Ergebnisse DMSA-Test // bitte bewerten

  • Themenstarter Vigier
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Ein Mobilisationstest korreliert nur mit der Menge Amalgam im Mund, nicht mit Schwere der Vergiftung, die bei gleicher Ausscheidungsrate von gesund bis zu schwerkrank gehen kann.

Eine Aussage über eine etwaige Vergiftung lässt sich nicht machen, da diese sehr stark von anderen Faktoren abhängig ist, über welche so ein Test nichts verraten kann.

Beleg 1: Mobilisationstests konnten eine frühere Exposition nicht feststellen, hier bei Ex-Arbeitern die jeden Tag Quecksilber einatmeten
https://www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi?artid=1240638

Beleg 2: Mobilisationstests konnten nicht zwischen gesunden und kranken Amalgamträgern unterscheiden
https://jdr.sagepub.com/cgi/content/abstract/79/3/868

Beleg 3: Quecksilber bleibt noch viele Jahre nach Exposition in sensiblen Körperbereichen zurück.
Siehe "6.5. Retention and turnover" im Report der Weltgesundheitsorganisation: https://www.inchem.org/documents/ehc/ehc/ehc118.htm#SectionNumber:6.5
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar Tobi, darauf habe ich natürlich gewartet. Das zeigt eigentlich nur wie "sinnlos" ein jeder Test ist und wie jeder Versuch einer Interpretation hier im Forum, aber auch von Ärzten, zum Scheitern verurteilt ist ;).

Liebe Grüße, Anne
 
Hallo!

Aber danach unterliegt jede Behandlung/Ausleitung nach euren Aussagen einer Verdachtsdiagnose !

Das hört sich nicht wirklich seriös an !


Gruß
 
Aber danach unterliegt jede Behandlung/Ausleitung nach euren Aussagen einer Verdachtsdiagnose !

Das hört sich nicht wirklich seriös an !

Das liegt daran dass eine Amalgamvergiftung von der Schulmedizin nach wie vor nicht ernst genommen und den Ärzten wenig gute Information zu Verfügung steht.

Es herrscht noch immer ein ziemliches Chaos wo es viel Aberglauben, Rätselraten und Verwirrung gibt.

Deshalb ist es für den Patienten wichtig sich eigenständig so viel Information als möglich anzueignen um zwischen sinnvollen, wirkungslosen und schädlichen Therapien unterscheiden zu können.

In der Literatur die ich vorher erwähnt habe werden übrigens auch andere mögliche Tesztverfahren um eine Hg Vergiftung zu diagnostizieren beschrieben.
 
Zu Stengels "Belegen" eine notwendige Korrektur.

Nicht der 24-Stundenurin muss untersucht werden,
sondern (gerade beim DMPS) der Urin, der 45-60 Minuten
nach intravenöser Applikation gesammelt wird.


Die metabolische Begründung:


w6ptzifg.jpg






Da also die parenterale Chelatierung sich von der Oralen unterscheidet,
stellt das Fachlabor - was die Urinuntersuchung betrifft - fest:


5sr44254.jpg






Neben ganz vielen Anderen, die sich mit der Materie auskennen,
schließt auch Reinhard Lauer vollkommen zutreffend:


3bjm9b25.jpg







Dies wurde bei den Angaben Stengels nicht berücksichtigt.
Ihm selbst ist absolut kein Vorwurf zu machen, wenn er sich
auf Quellen beruft, die mit falscher Methodik argumentieren!

Dieses unzulässige Sammeln des 24-Stundenurins bei
chronischen Vergiftungen war auch einer der Kardinalfehler
der Deutschen "Münchner Amalgamstudie".


Ralf Bönt mit seinem www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/eine-tickende-zeitplombe/?src=SE&cHash=9da0bd9f7f geht darauf ein.

Lesenswert diesbezüglich auch die Leser-Kommentare: Neben mir
antworteten auch einige Foris - die Taz veröffentlichte diese.
Ebenso der Spiegel und die Süddeutsche Zeitung (siehe dort).






