Organisches vs. anorganisches Quecksilber

DMPS fettlöslich?

Bodo, die Methylierung findet bei Meereslebewesen statt nicht bei
Menschen/Säugetieren.

Dies gilt auch für uns "Säuger", aber sicher, mon amour ;):

Mehrere Forscher haben die mikrobielle Umwandlung oder Methylierung von
Quecksilber durch diverse Mikroorganismen demonstriert. Dies geschah in
vitro sowie in vivo. (1,2)

1975 wurde die Methylierung von Quecksilberchlorid in menschlichen Fäkalien
demonstriert. Im gleichen Jahr stellten andere Autoren fest, dass die
meisten Arten von Staphylokokken, Streptokokken, Hefepilzen und
Escherichia coli der menschlichen Darmflora dazu fähig sind, Methylierung von
Quecksilber zu bewirken.
(3,4,5)

Methylquecksilber ist hochgiftig, ein Nerven- und Immungift, erbgutschädigend und krebserzeugend.



1 JERNELROY, A., Kap. 4, Conversion of Mercury Compounds in: Chemical Fallout, Miller, M.W. und Berg, G.C. (Hrsg.), Charles C. Thomas, Springfield, Ill., 1969

2 ABDULLA, M., ARNESJO, B. und IHSE, I., Scandinavian Journal of Gastroenterology, Bd. 8, S. 565, 1973

3 EDWARDS, T., und McBRIDE, B.C., Nature (London), Bd. 253, S. 462, 1975

4 ROWLAND, I.R., GRASSO, P. und DAVIES, M.J., The Methylation of Mercuric Chloride by Human Intestinal Bacteria. Experientia Bd. 31, S. 1064-1065, 1975

5 HEINTZE, V., EDWARDSON, S., DERAND, R. und BIRKHEAD, D., Methylation of Mercury from Dental Amalgam and Mercuric Chloride by Oral Streptococci in Vitro. Scandinavian Journal of Dental Research, Bd. 91, Heft 2, S. 150-152, 1983


Prof. Dr. P. Smrz: Amalgam, Die verharmloste Zeitbombe. Hippokrates, Ulm, 1986. ISBN 3-924032-02-5



Dein Bodo
 
DMPS fettlöslich?

It was stated in WHO (1976) that there is no evidence
in the literature for the synthesis of organomercury com-
pounds in human or mammalian tissues. Minor methylation
may occur in vitro(!!!) by intestinal or oral bacteria (Rowland
et al., 1975; Heintze et al., 1983). A slight increase in
the concentration of methylmercury in blood and/or urine
has been reported among dentists and workers in the
chloralkali industry (Cross et al., 1978; Pan et al.,

1980; Aitio et al., 1983). These data cannot be taken as
evidence of methylation, however, due to lack of analyti-
cal quality control and possible confounding by exposure
to methylmercury. Chang et al. (1987) did not observe an
y methylation in a study of dentists


Selbst wenn winzige Mengen Organisches Quecksilber im menschlichen Körper gebildet werden heisst das nicht das das irgendeine Bedeutung bei einer chronischen Amalgamvergiftung hat.

Das organische Quecksilber wird vom Körper auch wieder zurück umgewandelt, aus den Füllungen kommt nur metallisches:

Das heisst ein chronisch! Amalgamvergifteter leidet sicher nicht unter einer Vergiftung mit Organischem Quecksilber.
 
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DMPS fettlöslich?

Meine Hernn Bodo und dmps (nach alphabetischer Reihenfolge),

da fängt ein neues Mitglied namens Wassermann aus der Steiermark einen Thread an, um sich darüber zu informieren, ob DMPS fettlöslich sei. Und was tut ihr? Ihr liegt euch in den Haaren, wann und auf welche Weise Hg organisch oder anorganisch sei und wisst im Grund nichts, außer was in euren Studien steht, die ihr wie Beat die Bibel vor euch herträgt und die ihr euch vielleicht deshalb um die Ohren schlägt. Könnt ihr nicht in den Chat gehen und dort High Noon spielen. :D

Viele Grüße, Horaz
 
DMPS fettlöslich?

Wie wäre es, wenn Ihr die herablassenden persönlichen Anmerkungen einfach weglassen würdest und sachlich bleiben würdet?

