DMPS-Test bei noch vorhandenen Amalgamfüllungen?

Die Affinität zum Selbstspriitzen kommt bei mir auch dadurch, da ich wegen der chron. Stirnhöhlenentzündung über die Nacht CDL (Chlordioxidlösung) in eine Infusion geben würde, sodass die Wirkung sich über die Nacht entfaltet. Die Halbwertszeit von ClO2 ist sehr gering, sodass nach einer Stunde schon nichts mehr im Körper nachgewiesen werden kann. Mit einer Infusion wäre das besser zu bewältigen.

Das Hauptproblem ist eigentlich, DMPS zu bekommen. Welcher Arzt verschreibt einem schon DMPS, damit man es sich selbst spritzen kann?

Jetzt schauen wir mal, wie hoch die Belastung tatsächlich ist, dann können wir weitersehen.
 
Jetzt schauen wir mal, wie hoch die Belastung tatsächlich ist,
dann können wir weitersehen.

So machen Wir das, genau. :D;):)

PS: Es gibt Ärzte, die ein Rezept über bspw. 10 Ampullen DMPS ausstellen, da sie diese nicht immer in der Praxis vorhalten. Die Idee ist, dass Du samt Ampulle wieder die Praxis aufsuchst und sie Dir spritzen lässt, zu Testzwecken oder therapeutisch. Wenn Du in eigener Verantwortung davon was abzweigst und Dir selber injizierst, dann machst Du das eben. Du könntest den Arzt übrigens davon auch in Kenntnis setzen ...



GB ;)
 
PS: Es gibt Ärzte, die ein Rezept über bspw. 10 Ampullen DMPS ausstellen, da sie diese nicht immer in der Praxis vorhalten. Die Idee ist, dass Du samt Ampulle wieder die Praxis aufsuchst und sie Dir spritzen lässt, zu Testzwecken oder therapeutisch. Wenn Du in eigener Verantwortung davon was abzweigst und Dir selber injizierst, dann machst Du das eben. Du könntest den Arzt übrigens davon auch in Kenntnis setzen ...

Das klingt gut. Darf das prinzipiell jeder Arzt, oder muss ich da wieder einen speziellen heraussuchen? Und kriege ich die Ampullen in jeder Apotheke (vermutlich auf Bestellung), oder muss ich auf Online-Apotheken zurückgreifen?
 
Guten Morgen :)


Das darf und kann im Prinzip (fast) jeder Arzt verschreiben - verschrieben haben es Allgemeinmediziner, Internisten und Ärzte/Ärztinnen diverser Fachrichtungen. Ratsam und zweckmäßig ist, dass der behandelnde Arzt das Rezept ausstellt und auch Erfahrungen damit hat. Viele Foris bestellten neben dem Deutschen DMPS von Heyl auch Russisches Unithiol - ebenfalls DMPS in Ampullenform. Da wurden gute Erfahrungen mit einer bestimmten Apo gemacht (geprüfte Chargen). Andere bestellten Unithiol ohne Rezept im Internet, machten damit ebenfalls gute Erfahrungen.

Das alles ist aber noch etwas weit vorgegriffen, denn Du konsultierst ja aktuell Ärztinnen und Ärzte in Deiner Umgebung zum Zwecke des DMPS-Tests. Ob und wie Du dann mal entgiften wirst, steht ja noch nicht fest.




GB
 
@Bodo
Ich danke nochmal für die Empfehlungen und habe mir jetzt von meiner (befreundeten) Ärztin DMPS-Kapseln (20St.) verschreiben lassen.
Nachdem ich nun heute den Test gemacht habe (rund 8-10 Minuten Spritzzeit, ca. 400-500ml Wasser, Urinprobe nach 50min), würde ich gerade ganz doof fragen, wo ich das am besten hinschicke. Ist es egal, welches Labor auf Quecksilber/Kupfer untersucht, oder muss nach einem bestimmten Verfahren diagnostiziert werden?

Ganz leicht spürte ich die Wirkung übrigens nach 10 Minuten und auch jetzt merke ich, dass etwas in Bewegung ist. Was, außer viel trinken kann ich tun, um möglichst viel Hg aus dem Körper zu schaffen? Und sollte ich noch auf etwas anderes als Hg und Cu testen lassen?
 
Grundsätzlich kann jedes Labor, das den DMPS-Test im Angebot hat, auch untersuchen und beauftragt werden. Im Thread wurden hiervon bereits drei genannt. Eigentlich ist es üblich, dass das Untersuchungsmaterial beim Arzt verbleibt und dieser es dann in (s)ein Labor verschickt. Falls noch nicht geschehen, kontaktiere die Labore in München oder das in Poing und fahre dann mit der Probe dort hin. Verwahre den Urin solange abgedunkelt und kühl.

