DMPS-Test Ergebnisse wie weitermachen ???

Themenstarter
Beitritt
02.10.13
Beiträge
74
Hallo Liebes Forum !

Ich habe vor einigen Monaten einen DMPS-Test durchführen lassen und ich stelle nun meine Ergebnisse hier im Forum mal hinein. Ich weiß momentan nicht womit weitermachen soll... was vom Nutzen ist und was nicht.
Nebenwirkungen vom DMPS hatte ich nicht.
Ich hatte davor ein wenig mit DMSA entgiftet... wovon ich anfangs starke Nebenwirkungen wie Leberschmerzen, Kopfschmerzen bekomme habe.
Nun vertrage ich auch DMSA sehr gut... Cutler Runde mit 100mg DMSA bereitet mir keine Nebenwirkungen oder Symptome.
Ich habe nun hier noch über 200 Kapseln DMSA hier liegen... weitermachen oder ist es umsonst ?
Was mich nur Sorgen bereitet ist der hohe Kupferwert...
Vllt kann mich jemand helfen ? austauschen ? ähnliche Werte
Die Ergebnisse hänge ich als Bild im Anhang an.

Liebe Grüße

Winterpracht
 

Anhänge

  • 20150505_100923.jpg
    20150505_100923.jpg
    276.6 KB · Aufrufe: 43
  • 20150505_100950.jpg
    20150505_100950.jpg
    227.2 KB · Aufrufe: 44
Ich bin nicht der Experte und Ferndiagnosen sind sowieso nicht gut, dennoch ein wenig Halbwissen von mir:

Kupfer sehr hoch: Man liest immer wieder, dass Hg Belastung mit hohem Kupfer einhergeht und dass zuerst bei der Ausleitung das Kupfer raus kommt und erst später das Hg. Könnte also indirekt auf eine Hg Belastung hin deuten.

Jod & Mangan & Zink niedrig: Könnte auch auf gestörten Stoffwechsel hindeuten (z.B. durch Giftbelastung), weil durch Gifte diese Stoffe angeblich oft niedrig sind. Speziell das niedrige Zink ist angeblich ein typisches Zeichen für eine Schwermetallbelastung (z.B. Hg verdrängt das Zink). Manche schreiben, erst wenn viel Schwermetalle ausgeleitet sind, beginnt das Zink wieder zu steigen (sozusagen von selber). Ich supplementiere alle drei weil niedrig bei mir, insbesondere auch das Jod, weil Hg die Schilddrüse sowieso stört, egal wie gut der Jod-Wert ist. Mit den ganzen Hormonen habe ich sowieso Probleme (gemessen).

Blei scheint mir noch sehr wichtig zu betrachten: Blei & Hg zusammen wirken synergetisch noch viel toxischer als alleine, so erklärt es zumindest Mutter. Bei mir sind nach DMSA Test auch beide stark erhöht. Ich mache daher mit DMSA weiter (auf DMPS habe ich eine Allergie).
 
Hallo Winterpracht,

Du hast hohes Kupfer und wenig Zink. Du hast dazu noch Beschwerden wie Müdigkeit, Darmprobleme, Blähungen, Magen-, Darmprobleme, Schlafstörungen, Gefühl von Nebel", Juckreiz, Depressionen, etc.
alles würde auf eine Leberkrankheit passen.

Da Kupfer im Urin recht hoch ist, würde es auf die Leberkrankheit Morbus Wilson (Kupferspeicherkrankheit) passen.
Aber es kann auch eine andere Leberkrankheit sein, denn Leberkranke haben in der Leber immer zuviel Kupfer und sie haben außerdem meist wenig Zink.

Vielleicht solltest Du mal die Leber gründlich untersuchen lassen?

Da Du noch jung bist, kann es aber sein, dass Deine Leberwerte noch nicht auffällig sind. Bei manchen Leberkrankheiten haben die Betroffenen nicht immer erhöhte Leberwerte (dazu rechnet auch der von mir genannte M. Wilson). Daher werden dann Leberkrankheiten öfters mal übersehen.
Aber vielleicht ergibt sich doch bei genauerer Untersuchung ein Anhaltspunkt.

Leberwerte sind:
GPT, GOT, GGT, CHE (=Cholinesterase), Alkalische Phosphatase, Bilirubin, GLDH, LDH.

Auch ein Ultraschall ist sinnvoll, wenn man die Leber untersucht. Hierbei sollte man auch die Milz mit untersuchen.

lg
margie
 
Hallo Winterpracht,

man stelle sich das so vor:

Man gibt die Menge X an einem Bindemittel (i.d.F. DMPS) in eine Mischung aus allem möglichen (=Körper). Die Reaktionen laufen nach dem Motto ab, daraus ergeben sich dann auch die letztendlichen Messwerte:
- Sättigung: DMPS kann nur solange was 'binden', bis es vollständig gesättigt ist
- wer zuerst kommt malt zuerst
- wer mehr affin ist, malt stärker
- wer in der menge mehr vertreten ist, malt auch stärker

heißt:
- je höher die kupfermengen bei solchen tests, desto mehr 'kapazität' nehmen sie vom chelator weg
- HP golenhofen hat mir geschrieben, dass ich bei meinen hohen kupferwerten die quecksilber und blei-messergebnisse locker ver-2-fachen kann - wäre nämlich das kupfer nicht so viel vorhanden, würde viel mehr quecksilber und blei an den chelator binden, und somit wäre die messung höher

lg

markus
 
Oben