Ergebnis DMPS Test

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23.08.09
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Ergebnis DMPS Test. Meinungen sind gefragt!!

Hallo zusammen.

Ich hatte hier vor einiger Zeit einen Beitrag bezgl. diverser Symptome erstellt. Nach langem hin und her habe ich mich dann entschlossen einen DMPS Test machen zu lassen und habe nun meine Ergebnisse.

Dem möchte ich noch hinzufügen dass ich mich nach der Injektion für eine kurze Zeit besser gefühlt habe.

Ich hatte das Gefühl als hätte ich meinen Kopf aus einem Schraubstock genommen. Es war alles viel klarer in meinem Kopf und mein Tinnitus war für ca. 3 Tage komplett verschwunden.

Vielleicht könnt ihr mich bei der Deutung etwas unterstützen.

Gruß und Danke

Olle
 

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Ergebnis DMPS Test. Meinungen sind gefragt!!

Ja da gibt's eigentlich nicht viel zu sagen. Es ist müßig zu diskutieren, ob nun irgendwelche Symptome vom Quecksilber kommen oder nicht, da zum jetzigen Zeitpunkt a) nicht wirklich entscheidbar, und b) für das weitere konkrete Vorgehen unerheblich.

Halt dich einfach an Daunderer (von dem ja eigentlich alle Schwermetalle behandelnden Ärzte zumindest die Basis übernommen haben): Beim DMPS Test und Werten über 50my-g (bei dir der Fall) auf jeden Fall ausleiten, denn du HAST eine chronische SM-Vergiftung. Die 50my-g Grenze gilt (bei Daunderer) übrigens nur für Leute ohne Symptome, für Kranke sollten einstellige Hg-Werte angestrebt werden!

Da also eine (DMPS-basierte) Ausleitung so oder so bei dir angesagt ist, kannst du entspannt abwarten, was die nächsten paar Male so passieren wird. Sollte sich tatsächlich auch eine Besserung mancher Symptome einstellen, um so besser. Du hast so oder so zu viel Hg, ob es nun die aktuellen Symptome verursacht oder nicht.

Nur so zum Vergleich:
Bei mir war's so, dass die Werte immer kleiner wurden (es begann mit 80my-g, dann 50, 30, 25) - bis ab dem 5. Mal plötzlich jede Menge Beschwerden (gering aber vor allem *seltsam* und ungewohnt) auftraten. Die Hg-Werte stiegen auch (erst danach nachträgl. gemessen) auf 40, letztens 45my-g an! Das soll ja oft vorkommen, dass bei chron. Vergiftungen nach ein paar DMPS Behandlungen plötzlich die körpereigene Entgiftung auch wieder in Gang kommt. Oder man hat irgendwo noch ein Depot (Amalgasplitter irgendwo übersehen), aber wegen der Art und Lage der Symptome und mehr schließe ich das in meinem Fall aus.
Ich erwähne meine Werte, weil es Ärzte gibt (so einen hatte ich kurz), die zwar DMPS Test machen, aber wenn wenig gemessen wird machen sie nicht weiter. In dem Fall sind aber die Krankengeschichte und Symptome eines Patienten *viel* wichtiger, als so ein einzelner Messwert, schließlich ist ja bekannt, dass manchmal trotz definitiv vorhandener Hg-Depots gerade am Anfang der Behandlung nur wenig rauskommt, und mehrere Durchgänge nötig sind.

Mein jetziger Arzt (Dr. J. Naumann, Freiburg), der sehr darauf bedacht ist, nicht alles mit Quecksilber erklären zu wollen (also alles andere als ein Schwermetall-Fanatiker), hat als ich zu ihm kam (da war der letzte Messwert unter 30) gleich gesagt, wir machen 10 Ampullen (da ich immer 4 Wochen abwarte also 10 Monate). Weil eben die Symptome wichtiger sind als die Messwerte, und was es bringt merkt man ja "unterwegs" und kann gegebenenfalls den Plan ändern.

Also, Fazit, einfach mit der Behandlung anfangen, unter Aufsicht eines kompetenten Arztes (okay, schwierig, ich selbst fahre immer 4.5h - pro Richtung - weil ich erst so weit weg jemanden fand, der mir genug Zeit gab und die Kompetenz zu haben schien). Dieser sollte unter Berücksichtigung deiner Symptome und wie du DMPS verträgst (die allermeisten Leute problemlos, aber es gibt ja Allergien; *echte* Nierenprobleme sind bei einem nur mäßig chronisch vergifteten, wie du es zu sein scheinst, nicht zu erwarten, siehe auch DMPS Produktmonographie (unbedingt!). "Echt" unterstrichen, weil zB (leichte) Nierenschmerzen habe ich auch ab und an (so richtig unzweifelhaft nur 2mal, davon 1mal nach 1/2 Glas Bärlauchpesto, nicht nach DMPS), aber immer perfekte Nierenwerte, mehrfach und verschiedene gemessen.

Ich hoffe, das hilft.




Hallo zusammen.

Ich hatte hier vor einiger Zeit einen Beitrag bezgl. diverser Symptome erstellt. Nach langem hin und her habe ich mich dann entschlossen einen DMPS Test machen zu lassen und habe nun meine Ergebnisse.

Dem möchte ich noch hinzufügen dass ich mich nach der Injektion für eine kurze Zeit besser gefühlt habe.

Ich hatte das Gefühl als hätte ich meinen Kopf aus einem Schraubstock genommen. Es war alles viel klarer in meinem Kopf und mein Tinnitus war für ca. 3 Tage komplett verschwunden.

