Haar Mineral Analyse - Bitte Beurteilung

Das, was Du unter Wissenschaft verstehst, sind obskure Behauptungen
und verquere Schlussfolgerungen, welche Du als ernst zu nehmendes
Argument auftischst. Daunderer hat Jahrzehnte an Erfahrungen als Klinischer
Toxikologe, viele wichtige Publikationen verfasst, auf die sich Fachleute berufen.

Er vertritt aber immer noch die inzwischen nicht mehr haltbare Meinung das Dmsa das Gehirn effektiv entgiften könne.

Er meint Dmsa wirke für Wochen nach Einnahme obwohl bekannt ist das es sehr schnell metabolisiert wird und innerhalb einige Stunden zum Grossteil ausgeschieden wird.

Diese Behauptungen finden sich auf seiner Seite hier: DMSA Ampullen Vorteile

Er bezieht sich in dem Text auf keinerlei wissenschaftliche Arbeiten.

So ganz im Unrecht ist er nicht das Dmsa mehr ins Gehirn eindringt als Dmps nehme ich an. Aber in beiden Fällen ist die Menge so gering das man nicht von einer Entgiftung sprechen sollte.

Und wie gesagt scheint Daunderer die Problematik der Umverteilung unbekannt zu sein. Eine Suche nach "Umverteilung + Quecksilber" liefert keine Infos zu dem Thema. Wiederverteilung ebenso wenig. Vieleicht nennt Daunderer dieses Phänomen bei einem anderen Namen? Oder kennt er es vieleicht doch nicht?

Nur "redistribution" liefert ein Suchergebnis eines gewissen Dr. Windham in dem folgendes steht: "A common protocol for DMSA(developed to avoid redistribution effects) is 50 mg orally every 4 hours for 3 days and then off 11 days." was mehr oder weniger das Cutler Protokoll ist.

Bei Liponsäure beruft er sich nur auf die Aposhian Studie die gezeigt hat das eine einmalige Dosis Liponsäure auch keine nennenswerte Wirkung hat. Niemand behauptet das eine einmalige Dosis Liponsäure bedeutende Mengen Quecksilber aus dem Nervensystem entfernen könne. Es gibt aber mehrere andere Studien die zeigen das Liponsäure ein sehr effektiver Chelatbilder ist wenn richtig angewandt. Daunderer scheint diese nicht zu kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wichtige Infos zur Arbeit mit dem Chelat Bernsteinsäure.

Diese Infos sind schon veraltert und durch wissenschaftliche Erkenntnisse widerlegt. Daunderer ist mittlerweile schon in die Jahre gekommen und was viele Dinge anbelangt nicht mehr aktuell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nervtöter. ;)

Diese Infos sind schon veraltert und durch wissenschaftliche Erkenntnisse widerlegt.

Du wolltest doch belegen, und nicht damit fortfahren, simple Behauptungen zu postulieren . . .

. . . also: Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse widerlegen was???

Das kann doch nicht so schwer sein! Agierst Du auch in einem solchen
Stil in den Seminaren auf der Uni? Ich glaube kaum, denn jeder Dozent
würde so etwas nicht durchgehen lassen.

Oder unterschätze die (Narren)Freiheit(en) Wiener Studenten? :D:p)

Er meint Dmsa wirke für Wochen nach Einnahme obwohl bekannt ist das es
sehr schnell metabolisiert wird und innerhalb einige Stunden zum Grossteil
ausgeschieden wurde.

Dies trifft auch zu, da es im Gehirn (hoher Fettgehalt) länger verweilt.

Er bezieht sich aber auf keinerlei wissenschaftliche Arbeiten.

Diese Arbeiten habe ich hier schon gepostet (Literatur)!!!
Diese sind Grundlage für die Aussagen. Es ist ärgerlich,
wenn diese wichtigen Dinge immer wieder überlesen werden.

Es gibt aber mehrere andere Studien die zeigen das Liponsäure
ein sehr effektiver Chelatbilder ist wenn richtig angewandt.
Daunderer scheint diese nicht zu kennen.

