German Amalgam Trial - Studie beendet

Sehr bestürzend diese Hintergründe. Man kennt so etwas allgemein aus Krimis und dem Fernsehen,
aber insgeheim denkt man doch an das Gute und dass diese Dinge so krass dann doch nicht in Wirklichkeit geschehen. Aber die Realität bringt's dann bisweilen sogar noch härter ...
Hier hat man offensichtlich den Bock zu Gärtner gemacht.

Bezüglich der Toxikologischen Abteilung von Prof. Dr. Zilker, dem Mitautor der Studie und dem Einwurf von Dr. Daunderer, dass das Institut auf die Linie festgelegt sei, dass es chronische Vergiftung schlechthin nicht gibt und dass möglicherweise nur unbelastete "Patienten" zu der Studie zugelassen wurden, darf ich folgenden, eigenen Zeugenbericht beisteuern:

Vor ca. 3 1/2 Jahren habe ich versucht, in der Umweltmedizinischen Sprechstunde der Toxikologischen Abteilung von Prof. Dr. Zilker einen Termin zu bekommen, weil ich den Verdacht hatte, dass ich eine Quecksilbervergiftung haben könnte.
Der betreuende Arzt für die Sprechstunde ist Dr. Willi, der bereits ebenfalls von Dr. Daunderer als ambitionierter Kandidat für die Nachfolge von Prof. Dr. Zilker erwähnt wurde. Ich schilderte ihm am Telefon, dass ich eine Kombination von 8 Amalgamplomben und einer Goldkrone im Mund hätte, dass schon vor über 10 Jahren hohe Ströme im Mund gemessen worden wären und dass ich die verschiedensten Symptome einer Quecksilbervergiftung aufweisen würde (vor allem Kopfschmerzen, Elektrosensibilität, Schlafstörungen, Ekzeme an den Weichteilen, Muskelverhärtungen). Er erläuterte mir, dass es in Verbindung mit Amalgamplomben keine solchen Vergiftungen gäbe und dass ich weiterhin vorsichtig sein sollte in diese Richtungen irgendwelche Behandlungen mitzumachen, denn sie würden nur schaden. Letztlich legte er mir Nahe, dass es völlig überflüssig sei, die Sprechstunde zu besuchen.
Ich sah also davon ab, dorthin zu gehen.

