Quecksilbervergiftung - int. Gruppe von Wissenschaftlern warnt

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Auf der Internetseite des Zentrums der Gesundheit bin ich auf folgenden Artikel gestossen.

Um euch die viele Werbung zu ersparen hier per copy/paste:

Quecksilbervergiftung
Dieser Text wurde veröffentlicht am 17.12.2008 um 09:00 Uhr

Obwohl Quecksilber immer noch routinemäßig als Amalgamfüllung in Zähnen und als Konservierungsstoff (Thiomersal) in Impfstoffen verwendet wird, warnte eine internationale Gruppe von Wissenschaftlern vor der Belastung mit Quecksilber, da es dadurch zu Schäden in den Arterien kommen kann.

Risiko für Herzkranke
Die Studie wurde im American Journal of Physiology- Heart and Circulatory Physiology veröffentlicht und kam zu dem Ergebnis, dass Menschen, die über einen längeren Zeitraum bereits niedrigen Quecksilberdosen ausgesetzt sind, ein höheres Risiko für Herzkrankheiten haben.

Mercedes Salaices, eine der Studienautoren, erklärt dazu, dass die Auswirkungen der Quecksilberbelastung mit dem Einfluss anderer Risikofaktoren, wie z.B. Bluthochdruck, Diabetes oder Hypercholesterinämie (erhöhter Cholesterinspiegel) verglichen werden können.

Quecksilber führt zu einer Erhöhung des oxidativen Streß im Körper, der mitverantwortlich ist für die Schädigung der Gefäßfunktion. Dadurch kommt es zu einer verstärkten Kontraktion sowie einer verminderten Anspannung der Gefäße, da weniger Stickstoffmonoxid zur Verfügung steht, das für die Gefäßerweiterung zuständig ist.

Drei wesentliche Quecksilberquellen
Es gibt drei Hauptursachen für eine Quecksilberbelastung. Zum einen der Konsum von Fisch, der mit Quecksilber belastet ist. Weitere mögliche Quecksilberbelastungen entstehen durch das Einatmen der Dämpfe während Zahnbehandlungen sowie durch das Konservierungsmittel Thiomersal, das in Impfstoffen enthalten ist.

Welches Maß an Quecksilber ist ernsthaft giftig?
Die Europäischen Umweltagentur (EUA) empfiehlt einen Referenzwert der Blutquecksilberkonzentration von 5.8 ng/ml. Bleiben die Quecksilberkonzentrationen im Blut unterhalb dieses Referenzwerts, werden keine negativen Auswirkungen erwartet.

Allerdings wurde bei Menschen, die in belasteter Umgebung leben bzw. arbeiten eine Quecksilberkonzentration zwischen 7 und 10 ng/ml gemessen. Zudem wiesen Menschen, die regelmäßig Fischen essen, eine Blutkonzentration von 5,6 ng/ml Quecksilber auf.

Quecksilberbelstungen sollten nicht ignoriert werden
Anhand dieser Studienergebnisse können Ärzte und Zahnärzte die negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Quecksilberfüllungen und -impfstoffen nicht länger abstreiten.

Es ist zudem fraglich, ob der Referenzwert von 5,8 ng/ml für Schwangere, Säuglinge und Kinder nicht zu hoch angesetzt ist. Auch sollten Amalgamfüllungen nur von kompetenten Zahnärzten entfernt werden, da ansonsten ernsthafte gesundheitliche Schäden die Folge sein können. Zudem sollte die Belastung durch Impfstoffe minimiert sowie der Konsum von belastetem Fisch stark eingeschränkt werden.

Wahrscheinlich erzählt der Text euch Betroffenen nichts neues - spannend finde ich aber die internationale Forschergruppe . . . da lässt sich doch vielleicht ein Bündnispartner finden.
Die Internetseite findet ihr hier: AJP - Heart and Circulatory Physiology
nur suchen müsst ihr selber . . .

Viel Erfolg
Susann
 
Quecksilbervergiftung

Die Europäischen Umweltagentur (EUA) empfiehlt einen Referenzwert der Blutquecksilberkonzentration von 5.8 ng/ml. Bleiben die Quecksilberkonzentrationen im Blut unterhalb dieses Referenzwerts, werden keine negativen Auswirkungen erwartet.

