Ausleiten nach Cutler bei Darmproblemen?

Hallo Cosma,

ich habe in diesem Forum schon öfters auf die Frage "DMPS-Test-Ja-Nein" und
welchen diagnostischen Wert dieser Test innehat geantwortet.
Eigentlich gar keine Lust mehr zu schreiben, aber da du Veganer bist und ich
Veganer sehr mag, beschäftige ich mich jetzt nochmals mit dem Thema. :)

Also, allgemein kann man sagen, dass der DMPS-Test keine besondere Aussagekraft hat.
Auch besitzt er keine Fähigkeit diagnostisch zu urteilen.
Ich glaube Dr. Mutter hat mal erwänt, dass bei manchen Patienten erst nach
vielen Gaben von DMPS-Spritzen Quecksilber sichtbar wurde.
(Jenseits der zehnten Spritze)

Auch kann DMPS die BHS nicht überwinden was zur Folge hat, dass der
DMPS-Test praktisch null Aussagekraft bezüglich Hirndepots hat.
(Viele Probleme entstehen aber genau dort)

Wenn man nun so einen Test macht, läuft man in Gefahr vorschnell das Thema
Quecksilber abzuhaken wenn der Test diagnostisch negativ urteilt.
DMPS cheliert hauptsächlich die Nieren und wahrscheinlich auch einige andere
Bereiche im Körper, leider aber nicht hinter der BHS-Schranke.

Zusätzlich wird die Sicherheit dieses Tests von Experten kontrovers diskutiert.
(Wegen Quecksbilerumverteilung etc.)

lg

Hallo Indianerblut!

danke, dass du dir nochmal nen Ruck gegeben hast. Da hab ich ja Glück gehabt! ;)

Okay, du empfiehlst mir also einfach weiter auszuleiten und alleine aufgrund meiner Symptome davon auszugehen, dass ich noch belastet bin?

Was hältst du von bioenergetischen Austestungen? Wäre das eine sinnvollere Alternative zum Mobilisationstest mit DMPS?

Wie weiter oben geschrieben, hab ich eben ein wenig Angst vor DMPS und auch vor DMSA, aber da ich nun schon ein Jahr mit Algen & Co ausgeleitet habe und es mir noch nicht so viel besser geht, bin ich von deren Wirkung nicht mehr so ganz überzeugt.

Hach, ich weiss auch nicht, wie ich nun am besten weitervorgehe :confused:

Liebe Grüsse,
Cosma
 
Hallo Cosma.

Betreffs (DMPS)Mobilisationstest stelle ich Dir ein Post rein,
das Dir weiterhelfen kann und Zusammenhänge darstellt:

Die Leber und insbesondere die Nieren fungieren als Blutfilter und speichern bei der
chronischen Metall-Intoxikation als absolute Hauptspeicher bis zu 90% Quecksilber!

Deshalb macht es großen Sinn diese beispielsweise durch richtig applizierte DMPS-Spritzen
in mehrwöchigen Abständen zu entlasten. Der 'Nachstromeffekt' bzw. das Nachströmen
aus anderen Kompartimenten durch Diffusionsausgleich führt dann wieder zur Nierenanreicherung.
Dieses Quecksilber der Umverteilung ist quantitativ jeweils anteilsmäßig wesentlich geringer
als dasjenige Quecksilber, das fest durch DMPS gebunden werden konnte.

Durch Chelatierung des Hg im extrazellulären Raum kommt es indirekt zu einer Entgiftung der Depot-Zellen.
Die Verschiebung der Gift-Kompartimente durch die gewünschte Umverteilung führt zu einem stetigen,
wenn auch langsamen Entgiften des Organismus. Die durch das Dimercaptan gelösten Metall-Ionen
werden entweder festgebunden ausgeschieden und damit eliminiert, oder wandern in weniger gebundener
Form über das Blut wieder Richtung Nieren, wo sie bei der nächsten Mobilisation abgeholt werden.

Dieses therapeutische Konzept hat sich bewährt und hat schon vielen Patienten helfen können.

Genau dieses Prinzip machte ich mir per DMSA-Pulsdosis zu eigen
und am wirksamsten per DMPS-Spritzentherapie.

Bitte auch die Links anklicken. Zuweilen kommt es übrigens vor, dass bei zunächst eher
niedrigen (Hg)Werten bei Folgemobilisationen diese ansteigen. Das ist Experten-Erfahrung.

HGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Cosma.