Die Beschwerden wurden immer stärker. Vor allem Schlaf war praktisch nicht mehr möglich. Bei Recherchen im Internet konnte ich die Umweltmedizinerin Frau Dr. Hildegard Schreiber, München, ausfindig machen, die genau meine Symptome im Zusammenhang mit einer Quecksilbervergiftung durch Amalgam in ihren Artikeln beschreibt.
Sie suchte ich auf und sie diagnostizierte bei mir tatsächlich eine schwere Quecksilbervergiftung. Umgehend ließ ich meine Plomben unter den empfohlenen Sicherheitsvorkehrungen entfernen.
Nach Entfernen der letzten Plombe begann ich mit einer Ausleitung über die Chlorella, Cilantris, Bärlauch Methode. Ich ließ nun eine Stuhlprobe auf Quecksilber untersuchen. Diesmal wurden 180 mikro- Gramm/kg gefunden, was das 18fache des Grenzwertes bedeutet. Im Urin jedoch konnten keine erhöhten Werte gefunden werden.
Wie ich aus Berichten Internet wusste, war dieses Ergebnis auch zu erwarten, da im Urin erst nach Gabe von DMPS ein Befund erreicht werden solle. Nun ließ ich mir doch einen Termin bei der Toxikologie von Prof. Dr. Zilker geben, in der Erwartung, dass dort dieser Test gemacht würde. Nach langem Warten bekam ich einen Termin.
Dort legte ich dem betreuenden Arzt Dr. Willi meinen Krankenbericht und meinen Befund aus der Quecksilberuntersuchung vor.
Zu meiner Überraschung erklärt Dr. Willi mir wiederum, dass es eine Quecksilbervergiftung durch Amalgam nicht gäbe. Zu den hohen Quecksilberwerten im Stuhl meinte er, "da hätte ich wohl Fisch gegessen" (dass ich das nicht hätte, ignorierte er).
Den DMPS Test verweigerte er mir mit dem Hinweis, er sei möglicherweise gefährlich und nicht zulässig. Den Stuhltest ließ er auch nicht gelten, weil die Konzentration von Quecksilber nicht eindeutig bestimmbar wäre. Meinem Einwand, dass doch zunächst wichtig wäre, dass ÜBERHAUPT solche großen Mengen Quecksilber im Stuhl gefunden worden wären und dass die einzige Gefahr in Hinsicht auf eine Messung im Stuhl die wäre, dass TROTZ vorhandener Vergiftung möglicherweise nicht eine einzige, sondern viele Proben von Nöten wären, um eine Vergiftung nachzuweisen, -wollte er nicht folgen.
Er bot mir eine normale Urinuntersuchung an, mit dem Hinweis, "dass da nichts gefunden würde – es sei schließlich noch niemals etwas gefunden worden". Ich bestätigte, dass ich auch davon überzeugt wäre, dass ohne DMPS Mobilisation nichts drin wäre, schließlich hatte ich ja schon ein solche Untersuchung.
Trotzdem machte er sie und 4 Monate später ging der Bericht (unterschrieben von Prof. Dr. Zilker und Dr. Willi) an meinen Hausarzt, dass trotz "umfangreicher umweltmedizinischer Anamnese" (es wurde auch noch ein kleines Blutbild angefertigt) keine "wie vom Patienten vermutete" Quecksilberbelastung festzustellen sei!
Seitdem liegen bis heute 6 weitere Nachweise von einer Quecksilbervergiftung vor, vier Mal Nachweise im Stuhl und nach Gabe von DMSA zwei weitere auch im Urin. Aber wahrscheinlich liegt es an den fliegenden Fischen, die mir Nachts in den Mund geflogen sind - nicht wahr Herr Dr. Willi ;-)

Also, diese toxikologische Abteilung von Prof. Dr. Zilker wollte schon damals nichts wissen von einer chronischen Quecksilbervergiftung. Selbst wenn der unbestreitbare Nachweis von Quecksilber anhand von Stuhlproben vorliegt, wurden sie nicht tätig.
Gar von universitärem Forschertrieb kann nicht im Mindesten die Rede sein. Die bei ihnen laufende Studie wurde auch mit keinem Wort erwähnt.
Nebenbei sind diese "Wissenschaftler" auch eine Schande für meine Alma Mater die TU München, an der ich studiert habe und für die ich auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war.
Möglicherweise sollten auch in diese Richtung Beschwerden laufen!

Diese Leute allerdings, befürchte ich, werden jetzt nur noch ihre Studie verteidigen und im Zweifelsfall, jeden Patienten, der nicht in das Bild dieser Studie passt, dorthin diagnostizieren. "Was nicht passt, wird passend gemacht" – muss man befürchten.
Ich war vor 3 1/2 Jahren aufgrund von totaler Schlaflosigkeit (Schlaftabletten wirkungslos) und den anderen Beschwerden arbeitsunfähig. Hätte ich mich - ohne mit letzter Kraft eigene Wege zu gehen - diesen "Schulmedizinern" ausgeliefert und hätte ich nicht umgehend meine Plomben entfernen lassen und eine erfolgreiche Ausleitung begonnen, wäre ich heute ein Wrack!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo sikander,

es zeigt doch wirklich deutlich, dass es sich hier nur um Proformaumweltmediziner handelt.
Ich würde diesen Sachverhalt der Pressestelle der LMU mitteilen und einfach anfragen, wie es möglich sein kann, dass Mediziner die von vornherein behaupten es gäbe keine Amalgamvergiftung in einer solchen Studie federführend sein können und um eine Stellungnahme bitten.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hi
Kann dir nur zustimmen Toxi rechts der Isar Mafia.
Habe den ganzen scheiss auch mitgemacht,damals aussage von dr ? scheisse es
hat Sie erwischt wir dürfen Ihnen aber nicht helfen.
Das Fischmärchen kennt ja ein jeder was sich mit Amalgam beschäftigt.
Pit
 