Was mich einfach noch daran stört, dass sie sich immer noch dauernd auf die
HG-Werte im Blut beziehen. Das sagt nicht wirklich genau aus, wie hoch der Organismus mit HG belastet ist.
Hier wäre ein DMPS-Provokotionstest evtl. vorzuziehen.

Gruß
Rübe
 
Quecksilbervergiftung

Was mich einfach noch daran stört, dass sie sich immer noch dauernd auf die
HG-Werte im Blut beziehen. Das sagt nicht wirklich genau aus, wie hoch der Organismus mit HG belastet ist.
Rübe

Die Bestimmung im Blut ist sogar völlig überflüssig, da sich Hg sofort ans lipide Gewebe bindet und schon nach ein paar Tagen nicht mehr im Blut nachweisbar ist. Wenn überhaupt wird es von dort wieder durch Chelatoren herausgelöst und über die Nieren entgiftet. Dann könnte höchstens der Gehalt im Urin oder im Haar noch zu einer Aussage nützlich sein. Aber auch das besagt nichts, weil gerade schlechte Entgifter Quecksilber nicht mehr ausscheiden können. Dann werden sehr niedrige Werte gemessen, obwohl eine sehr hohe Belastung vorliegt.

Insofern schließt man bei der Haarmineralanalyse sogar bei sehr niedrigem Hg Gehalt auf eine Vergiftung, da hier selbst die "normal übliche Belastung" nicht mehr ausreichend ausgeschieden werden kann. Die gesamten Laborwerte (incl. DMPS-Test) sind also nur bei einer akuten Vergiftung von Bedeutung, bei einer chronischen Vergiftung aber allesamt unbrauchbar.
 
Quecksilbervergiftung

Blut wird toxikologisch bei Akutvergiftungen untersucht, Urin bei Chronischen.
Siehe auch hierzu die vielen DMPS-Testergebnisse - sie alle sind Beweise einer chronischen
Schwermetallintoxikation.

VGB
 
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Quecksilbervergiftung

Die gesamten Laborwerte (incl. DMPS-Test) sind also nur bei einer akuten Vergiftung von Bedeutung, bei einer chronischen Vergiftung aber allesamt unbrauchbar.

Würde ich so nicht behaupten, denn bei vielen zeigt der DMPS-Test schon "brauchbare" Ergebnisse (wie Bodo schon schrieb, auch einzusehen unter https://www.symptome.ch/forums/amalgam-test-ergebnisse.162/), einschließlich meiner Wenigkeit mit einem Quecksilberwert von 295,6 µg/g Krea.:eek:

Gruß
Rübe
 
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Quecksilbervergiftung

Würde ich so nicht behaupten, denn bei vielen zeigt der DMPS-Test schon "brauchbare" Ergebnisse Gruß Rübe

Ich würde soetwas nicht behaupten, wenn ich dabei nicht meine Erfahrungen gemacht hätte. So hatte ich im Blut nach einer akuten Vergiftung schon recht hohe Werte, doch schon bei einer Kontrolle nach drei Wochen wurde nichts mehr gemessen. Das ist nun einmal Fakt !

Daraufhin habe ich den Sachverhalt mit einem DMPS-Test beweisen wollen, der nach drei Monaten noch stark erhöhte Werte ergab. Allerdings gibts dazu noch einen Vermerk nach Klinghard. Bei einer akuten Vergiftung zucken die Muskeln und es brennt das Gewebe. Das bezeugt, daß sich das Hg noch außerhalb des zellgewebes befindet (und dort durch DMPS zu mobilisieren ist). Nach einigen Monaten hörte jedoch das Zucken und Brennen auf, woraus zu deuten ist, daß das Hg nun in die Zellen eingedrungen ist. Nach einem Jahr brachte der DMPS-Test dann kein Ergebnis mehr, denn DMPS / DMSA kann nicht entfernen was schon in der Zelle ist. Hier hilft dann nur noch die natürlichen Glutation-Schwefel-Transferasen, die das Hg von der Zelle wieder ins Blut bewegen können und hier kann man es dann mit DMPS/DMSA wieder abfangen und zur Ausscheidung bringen. ABER: Man kann nur soviel ausscheiden, wie dort durch körpereigene Enzyme präsentiert wird. DMPS/DMSA holt jedenfalls nichts aus der Zelle raus ! Aus diesem Grund empfiehlt Dr.Daunderer mit der Antidotgabe solange (mindestens 6 Wochen) zu warten, bis wieder genug Hg aus der Zelle ausgelagert wurde. Dann erst darf man mit maximal 100mg DMSA den Rahm wieder aus dem Blut abschöpfen. (bildlich gesagt)Ein Antidot das auf kein Toxin trifft ist genauso giftig wie das Toxin das damit entgiftet werden soll. Es nützt also nichts, wenn man die doppelte Dosis Antidot einnimmt, denn damit kommt auch nicht mehr raus. Was aber wenn es keine körpereigenen Enzyme gibt, die das Hg aus der Zelle ins Blut schleusen ?

