Medikament schwermetallbelastet - wo kann ich es testen lassen?

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20.07.09
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Hallo zusammen,
ich habe monatelang ein Medikament eingenommen, das vermutlich schwermetallbelastet ist. Wo kann ich die restlichen Tabletten testen lassen und wie teuer ist das? Dann hätte ich wenigstens etwas in der Hand und man könnte vielleicht etwas genauer sagen, womit ich nun wirklich belastet bin.

Vielen Dank für eure Infos
Blondie76
 
Wenn es verseucht ist, bei der Gesundheitsbehörde.

Wenn das Schwermetall zur Zusammensetzung gehört, dann steht vielleicht irgendwo im Internet etwas näheres.

Der Schwermetallgehalt eines Medikaments kann wohl in einem Labor bestimmt werden dass auch den Gehalt von anderen Substanzen messen kann.

An und für sich ist so etwas nicht unbedingt sinnvoll - denn die Behandlung schaut bei den häufiger vorkommenden Schwermetallen gleich aus. Um welches Schwermetall handelt es sich denn?
 
Es handelt sich um ein ayverdisches Medikament (Weihrauch). Mein Verdacht liegt bei Quecksilber, Arsen und Uran. Da ich keinen DMPS - Test machen lassen kann, habe ich im Moment nichts in der Hand, was mich bezgl. der Ärzte unterstützen würde. Ich habe dadurch auch keine Ahnung, wie hoch meine Belastung ist. Deshalb würde ich die Tabletten gerne untersuchen lassen.

LG Blondie76
 
Es handelt sich um ein ayverdisches Medikament (Weihrauch). Mein Verdacht liegt bei Quecksilber, Arsen und Uran.

Woher weisst du das? Soweit ich weiss wird manchen aryuvedischen Mitteln absichtlich Quecksilber zugesetzt und manche sind einfach kontaminiert.
 
Hallo dmps123
Auf der Packung steht drauf, dass es ein ayurvedic medicine ist. Es handelt sich dabei um H 15 Gufic. Von der Apotheke wurde mir damals versichert, dass es auf Schwermetalle überprüft wurde. Mittlerweile kann ich das nicht mehr glauben. Meine Hausärztin hat mir damals extra afrikanischen Weihrauch verordnet. Die Apotheke hat das aber nicht bekommen und mir dann das andere Medikament angeboten. Blöderweise habe ich dann der Apotheke vertraut. Jetzt würde mich einfach interessieren, ob ich das Uran wirklich von dem Weihrauch habe. Dann könnte ich nämlich auch andere Leute davor waren. Bei chronischen Darmentzündungen nehmen einige Leute Weihrauch (vor allem auch H 15 von Gufic).

LG Blondie76
 
Gerade das H15 zählt aber zu den kontrollierten Präparaten... im Gegenteil zu so vielen anderen ayurvedischen Sachen von irgendwelchen unbekannten Firmen... davon solltest Du die Problematik also nicht haben.

Grüße
Lukas
 
Hallo zusammen,
das mit dem Weihrauch hat sich erledigt. Meine Organe sind dermaßen geschädigt, dass es für mich keine Rolle mehr spielt. Vermutlich hat mir die hochdosierte Einnahme von Zink den Rest gegeben. Nennt man auch "Zinkvergiftung"

Heute würde ich doch einiges anders machen. Aber hinterher ist man immer klüger.

Lg Blondie76
 
hallo blondie76,

welche alle deine organe sind wiemassen geschädigt und wie kann man das testen lassen?

musst du nun zur dialyse gehen und einen herzschrittmacher bekommen, oder was kannst du jetzt noch machen?

und das ist wirklich alles von überdosierter zinkeinnahme?

viele grüsse von shelley :wave:
 
Hallo shelley,
ich weiß nicht, ob es alles nur an dem Zink lag. Vermutlich hatte ich im Juli einen Kupfermangel. Ob man das als Zinkvergiftung bezeichnen kann, weiß ich nicht.
Ich bin auch noch mit anderen Dingen belastet. Aber meine Beschwerden / Symptome passen eindeutig auf eine chronische Zinkvergiftung. Ich habe ein Labor gebeten, mir eine Übersicht zu schicken über die unterschiedlichen Schwermetalle und deren Auswirkungen. Vielleicht war es auch etwas anderes. Ich und auch die Ärzte tappen da im Dunkeln. Es kann theoretisch auch das Narkosemittel gewesen sein. Dann hätte es mir ja aber direkt nach der Narkose richtig dreckig gehen müssen und nicht erst 6 - 8 Wochen später. Es ging mir zwar nach der Spiegelung schon nicht gut, aber irgendwie passt das alles nicht so recht zusammen.
Wahrscheinlich habe ich durch das Narkosemittel die Nieren geschädigt, so dass sich das Zink überhaupt in meinem Körper anreichern konnte bzw. nicht richtig ausgeschieden wurde. Keine Ahnung.
Laut Ernährungsberatung ist Zink erst ab einer Dosis von 120 mg / d toxisch.

