Ergebnisse DMSA-Test // bitte bewerten

  • Themenstarter Vigier
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Hallo Stengel,



anhand Deiner unqualifizierten Aussage kann man nur gelangweilt erkennen, daß Du den von Bodo bereits mehrfach eingestellten Link
zu DMPS chronisch ignorierst. Die guten diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten von DMPS sind allgemein anerkannt.

Gruss
Miss Marple

Anscheinend habe ich die Broschüre besser gelesen als du oder Bodo :rolleyes:
Die Broschüre wurde schon längst anderswo diskutiert.

Diese Broschüre gibt nämlich widerwillig zu, dass ein Mobilisationstest nicht zwischen gesunden und kranken Amalgamträgern unterscheiden kann, sondern bloss die Exposition wiederspiegelt:

Auch wenn dort vage Kommentare sind wie "DMPS Tests haben sich bewährt", gibt es keinerlei Belege dafür, dass sie einen diagnostischen Wert haben.

Seite 17 schrieb:
Quecksilberausscheidung
im DMPS-Test dürfte mit der Quecksilberbelastung beziehungsweise mit den
Quecksilberdepots im Organismus korrelieren. Dabei wird Quecksilber jedoch wahrscheinlich nur aus Kompartimenten wie dem Blut und den Nieren sowie gegebenenfalls dem Knochenmark mobilisiert, nicht jedoch aus Kompartimenten wie dem Gehirn. Dies sagt jedoch a priori nichts darüber aus, ob hohe Belastungswerte auch mit einer klinischen Symptomatik korreliert sind.

Seite 14 schrieb:
Gleichzeitig bestehen zu wenige Studien mit verlässlichen Daten zum Zusammenhang zwischen der Höhe der
Schwermetallausscheidung und der klinischen Symptomatik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu beruft sich das Labor Bayer auf HBM-I und HBM-II Werte, die jedoch ausdrücklich für nicht-mobilisierte Urinproben festgelegt wurden, wie man hier (www.umweltdaten.de/gesundheit/monitor/hgmono.pdf) sehen kann.

Human-Biomonitoring-(HBM)-Werte schrieb:
Beachte: Die von verschiedenen Institutionen und Untersuchungslabors angegebenen Werte für die Beurteilung von Hg im Speichel, in Haaren und im Urin nach Mobilisation mit DMPS sind nicht toxikologisch abgeleitet.

Was das Labor Bayer also macht, ist nichts anderes als die Diagnose Schwermetallintoxikation, mittels eines Hilfsmittels, zu legitimieren, zumindest in den Auge derjenigen, die nicht das nötige Wissen haben, um die Thematik zu verstehen.

Bei einem solchen Test sollte eigentlich jeder problemlos wegen DMPS die HBM-I überschreiten, vermutlich sogar auch oft HBM-II. Nur das sagt garnichts darüber aus ob jemand durch Quecksilber krank ist, denn selbst kerngesunde, amalgamfreie Menschen können so viel ausscheiden wenn DMPS gegeben wird.

Die HBM Richtlinien sind übrigens garnicht anhand von amalgamorientierten Studien festgelegt worden (sondern von Industriearbeitern), was ein schwerer methodologischer Fehler ist, wenn sie für Amalgambedingte Zwecke herangezogen werden.
Aber damit sind wir wieder beim Status Quo, wo die Medizin vollkommen versagt was das Thema Amalgam anbelangt, und zwar auf allen Linien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Miss Marple glaubt eine Produktbeschreibung eines Labors dass die DMPS Analyse verkauft sei ein "Beweis".

Das ist genauso wie auf ein PDF auf www.mcdonalds.com zu verlinken in dem steht Hamburger können Teil einer gesunden Ernährung sein und das als "Beweis" anzugeben dass Hamburger gesund seien.

Wenn Miss Marple das Dokument genauer durchgelesen hätte würde sie sehen dass es im Grunde nur sagt der DMPS Test sei geeignet um eine Belastung festzustellen nicht eine Vergiftung.

