Herduntersuchungen mit unterschiedlichen Ergebnissen

Hallo Boris,

dein Posting macht mich unheimlich traurig.

Ich kann mir so gut vorstellen, welche Empfindungen und Zustände bei Dir ablaufen. Ich habe es schön öfters einmal geschrieben. Ich war 2003 in keinem besseren Zustand. Das Leben ist nur noch an mir vorbeigegangen.
Morgens wusste ich nicht wie ich den Abend erleben sollte und abends wusste ich nicht wie ich die Nacht überstehen sollte.
Manche Tage konnte ich nicht aus dem Bett aufstehen und hatte nicht mal die Kraft etwas zu essen.
Man kommt an einen Punkt, da sind einem auch die "Zähne ziemlich "sch..-egal".

Was nützt dir eine Psychosomatische Klinik. Ziel wird es dort sein, dass Du lernst diesen Zustand besser zu ertragen.


Mach doch bitte endlich eine konsequente Zahn- und Kiefersanierung.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo zusammen

Jetzt war ich fast schon vier Wochen nicht mehr im Forum da ich ja in einer Psychosomatischen Abteilung im KH war. Obwohl ich ja kein Fan der Psychosomatik mehr bin hatte ich doch einwenig Hoffnung hinein gesetzt mich zumindest ein wenig zu stabilisieren. Nach fast 4 Wochen habe ich dann das Krankenhaus auf eigenen Wunsch verlassen um nicht noch weiter zu fallen. Im Moment geht es mir alles andere als gut, dennoch bin ich der Überzeugung, dass es die beste Entscheidung war die ich in den letzten Monaten getroffen habe. Eigentlich wollte ich im KH einen Versuch mit Sulpirid machen um meinen Schwindel einwenig in den GRiff zu bekommen. Eigene Meinungen und Vorstellungen von Medikationen waren aber nicht willkommen. ;)
Egal welche Erkrankung- Depression, Angstneurose, Bulemie, Anorexie, Hyperhidrose... für alles gab es nur ein Medi. Das Wundermittel heißt MIRTAZAPIN und ist m.E. enes der schlechtesten AD's die ich kenne. Aktuelle Studien zeigen, dass der vom Hersteller ang. serotonerger Wirkmechanismus nicht funktionert und somit ausschließlich eine Noradrenerge Wirkung hat. Schön für das Pflegepersonal ist natürlich die ausgeprägte Wirkung auf den H1 Rezeptor wodurch eine unbeschreiblich Müdigkeit entsteht. Ein ruhiger Patient ist halt immer noch der beste Patient. Mit einer Halbwertszeit von ca 30 Stunden kann man sich ungefähr vorstellen wie Lebhaft es beim Frühstück zugegangen ist :))) . Nachdem ich 2 Wochen lang faktisch keinen Schritt mehr vor das KH gemacht habe, habe ich das Medi eigenmächtig abgesetzt und siehe da, 2 Tage später konnte ich mich wieder halbwegs bewegen. Das unerlaubte absetzen der Wundermedizin hat mir der Oberarzt natürlich ziemlich krumm genommen, da aber unsere Meinungen weiterer Ursachen ziemlich divergierten blieb mir letzten Endes nur die Flucht :wave: ..
An meinem vorletzten Tag habe ich dann noch zufällig in Bietigheim über den Vortrag von Dr. Runte gelesen den ich dann auch noch (unerlaubt :D ging bis 22:30 Uhr) abends besuchte. Interessant ist, dass diese Vorträge immer sehr frauenlastig sind, nur so neben bei. Der Vortrag selbst war sehr sehr gut und Dr. Runte bringt die ganze Amalgam und Zahnherdproblematik wirklich auf den Punkt. Abgesehen von Dr. Lechner habe ich noch keinen ZA kennen gelernt der sich so intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt hat.
Wie soll es jetzt weiter gehen. Ehrlich gesagt weiß ich das im Moment selbst nicht, zumindest reicht meine Kraft für größere Eingriffe nicht aus. So dem Gefühl nach müsste ich erst mal wieder meinen Darm i.O. bringen damit ich wieder einwenig zu kräften komme. Leider hat meine letzte Stuhlbefundung nebst Straphylococcus Aureus inkl. Endotoxin C auch noch einen Candida Albicans und Candida Glabrata (beides über 30000) ergeben. Lt Mykogramm ist dem Glabrata nicht mit den klassischen Mitteln (Nystatin, Amphomoronal..) bei zu kommen. Wirksam scheint hier Fluconazol, Amphotericin B oder Flucytosin. Wer hat Erfahrungen mit Candida Glabrata ??

Vorab vielen Dank

Grüße
Boris
 
Hallo Boris,

schön, dass Du wieder zurück bist.

Vielleicht konntest Du dich wenigstens ein bisschen erholen und Druck und Stress des Alltags abbauen.

MIRTAZAPIN wird natürlich verabreicht, aber wie der Arzneimittelmetabolismus speziell des Cytochrom P4502C9 ist hat bestimmt niemand untersucht.
Ob du das über die Leber verstoffwechseln kannst interessiert natürlich nicht und bei einer Amalgambelastung hat die Leber mit der Entgiftung so schon genug zu tun.

Candida würde ich nicht in einem Gewaltakt bekämpfen sonst werden bei der Ausleitung wieder zu viele Schwermetalle frei.