Hi
Habe noch was vergessen durch die Entgiftung Dmsa Dmps Dimaval klinghart
und Wohungsgifte ist dann Borreliose und CO zum Vorschein gekommen.
Quecksilber ist ein Antibiotika !
Pit
 
In der SZ kann man Kommentare abgeben. Bis jetzt gibt es kaum welche davon:
www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/648/167168/#readcomment

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

ich jedenfalls habe meine Meinung zu dieser Studie bei der SZ genannt und ich hoffe, dass es noch viele von uns machen, damit wir vielleicht in der Öffentlichkeit mal wahrgenommen werden.

LG
Angie
 
wo's jeweils möglich ist, würde ich evtl. auch gleich einen Link auf das Forum hinzufügen - oder?
 
Auch von Hirschhausen gekauft

Auch der Arzt und Komiker von Hirschhausen scheint die Interessen unserer Pharmalobby löblich zu vertreten.
Er hatte gerade seinen Auftritt bei Schmidt und Pocher und musste am Ende unbedingt auf die Amalgamstudie hinweisen und darauf dass Amalgam gar nicht gefährlich ist.
Brüller des Tages von ihm: Zum Glück wurde es jetzt erst rausgefunden, sonst hätten die Alternativ-ZA gar kein Geld mit der Sanierung verdienen können.
Ob ein Amalgambetroffener darüber lachen kann ist fraglich, mir treibt es eher den Blutdruck hoch.
Hier herrschen mittlerweile Zustände wie in China oder anderstwo, nur wird alles etwas schöner verpackt. Armes Deutschland.
 
Auch von Hirschhausen gekauft

Auch der Arzt und Komiker von Hirschhausen scheint die Interessen unserer Pharmalobby löblich zu vertreten.
Er hatte gerade seinen Auftritt bei Schmidt und Pocher und musste am Ende unbedingt auf die Amalgamstudie hinweisen und darauf dass Amalgam gar nicht gefährlich ist.
Brüller des Tages von ihm: Zum Glück wurde es jetzt erst rausgefunden, sonst hätten die Alternativ-ZA gar kein Geld mit der Sanierung verdienen können.
Ob ein Amalgambetroffener darüber lachen kann ist fraglich, mir treibt es eher den Blutdruck hoch.
Hier herrschen mittlerweile Zustände wie in China oder anderstwo, nur wird alles etwas schöner verpackt. Armes Deutschland.
Unglaublich! Die treten das derart breit in den Medien, dass es auch wirklich jeder mitbekommt. Ich weiß schon, warum ich eigentlich fast gar nicht mehr fernsehe. Ich kann diese Volksverdummung, die da abgeht einfach nicht mehr ertragen! Meine Eltern wollten mir die letzte Zeit auch laufend den Artikel aus der tz vor die Nase halten. Als "Beweis" dafür, dass das was in der Süddeutschen dazu stand "wahr" ist. So nach dem Motto, wenn so viele Zeitungen darüber berichten... Naja, kein Wunder. Halbach und Co. haben halt den "heißen Draht" zu den Medien. Armes Deutschland! Armes Europa! :holzhack:
 
und diese studie wirkt in auch in .at: viele menschen, welche wissen, dass ich mit amalgam probleme habe/hatte, kommen auf mich zu und sagen: ist ja eh nicht schlimm.

mir persönlich isses mittlerweile egal. sollen sich alle ihre zähne mit dem silbrigen scheiss vollstopfen u selber drauf kommen wie unbedenklich A ist.

obwohl kritische menschen bzw intellektuelle, gebildete, checken, dass quecksilber gift pur ist, zumindest in meinem umkreis. es ist gift im thermometer (entsorgungsaktion letztes jahr in österreich durch die politik), als abgas oder schwermetalle generell in zigaretten, darum ist es auch gift in den zähnen.

gift bleibt gift.

und wenn man es 24h schluckt, weils im maul klebt, wird es nicht ungiftiger.

nur zu hoffen, dass wir durch unsere entgiftungsmethoden ein methusalemesques alter erreichen u beobachten wie diese spötter, verharmloser, etc letztendlich selber zugrunde gehen - quasi durch ihre eigenen waffen.

so, dass war meine frustablade.....heftig u deftig....aber das denk ich mir immer öfter.

that's it.
 