Man muss schon ein winziges Hintergrundwissen besitzen und ein klein wenig nachdenken um zu verstehen was da wirklich gesagt wird.

Aber das ist ja alles nicht so wichtig denn man kann ja einfach einen Beitrag hineinstellen und laut schreien: Da siehst das ist der Beweis der DMPS ein guter Test ist da da da ist der Beweis....

Das ist alles viel einfacher und man kriegt auch keine Kopfschmerzen von zuviel nachdenken...
 
Der Fall ist relativ klar.
1. DMPS mobilisiert aus gewissen Bereichen hg. Also kann es eine Belastung von hg nachweisen.
2. Andererseits ist klar, dass jeder Amalgamträger belastet ist, also ist im voraus der zu hohe Wert bei diesen Menschen klar. Bei diesen Menschen bringt der Test diagnostisch keine neuen Infos
3. Dazu sind die gesundheitlichen Beschwerden abhängig wo das hg sitzt und DMPS scheidet nicht hg bei den problematischen Stellen aus.
4. hoch hg Belastete haben wegen hg oft enzymatsiche Entgiftungsprobleme (einige wenige auch Nierenprobleme), so dass die Höhe der hg Ausscheidung tendenziell sogar eher reziprok zur Belastung ist.
Aus 3. und 4. bestätigt somit die Aussage auf Seite 17: Dies sagt jedoch a priori nichts darüber aus, ob hohe Belastungswerte auch mit einer klinischen Symptomatik korreliert sind.

Bei nicht Amalgamträger (Kinder) ist es ein bischen anders. Da kann ein Provokationstest zumindest eine Belastung feststellen, wobei eine Aussage zur Höhe der belastung wegen der enzymatsichen Ausscheidungsstörungen widerum kaum möglich ist. Aber immerhin, wenn bei einem kleinen Kind eine hohe Belastung rauskommt, dann sagt das schon etwas aus.
 
Wenn Miss Marple das Dokument genauer durchgelesen hätte würde sie sehen dass es im Grunde nur sagt der DMPS Test sei geeignet um eine Belastung festzustellen nicht eine Vergiftung.

Man muss schon ein winziges Hintergrundwissen besitzen und ein klein wenig nachdenken um zu verstehen was da wirklich gesagt wird.


Zitat Dr. Mutter "Gesund statt chronisch krank!", fit fürs Leben-Verlag, Seite 174
Diagnosemöglichkeiten:

Es gibt eine mengenorientierte Diagnose, d.h. es wird ermittelt, mit welchen Mengen der Körper durch ein bestimmtes Gift belastet ist.
Das erlaubt Rückschlüsse auf die Wirkung der eingelagerten Metalle im Sinne einer Intoxikation (Vergiftung) oder -vornehm ausgedrückt- einer Belastung.

Es gibt eine qualitative Diagnose, d.h. der Körper äußert über sein Immunsystem Abneigungen (Sensibilisierungen oder Alllergien) gegen bestimmte Materialien oder Gifte, sobald der Körper mit diesen in Kontakt kommt. Umweltmediziner sind inzwischen der Meinung, dass Allergien sich oft auf Intoxikationen aufstülpen.
Diese qualitative Diagnostik erlaubt nun Rückschlüsse auf Sensibilisierungen im Sinne einer Allergie vom Typ IV gegenüber verschiedenen Materialien (Metalle, Kunststoffe und anderes). Liegt eine solche Sensibilisierung vor, kann es allein bei Anwesenheit von geringen Mengen im Körper zu teilweise starken Reaktionen des Körpers kommen. Eine qualitative Diagnose ermöglichen z.B. eine Testung nach MELISA- oder LTT-Verfahren.

Beide Belastungen, sowohl die mengenmäßige als auch die qualitative, müssen im Rahmen einer vollständigen Diagnose überprüft werden. Leider haben sich die hier beschriebenen, hocheffizienten Diagnoseverfahren nicht durchgesetzt, obwohl sie wissenschaftliche Kriterien erfüllen.

