jahr her ist, sollte eigentlich nichts nennenswertes mehr im Blut zirkulieren - abgesehen von dem, was du über die Nahrung aufnimmst.

LG, Esther.
 
hmm komisch, mein problem ist aber das ich ohne 3 fach schutz 12 Amalgam Plomben entfernt habe :eek: und diese Plomben hatte ich 20 Jahre :mad:

vieleicht ist noch genug im Körper :confused:


gruß :wave:
 
hi hi,

ich nehme seit einigen Monaten Salz/Vitamin C in höherer Dosis ein (wegen verdacht auf Borreliose - also Salz/Vitamin C Therapie), kann es dadurch zu geringer mobilisation von Schwermetallen kommen z.b. von Quecksilber ?? :confused:

Habe glaube mal gehört das hohe Dosen von Vitamin C ein wenig mobilisieren sollen hmmm

Kann das vieleicht die Ursache für die hohe Quecksilberkonzentration im Urin 1 (ohne Chelatoren) sein ? :confused:

gruß :D
 
Nun, was wie wo warum die S/C-Therapie hilft, ist meines Wissens ja nicht geklärt. Jedenfalls tötet sie Parasiten & Co, und diese sind selbst SM-belastet; diese SM werden beim Tod der "Mitbewohner" freigesetzt.

Die Hauptanwendung von S/C ist immer noch die Borreliose - und bekanntermaßen kommt eine Borreliose nur auf dem Boden einer SM-Vergiftung so richtig zum Blühen.

LG, Esther.
 
A okay danke für die Info :D ;) Dann ist das vielleicht bei mir so.

Werde mir wahrscheinlich nächste Woche DMSA Spritzen lassen und dann berichten wie es war ;)


Gruß

:wave:
 
Vitamin C wandelt Hg-Jonen/abgelagert in Methylquecksilber um, das ja ausscheidbar ist.
Viel trinken!!

Das wäre ja schön, wenn der Quecksilberpegel (nach dieser Belastung) nach dieser Zeit im Normbereich wäre.
 
Vitamin C wandelt Hg-Jonen/abgelagert in Methylquecksilber um, das ja ausscheidbar ist.

Ich weiß nicht, ob man das so einfach auf S/C übertragen kann, denn es geht da ja doch um die Kombination und nicht um die Einzelwirkung der beiden Substanzen, oder?

Aber es wäre auf jeden Fall ein Erklärungsansatz.

LG, Esther.
 
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