Ich habe mich mit dem Physiklehrer meines Sohnes darüber unterhalten, er hat sich auch schon vor vielen Jahren das Amalgam entfernen lassen, das im ungefragt in seiner Kindheit und Jugend gestopft wurde.
Der schüttelt auch nur den Kopf und kann nicht verstehen, warum man Amalgam so verharmlost.

Liebe Grüße
Anne S.
 
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Bei der SZ gibt es immer noch erstaunlich wenig Kommentare zum Bericht über die Studie....

www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/648/167168/#readcomment

Uta
 
Bei diesem Verfahren konnte nachgewiesen werden, dass Amalgam schädlich ist.

Das Gericht setzte sich über "Falschgutachten" hinweg, vermied aber ein Urteil zu sprechen, sondern legte der Krankenkasse nahe, den Anspruch für Diagnose u. Therapie der Amalgamvergiftung anzuerkennen.


Da kann mir einer sagen was er will, das sind einfach Machtstrukturen dahinter, wenn Richter sich nicht trauen Urteile zu sprechen.
So lange kein Urteil vorliegt, können Sie andere Geschädigte nicht auf solche Urteile berufen - das Nahelegen der Richter - nützt hier nämlich nichts.

home.arcor.de/rl1/amalgam/a_wiuwi1.pdf


Liebe Grüße
Anne S.
 
Das Ergebnis der Studie stand schon im Vorfeld fest, Zilker, Melchart, Halbach etc. haben all die Jahre schon immer verkündet, durch Amalgam könne man nicht krank werden.
Wer will sich schon selbst als Lügner bezeichnen.

Auf einer Pressekonferenz am 15.07.1998 in München nahm der Leiter dieser bereits im Vorfeld zur ,,Studie" degradierten Untersuchung, Dr. Dietrich Melchart, das Ergebnis schon vorweg: ,,Die Amalgam-Krankheit gibt es nach dem heutigen Kenntnisstand nicht." (Süddeutsche Zeitung, 16.07.1998)

Schauen wir noch etwas tiefer in den Sumpf, aus dem Ihr schmutziges Geschäft blüht und fischen als ein Beispiel ausufernder krimineller Aktivitäten deutscher Wissenschaftler und Ärzte im Dienst von Wirtschaft und Staat die Wirkungsstätte Ihres Haus- und Hoftoxikologen, Prof. Halbach, heraus, das Institut für Toxikologie im GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit. Das GSF-Forschungszentrum definiert sich laut Geschäftsbericht von 1984 wie folgt:

www.amalgam.homepage.t-online.de/dokument/anklage1.htm

In der Fernsehsendung „Gesucht wird, die Moral der Gutachter“ (WDR-Sendung vom 07.01.1998) sind z.B. auch die Gutachtertätigkeiten von Prof. Thomas Zilker beleuchtet worden. Prof. Otmar Wassermann skizzierte in der Sendung: "Sie maßen sich eine Macht an, Richter in weißen Kitteln zu sein und nehmen den Richtern auch schon das Urteil ab durch ihre Gutachtertätigkeit.".
Der Beitrag von Prof. Zilker führte zu großen Widersprüchen bei den Zuhörern, die vom Moderator Mücke abgebrochen werden mußten.

www.hennek-homepage.de/selbsthilfeinitiative/mtagung.htm


Ich kann euch nur bitten ruf an, beschwert Euch persönlich.

