Daunderer - Petition

  • Themenstarter Bodo
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erstmals gute sache diese petition.
nur eins: würde ich an der uni eine wissenschaftliche arbeit abgeben mit nur einer quelle (toxcenter/daunderer), hätt ich nicht viel chance auf eine positive bewertung.

hoff trotzdem, dass der petition trotzdem viel gehör auf europäischer ebene geschenkt wird.

PS: auch die bezeichnung "täter" hat meiner meinung nix in ner petition mit wissenschaftlichen fakten verloren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht überarbeitet er diese dahingehend, dass "Täter" entschärft wird.

Es trifft zwar zu, ist aber juristisch etwas heikel.


Grüße, Bodo
 
zutreffen tut es natürlich.....eh kloa!!!

aber bei aller zutrefflichkeit muss bei wissenschaftlichen texten nüchtern herangegangen werden; weil am ende verwechselt man es noch mit nem bildartikel.

will echt nicht spitzfindig sein, aber so ne diktion bei so nem wichtigen thema schadet letztendlich mehr als sie hilft.
 
Ich halte das Vorgehen von Daunderer für den falschen Weg, hier mal ganz kurz meine Erläuterung warum:

Vorab, wir hier gehen alle davon aus das Amalgam giftig ist. Genauso ist uns bekannt das die Industrie und damit auch die Gesetzgeber das nicht zugeben wollen (vermutlich Angst vor Schadenersatzklagen).

Daunderer verfolgt scheinbar zwei Ziele:
1) Verbot der Benutzung von Amalgam.
2) Schuldzuweisung an Firmen/Regierung (Schadenersatz?).

Ziel 1) ist erreichbar, das haben uns die Schweden vorgemacht: dort wurde die Verwendung von Amalgam bereits vor zehn Jahren verboten, mit der Begründung dass es mit dem Tod des Amalgam-Trägers in die Umwelt gelangt. Somit war es möglich den zukünftigen Einsatz von Amalgam zu verbieten, ohne damit Klagen wegen Vergiftung Tür und Tor zu öffnen.

Ziel 2) dagegen ist schwer erreichbar, denn die Leute denen hier die Schuld zugewiesen werden soll, sind diejenigen die darüber entscheiden wer Schuld hat.

Das Problem ist, solange man sich darauf konzentriert Ziel 2) zu erreichen, blockiert man damit auch Ziel 1). Würden die Amalgam-Gegner sich von Ziel 2) (der Schuldzuweisung) lösen, und einfach nur versuchen Amalgam auf irgendeinem Weg loszuwerden den die Gegenseite akzeptieren kann, dann wären wir das Mistzeug vielleicht schon lange los.


Wem es um Schuldzuweisung geht, der wird natürlich Ziel 2) verfolgen, mir persönlich wäre es aber viel wichtiger das Amalgam kurzfristig nicht mehr verwendet wird, als dass ich eine persönliche Rache bräuchte.

Wenn man Daunderer liest sieht es für mich so aus, als wenn Daunderer's Ziel Rache ist, und da blockiert die Gegenseite natürlich. Hätte er statt auf Rache nur auf ein Verbot hingearbeitet wäre Amalgam vielleicht schon Geschichte.

Das ist natürlich lediglich meine Sicht und Meinung dieser Dinge ;)

Liebe Grüße,
Sam
 
Hallo Sam,

Gebe dir zu 95% recht! Wobei ich es nicht als "falschen Weg" bezeichnen würde. Ich kann seine verbissene Haltung sehr gut verstehen. Er kämpft ja schließlich seit Jahren dagegen an, und jede vorgebrachte Studie ist wieder ein Tritt vors Knie. Ich denke schon, das es durch Strafanzeigen wegen Körperverletzung und fahrlässiger Tötung nicht zu einer Schuldzuweisung kommt, aber solche Aktionen dem Ziel Nummer 1 zu wesendlich mehr Nachdruck verhelfen!

Jörg
 
Mojn Jörg,

Kennst du das nicht, wenn jemand dich mit Gewalt von irgendwas überreden will, mit Drohungen, Beschimpfungen, dass du dann auf Stur stellst, und grade deswegen keinen Schritt von deiner Meinung weichst, selbst wenn der andere Recht hat?

Denn ich denke das ist hier den Konzernen und Daunderer passiert, er greift die so stark wie möglich an, woraufhin diese sich natürlich wehren, und in diesem Clinch sind sie immer noch gefangen.