Gruss,
Uta
 
Ich habe Eure Beiträge hierher verschoben. Hier könnt Ihr Euch weiter austoben, aber bitte bleibt sachlich ;)
 
@Bodo

bisher kannte ich es auch nur so, dass anorganisches Hg teilweise in die schädlichere organische Form umgewandelt wird.

Habe nun aber festgestellt, dass es speziell in Chemiefachbüchern tatsächlich meist anders dargestellt wird:

Moderne anorganische Chemie: Mit CD-rom - Google Buchsuche

books.google.de/books?id=GdL8Jbi3zLcC&pg=PA236&dq=quecksilber+demethylierung&lr=#PPA234

Einführung in die Zahnerhaltung - Google Buchsuche

Hier mein persönlicher Favorit unter den diversen Meinungen, da Hoffnungsmacher: ;)
Spezielle Toxikologie für Chemiker ... - Google Buchsuche (s.56 unten)


@dmps123

Mal angenommen es läuft so ab, dass anorganisches Hg
teilweise durch Mikroorganismen in das gefährlichere organische Hg umgewandelt wird. Letzteres geht durch die speziellen Eigenschaften auch sehr schnell ins Gehirn und wird dort teilweise wieder langsam demethyliert zu anorganischem Hg. Die anorganische Form ist zwar immobiler, aber wäre zumindest nicht so toxisch wie die Organische und hat die wesentlich kürzere Halbwertzeit. Vielleicht könnte eine teilweise Demethylierung also auch als Schutzfunktion des Organismus dienen.
Wenn nun aber durch das anorganische Hg eine Art intrazellulärer Widerhaken entstünde, dann müsste dies auf alle Zellen zutreffen in die das (primär organische) Hg eingedrungen ist. Die Entgiftung würde dann bspw. im Fettgewebe oder Schilddrüse ebenso suboptimal verlaufen wie im Gehirn und die BHS Überwindung wäre dann gar nicht das Hauptproblem.


Gruß
Iris


PS: Nebenbei habe ich noch was in einem Buch gefunden, das anscheinend unter der Rubrik "Zurück in die Zukunft läuft":

Bezüglich Amalgame heißt es dort: "Sie werden als Füllmittel in der Zahnheilkunde kaum noch verwendet.":)))
Das Laborbuch für Klinik und Praxis ... - Google Buchsuche
 
Interessant, Iris, Danke.

Nach erstem Überfliegen komme ich zu der Erkenntnis, dass sowohl anorganisches
Hg methyliert wird in Organisches (Darm), wie auch organisch deponiertes Hg
in Anorganisches demytheliert werden kann (Hirn).

Es ist also kein "Entweder-oder", sondern ein "Sowohl-als-auch".

Wie sonst könnte von Hg-Halbwertzeiten gesprochen werden, die sich ja auf
eine Einlagerung ohne Chelatierung beziehen. Das nun demythelierte Hg wäre
also demnach in der Lage, die Zelle nun in anorganischer Form wieder zu verlassen.

Die Frage ist nur, welche Nerven-Schäden nach bis zu 18 Jahren eingetreten sind,
also in der Regel wird wohl eine funktionslose, weil zerstörte Nervenzelle zurück
bleiben, die keine Synapsen mehr ausbildet und keine Nervenfaser.

Dieser interessante Aspekt sollte künftig Beachtung finden, werde mich damit näher beschäftigen.




LGB
 
Die anorganische Form ist zwar immobiler, aber wäre zumindest nicht so toxisch wie die Organische und hat die wesentlich kürzere Halbwertzeit.

Nein du verwechselst was. Organisches Quecksilber ist (im Gehirn) nicht toxischer als anorganisches...

Man sagt organisches hg ist 100x toxischer als anorganisches(oder so ähnlich).. Weisst du wieso? Weil es 100x leicher ins Gehirn kommt als anorganisches :)

Also wenn du anorganisches zu dir nimmst geht nur 1/100 in Gehirn rein weil es so immobil ist. Verstehst du? Deshalb sagt man es sei harmloser als organisches...

Aber in unserem Fall ist das ja egal.. und du weisst ja warum.

