Positionspapier Bundeszahnärztekammer/Quecksilberverordnung

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Malve

Wie man aktuell erfährt, ist Amalgam auch auf weiteres als "bewährter" Füllstoff erlaubt; der "propagierte langsame Ausstieg" hat vornehmlich ökologische und nicht gesundheitliche Gründe(!)

Weitere Infos:
Dr. Wolfgang Eßer, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV: „Amalgam ist der älteste, besterforschte zahnärztliche Werkstoff und wird in den allermeisten Fällen problemlos vertragen. Die Aufnahme von Quecksilber entspricht in etwa der Größenordnung der Quecksilberbelastung durch Nahrung und ist – auch nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen – unbedenklich.“
Interessant auch dies:

Nach Zahlen der KZBV ist der Trend bei der Verwendung von Amalgam, einer weichen, leicht formbaren Mischung aus verschiedenen metallischen Verbindungen, tendenziell rückläufig. Die Zahl neu gelegter Amalgamfüllungen nimmt seit Jahren ab. Diese entsprechen häufig nicht mehr den Wünschen der Patienten, was unter anderem mit gestiegenen ästhetischen Ansprüchen und dem Wunsch nach möglichst zahnfarbener Versorgung zusammenhängt.
(den Fettdruck habe ich hinzugefügt; von den Patienten, die Amalgam aus gesundheitlichen Gründen ablehnen, ist nicht die Rede...)
https://www.lifepr.de/inaktiv/kasse...lgam-gesundheitlich-unbedenklich/boxid/656236

Ein Lichtblick sind die Zahnärzte, die seit Jahren kein Amalgam mehr verwenden; sie werden erfreulicherweise immer mehr (so meine Erfahrung).

Gruß
Malve
 
Wie man aktuell erfährt, ist Amalgam auch auf weiteres als "bewährter" Füllstoff erlaubt; der "propagierte langsame Ausstieg" hat vornehmlich ökologische und nicht gesundheitliche Gründe(!)

Wie dumm müssen Menschen eigentlich sein, um diese Gefahr nicht erkennen zu wollen :rolleyes:


Ein Lichtblick sind die Zahnärzte, die seit Jahren kein Amalgam mehr verwenden; sie werden erfreulicherweise immer mehr (so meine Erfahrung).
Ich glaube gerne, dass es diese Zahnärzte gibt, liebe Malve.
Meine Erfahrungen laufen dahingehend, dass nach außen hin gesagt wird, dass kein Amalgam zum Einsatz kommt; jedoch nach einem längeren ZA-Gespräch ich jetzt schon mehrmals fast schon schmerzhaft hören musste, dass diese Zahnärzte zwar andere Materialien nutzen, weil der Patient es ja so wünscht und die Praxis sonst Pleite geht; jedoch im Grunde ihres Herzens immer noch der Meinung sind, dass Amalgam das beste und günstigste Füllmaterial für die Zähne ist.:mad:
Und was soll ich mit so einem Arzt, der nicht das tut was er eigentlich denkt bzw. anders denkt, als er handelt. Das kann ja fast nur in die Hose gehen.

Beste Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Kayen,

Meine Erfahrungen laufen dahingehend, dass nach außen hin gesagt wird, dass kein Amalgam zum Einsatz kommt; jedoch nach einem längeren ZA-Gespräch ich jetzt schon mehrmals fast schon schmerzhaft hören musste, dass diese Zahnärzte zwar andere Materialien nutzen, weil der Patient es ja so wünscht und die Praxis sonst Pleite geht; jedoch im Grunde ihres Herzens immer noch der Meinung sind, dass Amalgam das beste und günstigste Füllmaterial für die Zähne ist.

Leider gibt es von diesen Fällen noch mehr als genug; und leider sind viele Patienten beratungsresistent: "Wenn Amalgam so gefährlich wäre, wäre es doch verboten... oder???"

Ich habe das Glück, dass meine langjährige ZA-Praxis schon seit langer Zeit "amalgamfrei" ist - aus Überzeugung(!), d.h. es wird dort keines verarbeitet - auch nicht "auf Wunsch des Patienten".

So lange es solche Verordnungen wie in der Überschrift gibt, wird sich wenig ändern; leider.

Gruß
Malve
 
Ich glaube gerne, dass es diese Zahnärzte gibt
Ums Glauben geht es dabei doch schon längst nicht mehr, es gibt mindestens 3 naturheilkundlich-umweltmedizinische Zahnarztverbände, die nicht nur kosmetische (Zahn-)Schönfärberei propagieren, sondern ernsthafte wissenschaftliche Fakten GEGEN Amalgam sammeln, verbreiten und Mitglieder schulen - soweit ich das weiß.

Was natürlich nicht heißt, dass man dort mit einem Krankenkassenschein die tollstmöglichen und biokompatibelsten Behandlungen "geschenkt" bekommt. Bevor Fragen kommen, ich bin auch mehr oder weniger "pleite", warum auch immer........

Gruß - Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das Glück, dass meine langjährige ZA-Praxis schon seit langer Zeit "amalgamfrei" ist - aus Überzeugung(!), d.h. es wird dort keines verarbeitet - auch nicht "auf Wunsch des Patienten".

Schön zu lesen. Magst Du vielleicht noch verraten, ob es sich um einen Umweltzahnarzt handelt? Lieben dank für eine Rückinfo.

Ums Glauben geht es dabei doch schon längst nicht mehr, es gibt mindestens 3 naturheilkundlich-umweltmedizinische Zahnarztverbände, die nicht nur kosmetische (Zahn-)Schönfärberei propagieren, sondern ernsthafte wissenschaftliche Fakten GEGEN Amalgam sammeln, verbreiten und Mitglieder schulen - soweit ich das weiß.

Das es diese Ärzte gibt, dahingehend stimme ich Dir zu.

Meine Kostenvoranschläge von bisher 2 aufgesuchten Umwelt-Zahnärzten, welche einem umweltmed. Zahnarztverband angehören, belaufen sich bei gleicher Versorgung um mehr als das doppelte als bei einem herkömmlichen ZA, der diesem Verband nicht angehört.
Bei einer Summe, die sich im 4-5 stelligen Bereich bewegt, hat das nichts mit etwas geschenkt bekommen wollen und pleite sein zu tun, sondern mit einer guten Verwaltung meines Budgets.
Leider fehlt mir jedoch die "Überzeugung" wie Malve so schön erklärt.
Aber ich hab ja auch erst 5 ZA abgeklappert.

Beste Grüße von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Kayen,

nein, es ist kein "Umwelt"-ZA, sondern eine Gemeinschaftspraxis ohne entsprechenden Zusatz. (Vor vielen Jahren hatte ich etliche Versuche mit sogenannten alternativen ZÄ unternommen und bin davon abgekommem.)

Gruss,
Malve
 
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