Wie gesagt ist das nur meine Meinung, doch ich denke immer noch, hätte er ohne jemand dafür anzugreifen darauf hin gearbeitet das man Amalgam verbietet weils sonst in den Boden kommt, dann wäre das vielleicht schon lange verboten, denn dann hätten die Konzerne und der Staat darauf eingehen können ohne Gesicht zu verlieren und ohne sich für Klagen zu öffnen.

Ich halte solche aufsehenerregenden Aktionen immer eher für schädlich als nützlich.

Liebe Grüße,
Sam
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Was du bekämpfst wird stärker.
 
Hallo Radeldudel,

deine Argumente sind schon einleuchtend und erste Priorität hat natürlich das Amalgamverbot.

Aber damit alleine ist es meiner Meinung nach nicht getan.

Ich bin auch nicht der Meinung dass man jetzt alle Verantwortlichen mit "Glaceehandschuhen" anfassen sollte damit diese es schön leicht haben und sich um ihrer Verantwortung drücken können.
Wenn man etwas erreichen will, muss man schon einen gewissen Druck ausüben.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Anne,

deine Argumente sind schon einleuchtend und erste Priorität hat natürlich das Amalgamverbot.

Fein, Ich sehe es genauso dass ein Amalgamverbot Priorität haben sollte.

Aber damit alleine ist es meiner Meinung nach nicht getan.

Ich bin auch nicht der Meinung dass man jetzt alle Verantwortlichen mit "Glaceehandschuhen" anfassen sollte damit diese es schön leicht haben und sich um ihrer Verantwortung drücken können.
Wenn man etwas erreichen will, muss man schon einen gewissen Druck ausüben.

Und diese Rache an den Verantwortlichen ist wirklich so wichtig, das deswegen das Amalgan-Verbot behindert wird - ist es das wirklich wert?
Wäre es nicht viel besser erstmal nur das Verbot durchzusetzen, und später zu überlegen ob und wie man es den Verantwortlichen heimzahlen kann (mein Vorschlag wäre ja den verantwortlichen Einzelpersonen Amalgam-Füllungen einzusetzen damit sie am eigenen Leib erleben wie das ist).

Liebe Grüße,
Sam
 
Servus Sam,

sehr gute Idee von Dir!:klatschen
Jedem mindestens 20 Füllungen, ohne Unterfüllung und schön schlampig eigesetzt, damit es ja schön schnell geht!:mad:

Rübe
 
Schließe ich mich doch voll an. :freu:

Man sollte wirklich darauf bestehen, dass die "lieben Amalgambefürworter", sprich Halbach, Hickel und Co. mit gutem Beispiel vorangehen und selbst "das gute Amalgam" vorweisen können.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Jau! Und um zu zeigen wie harmlos das ist könnten die sich dann das Amalgam ohne Schutz mit einem schnelldrehenden Bohrer rausnehmen lassen.



Aber wie gesagt, erst das Amalgamverbot mit dem Hinweis auf die Umweltbelastung nach dem Tode des Amalgamträgers durchkriegen. Dann die Rache an den Leuten die das mit verbockt haben.
Das ist jedenfalls meine Priorität (ich denk halt auch an zukünftige Generationen und nicht nur an mich).

Liebe Grüße,
Sam (es muss doch auch Leute von der Mafia geben, die Probleme dank Amalgam haben, und die die Ressourcen hätten um sowas durchzuziehen...)
 
Mittlerweile bin ich was Dr. Daunderer betrifft sehr vorsichtig geworden und auch nichts mehr unterschreiben was mich mit ihm in Verbindung bringen könnte. Keine Frage er hat in den Anfangszeiten vor vielen Jahren den "Weg" bereitet, mittlerweile aber arbeitet er mit seinen eigenen Methoden die ich so gar nicht teile.
Ich finde es z.B. ziemlich unverschämt und unmöglich wie er ständig persönlich an ihn gerichtete Briefe oder e-mails OHNE das Wissen derjeniger auf seine Homepage veröffentlicht.
Und wenn man dann solche Artikel liest und denjenigen kennt und DANN auch noch weiß, dass vieles total verdreht wird......na dann weis man auch wie viele der Artikel zustande kommen/kamen.

Es tut mir leid für ihn, vermutlich ist das nur ein kleiner Baustein weshalb ihn die Wissenschaft nicht mehr ernst nimmt.