Wenn es mal länger drin ist wird es sowieso umgewandelt und ist dann genauso toxisch.....

Anorganisches Hg hat im Gehirn eine Halbwertszeit von Jahrzehnten weil es eben so immobil ist.(viel länger als organisches hg)

Vielleicht könnte eine teilweise Demethylierung also auch als Schutzfunktion des Organismus dienen.

Nein weil siehe oben.

Wenn nun aber durch das anorganische Hg eine Art intrazellulärer Widerhaken entstünde, dann müsste dies auf alle Zellen zutreffen in die das (primär organische) Hg eingedrungen ist. Die Entgiftung würde dann bspw. im Fettgewebe oder Schilddrüse ebenso suboptimal verlaufen wie im Gehirn und die BHS Überwindung wäre dann gar nicht das Hauptproblem.

Ja du hast nicht Unrecht. Bei Autopsien von Minenarbeitern wurde festgestellt das diese auch Jahrzehnte nach Expositionstop noch immer eine vergiftete Schildrüse hatten. Auch da ist das HG nicht rausgekommen.

Nur im Gehirn ist das HG halt das grösste Problem meistens...

Ich weiss nicht ob die BHS noch eine zusätzliche Eigenschaft hat die die Entgiftung noch schwieriger macht.

Bezüglich Amalgame heißt es dort: "Sie werden als Füllmittel in der Zahnheilkunde kaum noch verwendet.":)))

Ja nur noch in 9 von 10 Fällen :D

Ps. Ich habe noch was wichtiger vergessen... Quecksilberdampf/Metallisches Hg(der aus dem amalgam kommt) ist sehr gut Zell und Hirngängig und wird sehr schnell in die anorganische Form umgewandelt. Deshalb würde es mich nicht überraschen wenn eine Hirnvergifung bei Amalgam hauptsächlich durch metallisches HG entsteht. Es ist dafür gar kein organisches nötig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ps. Ich habe noch was wichtiger vergessen... Quecksilberdampf/Metallisches Hg(der aus dem amalgam kommt) ist sehr gut Zell und Hirngängig und wird sehr schnell in die anorganische Form umgewandelt. Deshalb würde es mich nicht überraschen wenn eine Hirnvergifung bei Amalgam hauptsächlich durch metallisches HG entsteht. Es ist dafür gar kein organisches nötig...

Das ist die Vergiftung per Hg-Dampf, 24 Stunden am Tag, pausenlos freigesetzt
aus Amalgamfüllungen bei Raumtemperatur. Hinzu kommt das ultraheiße Hg, das
beim Bohren der Giftfüllungen sofort die BHS durchbricht. Wenn man sich dazu
überlegt, dass das aus den Amalgamfüllungen verschluckte Hg resorbiert und
methyliert sich zu diesem metallischen Hg im Hirn gesellt, wird klar, um welches
Verbrechen es sich bei der "Zahnfüllungstherapie mit dem Werkstoff Amalgam" handelt!






HGB :wave:
 
Das ist die Vergiftung per Hg-Dampf, 24 Stunden am Tag, pausenlos freigesetzt
aus Amalgamfüllungen bei Raumtemperatur. Hinzu kommt das ultraheiße Hg, das
beim Bohren der Giftfüllungen sofort die BHS durchbricht.

Ja und da die Einlagerung ins Gehirn eine Einbahnstrasse ist muss man früher oder später eine Hirnvergiftung haben...
 
Die Frage ist nur, welche Nerven-Schäden nach bis zu 18 Jahren eingetreten sind,
also in der Regel wird wohl eine funktionslose, weil zerstörte Nervenzelle zurück
bleiben, die keine Synapsen mehr ausbildet und keine Nervenfaser.

Die Prognosen bei so langer Einwirkung sind wohl eher ungünstig, obwohl ich das böse I- Wort (=irreversibel) zu vermeiden versuche, wie der Teufel das Weihwasser…

Habe heute noch mehr interessante Sachen dazu gefunden:

Toxikologie für Naturwissenschaftler ... - Google Buchsuche

S.196-206 werden die unterschiedlichen Transportermechanismen bei der Einschleusung von organischem Hg noch genauer beschrieben und auch die verschiedenen Gegenmaßnahmen des (gesunden) Organismus.
Neben Abkapselung ist auch die Immobilisierung anscheinend ein wichtiger Schutzmechanismus, der dann durch die Chelatierung gezielt gebrochen werden muss.