Möglich, dass er diese nicht kennt. Schreib ihm mal ne gute Mail,
mit ordentlicher Anrede, mit sachlicher, knapper Einleitung und sauberer
Darstellung Deiner Thesen. Vielleicht antwortet er dir ja. :)

HGB
 
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Gemach Jungs! ;)

Ich glaube es würde beiden Seiten gut tun, nicht alles so verbissen und einseitig zu sehen. Daunderer hat sich sicher bei manchen Dingen getäuscht. Z.B. dass Vitamin C oder Methylcobalamin das hg in Hirn transportieren. Das hat er aber teilweise auch schon an anderer Stelle revidiert, die alten Informationen aber stehen lassen. Es gibt auf der Webseite so viele Artikel, die werden einfach stehen gelassen, auch wenn die Infos evtl. auf veralteten Annahmen beruhen. Wenn man also über die Suche irgend was bei ihm findet, muss das nicht zwingend seiner aktuellen Meinung entsprechen.
Ob nun DMSA die Hirnschranke überwindet bzw. das Hirn entgiftet, wurde ja an anderer Stelle schon bis zum geht nicht mehr diskutert. Auch wenn ich das grad nicht finde, meine ich mich zu erinnern, dass man einvernehmlich zu dem Schluss gekommen ist, dass nach aktuellem Wissensstand DMSA nicht zur Hirnentgiftung geeignet ist.
Trotzdem sollte man aber die vielen Erkenntnisse Daunderers respektieren und nicht alles als Blödsinn abtun. Dazu zählt für mich auch weiterhin der Mobilisationstest. Risiken der Umverteilung gibt es natürlich, wurde auch schon von einigen hier berichtet, dass sie dauerhafte Verschlechterung ihres Zustandes durch DMPS Gabe i.v. erlitten.
Aber davon abgesehen dient er trotzdem einigermaßen dazu, den Gesamtbelastungsgrad festzustellen. Das wurde sowohl von Daunderer gut dokumentiert als auch von vielen Forenteilnehmern.

Und Bodo sollte vielleicht eine gewisse Kompetens Cutlers nicht völlig aberkennen. ;)
 
Dazu zählt für mich auch weiterhin der Mobilisationstest. Risiken der Umverteilung gibt es natürlich, wurde auch schon von einigen hier berichtet, dass sie dauerhafte Verschlechterung ihres Zustandes durch DMPS Gabe i.v. erlitten.
Aber davon abgesehen dient er trotzdem einigermaßen dazu, den Gesamtbelastungsgrad festzustellen. Das wurde sowohl von Daunderer gut dokumentiert als auch von vielen Forenteilnehmern.

Hallo

Das wurde inzwischen jetzt schön öfters gesagt... aber da Dmps/Dmsa nicht aufs Gehirn zugreifen, können Mobilisationstests nicht den Gesamtvergiftungsgrad wiederspiegeln.

Wir wissen auch das Quecksilber im Nervensystem viel länger bleiben kann als im Rest des Körpers. Daraus kann man schon einmal schliessen das Mobilisationstests länger zurück liegende Vergiftungen nicht mehr bestimmen können.

- Diagnostic value of a chelating agent in patients with symptoms allegedly caused by amalgam fillings.: Ergebnisse zwischen vermeintlich Quecksilberkranken die keine Amalgame mehr hatte und gesunden Menschen waren nicht unterschiedlich, nur derzeitige Amalgamträger hatten erhöhte Werte.
- Diagnostic chelation challenge with DMSA: a biomarker of long-term mercury exposure?: Es konnte durch Mobilisationstests mit DMSA kein Unterschied in der Quecksilberbelastung in ehemaligen Arbeitern in einer Chloralkali Fabrik, die seit einigen Jahren nicht mehr Quecksilber ausgesetzt waren, und einer Kontrollgruppe gefunden werden.
- Urinary excretion of mercury after occupational exposure to mercury vapour and influence of the chelating agent meso-2,3-dimercaptosuccinic acid (DMSA).: Die gesammelten Daten besagen das die Quecksilbermenge im Urin nach einem Mobilisationstests hauptsächlich den Quecksilbermengen in der Niere entspricht.

Ich denke aufgrund der Information das Mobilisationstests vollkommen unzuverlässig sind wenn die Exposition schon länger zurückliegt.

Wer etwas anderes denkt der sollte jetzt Informationen bringen die zeigen das es doch möglich wäre.
 
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Hallo Stengel. :)

Wer etwas anderes denkt der sollte jetzt Informationen
bringen die zeigen das es doch möglich wäre.