Betreffs (DMPS)Mobilisationstest stelle ich Dir ein Post rein,
das Dir weiterhelfen kann und Zusammenhänge darstellt:



Bitte auch die Links anklicken. Zuweilen kommt es übrigens vor, dass bei zunächst eher
niedrigen (Hg)Werten bei Folgemobilisationen diese ansteigen. Das ist Experten-Erfahrung.






HGB

Hallo Bodo!

vielen Dank für diese umfassende Information.
Vor allem der Link in deiner Signatur ist extrem informativ. Den werde ich zuhause mal in Ruhe durchackern. Wird mir sicher sehr dabei helfen eine Entscheidung bezüglich Mobilisationstest und auch Ausleitung zu treffen.

Würdest du meine Vermutung, dass eine intravenöse Gabe von DMPS den Darm nicht so stark belastet wie Kapseln, bestätigen?

Liebe Grüsse,
Cosma
 
Hallo Bodo! vielen Dank für diese umfassende Information.
Vor allem der Link in deiner Signatur ist extrem informativ.

Freut mich, Cosma! :)

Würdest du meine Vermutung, dass eine intravenöse Gabe von
DMPS den Darm nicht so stark belastet wie Kapseln, bestätigen?

Sicher, da die Spritze den Gastro-Bereich nicht tangiert.
Kapseln werden nur bis zu 50% resorbiert.
Man sollte sich aber die Darm-Probleme näher anschauen.

So würde ich bei akut entzündlichen Darm-Geschichten generell auf die Kapsel verzichten.
Klingen diese ab, kann auch die Kapsel (alternativ) sinnvoll sein, da sie auch Gastro-Hg abräumt.

Liegt die Ursache eines gestörten Darms am Abrieb der Amalgam-Füllungen,
sollte zunächst durch Medizinal-Kohle und Natriumthiosulfat abgebunden werden.






HGB
 
Liegt die Ursache eines gestörten Darms am Abrieb der Amalgam-Füllungen,
sollte zunächst durch Medizinal-Kohle und Natriumthiosulfat abgebunden werden.
[/I]

meinst du mit Abrieb, das was sich von den noch bestehenden Plomben im Lauf der Zeit so löst?`
Hm.. ich hab ja keine Plomben mehr. Denkst du, dass das Quecksilber, das sich vor Entfernen der Plomben (2009) gelöst hat noch im Darm vorhanden sein könnte? Oder das sonstwie Quecksilber in den Darm gelangt ist und dort die Darmflora durcheinander bringt?

Und was genau meinst du mit vorher mit Kohle abbinden? Unmittelbar vor Einnahme de Kapseln oder meinst du das eher langfristig, dass man mit Kohle und/oder Natriumthiosulfat therapieren soll, ehe man mit der Ausleitung beginnt?

Entschuldige die vielen Fragen, aber ich möchte mich einfach umfassend informieren und mich wirklich in der Materie auskennen, ehe ich entscheide was ich wie mache... :eek:)
 
meinst du mit Abrieb, das was sich von den noch
bestehenden Plomben im Lauf der Zeit so löst?`

Hi Cosma, genau das meine ich. Aus unseren Schadbeweisen:

7
Ablösung schädlicher Bestandteile des Amalgams beim Essen und Trinken -
Institut für Analytische Chemie und Mikrochemie der TH Wien

https://toxcenter.de/artikel/Amalgam-giftig-beim-Essen-und-Trinken.pdf

Nun noch kurz zu Kohle und Natriumthiosulfat.

Und was genau meinst du mit vorher mit Kohle abbinden?
Unmittelbar vor Einnahme de Kapseln oder meinst du das eher langfristig,
dass man mit Kohle und/oder Natriumthiosulfat therapieren soll,
ehe man mit der Ausleitung beginnt?

Richtig. Generell vor Chelat-Kapsel/Tabletteneinsatz (DMPS, DMSA, ALA).
Kohle bindet bei (gleichzeitiger Einnahme) sämtliche, oral zugeführten Arzneien.

HGB
 
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Anmerkung Moderation: Da der Thread das Thema gewechselt hat, habe ich die restlichen Beiträge hierhin verschoben: https://www.symptome.ch/threads/eav-chlorella-und-co.99131/

Den Titel kann ich noch ändern, wenn jemand einen passenden Vorschlag hat.


Meine persönliche Meinung zur EAV: Man kann auch ne Münze werfen um seine Amalgambelastung zu bestimmen.

Grüsse
derstreeck
 
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