Vielleicht hilft ja eine Enderlein Therapie.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo zusammen

Das Grauen nimmt kein Ende und im Moment weiß ich nicht mehr wo mir der Kopf steht und an welcher Stelle denn nun weiter gemacht werden soll. Energie habe ich ja faktisch keine mehr was die Sache ziemlich erschwert. Da ich seit einiger Zeit probleme mit meinem 16er habe bin ich heute mal wieder zu Dr. W nach Unterensingen gefahren. Direkte Schmwerzen ohne Belastung habe ich keine, nur zeitweise starkes Jucken um/unter dem Zahn und wenn er belastet wird ein dumpfer Schmerz. Zahn zeigte weder visuell noch röntgologisch einen Befund und reagiert regelrecht auf Kälte. Da wir so nicht weiter kamen wollte ich noch einen TOPAS-Test gemacht haben. Nicht ganz ohne Eigeninteresse stimmte Dr. W diesem Test zu und war über das Ergebnis durchaus erstaunt. Sowas hatte er bisher immer nur bei Toten oder Wurzelbehandelten Zähnen.
Der Test war/ist eindeutig auffällig, was soviel heißt, dass Methyl-Mercaptan gefunden wurde.

TOPAS-Test
Topas_17er.jpg
(Das Röhrchen mit dem blauen Deckel hat keine Bedeutung mehr, darin war nur die 2. Indikatorlösung. Die erste Lösung verfärbt sich nach einbringen des "Zahnstochers" am Anfang gelb. Nach 6 Minuten wird dann die 2. Lösung eingebracht die sich dann grün oder eben blau verfärbt.)

Da der Zahn aber vital ist und keine Wurzelfüllung hat muss diese Substanz aus dem umliegenden Gewebe/Knochen oder aus der Kieferhöhle kommen. Was ich nicht verstehe ist, dass dieser Zahn bisher weder im OPT, MRT, NewTom, Cavitat noch mittels bioenergetischen Messverfahren wie EAV, SkaSys in Erscheinung getreten ist.
Zugegeben, an dieser Stelle muss was passieren. Jetzt kommt aber das nächste Problem. Lt. Dr. W stehen bei mir die Wurzelspitzen in die Kieferhöhle wodurch diese bei der Extraktion geöffnet werden würde. Lt. der zahnärzlichen Richtlinien oder wie das heißt muss dann die Wunde auf jeden Fall geschlossen/vernäht werden. Wenn aber schon Eiter/Bakterien gefunden werden macht es doch auch Sinn mit AB Streifen zu arbeiten. Dr. W möchte das nicht machen und Fr. Dr. Oberb. hat mir beim Ausfräsen des 18er Bereichs bereits die Kieferhöhle geöffnet ohne es mir mitzuteilen (ersichtlich und bestätigt durch Dr. Kubi.. mit DVT). Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll. Ist es nicht so, dass die meisten sog. Spezialisten nur ZA's und keine Kieferchirurgen sind und beim öffnen die Kieferhöhle ihren Verantwortungsbreich verlassen? Weiß halt nicht ob ich es schaffe für die Zahn OP über 200km nach München z.B. zu Dr. L. zu fahren. ???
anyway... Zur Zeit kommt einfach alles zusammen. Abgesehen von den Zähnen ist aktuell auch noch die Candidose (Albicans und Glabrata) und nach der von "Rübe" eingestellten Borreliose Studie auch noch sämmtliche Borreliose ELISA's und LTT's positiv.
Hat jemand Erfahrung ob man sich mit solch einer Befundung nicht vllt doch einfach in einer Zahnklinik behandeln lassen kann oder wird man da weiterhin nicht für voll genommen.

Danke vorab

Boris
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

als ich den letzten Bericht von Boris gelesen habe, stellt sich für mich (fast) die gleiche Frage und hoffe, jemand kann mir Tips geben:

Auch ich habe einen vitalen Zahn, der auf Kälte extrem reagiert. Lt. Röntgenbefund sieht dieser Zahn aber nicht sehr gut aus, es könne sein, dass eine Entzündung an den Wurzeln stattfindet. Meine Zahnärztin meinte, da aber das Röntgenbild von 2005 genauso noch aussieht wie das jetzige, könne da doch nichts sein. Da müsste der Zahn ja heute schon lange tot sein und dürfte nicht mehr so stark reagieren. Wenn man das Röntgenbild von heute sich anschaut, meint man, dass da was wäre. (Kompliziert, ich weiß).

Da ich chronische Polyarthritis habe und jede Entzündung ausschließen möchte, würde ich gerne wissen, wie sicher der Topas Test ist und ob es mir in meinem Fall was bringen würde. Da es sich um den letzten Backenzahn handelt, ist dieser mir schon recht wichtig, da ich sonst eine Teilprothese bekommen muss und ich das natürlich nicht unbedingt will.

Auch noch eine Frage an Boris:
Hast du dir diesen Zahn jetzt zwischenzeitlich entfernen lassen? Hat man was an dem Zahn oder der Stelle gefunden?

Ich habe mir gestern einen toten, vor ca. 25 Jahren reimplantierten Zahn ziehen lassen - in der Hoffnung, es geht dann meinem Rheuma besser. Der Zahn hatte keinerlei Entzündungserscheinungen, war nur etwas verkrüppelt, da er nie komplett mitgewachsen ist. Scheine also, diesen Zahn umsonst geopfert zu haben. Deshalb möchte ich bei meinem letzten Backenzahn natürlich kein Risiko eingehen. Würde mich echt ärgern, wenn da gar nichts wäre und ich ihn umsonst hätte ziehen lassen.

Deshalb meine Frage nach dem Topas-Test und Erfahrungen von denjenigen, die sich aufgrund des Tests sich einen Zahn haben entfernen lassen.

Ich hoffe, es kann mir jemand Antwort geben!

LG

Bebsi
 
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