Hier geht es nicht darum, ob man etwas Anderes denkt.

Es ist faktisch so, dass Dimercaptan bei akuten wie chronischen
Schwermetallintoxikationen wirkt und eingesetzt wird. Ich vergrößer Dir
mal die Seite des Herstellers, die ich bereits hier setzte (Post 43):


5wfl383f.jpg



Das Rad muss also nicht neu erfunden werden.
Mein DMPS-Arzt behandelt mich äußerst erfolgreich
mittels DMPS. Meine chronische Vergiftung ist deutlich
zurückgegangen. Ich setzte entsprechende Diagnosen
rein - Hirn-Spects und deren radiologisch-toxikologische
Bewertung. So wird abgerechnet:


7rehzdad.jpg



Das Meiste übernahm die Kasse - die Amalgamintoxikation
ist medizinisch anerkannt, was Viele nicht wissen werden!


Laborinfo:


q6zsz73v.jpg



Ich denke, dass Du das interessant findest und jetzt einfach mal akzeptieren solltest.

Wenn Du übrigens mal Fragen an mich bezüglich meiner Erfahrungen
mit Dimercaptan haben solltest, freue ich mich über eine PN von Dir.

Eventuell käme dies ja auch mal für Dich in Frage.

Es ist richtig, dass DMPS zwar recht sicher ist, aber nicht zu 100%.
Haben wir ja bis zum Erbrechen im Thread durchgenudelt und muss
nicht mehr drauf eingegangen werden.





Sei lieb gegrüßt, Bodo
 
Es ist faktisch so, dass Dimercaptan bei akuten wie chronischen
Schwermetallintoxikationen wirkt und eingesetzt wird.

Ja das weiss ich. Bitte gehen wir jetzt nicht am Thema vorbei. Und bitte verlieren wir uns nicht in Wortspielen.

Siehst du nicht den Wiederspruch zwischen der Behauptung ein Mobilisationstest könne die Gesamtbelastung des Körpers wiedergeben wenn Dmps/Dmsa nachweislich nicht ins Nervensystem kommen?

Oder bist du bzw. Daunderer der Meinung das zwischen Hirn und Körper ein Hg-Ausgleich herrscht so das automatische Körperlevel den Hirnlevels entsprechen? Das ist der eigentliche Punkt und sehr wichtig.

Siehst du nicht den Wiederspruch der Behauptung Dmps/Dmsa könne erfolgreich eine chronische Schwermetallvergiftung behandeln wenn in einer Anzahl Fälle chronischer Vergiftung hauptsächlich im Gehirn Quecksilber zu finden ist?
 
Das wurde inzwischen jetzt schön öfters gesagt... aber da Dmps/Dmsa nicht aufs Gehirn zugreifen, können Mobilisationstests nicht den Gesamtvergiftungsgrad wiederspiegeln.

Wir wissen auch das Quecksilber im Nervensystem viel länger bleiben kann als im Rest des Körpers. Daraus kann man schon einmal schliessen das Mobilisationstests länger zurück liegende Vergiftungen nicht mehr bestimmen können.

Zunächst mal: Daunderer selbst sagt soweit ich weiß, dass man bei bestehenden Amalgamfüllungen keinen Test durchführen sollte.

Deine zitierten Studien sind sehr interessant muss ich sagen, vor allem die erste. Ich habe daraufhin mal ein paar Ergebnisse mit Usern, die ihre hier rein gestellt haben, verglichen und auch die Aussagen dazu, ob das Amalgam schon entfernt wurde oder nicht. Und dort haben sich die Ergebnisse tatsächlich mit deinen Ausagen gedeckt.
Allerdings: Warum wird dann überhaupt vor Rückvergiftungen gewarnt, wenn in den Fällen, wo die Amalgamfüllungen entfernt worden sind, DMPS/DMSA überhaupt nicht mehr an das Quecksilber ran kommen? Dann müsste es ja völlig unbedenklich sein.