Neben Kupfer und Quecksilber empfiehlt sich, auf Zink testen zu lassen. Zink spielt beim Entgiften eine wichtige Rolle. Neben dem Trinken von Wasser musst Du jetzt nix tun - das DMPS chelatiert jetzt (bindet und bringt zur Ausscheidung) ohne weiteres Zutun.


GB
 
Danke für die Antwort. Da ich dann auch erfuhr, dass man Urin nicht sonderlich lang lagern soll, habe ich es recht schnell zu einem Labor gebracht, das auf Quecksilber untersucht (Staber Labor, die hatte ich früher mal wegen einer Ärzteliste angerufen).
Was mich allerdings irritiert, ist, dass sie mir zur Laufzeit des Ganzen sagten, dass Quecksilber einmal pro Woche dran kommt, wie wird das dann in der Zwischenzeit gelagert?

Zink ist jetzt leider nicht dabei, sollte aber hoffentlich nicht zu viel ausmachen...
 
Prima! :)

Ich gehe davon aus, dass sie Deine Pipi nicht entgegengenommen hätten, gingen sie davon aus, dass das Material bis zur Untersuchung "verreckt". ;) Also passt das Zeitfenster anscheinend, kannst ja dort auch mal anrufen. Und was das Zink anbelangt - das lässt beim nächsten mal mittesten.


Beste Grüße,
Bodo
 
So, ich habe nun die Ergebnisse des DMPS-Test, bin allerdings sehr enttäuscht über die Werte.
Nach sehr langsamer i.v. Gabe von 250mg DMPS trank ich in etwa 500ml und wartete etwa 45-50 Minuten. War das zu früh, oder machte ich etwas falsch?
Ich gab etwa 200ml Urin ab, auf dem Laborergebnis steht hingegen 1000ml. Ist hier ein Fehler entstanden, oder ist das Ganze letztlich egal, weil es ja auf den Kreatinin-Wert gerechnet wird?

Laut Test habe ich 'nur' einen Quecksilberwert von 25,5µg/g Kreatinin, was zwar leicht erhöht, aber doch deutlich unter dem Grenzwert von 50µg/g Kreatinin ist.
Wie gesagt, habe ich einen Fehler gemacht, oder ist trotz 6 Amalgamfüllungen (eine davon groß) ein so geringes Ergebnis möglich? Oder blockiert das Kupfer den Hauptbestandteil an Quecksilber?

Grenzwerte nach DMPS sind:
Quecksilber: >50µg/Kreatinin
Kupfer: >500µg/Kreatinin

Testergebnis:
DMPS-Testsmall.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, habe ich einen Fehler gemacht, oder ist trotz 6 Amalgamfüllungen (eine davon groß) ein so geringes Ergebnis möglich? Oder blockiert das Kupfer den Hauptbestandteil an Quecksilber?

Hallo!

Es besteht kein Anlass, "enttäuscht" zu sein. Das Ergebnis "passt" zu den sechs Füllungen (Erfahrungswert). Es wird Dich überraschen, aber Du hast eine Quecksilberbelastung. Auch beim Testablauf (Kreatinin) ist alles gut gelaufen. Kupfer ist bei Dir nicht dramatisch erhöht, möglich ist auch, dass bei Folge-Mobilisationen Cu und Hg noch etwas ansteigen ("Umverteilung"), da diese durch Nachrücken aus den Kompartimenten (Organ/Zell-Depots) wieder in die (Neben)Nieren gelangen und dort vom nächsten DMPS "abgeholt" werden.

Zum Vergleich: Ich bekam bereits als Kind Amalgam, später summierte sich die Anzahl der Plomben auf insgesamt sechszehn Stück, mehrmals wurde ungeschützt (ohne Sauerstoff) Amalgam ausgetauscht, auch wurden einige Füllungen nicht sauber verarbeitet (poliert) und nicht richtig unterfüttert. Diese Quantität an Belastung manifestierte sich dann auch in den Testergebnissen.

Du solltest perspektivisch Dein Amalgam geschützt (Sauerstoff per Nasensonde, langsamtouriger Bohrer) entfernen lassen und weiter mit DMPS entgiften, bis sich die Quecksilberwerte stabil im kleinen, einstelligen Bereich einpendeln.




GB
 
Du solltest perspektivisch Dein Amalgam geschützt (Sauerstoff per Nasensonde, langsamtouriger Bohrer) entfernen lassen und weiter mit DMPS entgiften, bis sich die Quecksilberwerte stabil im kleinen, einstelligen Bereich einpendeln.

Danke für deine Sicht der Dinge, bzw. auch deine Erfahrungen. Ich hatte mir tatsächlich deutlichere Ergebnisse erhofft, mit denen ich durch Vorzeigen deutlich belegen hätte können, dass eine starke Belastung vorliegt.

