DMPS-Test März 2009

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Ich grüsse Euch! Hatte mich vor einigen Monaten entschieden - trotz der diversen Beiträge hier und anderswo, die nahe legen, dass ein solcher Test recht sinnlos sei - mir DMPS spritzen zu lassen. Einerseits wollte ich einfach wissen, wie ich auf dieses reagiere und dann natürlich auch, wie die Untersuchungsergebnisse dann aussehen.

Das ganze liess ich durch Dr. Z in Nürnberg machen, bzw. dem "Medizinischen Labor Bremen".

Mir wurden im Verlauf der letzten 4 Jahre 15 Füllungen entfernt, zuletzt im Mai 2008. In meiner Familie waren beide ET durch Amalgam belastet. Hier kann man nachlesen, welche Probleme mich vor ca. 3 Jahren plagten. Einige neue sind hinzu gekommen.

Zu den Testergebnissen:

Urin 1
  • Kreatinin i.H.
  • 0.11 g/l
  • Zink
  • 23 ug/l
  • = 209 ug/g Krea.
Urin 2
  • Kreatinin i.H.
  • 0.08 g/l
  • Kupfer
  • 187 ug/l
  • = 2338 ug/g Krea.
  • Zinn
  • < 0.2 ug/l
  • Quecksilber
  • 2.8 ug/l
  • = 35.0 ug/g Krea.
Zu der Besprechung der Testergebnisse:

Laut den Aussagen des Arztes ist das erhöhte Kupfer möglicherweise ein Grund für den geringen Hg-Wert, aber wahrscheinlicher ist, dass bei mir das Hg schon längst draussen ist. Er äusserte - ich war ziemlich "platt" während und vor allem nach dem Gespräch - dass wir mit der begonnenen Neuraltherapie weiter machen könnten, da er für eine Ausleitung mit DMSA/DMPS keinen Anlass sehen würde.

Wegen dem Kupfer solle ich mir keine Sorgen machen, dies wäre ungefährlich. Das Quecksilber könnte für meine Probleme verantwortlich sein, aber da dieses nun schon draussen wäre, ginge es darum den "zurück gelassenen Schaden" zu reparieren.

Und ich dachte, ich wäre bei einem "Spezialisten" gelandet, der auf Grund der von ihm angegebenen 2000 behandelten chr. Schwermetall-vergifteten sein Handwerk bestens verstände. Daran zweifelte ich hinter doch ein wenig, da seine Aussage "das Quecksilber wäre wahr- scheinlich" schon draussen mir mehr als abenteuerlich erschien.

Aber sei es drum.

Mich würde natürlich Eure Meinung zum Test interessieren. ;) Auch wenn ich ja jetzt eindeutig weiss, gar kein Problem mit den Schwermetallen welcher Art auch immer zu haben. Und ich habe mich 3 Jahre lang verrückt gemacht. Tss tss.

👋
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kreatinin ist definitiv zu niedrig, da lassen sich keine Aussagen treffen. Ich nehme an, du hast vor/zwischen der Urinabgabe mehrere Liter getrunken?
 
Hi Tobi,

ja habe ich. Das hatte übrigens auch der Arzt angemerkt, mir aber nix dazu erklärt (mir wurde vorweg gesagt, sie können soviel trinken wie sie wollen) und ich war - auf Grund seiner Aussage, falls ich jemals ein Problem mit Quecksilber gehabt hätte, dieses jetzt "draussen" wäre - dermassen perplex, dass ich nicht noch nach gehakt habe.

Soll heissen - Test für die Katz?