Und Cutler selbst sagt übrigens zu dem Haartest, dass falls das hg nur im Hirn vorliegt, dieses keinen abnormalen Mineralstoffwechsel verursacht. Hier der relevante Abschnitt:

Another point worth noting is that it is having mercury in one's body (not brain) which causes impaired mineral transport. A person with mercury in their brain only would most likely not have impaired mineral transport. They would still have mercury poisoning, but would not show up as having impaired mineral transport, based on the counting rules. This would be likely in a person who was poisoned with mercury long ago, with no exposure since. This gives the body organs time to slowly clear out the mercury. The brain (unfortunately) hangs on to the mercury much longer, and does not clear itself out. Such a person might not have any laboratory abnormalities. Or, they might have endocrine (hormone) abnormalities (of the sort that endocrinologists and mainstream MD's are unlikely to understand), or neurological abnormalities.

Most people with mercury poisoning do seem to have abnormal mineral transport as shown by their hair tests, and small children do not appear to have enough time to clear all the mercury out of their bodies to get normal mineral transport again, if they are mercury poisoned. The only group of people likely to have mercury poisoning AND have normal mineral transport AND have a normal reading for mercury are those who have tried to remove the mercury from their bodies for many years but who have been using protocols that do not clear the mercury out of the brain, or those who have had no exposure to mercury for at least a few years. In other words, from a practical standpoint, almost everyone who is mercury toxic will have EITHER impaired mineral transport (what the counting rules measure) OR have high level of mercury in their hair.
https://home.earthlink.net/~moriam/HOW_TO_hair_test.html

D.h. also, wer nur hg im Hirn hat, hat auch keinen auffälligen Haartest.
Beim letzten unterstrichenen Satz meint er mit anderen Protokollen wahrscheinlich DMPS/DMSA, also scheint es ja auf jedenfall doch etwas hg zu entgiften aus dem Körper.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Stengel/Tobi. ;)

Siehst du nicht den Wiederspruch der Behauptung Dmps/Dmsa könne erfolgreich
eine chronische Schwermetallvergiftung behandeln wenn in einer Anzahl Fälle
chronischer Vergiftung hauptsächlich im Gehirn Quecksilber zu finden ist?

Nein.

Es ist nur dann ein Widerspruch, wenn der Wirkmechanismus auf die
Speicherorgane und Depots ausgeklammert wird, was Du tust. Auch
das Gehirn wird moderat durch den Sogeffekt entgiftet. Die dadurch
eintretende Entlastung wird sowohl subjektiv (Befinden) wie objektiv
(Hirn-Spect) dokumentiert. Parallel dazu werden sinkende Werte der
beteiligten Amalgam-Metalle, die durch Dimercaptan ausgeschieden
werden, festgestellt. Dies ist das übliche Prozedere der Darstellung
der Entgiftung einer chronischen Schwermetallintoxikation.


Sog

psaimljg.jpg

64zhifhy.jpg






Als Bonbon noch die Stellungnahme des Deutschen Herstellers zu
"Todesfällen". Dies wirft auch ein Licht auf die "Glaubwürdigkeit" Cutlers:

5vzt6wnu.jpg


Zunächst mal: Daunderer selbst sagt soweit ich weiß, dass man bei
bestehenden Amalgamfüllungen keinen Test durchführen sollte.

Richtig:

jtqqqu4k.jpg


D.h. also, wer nur hg im Hirn hat, hat auch keinen auffälligen Haartest.

Was natürlich vollkommener Blödsinn ist.









HGB
 
Und Cutler selbst sagt übrigens zu dem Haartest, dass falls das hg nur im Hirn vorliegt, dieses keinen abnormalen Mineralstoffwechsel verursacht. Hier der relevante Abschnitt

Das finde ich dann wiederum sehr interessant. Es gibt nämlich viele Leute die einen negativen Mobilisationstest haben aber einen positiven Haartest, worauf ich annahm das hier einzig und allein das Gehirn Hg den Unterschied macht.

Das bedeutet ich muss den Haartest Anleitung auch korrigieren.

Auch das Gehirn wird moderat durch den Sogeffekt entgiftet.
Der Sogeffekt ist eine Spekulation und wird nicht referenziert oder quantifiziert.
Es wird auch betont das dies auch nur möglich wäre wenn das Quecksilber nicht festsitzt, was im Gehirn aber der Fall ist.