Eine Bitte an Beat, dmps 123 und Stengel: die Zitatfunktion bitte richtig verwenden (Hilfe zur Bedienung).
Wird diese richtig verwendet, erscheint neben dem Namen des Users/der Userin eine Pfeiltaste (Icon).
Klickt man diesen an, wird man automatisch zum Original verlinkt. Dieses ist wichtig, um das Zitat richtig zuzuordnen.

Gruss
Miss Marple
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Miss Marple

Gutes Zitat:

Es gibt eine mengenorientierte Diagnose, d.h. es wird ermittelt, mit welchen Mengen der Körper durch ein bestimmtes Gift belastet ist.
Exakt, aber da muss man wissen, von wo duiese Metalle genommen werden. Konkret eben vor allem bei der niere, dh der test sagt etwas aus, wie stark die Nieren belastet sind. Da hg im Gehirn zB abertausendmal mehr problematisch ist als in der niere, sieht man da das Problem. Zu allem übel kommt dann noch dazu: Allerdings können diese -besonders bei Personen, die schlecht ausscheiden können- sehr niedrig sein, obwohl hohe Giftmengen im Körper eingelagert sein müssten.. Deshalb wie giftig hg in unserem Körper ist, kann der test nicht sagen, nur (beschränkt) ob wir etwas haben oder nicht. Diejenigen die Amalgam haben, haben immer etwas.

Es gibt eine qualitative Diagnose, d.h. der Körper äußert über sein Immunsystem Abneigungen (Sensibilisierungen oder Alllergien) gegen bestimmte Materialien oder Gifte, sobald der Körper mit diesen in Kontakt kommt.
Das ist richtig, aber Melissa etc decken da eben auch nur einen teilbereich ab.
Wenn jemand hg im Gehirn hat, dann zeigt dies auch quantitativ diese Tests nicht an.
Anders egsagt, eine quantitative Bestimmung ist nur in Teilbereichen möglich, da gewisse Symptome erstens kaum getestet werden können und zwietens eben auch von etwas anderem als hg kommen können.

Leider haben sich die hier beschriebenen, hocheffizienten Diagnoseverfahren nicht durchgesetzt, obwohl sie wissenschaftliche Kriterien erfüllen.Zu qualitativen Bestimmung seihe oben. Bezüglich der quantitativen Bestimmung hat da Dr Mutter nicht ganz recht. Wissenschaftlich ist nur die quantitative Bestimmung des hg Gehaltes in der niere belegt und dies erst noch beschränkt wegen den entgiftungsstörungen die bei hoch belasteten oft vorkommen.

Beide Belastungen, sowohl die mengenmäßige als auch die qualitative, müssen im Rahmen einer vollständigen Diagnose überprüft werden.
Exakt, wobei aber die qualitative Belastung viel wichtiger ist. Wenn ich sehr übermässig viel hg in den Nieren habe und keine nierenprobleme ist dieses Nichtwissen nicht tragisch. Wenn ich aber eine tausendfach kleinere Mnege im Gehirn habe, dann wirkt sich dies sehr nagativ aus und das sollte man wissen.
was ist also die Lösung? Die absolute gibt es nicht, aber die allermeisten Fälle können diagnostiziert werden.
1. Symptome: Wenn jemand symptome hat, die hg relavant sein können.
2. Haaranalyse: Nach der Zählregel von Cutler kann in den meisten Fällen eine Belastung und oft auch eine Auswirkung die 1. erklärt, belegt werden
3. Andere Analysen wie Porphurintest, Test der Entgiftungskapazitäten und z die von mutter erwähnten könnten ebenfalls ein Belegt sein und 2. bestätigen oder Unsicherheiten bei 2. klären.
4. Gute Entgiftung mit Chelatoren: nach einer gewissen Zeit muss eine besserung eintreten, damit wir die Vergiftung auch noch praktisch bestätigt. So kann man ausserdem die allenfalls seltenen letzten Unsicherheiten wegbedingen
 
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