Vielleicht könnt ihr mich bei der Deutung etwas unterstützen.

Gruß und Danke

Olle
 
Vielen Dank für die Info.

Könnten die hohen Kupferwerte die Hg Werte beeinflusst haben und könnten die Hg Werte eigentlich viel höher sein als angegeben?


Gruß

Olle
 
Könnten die hohen Kupferwerte die Hg Werte beeinflusst haben und könnten die Hg Werte eigentlich viel höher sein als angegeben?

Könnte könnte könnte - Jein. Eigentlich war da so viel DMPS, dass das bisserl Kupfer auch keinen Unterschied machte. Sooo hoch ist der Kupferwert nämlich nicht. Das allermeiste DMPS hat weder Kupfer noch Quecksilber zum Binden gefunden!

Aber das ist doch, wie gesagt, sowieso rein "akademisch", denn was zu tun ist ist doch klar. Ich meine, was wäre jetzt der Unterschied, wenn es wirklich 80 oder gar 100my-g gewesen wären? Praktisch keiner, an der Vorgehensweise ändert sich nichts.

Bei diesen ganzen Messungen darf man eines nicht vergessen: eine alleinstehende Einzelmessung hat einen gegen Null gehenden Aussagewert. Ja wenn's eine RIESIGE (akute) Vergiftung wäre (Bodo z.B. hatte 50my-g OHNE DMPS-Provokation!), DANN gäbe es was zu sehen (das würdest du aber auch ohne Messung merken, und in dem Fall wärst du nicht in der Lage, hier was zu schreiben).

Andererseits ist die Messung auf keinen Fall sinnlos - denn durch die Aneinanderreihung vieler Messungen über die Zeit, und durch die Kombination mit sonstigen Beobachtungen (Symptome & Befinden) erreicht man auch bei den "milden" (im Sinne von "nicht akut lebensbedrohend", denn so gerne ich endlich wieder ganz "normal" leben will, ich muss doch zugeben, hier geht's um Lebensqualität und nicht (akut und sofort) um das Leben an sich) chronischen SM Vergiftungen eine hohe Aussagekraft. Ich habe einen dicken (teuren) Stapel von allen möglichen Messungen und Laborwerten, aber eigentlich hätte ich das alles nicht wirklich gebraucht: Es hätte (wenn der richtige Arzt gleich zu Anfang da gewesen wäre, und ich ihn nicht mühsam hätte finden müssen irgendwo in Deutschland) der erste DMPS Test völlig gereicht, und dann halt die weiteren Beobachtungen und Messungen jeden Monat. Jetzt habe ich einen Haufen interessanter aber doch völlig nutzloser Werte rumliegen. Alles, was man braucht ist doch zu wissen, was man MACHEN soll. Einfach nur Werte sammeln, damit man was zum Lesen und Diskutieren hat... na und bei dir ist das MACHEN doch klar: raus mit dem Hg!


PS: Ach und noch wegen der Sorgen, die einige haben, dass DMPS ihnen die *notwendigen* Metalle alle ausschwemmt: Daunderer sagt da z.B. über Kupfer, dass seiner Erfahrung nach - und egal, wie man den Mensch heute und jetzt beurteilt, die Erfahrung kann man ihm wohl kaum absprechen - die Kupfer-Ausscheidung zwar durch DMPS erstmal um ein vielfaches höher ist, aber anschließend dafür deutlich niedriger als normal. Den Mechanismus dahinter kann man sich auch gut erklären: Nur ein kleiner Bruchteil des Kupfers im Körper befindet sich im Blut, 2% wenn ich mich recht entsinne. Der ganze große Rest sitzt in den Zellen. Das dürfte für die anderen Metalle ähnlich sein. DMPS macht ja kein "Großreinemachen" im ganzen Körper, sondern erreicht nur relativ wenige Bereiche! Genau deswegen muss man bei einer chronischen Hg-Vergiftung, wo das meiste Quecksilber eben auch in nicht direkt durch DMPS erreichbaren Stellen liegt, ja auch so lange und in so langen Abständen behandeln. Ich habe mir da folgendes Bild ausgedacht, um das anderen zu erklären: Man stelle sich vor, man will in einem sehr großen Grundstück den Grundwasserspiegel stark senken - mit EINEM Brunnen. Es macht keinen Sinn, in dem Brunnen wie wild die Pumpen laufen zu lassen, denn der ist ziemlich schnell leergepumpt, obwohl rundherum der Grundwasserspiegel noch gar nicht gefallen ist. Man muss die Pumpen also ziemlich bald erstmal wieder abstellen und warten, dass von der Umgebung Wasser in den Brunnen nachfließt, und diesen Vorgang oft wiederholen. Dabei werden die Abstände, in denen man die Pumpe wieder anschalten kann, immer länger, je geringer der Gesamtgrundwasserspiegel wird, weil ja das Wasser immer langsamer und weniger nachfließt. So, der Brunnen ist DMPS, der Grundwasserspiegel ist das Hg im Körper... okay, das war jetzt hier keine Frage, aber ich bin so stolz auf mein Erklärungsmodell ;-)
 
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Eine sehr treffende Beschreibung.
Besser hätte man das nicht formulieren können.
:applaus:
 
Ich habe vor 1 Monat einen DMPS Test machen lassen. Kupfer ist 1295 Qecksilber 17,1. Soll ich den Test wiederholen? Oder soll ich mich nun damit zufriedengeben keine Amalgamvergiftung nach 50 Plomben zu haben. Habe schwere Kopfsymptomatik. Danke Fabienne
 
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