Sekretariat Prof. Zilker 089/41402241

Dr. Melchart 089/41402253 oder 7266970

Dr. Weidenhammer 089/ 7266974 oder 330410411

Prof. Halbach GSF 089/31870 Zentrale oder 31872619

Liebe Grüße
Anne S.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant ist auch noch, dass dieser Melchart gleichzeitig der Leiter des Zentrum für naturheilkundliche Forschung der TU München ist und Leiter des "größten naturheilkundlichen Forschungsprojektes der Welt war". Hier wird "bewiesen", dass Akupunktur chronischen Schmerzpatienten hilft. Ich kam vor Jahren auch in den "Genuss" dieses Forschungsprogrammes. So bekam ich gegen meine Rückenschmerzen Akupunktur und Massagen. Und in der Tat wurden meine Schmerzen dadurch zeitweise gemildert. Ich war natürlich heilfroh, und sagte auch, dass mir die Akupunktur "geholfen" hätte... Aber eben nur für maximal 1-2 Wochen. Danach ging's wieder los...

Da wurde also mal wieder der Bock zum Gärtner gemacht! Prof. Melchart macht einerseits bei Studien und Projekten mit, die die Einkünfte der "naturheilkundlichen orientierten Therapeuten" absichern und andererseits macht er bei Studien mit, die die eigentlichen Ursachen weiter helfen zu verschleiern! :mad: Anstatt die Krankensysteme zu entlasten, werden Therapien zum Standard erhoben, die ja nicht ursächlich sind und die Unsummen an Geldern kosten, und ursächliche Therapien muss man dann aus eigener Tasche bezahlen... :mad:

Ich denke, diesen Herren werde ich tatsächlich mal um ein persönliches Gespräch bitten müssen! Hab noch was nachzutragen zur "Akupunkturstudie!... :mad: :holzhack: :schlag:

TUM - Beobachtungsstudie belegt: Akupunktur hilft gegen Schmerzen:
Größtes naturheilkundliches Foschungsprojekt der Welt


Beobachtungsstudie belegt: Akupunktur hilft gegen Schmerzen


21.03.2002, Pressemitteilungen


Über 500.000 Patienten und 9.400 Prüfärzte am "Modellvorhaben Akupunktur der 10 Ersatzkassen" beteiligt - Auswertung einer ersten Beobachtungsstudie des "Zentrums für naturheilkundliche Forschung" an der TU München belegt: Akupunktur bessert bei über 70 Prozent aller Patienten die Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen


Jeder zehnte Bundesbürger leidet an chronischen Schmerzen, die meisten davon an Rücken-, Kopf- und Gelenkschmerzen. Und für viele Schmerzpatienten war Akupunktur der letzte Strohhalm, wenn alle anderen schulmedizinischen Maßnahmen nicht zum erwünschten Erfolg geführt hatten. Das Problem dabei: Seit Januar 2001 mussten gesetzlich versicherte Schmerzpatienten jede Akupunktur-Behandlung aus ihrer eigenen Tasche bezahlen. Grund: Der Bundesausschuss Ärzte und Krankenkassen hatte die gesetzlichen Krankenkassen unter Hinweis auf fehlende wissenschaftliche Nachweise für die Wirksamkeit der Akupunktur dazu gezwungen, die aus China stammende Therapiemethode aus ihrem Leistungskatalog zu streichen. Er erlaubte den Kassen aber, die reklamierten Wirksamkeitsnachweise bei Kopf-, bestimmten Rücken- und Gelenkschmerzen im Rahmen sogenannter Modellvorhaben zu erbringen. Bereits im Februar 2000 schlossen sich Deutschlands Ersatzkassen zu einem Bund zusammen und beauftragten das "Zentrum für naturheilkundliche Forschung" an der TU München mit der Durchführung des "Modellvorhabens Akupunktur der Ersatzkassen".
Jetzt präsentierte das "Zentrum für naturheilkundliche Forschung" erste Ergebnisse einer bereits angelaufenen Beobachtungsstudie mit insgesamt 45.035 Patienten (Durchschnittsalter: 56 Jahre, 80,5 Prozent Frauen), die beweisen: Bei über 70 Prozent ließen sich die Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen wirksam mit Akupunktur behandeln. Forschungsleiter Dr. Dieter Melchart: "Die von den Prüfärzten dokumentierte Wirksamkeit war bei über 50 Prozent der Patienten gut, bei 20 Prozent sogar sehr gut." Interessant dabei: Bei den meisten Patienten trat die schmerzlindernde Wirkung der Akupunktur bereits nach der sechsten Behandlung ein und konnte durch weitere Sitzungen nur noch unwesentlich verbessert werden. Jetzt sollen diese Ergebnisse durch kontrollierte klinische Studien wissenschaftlich untermauert werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In der Badischen Zeitung wurde Dr. Melchart interviewt:
www.badische-zeitung.de/nachrichten/welt/54