Anorganisches Quecksilber kann kaum die Blut-Hirnschranke überwinden. Und bitte komme mir jetzt nicht mit Methylquecksilbergeschichte Bodo denn das entspricht gar nicht dem wissenschaftlichen Konsensus.
Als Bonbon noch die Stellungnahme des Deutschen Herstellers zu
"Todesfällen". Dies wirft auch ein Licht auf die "Glaubwürdigkeit" Cutlers:

Ich denke die einzig fragwürde Glaubwürdigkeit hier ist die von Heyltex, da die ja von der Food and Drug Administration verwarnt wurde wegen des verschwiegenen Todesfalles während der Sicherheitstests. Was staatlich dokumentiert ist.
 
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Hallo Stengel.

Der Sogeffekt ist eine Spekulation und wird nicht referenziert oder quantifiziert.

In Post 69 steht es kurz schwarz auf weiß.
Du willst es nicht nachvollziehen, deshalb
werde ich auch nicht mehr antworten.

Desweiteren verwechselst Du weiterhin
fleißig anorganisch mit organisch, dass
es eine wahre "Freude" ist.

Die "Heyltexstory" ist eine reine Märchengeschichte,
was nun mehr als deutlich wurde, Heyl selbst schreibt
es ja ganz klar.

Die wichtigen Infos zum DMPS habe ich in diesem
Thread mehr als einmal gesetzt, die Leserin und der
Leser bilden sich ein eigenes Urteil, PNs bestätigen das.

Damit ist die Sache hier für mich erledigt. Zeit ist kostbar.
Von dieser habe ich hier viel investiert - chronisches Ignorieren
der Faktenlage ist unsexy und ermüdend.

*Ende*



Ich danke mir für meine Geduld, bis die Tage, Bodo :D :wave:
 
Unklarheiten bestehen allemal noch. Wer behauptet, DMPS/DMSA mobilisiert/entgiftet bei nicht-mehr-Amalgamträgern kein hg, der kann nicht im gleichen Atemzug vor Rückvergiftungen warnen. Das widerspricht sich.
 
Unklarheiten bestehen allemal noch. Wer behauptet, DMPS/DMSA mobilisiert/entgiftet bei nicht-mehr-Amalgamträgern kein hg, der kann nicht im gleichen Atemzug vor Rückvergiftungen warnen. Das widerspricht sich.

Es gibt da keinen Wiederspruch.

Es wird nicht gesagt das Dmps/Dmsa gar nicht engiften oder nicht mobilisieren können (nur eben nicht aus dem Gehirn), nur das Mobilisationstests nicht unbedingt zuverlässige Ergebnisse liefern. Warum das so ist darüber kann man nur spekulieren...
Was ich wie gesagt interessant finde und was Bodo jetzt auch bestätigt hat das Dmps nicht alle Körperdepots erreicht... das wäre so eine spekulative Erklärung warum Mobilisationstests nicht zuverlässig wären.

Umverteilung ist etwas das durch jeden Chelatbilder passieren kann. Besonders ausgeprägt ist es jedoch bei grossen einzelnen Dosen wie sie eben bei Mobilisationstests gemacht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Desweiteren verwechselst Du weiterhin
fleißig anorganisch mit organisch, dass
es eine wahre "Freude" ist.

Na ja es ist eigentlich so:

Bei ALLEN chronischen Vergiftungen egal ob mit metallischem Quecksilber(hg0), anorganischem Quecksilber(hg++) und organischem Quecksilber(MeHg)

ist die Hirnvergiftung mit anorganischem Quecksilber Hg++ ....

Warum?

Unser Körper wandelt das Hirnquecksilber IMMER in in Hg++ um.

Kann man in allen Lehrbüchern nachlesen.

Jeder der das Gegenteil behauptet hat sich noch nie in einem Lehrbuch oder in einer wissenschaftlichen Arbeit über dieses Thema informiert oder ist noch schwerstens mit Hg++ vergiftet und kann keine Information mehr verarbeiten....
 
Hallo Zusammen

Möchte auch noich einiges festhalten:
1. Selbst Heyl schreibt in seiner DMPS Anmleitung, dass das Cutler Protokoll das logischste aller sei, auch wenn nicht mit Studien belegt.

2. Der Mobilisationstest zeigt die Körperbelastung (ohne Hirn etc) an. Das es aber nicht sehr wahrscheinlich ist, dass jemand hg nur im Hirn und sonst nirgens hat. Deshalb ist der Mobilisationstest in den meisten Fällen auch nicht soooo daneben. Aber grundsätzlich wäre es erstens möglich und zweitens ist es gemäss Studie Dr Mutter so, dass schlechte Entgifter mit dem Provokationstest auch weniger hg ausscheiden als gute Entgifter. Anders gesagt, die höher hg belasteten sind es meist wegen der schlechten entgiftung und haben tiefere hg Werte nach dem Mobilisationstest als solche mit guter Selbstentgiftung, dh eben oft als tiefer Belastete.