Dazu eine Mitteilung der Ortho-Analytik-AG 8640 Rapperswil (ja ich weiß, daß ist kommerziell, aber ich glaube es trotzdem) :

Die Belastung mit dem hochtoxischen Quecksilber ist bei den von uns untersuchten Personen um 27% tiefer als bei der Norm. Dieses zunächst paradoxe Resultat erscheint in einem neuen Licht, wenn neuere Studienergebnisse von Quecksilber-Bestimmungen bei autistischen Kindern genauer betrachtet werden. Holmes (38) konnte zeigen, dass die Haar-Quecksilberwerte bei autistischen Kindern signifikant tiefer liegen als bei gesunden Kindern. Auch bei einer Studie auf den Seychellen wurde die Entwicklung von rund 700 Kindern prä- und postnatal während längerer Zeit beobachtet (39, 40). Die Mütter der beobachteten Kinder standen unter der Exposition von Methylquecksilber, herrührend von einer fischreichen Ernährung. Dabei wurde das Quecksilber bei den Kleinkindern in verschiedenen Geweben (Haare, Herzmuskelgewebe usw.) untersucht. Je niedriger die Quecksilber-Werte lagen, desto schlechter waren die Resultate der IQ-Tests. Gemäss des heutigen Erkenntnisstandes scheint es, dass autistische und verhaltensauffällige Menschen Quecksilber nicht mehr ausscheiden können. Sie speichern diese in gewissen Geweben und Kompartimenten. Deshalb zeigen bei diesen Personen die Haar- und Blutanalysen niedrige Werte. Diverse Untersuchungen lassen vermuten, dass beispielsweise Antibiotika die Quecksilber-Ausscheidung massiv stören können (41).

Ein tiefer Quecksilberwert im Blut und im Haar solcher Personen bedeutet also nicht, dass eine Quecksilber-Exposition ausgeschlossen werden kann. Bei einem unbestätigten Verdacht könnte deshalb in solchen Fällen ein Dimaval-Mobilisationstest (Quecksilber-Bestimmung vor und nach Dimaval-Gabe im Urin) durchgeführt werden.

P.S: den letzten Satz hätte ich hier gerne entfernt, denn daran glaube ich aus oben beschriebenen Gründen eben nicht, was andere widerum nicht daran hindern sollte es trotzdem zu glauben.
 
Quecksilbervergiftung

Ich würde soetwas nicht behaupten, wenn ich dabei nicht meine Erfahrungen gemacht hätte. So hatte ich im Blut nach einer akuten Vergiftung schon recht hohe Werte, doch schon bei einer Kontrolle nach drei Wochen wurde nichts mehr gemessen. Das ist nun einmal Fakt !

Meinte ich doch auch!;)
Nicht dass wir aneinander vorbeireden:

Nachweis einer chron. HG-Vergiftung im Blut ungeeignet!

Man sollte daher eher einen DMPS-Test in Betracht ziehen, da ein solcher eher in der Lage ist eine chron. HG-Vergiftung aufzudecken bzw. "brauchbare" Ergebnisse liefert (wie die vielen DMPS-Testergebnisse auch hier im Forum zeigen, auch meine eigenen, welche eine chron. HG-Vergiftung durch Amalgamfüllungen aufzeigen).

Wenn jemand absolut nicht in der Lage ist HG auszuscheiden, auch nicht mit Hilfe eines DMPS-Testes, dann ist das nochmal eine ganz andere Sache und natürlich weitaus schwieriger zu behandeln.:eek:

Gruß
Rübe
 
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