Wer kann meine DMPS-Ergebnisse bewerten?

Der Hersteller weisst nicht umsonst darauf hin, dass
DMPS nur bei akuten Vergiftungen als spezifisches Antidot verwendet
werden darf und nur auf Rezept gibt.
Warum experimentierten so viele Menschen an sich herum?
Die erste Frage zur Verwendung dieses Antidots ist: Was
hat den Patienten vergiftet? Akut oder chronisch?
Es folgen die Diagnostik mittels OPG, Epicutantest ggf. MR Kopf
zur Befundung durch einen Erfahrenen.
 
wundermittel
Hallo gast001

Also ich experimentiere nicht rum. Ich hab eine erfahrene Aerztin beiseite. Es muss aber sein. Ich habe MS und Neuroborrelien. Ich weiss ja nicht wie Dein Leidensweg ist. Aber ich, für mich, war schon im Rollstuhl, mal arg reduzuerte Sehschwäche (beinahe Blind), konnte schon mehrere Wochen nicht mehr recht sprechen und schreiben.. und und und... Im Moment hat mein Leben keine Lebensqualität, da die Schwindelprobleme extrem schlimm sind. Also komm mir bitte niemand mit rumexperimentieren. Wenns hilft ists gut.. Verlieren habe ich nicht allzuviel.

Zurück zu meiner Frage; wär Chlorella eine Alternative um Metallbelastungen aus dem Hiirn auszuleiten?

Gruss Turicum
 

Nie, nie, NIEEEE auf Trolle reagieren!!! Da sitzt jemand gelangweilt zu Hause, ohne Freunde. Der weiß noch nichtmal, dass "off label use" von Medikamenten gang und gäbe ist und überhaupt keine Ausnahme. Zum Beispiel wurde damit einer Bekannten von mir, Krebspatientin, das Leben gerettet: Ohne off label use von "offiziell" nur für ganz andere Krebsarten zugelassenen Medikamenten wäre sie jetzt wohl tot (schon viele Metastasen, sehr aggressiv - 10% Überlebenschance mit der urspr. geplanten Therapie).

Ich bin zwar kein Mediziner, aber ich habe so einige (Uni) Kurse zur Medikamentenentwicklung, Anatomie, Physilogie, Chemie und org. Chemie etc. hinter mir. Damit folgendes:

Chelatbildner sind eine komplett andere Klasse Medikamente als fast alle anderen. Normalerweise binden sich die Moleküle (der Medikamente) an Rezeptoren oder Enzyme im Körper, aktivieren oder blockieren deren Funktion.

Chelatbildner dagegen binden sich im Körper, wenn überhaupt, nur sehr, sehr gering an irgendwelche Körperbestandteile. Ihr Vd (volume of distribution) ist sehr hoch bei DMPS und DMSA (d.h. sie verteilen sich sehr gut im extrazellulären Raum und bleiben nicht im Blutkreislauf). Das zeigt, dass sie sich fast gar nicht an die Proteine im Blut binden. Die Elimintationsrate ist dagegen sehr hoch, deutlich höher als bei normalen Medikamenten! Daher ist DMPS ja auch nach 1h schon zu 90% eliminiert. Das beweist, dass sich DMPS auch im extrazellulären Raum nirgendwo an Körpereigene Moleküle wie Proteine (vor allem an Zellwänden, Rezeptoren und Gates und Pumpen) bindet. In die Zellen kommt es sowie nicht nicht hinein, da es durch die nicht-polare Lipidmembran als polares Molekül nicht durchkommt.

Diese Stoffe (Chelatbildner) haben also nur eine sehr, sehr geringe pharmakologische Wirkung über ihren Zweck hinaus, dem Binden und Ausscheiden von Metallen.

Nebenwirkungen von Chelatbildnern sind daher vor allem bei den Menschen zu suchen, die tatsächlich Schwermetalle haben, da die mobilisiert werden (über den bind- und ausscheidbaren Anteil hinaus).

Zum Thema Spurenelemente empfehle ich diesen Link. Es ist zwar Daunderer, aber das was da steht sind einfach Fakten, weil eben so gemessen, und damit nicht seine (angreifbare) Meinung. Wer was anderes behauptet, sollte bitte mit eigenen Fakten=Messungen kommen, die mindestens die gleiche Qualität haben.

Fazit: Wenn jemand Chelatbildner wie DMPS nimmt und keine Schwermetallbelastung hat, dann passiert - überhaupt nichts. Allergie kann sehr einfach dadurch ausgeschlossen werden, indem man erstmal einen Tropfen unter die Haut spritzt und 5 Minuten wartet.
 
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naturheilkunde
Kupfer zu hoch, Zink niedrig, wenig Quecksilber:
Schon mal daran gedacht, dass es die Kupferspeicherkrankheit auch sein könnte? Wurde die bereits ausgeschlossen?
Auch andere Leberkrankheiten führen zu hoher Kupferspeicherung und zu erniedrigten Zinkwerten.
Der Arzt könnte mit einer Entzündung sogar recht haben, denn oft ist bei Leberkrankheiten die Leber auch entzündet.