Ich denke es wäre sehr wichtig, Aussagen irgendwelcher Fachleute nach studienmässig zumindest zT belegt, durch Erfahrung festgestellt und durch vorgängiges abgelietet zu trennen.
So kann man Aussagen von Daunderer, Mutter, Klinghardt, Cutler etc besser verstehen und sollte auch bereit sein, eine Abgeleitete Aussage des einen wegen besseren späteren Erkenntnissen eines anderen zu verwerfen, bzw differenzen zu erkennen, wo beide zuwenig Faklten und Erfahrungen haben.
 
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Der Mobilisationstest zeigt die Körperbelastung (ohne Hirn etc)

Das ist falsch.

1. Der DMPS Test mobilisiert hauptsächlich aus Haut, Plasma und Nieren.

D.h. Der Test kann dir sagen wie es in deiner Haut, deinen Nieren und deinem Blut mit der Quecksilberbelastung aussieht.

2. Heyl sagt es lassen sich daraus keine Rückschlüsse auf die gesamte Körperbelastung ziehen.

Quelle für diese 2 Aussagen:

HEYL DMPS Produktmonographie

HEYL sagt selbst das es keinerlei Hinweis darauf gibt das ein DMPS Test geeignet ist um eine chronische Quecksilbervergiftung zu diagnostizieren. Und sie weisen in der Produktmonographie auch darauf hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Behauptung Dmps Mobilisationstest könne die Gesamtbelastung des Körpers wiedergeben, hier der Teil der gemeint ist:

Dmps Produktmonographie schrieb:
Nach intravenöser Injektion erreichte DMPS, unabhängig von der gegebenen Dosis, die höchste Konzentration im Plasma und in den Nieren. Der Spiegel in Nierenrinde und äußerem Nierenmark war dabei gleich. Im inneren Mark war kein DMPS nachweisbar. Höhere Konzentrationen wurden auch in der Haut gemessen. In den übrigen Organen, insbesondere im Gehirn, wurden nur sehr geringe Mengen gefunden.

Ich denke hier ist eindeutig ersichtlich das Dmps Tests das nicht können.
 

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Saubere Beweisführung..... DMPS sagt dir nur was in einem bestimmten Teil des Körpers vor sich geht und kann auch nicht sagen wie empfindlich dein Organismus auf Quecksilber reagiert.

Deshalb ist es ein sehr ungenauer Test.
 
Hallo Zusammen

Danke Stengel für die Grafik

Ich passe konkretisiere meine Aussage. DMPS zeigt wie geschrieben zwar die örperbelastung (ohne Gehirn!) an, wobei aber Haut, Blut und insbesondere Niere extrem überproportional gewichtet werden, so dass man eigentlich nicht von einer Ganzkörperbelastung sprechen kann.

Heyl sagt es lassen sich daraus keine Rückschlüsse auf die gesamte Körperbelastung ziehen.
dAS IST LABORTECHNISCH DESHALB AUCH VÖLLIG RICHTIG. Aber in der Praxis ist es nicht gerade wahrscheinlich (wenn auch möglich) das eine Belastung sich so verteilt hat, das jemand in all den Orten kein hg hat und dafür im Gehirn sehr viel hat.
Gemäss Dr Mutter haben hg belastete sogar im Schnitt höhere hg Werte im Blut und das ist bekanntlich ein sehr schlechter und nicht zu empfehlender Marker.
Wenn es jedoch um eine quantitative Aussage geht, ist der Provokationstest wirklich sehr heikel bis unglaubwürdig
 
Um es zu konkretisieren:

Ein DMPS Test zeigt dir eine frischere Quecksilberbelastung.

Amalgamkranke Leute haben das Quecksilber bereits in den Organen eingelagert und sind dadurch krank geworden.

Es gibt viele Leute die keinerlei Symptome einer Amalgamerkrankung haben und trotzdem viel Hg ausscheiden. Es gibt auch gesunde Leute mit vielen Amalgamfüllungen.
 
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