@dmps123

>Man sagt organisches hg ist 100x toxischer als anorganisches(oder so ähnlich).. Weisst du wieso? Weil es 100x leicher ins Gehirn kommt als anorganisches<

Ja, stimmt, nur dachte ich, es gäbe durch die andere Molekülstruktur auch noch zusätzlich andere Schädigungsmuster.
Ist wohl nicht der Fall, aber reicht ja auch so…
Die Demethylierung hat indirekt aber doch eine Schutzfunktion und falls diese Definition Demethylierung ? Wikipedia auch auf das organische Quecksilber zutrifft, haben Organismen, bei denen diese Demethylierung nicht ausreichend funktioniert (oder die durch massive Störungen der Darmflora erhöhte organische Quecksilberwerte haben) bereits ein großes Problem.
Ein Mangel an Cytochrom P450 (der ja genetisch bedingt sein kann) würde also auch bedeuten, dass organisches Quecksilber nicht "gezähmt" werden kann und damit vor allem eine Gehirnüberschwemmung begünstigt wird.
(Bei der Gelegenheit kann ich ja noch mal Werbung für Grüntee machen, der die P450 Enzyme stark anregt und ohne den ich ehrlich gesagt auch hier nix schreiben könnte…Bin sozusagen unter "Grünstoff":D)

Es wäre auch interessant, ob man einen Mangel an Metallothionein nachweisen könnte, denn auch das hätte einen starken Einfluss auf die Entgiftungskapazität. Bei einem derartigen Mangel wäre Cystein dann wiederum nützlich.

Im Prinzip müssen endogene Substrate, die andersherum die Einschleusung von organischem Quecksilber ermöglichen, auch zum Ausleiten genutzt werden, was eben auch die Gefahr der Umverteilung ins Gehirn mit sich bringt.
Etwas sehr wichtiges steht im obigen Link auch zur Instabilität von Chelatkomplexen im sauren Harnmilieu und daraus folgenden Nierenschäden.
Kann ich gerade aktuell voll bestätigen. Ohne Ausleitung war ich in letzter Zeit relativ im grünen Bereich, aber wo nun doch wieder mal viel zu viel auf einmal ins Rollen gekommen ist, zeigt der Teststreifen höchste Übersäuerung an. Es wäre also sehr sinnvoll, während der Entgiftungstage besonders darauf zu achten. (Die Teststreifen gibt es in der Apotheke und eventuell reicht es sogar aus, mit Natron auszugleichen)
Auch sollte trotz regelmäßiger Chelatgabe der Stoffwechsel nicht stagnieren bzw. ähnlich wie bei Kohle nichts allzu lange im Darm verbleiben.

Dass besonders die Quecksilberdämpfe den destruktivsten Part ausmachen, kann ich bestätigen. Obwohl ich auch im Unterkiefer alles voller großflächiger Füllungen hatte, ist es der einzige Bereich, der während Entgiftungsschüben und auch sonst kaum Reaktionen zeigt. Alles andere, Kopf aufwärts, könnte eigentlich ausnahmslos amputiert werden…



Gruß
Iris
 
Hier eine Bestätigung der Theorie, dass organisches hg im Gehirn in anorganisches umgewandelt wird:

Gehirn

Einen Sonderfall bildet das Gehirn. Die Hirnhaut (Blut-Hirn-Schranke) ist für Quecksilber schwer passierbar - es gelangt schwer hinein und schwer wieder heraus.

Im Tierversuch drangen von einer Quecksilber-Dosis lediglich 0,02% in das Hirn ein (egal ob anorganisches oder organisches Quecksilber).
Quelle: Dock, Mottet, Vahter; Pharmacol. & Toxicol. 74(3): 158-161 (1994)

Trotzdem ließ sich bei Leichen mit Amalgam-Füllungen im Schnitt mehr Quecksilber im Gehirn nachweisen als bei solchen ohne Füllungen. Im Schnitt enthielt ein Gehirn 15µg Quecksilber, davon 3/4 als anorganisches Quecksilber. Zum Vergleich: eine Niere allein (etwa 10x so leicht wie das Gehirn) enthielt in der gleichen Untersuchung im Schnitt 65µg bei Amalgamträgern (über 40-fache Konzentration vgl. mit dem Gehirn).