VG
 
Sorry, hier muss ich mal eben mitmischen.
DMPS-Test ist sinnlos?
Warum ?
Vielleicht habe ich ja etwas komplett falsch verstanden - aber mir erschien ein DMPS-Test die einzige Möglichkeit zu sein einen Beweis für Quecksilber in mir zu haben. Und da einem kein Queckslber gespritzt wird, sondern ein Chelatbildner, habe ich mein persönliches Ergebnis als eindeutigen Nachweis für einen zu hohen Quecksilbergehalt in mir gesehen. Bei meinem Test hieß es maximal ein Glas trinken, ca. eine dreiviertel Stunde warten, Urin abgeben und Labor abwarten. Zu hohe Mengen Flüssigkeit verfälschen/verflüssigen das Ergebnis- ist zumindest mein Kenntnisstand.
Gruß eulalie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Eulalie!


Zum Test:
Wenn jetzt zB. Quecksilber kaum oder gar nicht nennenswert ausgeschieden wird, sagt der Test nix weiter aus als das eben nix rauskommt. Es kann aber dennoch vorhanden und (weiterhin) in hohem Masse gesundheitsschädigend sein.

Ich müsste also regelmässig DMPS usw. einnehmen und dann für Vergleiche testen lassen, um sicher zu gehen, dass a.) nichts rauskommt weil einfach nichts da ist oder b.) andere Schwermetalle usw. zu erst rauskommen und sich ggfl's dadurch mit der Zeit auch mehr und mehr Quecksilber mobilisieren liesse. (Hier bitte ich um Verbesserung, sollte ich da einem Missverständnis aufgesessen sein.)

Dies berücksichtigend habe ich den Test machen lassen, nicht zuletzt auch, weil der mich behandelnde Arzt dies als Voraussetzung sah für eine weitere Behandlung. Und natürlich, wie geschrieben, weil ich einfach zu "neugierig" war auf die Wirkung von DMPS.


Und zu den Flüssigkeitsmengen:
Ich habe jetzt leider nicht mehr den Handzettel, welchen ich bei Terminvereinbarung erhielt. Aber ich meine mich zu erinnern, dass selbst auf diesem nicht drauf stand, dass ich eine bestimmte Menge aber nicht über diese hinaus trinken darf.

Angesichts dieses Umstands und der vom Personal in der Praxis getätigten Aussage, ich könne mich bei den Getränken im Wartezimmer bedienen und solle jetzt viel trinken, hinterfrage ich (zumindest hier im Forum) sowohl die fachliche Kompetenz des Personals als auch des Arztes. Seine Aussage bzgl. Relevanz des Tests und dessen Wertbarkeit lassen mich jetzt auf jedenfall resümieren, dass ein weiterer Besuch dort sinnlos erscheint.

VG
 
Hallo,

ich habe vorgestern den DMPS-Test machen lassen und mir wurde gesagt, ich solle vor dem 2. Urin exakt 300ml Wasser trinken, nicht mehr und nicht weniger.
Was stimmt denn nun bzw. was passiert oder passiert nicht, wenn man mehr oder weniger trinkt?

Gruß
mezzadiva
 
Durch zu viel trinken wird der Urin zu sehr "verdünnt", dann ist Creatinin sehr niedrig und auch die Schwermetallkonzentration.
 