HGB

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht der 24-Stundenurin muss untersucht werden,
sondern (gerade beim DMPS) der Urin, der 45-60 Minuten
nach intravenöser Applikation gesammelt wird.

Wenn man es so macht erhöht sich die ausgeschiedene Menge HG, das gilt aber sowohl für den kranken als auch den gesunden Amalgamträger. Der Test wird somit nicht genauer oder hat einen höheren "diagnostischen" Nutzen.....
 
Hi 123. :)

Wenn man es so macht erhöht sich die ausgeschiedene Menge HG,
das gilt aber sowohl für den kranken als auch den gesunden Amalgamträger.

Exakt auf diese ebenfalls zutreffende Beobachtung geht Dr. Mutter ein.
Dies weist dann auf quecksilberbedingte Beeinträchtigungen der Ausscheidungs-
mechanismen hin. Liegt also demnach eine metabolische Störung vor, die eine
intravenöse Applikation sinnlos macht, muss DMPS oral verabreicht werden.
Hier wird dann der Stuhl untersucht und nicht der Urin.





HGB

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Bodo, lies dir den Text den du verlinkt hast genau durch. Mutter sagt nur das:

Joachim Mutter schrieb:
Bei Amalgamträgern mit Beschwerden sind die Quecksilberwerte nach Provokation mit DMPS tendenziell niedriger als bei solchen ohne Beschwerden

Er weisst also auch darauf hin, und ich denke es ist damit klar wie absurd so ein Provokationstest in Wahrheit ist.

Bei fast allen kranken Amalgamis liegt eine "metabolische" Störung vor, das DMPS oral zu geben ändert nichts am Ergebniss es ist so oder so sinnlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo 123.


Er weisst also auch darauf hin wie absurd so ein Provokationstest in Wahrheit ist.

Falsch. Er beschreibt, woran diese Unterschiede festzumachen sind (siehe dort).
Er trifft nicht die von Dir postulierte Aussage.

Bei fast allen kranken Amalgamis liegt eine "metabolische" Störung vor, das DMPS oral zu geben ändert nichts am Ergebniss es ist so oder so sinnlos.

Die metabolische Störung meint den Entgiftungsweg über die Nieren.
Liegt hier eine Nierenfunktionsstörung vor, muss (wie geschrieben)
auf Kapseln ausgewichen werden, um dann den Stuhl zu untersuchen.

Hierzu stelle ich später eine erklärende Quelle ein. Notiert. Wartest Du bitte noch etwas? ;)



GB

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du scheinst den Kontext nicht zu verstehen Bodo, mit Entgiftungstörung meint Mutter eine Hemmung der metallentgiftenden enzymatischen Prozesse. Das hat nichts mit der Niere zu tun.

Wenn Mutter von einer "Entgiftungstörung" spricht meint er u.a Glutathion usw. Es ist vollkommen irrational das auf die Niere zu beziehen.

Es ist auch vollkommen irrational einen Test zur Diagnose einer Vergiftung herzunehmen wo der gesunde höhere Werte hat als der Vergiftete.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es hat nichts mit der Niere zu tun. Deshalb haben zB Autisten, die in den allermeisten Fällen sehr hg belastet sind, signifikant tiefere hg Werte in den Haaren als Gesunde. Weil sie eben eine Entgiftungsstörung haben und gerade deswegen hoch hg belastet sind, d.h. weil sie das von der Umwelt und der Mutter aufgenommene hg nicht entgiften können.
Bei Autisten (ohne Amalgam) macht der Provokationstest m. E. aber einen gewissen Sinn, da wenn er positiv zumindest auf eine Belastung geschlossen werden kann (die eigentlich bei einem kind ohne Amalgam nicht da sien sollte), auch wenn der Haartest nach Cutler natürlich aussagekräftiger ist.
 
Hallo!