Also ich bekenne mich, ich werde diese Petition nicht unterschreiben, obwohl ich strikt gegen Amalgam bin.
Viele Grüße
Snell
 
Es tut mir leid für ihn, vermutlich ist das nur ein kleiner Baustein weshalb ihn die Wissenschaft nicht mehr ernst nimmt.

Wenn die Wissenschaft ihre Erkenntnisse von dem Verhalten eines Menschen abhängig macht, dann frage ich mich ernsthaft, ob es überhaupt eine Wissenschaft gibt.
 
Snell, da geb ich dir völlig recht, Daunderer & Co. machen sich durch ihre aggressive Art unglaubwürdig, und halten das Verbot von Amalgam durch ihre persönlichen Rachegelüste eher auf als das sie es beschleunigen.

Gibt es denn ausser Daunderer keine treibenden Kräfte die Amalgam verbieten wollen, und für die die Schuldzuweisung zweitrangig ist?

Das wäre mal eine Petition wert (wobei ich Petitionen für überholt halte, meiner Meinung nach wäre es sinnvoller wenn möglichst viele einzelne Personen sich zu wort melden, als wenn nur ein Zettel mit ganz vielen Unterschriften kommt - es ist ein Unterschied ob in einem Büro 8000 Postkarten mit einer Bitte ankommen, oder ein dicker Brief mit 8000 Unterschriften - man müsste wissen wohin mit den Karten, und dann möglichst viele Leute zum mitmachen animieren)

Liebe Grüße,
Sam
 
Wenn die Wissenschaft ihre Erkenntnisse von dem Verhalten eines Menschen abhängig macht, dann frage ich mich ernsthaft, ob es überhaupt eine Wissenschaft gibt.

Ich zweifle schon lange an unser Wissenschaft - sie ist auch nichts weiter als eine Religion die uns in unserer Kindheit und Jugend eingehämmert wurde, und wo wir erst jetzt so nach und nach ihre Grenzen und Mängel erkennen.

Wissenschaft war mal ein Hilfsmittel, ein Werkzeug. Heutzutage ist sie Religion und Selbstzweck. Es wird Zeit dass sie wieder zum Werkzeug wird.

Liebe Grüße,
Sam
 
Hallo Sam,
lies dir mal das Interview Dr Mutter durch. Dann weist du, wer noch kämpft;)

Ist in der gleichen Rubrik.

LG
 
ADo,

Dr. Mutter macht einen vernünftigen Eindruck - hab mir auch grade seinen Beitrag im SWR angesehen, finde gut wie er das rüberbringt, nicht aggressiv oder belehrend, sondern eben informierend.

Im Interview geht er auch darauf ein dass mit jedem EU-Bürger der stirbt im Schnitt 2g Quecksilber in die Umwelt gelangen...

Liebe Grüße,
Sam
 
Ich zweifle schon lange an unser Wissenschaft - sie ist auch nichts weiter als eine Religion die uns in unserer Kindheit und Jugend eingehämmert wurde, und wo wir erst jetzt so nach und nach ihre Grenzen und Mängel erkennen.

Wissenschaft war mal ein Hilfsmittel, ein Werkzeug. Heutzutage ist sie Religion und Selbstzweck. Es wird Zeit dass sie wieder zum Werkzeug wird.

Liebe Grüße,
Sam
Das sehe ich auch so! Danke für die treffende Feststellung und Formulierung. Das Problem ist, dass die meisten nicht begreifen, dass auch das was sie auch im Studium vermittelt bekommen haben, nicht der "Wahrheit" entsprechen muss, bzw. dass man eigentlich immer alles auch kritisch hinterfragen sollte. Ich habe nochmal im reifen Alter von fast Mitte 30 Jahren studiert, zusammen mit der Jugend von heute. Ich weiß nicht, ob das jetzt speziell auch an dem Studiengang gelegen hat, aber diese "Jungen", die haben eigentlich alles ungefragt hingenommen und einfach auswenig gelernt - so nach dem Motto "fressen oder sterben"... Das sollte m.E. nicht der Sinn eines Studiums sein! Ist aber wahrscheinlich von den "Herrschenden" nicht anders gewollt... Und gerade auch bei den Medizinern scheint das ganz besonders das Problem zu sein!

Zu Daunderer und Mutter teile ich Deine Meinung ebenso! ;)
 
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