Die Sache mit der Arztwahl ist eine Geschichte für sich...
ich habe einen Arzt in Bremen, bei dem ich wenigstens die DMPS Teste machen lassen konnte und der mir auch DMSA bei einer Apotheke in München bestellt hat... alles weitere ist leider noch nicht so ganz nah an meiner Symptomatik dran, z.B. habe ich -nachgewiesen-einen Diaminoxidasemangel - daraus resultiert eine Histaminunverträglichkeit, so dass mein Körper bei zu viel Histamin einfach überfordert ist.
Glücklicherweise fand ich heraus, dass Quecksilber die Diaminoxidase hemmt (Info vom toxcenter), also habe ich Hoffnung, dass sich dies nach der Auleitung mit DMSA wieder einpendelt. Mein Arzt sagte mir, dass ich über die ganze Entgiftungsphase 3xtäglich ACC nehmen sollte. Was ich tat und fürchterlich litt- bis ich den Zusammenhang mit meiner zu niedrigen Diaminoxidase geschnallt habe. Dann nämlich vertrage zumindest ich - auch kein Acetylcystein. Anschwellen, Herzrasen, Schlaflosigkeit...ich berichtete meinem Arzt davon und der schien nicht wirklich zu verstehen, dass ACC nicht gut funktioniert bei mir - riet mit wenigstens kleinere Mengen zu nehmen. Habe bereitwillig alles ausprobiert und lasse es jetzt ganz weg, da der Nutzen nicht im Verhältnis zur Belastung steht.
Soviel zu dem was Ärzte einem erzählen. Und das meine ich auch nichtmal vorwurfsvoll nach längerem Überlegen über unser Gesundheitssystem und dem Verständnis von Verantwortung.
Zu deinem Kupferwert im Urin II: Kupfer-Konzentrationen größer als 2000 ug/g Krea. können die Ausscheidung anderer Metalle wie z.B. Quecksilber, mit DMPS vermindern oder behindern. Hohe Kupferwerte nach DMPS sind ein Zeichen für noch vorhandene Giftdepots, die laufend Zink verbrauchen.
Zu deinem Quecksilberwert: wenn Du auch nur leichte Veränderungen in Deinem Blutbild in Richtung Allergie hast, z.B. erhöhte Eosinophile, gilt bei allen Giften der Grenzwert Null.
Mein Quecksilberwert lag nach DMPS vor dem Rausbohren der Füllungen bei 167, danach bei 176 ug/g Krea. der Kupferwert bei 2019, also knapp an der Grenze.
Infos auf der Basis von Daunderer ``Amalgam´´
Durch die Gabe des Antidots DMPS werden die Schwermetalle in folgender Reihenfolge ausgeschieden:
Zink - Zinn - Kupfer - Arsen - Quecksilber - Blei - Eisen - Cadmium - Nickel - Chrom
Nimmst Du Zink ?
Das Forum hier ist sehr hilfreich um sich im Bezug auf den eigenen Weg zu informieren.
Auf Ärzte kann man da scheinbar eher nicht Vertrauen.
Gruß von eulalie
 
Hallo Eulalie,

habe Dank für Deinen Beitrag! Leider habe ich den erst heute entdeckt. Ich werde im Laufe des Tages genauer darauf eingehen!

MvG
 
Ich grüsse Dich!

Nun, der Reihe nach.

Du fragtest nach Zink. Dieses nehme ich seit einigen Wochen ein, neben einigen anderen NEMs, nach Cutler. Was auffällt, dies sehe ich jedoch eher mit Candida verbunden, ist die Wirkung der NEMs auf mein All- gemeinbefinden und dem Umstand, dass ich mom. scheinbar weniger stark entzündliche Prozesse "beherberge". Dies allein ist schon einmal eine "gute" Sache.

Dann zum grossen Blutbild - '09: Einzig die Harnsäure und das sog. MCV sind dort erhöht.

Nun zu Deiner letzten Frage: Meinen derzeitigen Zustand weiss ich nicht gut zu bestimmen. Im Moment versuche ich gerade, den Candida zum. "im Schach" zu halten, stolpere dabei allerdings über einige ziemlich starre Ernährungsweisen meinerseits, die es noch zu verbessern gilt.

Nach der letzten (3.) Cutler-Runde fühlte ich mich ziemlich schlapp. Auch empfand ich eine starke Rastlosigkeit, innere Unruhe. Ich werde auf jedenfall noch einige Runden machen, um mir Klarheit zu verschaffen, ob sich überhaupt etwas "tut". (Schliesslich habe ich das AlA jetzt ja hier und verspüre zum. keine intensiveren negativen Auswirkungen.)

Meine Vitalität ist grundsätzlich relativ hoch, dies seit April, würde ich meinen. Da begann ich auch die diversen NEMs einzunehmen. Da es viele Berichte hier und anderswo gibt, die nahelegen das durch Hg aber auch durch Candida (und deren Wechselwirkung) bestimmte Stoffe im Körper entweder nicht einwandfrei aufgenommen und verwertet werden können, oder durch bestimmte Prozesse quasi "geraubt" werden, scheinen sich diese Sichtweisen zu bestätigen.