Es fing alles mit heftiger Verstopfung und benebeltem Kopfgefühl an. Gegen die Verstopfung habe ich damals dann Hepa Merz genommen. Lactulose habe ich auch versucht. Daraufhin habe ich dann urplötzlich Fructose / Lactose nicht mehr vertragen und musste mir anders helfen. Dann hatte ich einen unglaublichen Druckschmerz (1 1/2 Wochen lang) im rechten Oberbauch (Lebergegend). Das tut nur dann so weh, wenn die Leber vergrößert ist. Man hat aber nie etwas gesehen (habe aber auch Mariendistel, Curcuma & Co. zur Unterstützung der Leber eingenommen). Dann ging der Druckschmerz plötzlich wieder weg. Ich hatte dann Gallenkoliken und Schmerzen im linken Oberbauch (Bauchspeicheldrüse). Hätte ich damals schon Taurin gekannt, dann hätte ich einfach Taurin eingenommen und es wäre vielleicht gar nicht so schlimm geworden.

Nachdem ich vor einigen Monaten dann alles abgesetzt habe (bekam im Juli dann Probleme mit dem Herz und Schmerzen in den Flanken), sind ja dann meine Leberwerte ziemlich schnell angestiegen. Jetzt sind sie zwar dank Taurin wieder im Normbereich, aber gut gehen tut es mir nicht. Ich kann keine Karotten mehr essen (wie ein Dialysepatient), aber die Blutwerte scheinen in Ordnung zu sein. Ich vermute, dass da das Taurin dahinter steckt.
Im Mai hatte ich einen Cholinesterasewerte von 2600 (bevor ich mit der Einnahme von Taurin begonnen habe). Dann habe ich mit Taurin angefangen (bei gleicher Ernährung und sonstigen Bedingungen) und hatte ne Woche später einen Cholinesterasewert, der über das doppelte so hoch war. Als ich meinem Gastroenterologen das versucht habe zu erklären (dass die Blutwerte durch das Taurin verfälscht sind), wollte er mir das nicht glauben. Da ich zu diesem Zeitpunkt arbeiten gegangen bin und ohne Taurin wahnsinnige Schmerzen gehabt hätte, konnte ich es damals nicht absetzen. Sonst hätte man damals schon gesehen, was los ist.
Kurzzeitig habe ich alles weggelassen und die Leberwerte sind damals schon angestiegen. Nur aufgrund meiner Arbeit habe ich dann schleunigst wieder damit angefangen.

Für die Dialyse bräuchten die Ärzte zuerst mal die Erkenntnis, dass Taurin bei einer chronischen Niereninsuffizienz eingesetzt wird und die Nierenfunktion verbessert (genauso wie Carnitin). Dialysepatienten haben einen zu niederen Taurinspiegel. Das scheint aber außer mir und dem Apotheker (Uwe Gröber) niemand zu wissen. Meine Hausärztin hat das gleiche Buch (das ich mir jetzt in meiner Verzweiflung gekauft habe). Aber was nützt mir das, wenn sie das Buch im Schrank stehen hat, nicht darin liest und keine Erkenntnis daraus zieht.
Ich habe einen guten behandelnden Nephrologen (der aber einige Stunden von mir entfernt ist), der genau weiß, wie es um mich steht. Er meinte jetzt, man solle das Cystatin C messen usw. Ich weiß aber nicht, wie die Ärzte darauf reagieren, wenn ich ankomme und etwas untersucht haben möchte (siehe anderer Thread - Leber und die unterschiedliche Reaktion der Ärzte).

Keine Ahnung, wie es jetzt weiter geht. Ein hier niedergelassener Nephrologe meinte nur, dass Zink die Nieren nicht kaputt macht (da sagt das Labor übrigens was anderes), nur Blei und was weiß ich noch alles. Ich weiß aber inzwischen, dass Blei in gewissen Nem´s enthalten ist, die ich genommen habe. Es kam ja auch zum Teil bei DMPS mit raus - der Rest hat durch die Mobilisation wohl auch Schaden angerichtet.

Lg Blondie76
 
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