Melchart: Zumindest kann man mit Sicherheit eins sagen: Die Wahrscheinlichkeit, dass zwischen den Plomben der Betroffenen und ihren Beschwerden ein Zusammenhang besteht, ist sehr gering.

Und diese Interpretation dieser Studie geht jetzt durch die ganze Presse. Kein Wunder, wenn Zahnärzte und Ärzte Glauben finden, wenn sie sagen, daß Amalgam harmlos ist und daß die diversen Beschwerden der Patienten mit Amalgam sicher nichts zu tun haben...

Gruss,
Uta
 
Sollen die doch alle glauben, was sie wollen!:eek:)

Und was ich von diesen "Herrschaften" halte, hatte ich glaub schonmal erwähnt.

Wer denkt, Quecksilber gehört in den Mund, O.K. der hat halt was nicht verstanden (oder will´s halt nicht verstehen). Aber das dann noch der Allgemeinheit verkaufen zu wollen, ist für mich ganz klar ein Verbrechen!:mad:

Schade ist nur, dass es für diejenigen, die´s kapiert haben, halt ein recht großer finanzieller Aufwand mit sich bringt (was sich aber durch die ersparten Kosten und Leiden weit mehr als bezahlt machen sollte) sich von dem Gift zu befreien (und das hoffentlich noch rechtzeitig, ohne größere Folgeschäden).

Und wir werden es niemals erleben, dass in Deutschland zugegeben wird, dass Amalgam schädlich ist.
Im Endeffekt muss halt jeder selber drauf kommen oder es von jemand (wie uns) gesagt bekommen. Wenn er dann immer noch meint, Quecksilber ist gut und gehört in den Mund, tja dann können wir halt auch nichts machen.:eek:)


Rübe
 
Der Professor Halbach hat sich jetzt zum Abschluss seiner Kariere noch mal schön ins Zeug gelegt, um den Amalgamgegnern eins reinzuwürgen.
Bei der Studie und den Vorstudien hat er natürlich schön mitgewirkt.

Biomonitoring of mercury in patients with complaints attributed to dental amalgam, healthy amalgam bearers, and amalgam-free subjects: A diagnostic study - Clinical Toxicology

Prognos®in the Diagnosis of Amalgam Hypersensitivity – a Diagnostic Case-Control Study


Seit dem 29.2.2008 ist er nun im Ruhestand.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Professor Thomas Zilker bringt wohl die "richtige Einstellung" mit, um das gewollte Ergebnis bei der Studie zu erzielen.
Umweltchemikalien sind für Ihn wohl kein Problem, das Problem ist natürlich die Psyche des Patienten.
Warum solche Leute für solche Studien ausgesucht werden, ist für mich jedenfalls vollkommen klar.

Prof. Zilker berichtete, daß ein großer Teil der
MCS-Patienten unter psychischen Störungen leide. Dabei
handelt es sich vorwiegend um somatiforme Störungen,
Dysthymien und Angststörungen.

https://www.ecomed-medizin.de/sj/ufp/Pdf/aId/1005

Liebe Grüße
Anne S.
 
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