Ich werde allerdings (wieder mal) einen Umweltmediziner aufsuchen, aber diesmal nichts vom Hg und den Zähnen erwähnen. Irgendetwas, so hoffe ich wohl weiterhin, muss sich doch "finden" lassen was Anhaltsmöglichkeiten gibt über meinen immer wieder stark schwankenden körperlichen Zustand. Der letzte, selbst ernannten, Experte war je eher ein Reinfall und wollte sich nicht weiter um meine Beschwerden kümmern. Ach doch - durch seine hochgelobte Neural- therapie. Na ja. ;)

Jetzt bleibt mir eigentlich nur noch, mich endlich zu entscheiden wie ich mein Gebiss wieder vollständig lassen werden will. Implantate... Das ist wohl mom. meine dringenstes Problem. Hier scheue ich mich scheinbar noch vor einer endgültigen Lösung.

Insg. würde ich also meinen, dass es mir besser geht. Und dies scheint nur bedingt am AlA zu liegen. Was mich allerdings schon nachdenklich stimmt. :confused:

Wie verliefen denn Deine "Runden"? Du nutzt doch das Cutler-Protokoll, oder nicht?

Mit vielen Grüssen
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Moin,
meine Runden sind im Moment unterbrochen, da mein letzter DMPS Test nur noch 11 ... Quecksilber enthielt, worüber ich mich sehr freue. Zwar weiß ich, dass das noch nicht heißt, dass ich durch bin mit dem Thema, aber zumindest ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die DMSA Einnahmen gelohnt haben. 176 war der Wert vorher ! Da meine Probleme durch den Candida wieder zugenommen haben, schiebe ich gerade eine Behandlung für meinen Darm dazwischen. Scheinbar reagiert meine Leber schon auf die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, zumindest spüre ich sie, und habe herausgefunden, dass ich einfach weniger nehmen muss, um klarzukommen.
Das ist mein Stand im Moment. Da mein Arzt, der zwar alles für möglich hält und immerhin den DMPS Test durchführt, darüberhinaus jedoch wohl doch nicht so fit ist, wie einige Quellen hier im Forum, höre ich auf meinen Körper und versuche so weiter zu machen. Also erstmal Entgiftungspause, dafür Diät...
Gruß von eulalie

Achso, zum Cutler-Protokoll: Mein Arzt hat mir die Entgiftung folgendermaßen verordnet:
Tag 1-3 200mg DMSA 1-1-1
Tag 4-14 Kupfer 1-0-0
Zink 0-0-2
Orthomolar 1-0-0
Tag 1-14 ACC 200 1-1-1
Lymphdiaral 20 Tropfen-20-20

So habe ich angefangen und litt Höllenqualen, Dann erfuhr ich über das Forum, das Kupfer nicht eingenommen werden sollte;
meine Hautärztin stellte bei mir eine Reduzierung des DAO-Wertes im Blut fest, d.h. Symptome einer sog. Histamin-Intoleranz plagen mich, bei der Einnahme von ACC besonders heftig;
Lymphdiaral setzte ich denn auch ab, weil ich skeptisch wurde und so ging ich mehr und mehr zu einer Entgiftung auf eigene Faust über...keine Kraft um Arzt zu suchen, schon zu viele in der letzten Zeit....
ich las hier von der Einnahme nach dem Cutler-Protokoll und teilte meine DMSA Kapseln, (von denen mir der Arzt natürlich für über 200 € welche verkaufte), in 20 mg dosen und nahm diese über drei Tage im 4 Stunden Abstand ein.... dann Pause und nochmal... einige Male tat ich dies , jedoch nicht zu oft, habe noch genug DMSA für lange Zeit... Also, vermutlich werde ich vielleicht in 2 oder 3 Monaten weiter entgiften, aber jetzt gehe ich erstmal wieder arbeiten und gönne meinem Körper in bißchen Pause.
 
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