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Hier das Interview mit Dr. M., wo er am Schluss die Anwendung von DMPS und alles erklärt: Torsten Engelbrecht, Journalist (das oberste, 2. Interview). Das 1. ist aber auch interessant!
Kannst Du mir verraten, wieso ich einer Schrift, die vom Hersteller des Produktes selbst stammt, mehr glauben schenken sollte, wie Uta schon sagte, als Dr. M., der u.a. mit Forschern, wie Boyd Haley (Chemiker) usw. zusammen arbeitet ? Und Dr. M. sagt, dass er seid er die Infusionen so macht, wie in seinem Interview beschrieben, er viel weniger Nebenwirkungen, sogar bei Nierenkranken und anderen schwersten Fällen hat. Ich habe mittlerweile meine 45. Ampulle Unithiol auf diese Weise verabreicht bekommen, und ich hab immer noch keine Allergie und überhaupt vertrag ich das ganze auf diese Weise sehr gut.
Hallo Binnie
Wenn du aufmerksam gelesen hast behaupte ich ja gar nicht, dass die Baseninfusionen generell keine Wirkung haben oder sogar schlecht sind. Zur PH-Stabilisierung und somit entgegenwirken einer Azidose sind diese bestens geeignet. Wir sollten hier nicht Wirkung und mögliche Nebenwirkungen durch eine Azidose verwechseln. Ich behaupte lediglich, dass die Baseninfusion keinen nennenswerten Einfluss auf die stabilität der Hg-DMPS Bindung hat da die PH-Verschiebung zu gering ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Weil die Firma Heyl zu klein ist um 1641 Studien zu manipulieren und selbst kein Wort in eigener Sache schreibt.Kannst Du mir verraten, wieso ich einer Schrift, die vom Hersteller des Produktes selbst stammt, mehr glauben schenken sollte
Aus dem Interview Dr. Mutter S.5
Hier werden Birnen mit Äpfeln verglichen. Selbst eine Azidose (PH-Wert < 7,35) ist physologisch gesehen immer noch alkalisch. Hier von einem sauren Milieu zu sprechen ist falsch.DMPS ist zwar momentan das beste Ausleitungsmittel für Quecksilber, es ist aber kein optimales Ausleitungsmittel, da es das Quecksilber bei saurem Milieu wieder abgeben kann.
Kapitel 3.7.23 Quecksilber (Hg) S.33
Physologisch gesehen ist somit ein saures Milieur sogar vorteilhaft, wenn auch für einen lebenden Menschen nicht zu erreichen.DMPS bildet in Lösung mit Hg2+-Ionen und Methylquecksilber CH3-Hg stabile, dank der negativ geladenen Sulfonatgruppe wasserlösliche, farblose Komplexe. Dies konnte u.a. polarographisch nachgewiesen werden. Am besten verläuft die Reaktion bei einem pH von 6,0 – 6,5.
Alkalisches Milieu:
Ein alkalisches Milieu reduziert sogar die Wirksamkeit von DMPS durch eine schnellere Oxidation mit Sauerstoff.
Kapitel 3.5 Oxidation S.22
In Krebs-Ringer-Elektrolytlösung (pH 7,4, 37 °C)
war bei kontinuierlicher Durchleitung von 95 %
O2/5 % CO2 nach 30 Minuten praktisch alles
DMPS oxidiert. Die Halbwertzeit für die Reaktion
betrug 4,3 Minuten. In physiologischer Perfusionslösung
(pH 7,4, 25 °C) nahm die Zahl freier
SH-Gruppen (Nachweis mit Ellman’s Reagenz) in
5 Stunden um 20 %, in 21 Stunden um 92,8 %
ab. Nach 24-stündigem Durchleiten von
Sauerstoff bei 37 °C konnten keine freien SHGruppen
mehr nachgewiesen werden.
Grüße
Boris
Ps: Kann mir jemand sagen wo Dr. Mutter oder Boyd Haley eine Studie zu diesem Sachverhalt gemacht hat. Ich möchte den Beseninfusionen nicht Ihre positive Wirksamkeit auf die Nebenwirkungen bei DMPS Gabe absprechen, halte es jedoch für sehr bedenklich dies ohne Nachweis mit einer Komplexstabilisierung in Zusammenhang zu bringen. Das Vorbeugen einer Azidose scheint hier plausibler.
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