Quelle: Nylander, Friberg, Lind; Mercury concentrations in the human brain and kidneys in relation to exposure from dental amalgam fillings; Swed Dent J 11:179-187 (1987)

www.zahn-art.at/zahn-art_news.htm

Da organisches hg die BHS leichter passiert aber dennoch 3/4 anorganisches hg im Hirn ist, kann es ja nur so sein, dass es umgewandelt wird dort.

Allerdings bleibt die Frage offen, ob diverse Behandlungsprotokolle (Cutler etc.) wirklic eine effektive hg Ausleitung aus dem Hirn bewirken oder ob das nicht nur theoretisches Wunschdenken ist.
 
@ Iris/Bodo

Ja wegen den I-Schäden mache ich mir auch oft Gedanken. Ich denke das die Chancen langfristig wieder halbwegs normal zu funktionieren trotzdem nicht so schlecht sind.

Das Gehirn kann sich möglicherweise besser regenerieren als wir vermuten.
Ausserdem denke ich mir das selbst bei ernsteren Vergiftungen es zu keinem so grossen Verlust von Gehirnmasse/Zellen kommt. Die meisten Nervenzellen werden überleben und sich regenerieren und das wird wohl reichen einen halbwegs normalen Betrieb aufrechtzuerhalten.

Was ich oft fürchte ist das es mir langfristig zwar wieder halbwegs gut geht aber es trotzdem nie wieder so sein wird wie es einmal war bzw. hätte sein können.

Was man auch nicht vergessen sollte ist dass viele von den geistigen Symptomen die wird haben gar nicht durch Nervenschäden verursacht werden sondern zb. durch vitamin/mineralstoffmängel/candida, Schildrüse, Leber, Immunsystem, Nebennieren, Viren, Bakteriengifte usw...

@ Bodo

Hier ist eine mögliche Erklärung wie Hg Autoimmune Erkrankungen versursacht und warum sie die extrazellulären Entgifter DMSA/DMPS möglicherweise heilen könnten..

Schädigung des Immunsystems

In der äußeren Zellhülle befinden sich viele verschiedene Funktionseiweiße und Zucker-Eiweiß-Verbindungen als Andockstation für Hormone, Informationsübermittler ins Zellinnere und Erkennungsmarken für das Immunsystem. Auch hier kann eine Bindung des Quecksilbers an die Proteine erfolgen und ihre Hemmung bewirken, was ebenfalls zu Autoimmunkrankheiten führen kann. Das Immunsystem reagiert auf Quecksilber auf Grund dessen geringer Größe nur selten. Verbindet es sich jedoch mit Zellbestandteilen, z. B. den Proteinen, ist das Immunsystem in der Lage, die Verbindung als körperfremd zu erkennen und zu reagieren. Hierbei wird meist nicht gezielt das Quecksilber-Eiweiß-Molekül angegriffen, sondern die gesamte Zelle zerstört.


@ Iris

Ja man könnte sagen das die Demethyliereung eine Schutzfunktion ist, solange sie ausserhalb der Zelle/Gehirn geschieht um zu verhindern das das organische hg ins Gehirn kommt.

Vielleicht passiert das aber auch einfach nur zufällig/ oder aus anderen Gründen. Keine Ahnung.

An Tieren durchgeführte Studien zeigen, dass ihr Organismus fähig ist, Methylquecksilber in anorganisches Quecksilber umzuwandeln. Diese Demethylierung der organischen Spezies wurde zu 10 bis 90 % in Nierenzellen [Narahashi et al.1991], zu 5 % im Gehirn [Chang 1996] und zu 30 % in Lebergewebe [Yasutake et al. 1997] beobachtet. Die Halbwertszeit von Quecksilber nach Verabreichung von Methyl- oder Ethylquecksilber beträgt im gesamten Körper der Ratte inklusive des Fells etwa 35, im Blut etwa 16 Tage [Magos 2001].