Evtl. sogar können Probleme mit dem Darm zu erhöhten Kupferwerten auch führen. Das hat mal einer hier behauptet und ich halte es für denkbar.
Dann wäre sicher in erster Linie wichtig, die Ursachen der Darmprobleme zu klären, wobei man aber nie ganz ausschließen kann, dass die Leber nicht auch an den Darmproblemen beteiligt ist. Denn Leberkranke haben meist viel zu viele Fäulnisbakterien, weil die Leber tierisches Eiweiß aus Fleisch sehr schwer verstoffwechseln kann. In einem solchen Fall würde ich mal eine längere Zeit einen Auslassversuch mit Fleisch machen.

Nicht alle Schwermetalle kommen aber allein vom Amalgam.
 
Ursachen müssen dingfest gemacht werden mittels Diagnostik.
Schwindel ist ein Allgemeinsymptom und bringt als Info nichts, genauso
wenig wie Aufzählungen von Symptomen.
Was wird benötigt:
1. OPG toxikologisch befundet
2. Epicutantest auf die wichtigsten Wohn-und Zahngifte nach Hinweisen im OPG
3. evtl. MRT
Als wichtigste Massnahme gilt der Expositionsstopp der im OPG gefundenen und im Epicutantest dingfest gemachten Allergene.
 
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Turicum schreibt, dass er von Neuroborreliose betroffen ist. Durch die Entzündungen kommt das Kupfer aus den Zellen oxidiert in den extrazellulären Raum, wo es dann von DMPS abgeräumt wird. Es ist normal, dass bei Borreliose-Betroffenen das DMPS-Test-Ergebnis hohe Kupferwerte aufweist.

Man kann auch mit DMPS das Gehirn entgiften. Selbst wenn die Substanz nicht die Bluthirn-Schranke überwindet, so geschieht die Gehirn-Entgiftung bei monatlicher Gabe mit der Zeit durch den osmotischen Sog im Körper, wenn einmal das Bindegewebe entgiftet ist. Der user Bodo hat da im Forum seine Geschichte schön dokumentiert mit PET-Bildern etc, die anfangs ein geschrumpftes Gehirn wie bei Alzheimer gezeigt haben. Er ist fast nur durch DMPS-Gaben wieder gesund geworden (samt Vitalstoff-Supplementierung). Mit einer Neuroborreliose geht leider alles langsamer. Es ist wohl so, dass zu häufige DMPS-Gaben nichts bringen. Der Körper braucht Zeit für die Umverteilung, (und man muss Vitalstoffe/Spurenelemente auffüllen).
Chlorella ist vielleicht zu schwach in dem Fall. Es entgiftet jedenfalls nur das Bindegewebe. Wenn man damit etwas aus dem Gehirn holen wollte, müsste man Koriandertinktur dazu probieren, welche die Bluthirnschranke bzw. Zellwände durchlässiger macht. Das ist aber vom Timing sehr heikel, da vorausgesetzt ist, dass das Bindegewebe gut entgiftet ist. Das braucht die Hilfe eines erfahrenen Therapeuten. Mit Koriander haben so manche keine guten Erfahrungen gemacht.

Eine Alternative wäre noch S-Acetyl-Glutathion oral höher dosiert.

Aluminium regnet es bei uns auch als Nano-Partikel vom Himmel. Zur Aluminium-Ausleitung kann man auch Magnesium-Malat nehmen (ist hirngängig so weit ich mich erinnere) und regelmäßig Schachtelhalmtee mit Koriander trinken.
 
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Das mit den hohen Kupferwerten bin nicht ich (sondern Curly, die Themenstarterin). Bei mir war Kupfer, sowie Zink sehr tief.

Wenn dies so ist mit diesem "Osmotischem Sog", dann würde ich besser jetzt für einen Monat mt DMPS pausieren und dann weiterfahren. Oder halt mit EDTA weiterfahren in dieser Zeit.
 
EDTA leitet Blei gut aus, macht aber Quecksilber toxischer. Ich hab mich deshalb an EDTA nicht herangetraut (ca. 20 Amalgamfüllungen ohne Schutz raus).
Bezüglich Aluminium-Ausscheidung gibt's so eine Theorie, die besagt dass normalerweise Aluminium der Körper ohne weitere Hilfe vergleichsweise gut selber ausscheiden kann. Wenn er das nicht mehr schafft, und sich daher Alu im DMPS-Urin zeigt, dann könnte man daraus schließen, dass die körpereigene Entgiftungskapazität schon recht heruntergefahren ist (Glutathionmangel), und sich daher schon vorher andere Gifte im Körper angesammelt haben. Diese können in Depots gespeichert sein, die oft erst nach etlichen DMPS-Gaben mobilisiert werden können.
 
naturheilkunde
Daher wurde bei mir im zweiten Test nun plötzlich Kobalt angezeigt.