Aber danach unterliegt jede Behandlung/Ausleitung nach euren Aussagen einer Verdachtsdiagnose !

Das hört sich nicht wirklich seriös an !


Gruß

Es gibt keinen Test der mit 100% Sicherheit sagen könnte das man chronisch vergiftet ist. Es gibt aber zwei die zumindest aussagekräftig sind: Porphyrintest und Haartest nach Cutler. Die Alternative besteht darin, anhand der klinischen Symptome was zu diagnostizieren aber das ist viel umständlicher.

Oft gibt es auch andere Erklärungen für die scheinbar typischen Amalgamsymptome, denn es gibt auch andere Krankheiten die ähnliche Symptome auslösen können. Und nicht immer ist es Quecksilber, sondern manchmal auch ein anderes Metall. Quecksilber behindert jedoch auch die Ausscheidung anderer Metalle durch Unterbindung gewisser enzymatischer Prozesse, also kommen Mischvergiftungen eigentlich recht häufig vor.

Mit einem Haartest bekommt man einen guten Überblick über alle wichtigen Schwermetalle. Zur Feststellung von Quecksilbervergiftung muss man jedoch die cutlerschen Regeln heranziehen, da sich dieses nur in seltenen Fällen im Haar zeigt, jedoch trotzdem anhand anderer Anzeichen feststellbar ist.

Es gibt effektive Behandlungen. Cutler beschreibt die korrekte Anwendungsweise von Chelatbildern.

Leider haben Ärzte keinerlei Ahnung von Quecksilber Diagnose und Entgiftung. Wie sollten sie auch? In Lehrbüchern wird nichts näheres beschrieben, und in der schulmedizinischen Dogmatik gilt Amalgam als ein rein eingebildetes Problem, und Ärzte die sich damit auseinandersetzen stehen mehr oder weniger alleine da. Die nötige Ausbildung um die pharmakologischen Eigenschaften und die Prozesse von Quecksilber im Körper analysieren zu können, haben sie auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cutler beschreibt die korrekte Anwendungsweise von Chelatbildern.

Ja und er weist ausdrücklich daruf hin dass ein Chelat niemals injiziert werden soll, da es sonst zu einer massiven Rückvergiftung ins Nervensystem kommen könnte.
 
Es gibt keinen Test der mit 100% Sicherheit sagen könnte das man
chronisch vergiftet ist. Es gibt aber zwei die zumindest aussagekräftig sind:
Porphyrintest und Haartest nach Cutler.

Erstaunlich. Meint doch gerade Mister Cutler zum Porphyrintest:

Cutler spricht im zweiten Teil des Interviews die mangelnde Verwertbarkeit des
Porphyrintests an. Es gibt laut ihm zu viele falsch negative Ergebnisse. Schade,
dass ich das nicht vorher wusste, das hätte mit 100 Euro erspart.
(Ich bin auch eine von den falsch negativen)

Was meinst Du dazu, Stengel?



Auf den Haartest nach Cutler gehe ich mal, wenn Zeit und Muse,
in Deinem Cutler-Haartest-Thread näher ein. Wenngleich seine
Theorie zunächst interessant erscheint.

Zur Rolle der Nieren bei DMPS-Mobilisationen später mehr, Alles vorbereitet.

Wenn Mutter (vorheriges Zitat) auf die Chelatierung per DMPS eingeht,
dann spielen hier primär Stoffwechselanomalien der Nieren eine Rolle,
da diese und ihre Funktion nach intravenöser Gabe im Fokus stehen.
Das meint hier auch Mutter so, werde um eine Stellungnahme seinerseits bitten.
In seinem neuen Buch wird darauf genau eingegangen -
Zitieren verstößt aber gegen Urheberrechte.