Manche Leute in der Alternativmedizin behaupten dass man Zink verwenden kann um Metallothionein zu erhöhen........
 
DMPS fettlöslich?

Mal angenommen das stimmt. Womit soll man dann entgiften und das Quecksilber aus dem Körper kriegen?

Grüsse

ALA, Koriander können Hg aus der Zelle bekommen. Wenn du Glück hast ist nur extrazelluläres hg dein (Haupt)Problem. (Kann auch vorkommen)
 
Ich leide unter trockenen Augen und bin erst durch Zufall auf das Amalgam-Problem gestoßen ( Zeitschriften bersicht ).

Ich hab allerdings aufgehört B12 und Methyl-B12 zu nehmen, als ich durch dieses Forum davon erfahren habe, dass HG dadurch methyliert werden könnte. Ob das nun stimmt oder nicht, ist mir relativ egal. Vorsicht ist besser als Nachsicht.

Aber das war jetzt alles Off-Topic. Trotzdem Danke für die Antwort
 
Allerdings bleibt die Frage offen, ob diverse Behandlungsprotokolle (Cutler etc.) wirklic eine effektive hg Ausleitung aus dem Hirn bewirken oder ob das nicht nur theoretisches Wunschdenken ist.

Ja gute Frage. Das grosse Problem ist das auch Körper Hg viele geistige Symptome verursachen kann und selbst wenn dein Hirn besser funktioniert heisst das noch lange nicht dass du es entgiftet hast.

Andere giftige Metalle kommen auch von alleine raus.....

Cutler behauptet beobachtet zu haben das Störungen die duch Gehirn hg verursacht werden permanent verschwinden wenn man mit ALA ausleitet....

Das Gehirn entgiftet sich sehr langsam und ich habe bis jetzt 30 Durchgänge mit ALA gemacht. Ich meine ich fühle mich schon anders.. ist aber alles subjektiv natürlich...

Was mir aufgefallen ist dass ich seit meiner Kindheit Probleme habe englische/und auch deutschen Liedertexten zu folgen wenn Musik spielt.

Nicht weil ich schlecht höre oder die Sprache nicht kann aber weil mein Gehirn/Gehör aus irgendeinem Grund Probleme hat dem Text zu folgen/zu verstehen.

Nach einem halben Jahr Ausleitung habe ich mir eine CD angehört die ich schon länger nicht mehr gehört habe und wo ich vorher vielleicht 10-20% des Textes verstand.... und auf einem habe ich einen grossen Teil vom Text verstanden..... so 60% oder mehr..... Also irgendwie muss die Ausleitung irgendwas bewirkt haben...

Dieses Symptom das ich habe wird übrigens auch in Cutler's Buch beschrieben und mit Hirn Hg in Verbindung gebracht...

Natürlich könnte es auch andere Erklärungen dafür geben zb. ALA ist so ein gutes Antioxidans das es die Nervenzellen repariert etc...

Aber ich sehe das zumindest als kleinen objektiven Hinweis darauf das es durch das ALA das Hirn entgiftet hat bzw. das es besser funktioniert.
 
Hallo Ihr lieben,
ein interessanter Thread ist das hier, aber leider nicht aufbauend für mich, na ja, die Wahrheit tut halt weh!
So wie ich das hier insgesammt so erkennen kann ist mein Leben in Form von Hoffnung noch mal gesund zu werden wohl irreal.

Mit 15 hat ein Zahnarzt mir sämtliche Backenzähne mit Amalgam zugepflastert und so hatte ich jahrzehnte lang Amalgam im Mund und alle Zähne wurden ohne den geringsten Schutz ausgebohrt und da habe ich sogar eine ganze Menge Amalgam geschluckt damals, dann ein Goldzahn neben Amalgamblomben jahrzehntelange Vergiftung!
Irreparable Schäden, dass tut sehr weh, aua, die Hoffnung zu verlieren, der Wahrheit ins Auge zu blicken...dann noch mein Alter, Viruserkrankungen, Borreliose, Candida, Essstörungen und etwa 300 unterschiedliche Symptome insgesamt!

Und ich habe davon geträumt noch mal gesund zu werden!

Liebe Grüße Jogi der Krüppel
 
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