Ich habe für's Erste 20 Tabletten von 100mg DMPS. Dadurch stellt sich mir die Frage, ob es effektiver ist, häufiger einzelne, oder selten mehrere Tabletten einzunehmen. Oder macht das gar keinen Unterschied?
Am Tag der Entfernung von Amalgam werde ich zudem ein paar Tabletten schlucken, dann sollte (trotz Sicherheitsvorkehrungen in den Körper gelangendes Quecksilber gleich aufgefangen werden.
 
Ich habe für's Erste 20 Tabletten von 100mg DMPS. Dadurch stellt sich mir die Frage, ob es effektiver ist, häufiger einzelne, oder selten mehrere Tabletten einzunehmen. Oder macht das gar keinen Unterschied?

Der Unterschied besteht darin, dass bei geringerer Dosis auch weniger Wirkstoff zur Verfügung steht ("Peak"), dazu kommt die Tatsache, dass bei oraler Gabe ein nicht unbeträchtlicher Anteil nicht resorbiert und über den Stuhl ausgeschieden wird. Wie bekannt werden beim Test oral 10 mg DMPS/kg KG empfohlen, um Ergebnisse zu erzielen. Entgiften tun jedoch auch geringere Mengen. Entscheide nach eigenem Gusto und nach Verträglichkeit. Empfehlen würde ich allerdings nun weitere DMPS-Injektionen mit gelegentlichem Einschicken des Urins.



Schönes WE,
Bodo
 
Die Frage ist, ob es da ein Maximum an Entgiftung gibt. Daher auch die Idee einer kontinuierlichen, langsamen Entgiftung statt seltenen, kurzfristigen Entgiftungen.

Ich würde auch gerne auf Spritzen zurückgreifen, allerdings wurde mir abgeraten, mir als Laie selbst intravenöse Spritzen zu geben, weswegen ich zwangsläufig auf Tabletten zurückgreifen muss. Für den Zahnarztbesuch ist es vielleicht ohnehin besser, wenn das DMPS den Magen und Darm passiert, da so vielleicht direkt aufgenommenes Quecksilber aufgenommen wird...
 
Du hast diesbezüglich keinen Denkfehler. ;)

Betreffs Infusion schrieb ich mal den Chef-Chemiker von Heyl/Berlin an.
Ich teile dessen Auffassung. Allerdings gibt es auch nachvollziehbare
Ergebnisse bei Entgiftungen mit Infusionen - mindestens zu Test-
Zwecken sind Injektionen jedoch Infusionen vorzuziehen (siehe Bayer).


GB


Ich habe mal eine generelle Frage !
Warum wird nicht wie im Beipackzettel behandelt ?

Überall bekommt man 1 Ampulle plus Zusätze, bzw. 2 Ampullen auf einmal. Also Pulsdosis . . .

Zitat:"
Bei den
Vergiftungen durch Arsen wird Unitiol in den ersten 24 h alle 6-8 Stunden injiziert, in den
darauf folgenden 24 h sind 2-3 Injektionen alle 8-12 Stunden empfohlen, am Tag darauf –
1-2 Injektionen.
Bei Vergiftungen durch Quecksilbersalze wird die Behandlung in der gleichen Dosierung für
mindestens sechs Tage durchgeführt. "

https://dmps-unithiol.com/wp-content/uploads/2017/02/EN-Unitiol-Patienteninformation.pdf

Grüße
 
Ich habe mal eine generelle Frage !
Warum wird nicht wie im Beipackzettel behandelt ?

Überall bekommt man 1 Ampulle plus Zusätze, bzw. 2 Ampullen auf einmal. Also Pulsdosis . . .

Zitat:"
Bei den
Vergiftungen durch Arsen wird Unitiol in den ersten 24 h alle 6-8 Stunden injiziert, in den
darauf folgenden 24 h sind 2-3 Injektionen alle 8-12 Stunden empfohlen, am Tag darauf –
1-2 Injektionen.
Bei Vergiftungen durch Quecksilbersalze wird die Behandlung in der gleichen Dosierung für
mindestens sechs Tage durchgeführt. "

https://dmps-unithiol.com/wp-content/uploads/2017/02/EN-Unitiol-Patienteninformation.pdf

Grüße

Weil es dabei um akute Vergiftungen geht. Egal, wie ineffizient die Verabreichung ist; es muss so viel wie möglich in kürzester Zeit heraus.

Bei der Entgiftung beispielsweise bei Amalgam im Körper sind die Mengen um ein Vielfaches geringer, oftmals liegen sie unter den festgelegten Grenzwerten. Hier wendet man der Effizienz wegen deutlich seltener an, um immer wieder einen Schwung Quecksilber mitzunehmen, aber möglichst wenig zu verschwenden. Das liegt mitunter auch an den Kosten (50€/Ampulle, Selbstzahlerbasis).
 

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