Begleitend zu DMPS könnte man vielleicht mit MMS beginnen. Gemäss Jim Humble löst MMS das Schwermetall und mittels Gelat-Infusionen würden diese gebunden und abtransportiert.
 
Begleitend zu DMPS könnte man vielleicht mit MMS beginnen. Gemäss Jim Humble löst MMS das Schwermetall und mittels Gelat-Infusionen würden diese gebunden und abtransportiert.
Ja, gerade bei Neuroborreliose klingt das interessant. Chlordioxid ist aber anscheinend nicht hirngängig. Da hätte man ein antibakterielles Mittel mit der Chance, dass es die guten Darmbakterien etwas weniger angreift als andere Keim-tötende Mittel. Hast du es schon mal probiert ,oder was machst du zur Borreliose-Behandlung? Ich starte wegen der Borreliose diese Woche mit Ozon-Infusionen; damit wählt mein Arzt ja eine ähnliche Strategie, mit der er sehr gute Erfahrungen hat bei chron. Infekten. Ich kann mir auch vorstellen, dass ich dann mal aus Kostengründen mit MMS weitermachen werde. Das kann man dann auch gleich im Einlauf probieren (wenn man's riskieren möchte, Parasiten aufzuscheuchen, die auch Schwermetallfresser sind).

LG Prema
 
@Prema

Letzte Woche habe ich zweimal mit MMS gebadet. Gestern erstmals 3 Tropfen nach Gefeu Methode und heute 4 Tropfen. Alles schön sachte, da mein Organismus immer sehr sensibel reagiert.
Gemäss meinen Recherchen ist bei Borreliose CDL mit DMSO zu empfehlen. Ist weitaus erträglicher und besser zu dosieren als MMS.

Gestern Abend ist mir noch ein Video über den Weg gelaufen. Sehr zu empfehlen:

Siehe hier: MMS stellt im Körper das gesunde
(Siehe Beitrag am Juli 14, 2014 um 12:27 vormittags)

Dr Andreas Kalcker erklärt in diesem Video ganz einfach und verständlich, wieso bei bspw Parasiten das MMS zu viele Probleme macht. Daher hat er CDL (CDS) entwickelt.

CDS kommt, so glaube ich, der Gefeu Methode ganz nah. Gefeu ist auch einfach selber herzustellen und gut fürs Portemonnaie.

Gruss Turicum
 
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naturheilkunde
Da ja bekannt ist, auch durch Erzbischof J.H. und Bischof A.K., dass Clo2 schon bei Raumtemperatur schlecht in Wasser löslich ist, umso weniger also bei wohliger Badewassertemperatur - geschätzt mal plus/minus 30°. Ansonsten wird es auch genau deswegen im Kühlschrank aufbewahrt, bestenfalls unter 11°. Vielleicht sollte man es zur besseren Löslichkeit auch unter 11° beim Baden verwenden. Denn auch kleinste Mengen davon sind für die Lungen bekanntermaßen ungesund. Und bei 30° dürfte es sehr schnell gasförmig in die Luft gehen, sozusagen.
 
hi curly,

dein schwermetall-befund sagt als key-message: mehrere schwermetalle leicht erhöht - klingt erstmal nach 'harmlos'

wie würdest du denn deine gesundheitlichen probleme bezeichnen?
- leicht problematisch?
- mäßig problematisch?
- schwer problematisch?
- extrem problematisch?

lg

markus
 
Meine Gesundheitsprobleme beeinträchtigen mich schon täglich:
Immer wieder schrecklicher Juckreiz an Beinen, Armen, Gesicht und Kopfhaut, an denselben Stellen gerötete Haut, ständig laufende Nase und einen Schleimkloß im Hals. Den Winter über bin ich fast durchgehend erkältet. Allergien habe ich auch einige, kann aber nicht sagen, welche Allergie sich jetzt wie äußert...

Meinst du, dass alle leicht erhöhten Werte zusammen schon nicht mehr ganz so harmlos sind?
 
naturheilkunde
Meinst du, dass alle leicht erhöhten Werte zusammen schon nicht mehr ganz so harmlos sind?

mit harmlos meine ich, dass es oft nicht nach sehr viel aussieht beim test .. aber die therapie extrem viel bringen kann.

Schleimkloß im Hals. Den Winter über bin ich fast durchgehend erkältet.

kannst du ausschließen, dass du keine HPU hast? ständig krank im winter wäre so ein indikator ..

ansonsten weiter entgiften, und entsäuern !, kein gluten, kein industriezucker, nichts essen was bläht (darmheilung) .. das übliche programm. dann wird das besser, daran zweifle ich nicht.

ob HPU oder nicht würde ich auf jeden fall abklären.

lg

markus
 
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