GB

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Cutler spricht im zweiten Teil des Interviews die mangelnde Verwertbarkeit des
Porphyrintests an. Es gibt laut ihm zu viele falsch negative Ergebnisse. Schade,
dass ich das nicht vorher wusste, das hätte mit 100 Euro erspart.
(Ich bin auch eine von den falsch negativen)

Ich denke du hast das nicht genau verstanden und Cherry auch nicht. Cutler empfiehlt sogar einen Porphyrintest in seinem Buch allerdings weist er daruf hin das man einige Dinge beachten muss wenn man diesen macht da die falsche negativ Rate sonst hoch ist, selbst mit einer hohen falschen Negativrate kann der Test sehr hilfreich sein um eine Vergiftung zu diagnostizieren allerdings nicht um sie auzuschliessen. Das Thema ist komplex man muss schon einiges darüber lesen und dann nachdenken....

Du hast Cherry zitiert nicht Cutler und du musst auch die anderen Texte von Cutler kennen um zu verstehen was gemeint ist.

- Du musst verstehen was die hohe falsche negativ Rate verursacht und wie du sie vermeiden kannst
- Du musst den Unterschied zwischen falsch-positiv, falsch-negativ beachten
- Du musst auch verstehen dass der Test wenn positiv extrem zuverlässig ist da die falsch positiv Rate praktisch null ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, um es kurz zu machen...

Ich hab seit 17 oder 18 Jahren einen gestreuten Candidainfekt, der so gut wie gar nicht medizinsch nachweisbar ist, und auch seitens der Ärzteschaft allerhöchstens Intensivpatienten "zugetraut" wird, und die Ursache liegt anscheinend in ner Schwermetallvergiftung, die aber genauso wenig sicher medizinisch belegbar ist, und auch genauso wenig von der Schulmedizin Beachtung findet, bzw. anerkannt wird ????!!!!

Hallo ?
 
Wichtig ist:
kann der Test sehr hilfreich sein um eine Vergiftung zu diagnostizieren allerdings nicht um sie auzuschliessen.
Anders gesagt, faklsch positive gibt es nicht, unter den negativen gibt es jedoch eine nicht kleine Minderheit, die falsch negativ ist.

Wenn Mutter (vorheriges Zitat) auf die Chelatierung per DMPS eingeht,
dann spielen hier primär Stoffwechselanomalien der Nieren eine Rolle,

Bezüglich der tiefen Werte nach einem Provokatioonstest meint er nicht, dass Nierenprobleme dafür verantwortlich sind, sondern das eben gestörte (enzymatische)Entgiftungsprozesse die bei hg kranken oft sind, dafür verantwortlich sind.
 
und die Ursache liegt anscheinend in ner Schwermetallvergiftung, die aber genauso wenig sicher medizinisch belegbar ist,

Es kommt darauf an wie du medizinisch belegbar definierst, wenn du willst dass dir der Arzt glaubt mache einen Provokationstest und bete dass du über dem Referenzwert bist. Das ist dann für viele Ärzte "medizinisch belegt".

Wenn du wissenschaftlich belegen willst dass du schwermetallvergiftet musst du dich mit Porphyrinen und solchen Dingen herumspielen....
 
Wenn Mutter (vorheriges Zitat) auf die Chelatierung per DMPS eingeht,
dann spielen hier primär Stoffwechselanomalien der Nieren eine Rolle,

Bezüglich der tiefen Werte nach einem Provokatioonstest meint er nicht, dass Nierenprobleme dafür verantwortlich sind, sondern das eben gestörte (enzymatische)Entgiftungsprozesse die bei hg kranken oft sind, dafür verantwortlich sind.

Hallo Beat,

Du hast bestimmt auch das neue Buch von Dr. Mutter vorliegen.
Bodo hat Recht. Schaue bitte mal -unter Anderem- auf Seite 176, letzter Absatz.

Gruss
Miss Marple
 
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Was meinst Du dazu, Stengel?

Cutler kritisiert die Ärzte bzw das Labor welche die notwendigen Massnahmen zur Durchführund auf Aufbewahrung der Urinprobe selten korrekt einhalten, nicht den Porphyrintest an sich.
 
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