DMPS intravenös oder subkutan - wo wirkt es besser?

kannst du das noch ein bisschen konkretisieren bitte!?

Nicht in den Körper rein, also nicht durch's Peritoneum durchstechen. Also "subkutan" soll schon subkutan bleiben! Aber früher stach ich die (sowieso nicht lange Subkutan-)Nadel im flachen Winkel und nur halb rein, da ging die Masse der gespritzen Flüssigkeit direkt unter die Dermis. Jetzt schiebe ich die Nadel bis zum Anschlag rein, so ca. 1 cm tief unter der Dermis ist das dann mit dem immer noch flachen Einstechwinkel. An der Stelle ist Fettgewebe (Bauch - ich bin schlank, etwas Fett hat jeder).

Wenn man tiefer sticht (wie tief weiß ich auch wieder nicht) heißt es , dass Aspiration nötig ist um zu checken dass man nicht ein Blutgefäß erwischt hat.

Haben weder ich noch mein Arzt je gemacht.

Du spritzt eine Ampulle, ohne Procain?

Eine halbe Ampulle Procain. Ich hab' nur 5ml Spritzen gekauft, mehr passt nicht rein zusammen mit dem DMPS.

Zum Rest kann ich nichts sagen.
 
Und wenn ich nur einen Teil der Dimaval-Ampulle verwenden möchte, kann ich dann die aufgezogene Spritze (samt Procain?) ins Eisfach legen, oder wie löst man das Problem bei dem teuren Mittel?
 
Nein. Sofort verwenden. Also ich finde, DMPS ist eigentlich ziemlich billig, macht man ja nur alle paar Monate. Versuch' mal Cutler mit DMSA Kapseln... oder kauf (Algomed) Chlorella. Da wirst du dann wirklich schnell arm. Da steht DMPS bei den Kosten doch gut da.

Außerdem ist der Sinn und Zweck der Übung ja gerade, eine GROSSE Dosis auf einmal zuzuführen. Denn das Zusammentreffen von Schwermetallionen und DMPS Molekülen ist ja ein statistisches Problem: Die sehen sich ja nicht und verabreden sich am Telefon "an Nervenzelle #12383 in 10 Minuten". Bei Pulsdosis erhöht man die Dosis eines Mittels BEI WEITEM, um die Wahrscheinlichkeiten in die gewünschte Richtung zu bekommen (Chemie Einmaleins: Ändern von Menge, Druck (=Entfernung zw. Molekülen) oder Temperatur (=mehr Bewegung, mehr Chancen sich zu treffen), um eine Gleichgewichtsreaktion in eine bestimmte Richtung zu drücken). Wenn du weniger machen willst, bist du bei Cutler, und dann solltest du das über Tage im 3h Rhythmus (bzw. alle 8h mit DMPS) machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja so hatte ich das auch in Erinnerung. Dr.Mutter oder Klinghardt spritzen ja deshalb manchmal sogar zwei Ampullen auf einmal. Mich hat bloß dieses Bsp. von Klinghardt motiviert, wo er nur 1/10 Ampulle um den Bauchnabel quaddelt und so viel Hg rauskam. Er unterrichtet seit 30 Jahren Neuraltherapie; dort quaddelt man, und ergänzt gerne noch etwas Homöopathisches. Aber 1/10 Ampulle ist ja nicht homöopathisch...
Aber prinzipiell ist Dimaval noch verwendbar wenn man es auf Eis legt?
 
Aber prinzipiell ist Dimaval noch verwendbar wenn man es auf Eis legt?

Sicher - aber das ist nicht der Punkt. Mal abgesehen vom Sauerstoffproblem und ob der Stoff selbst sich verändert, vergiss nicht, dass das ganze Getue rund um Spritzen aus einem Grund existiert.

Spritzen sind ja bis zum Gebrauch steril verpackt, die Nadel steckt in Plaste, so dass du sie nicht berührst beim Aufstecken, usw.

Nach Benutzung ist das nicht mehr steril. Selbst wenn du die Nadel wechselst, du hast die Ampulle geöffnet.

Vergiss nicht, dass die Haut ein Immunsystemorgan ist. Dort steckt die Abwehr (nochmal im Darm, im Mund, und überhaupt in den "Öffnungen").

Eine Spritze ist gefährlich, denn du schiebst Zeug tief hinein wo viel weniger Abwehr ist.

Aber bitte, es ist dein Körper...
 
Hallo,

Wortlos schrieb:
dort wird ein Teil über die Nieren geleitet (Nierenarterien, zweigen von der Aorta ab), also der erste Schwung DMPS rausgeschmissen, noch bevor es irgendwo ankam!
Hm, ich hab schon oft gehört, dass v.a. in der Niere viel Quecksilber ist. Daher ist das vielleicht nicht ganz schlecht?!

Ansonsten wirkt subkutan und i.v. ja offenbar ganz anders (Lymphsystem ist bei i.v. nicht dabei, wenn ich es richtig verstanden habe). Woher weißt Du das alles?
Das hört sich jedenfalls gut an, da werde ich das guter Dinge ausprobieren.

Wortlos schrieb:
Eine halbe Ampulle Procain. Ich hab' nur 5ml Spritzen gekauft, mehr passt nicht rein zusammen mit dem DMPS.
Ist DMPS nicht selbst schon 5ml? Also Du nimmst dann 5ml DMPS und 2,5ml Procain oder wieviel?

Prema schrieb:
Mich hat bloß dieses Bsp. von Klinghardt motiviert, wo er nur 1/10 Ampulle um den Bauchnabel quaddelt und so viel Hg rauskam.
Kann man ja beides machen: Die geringe Menge um den Bauchnabel herum, den Rest woanders hin. Klinghardt soll wohl auch in der Nähe der Leber oder Nieren spritzen (letzteres kann man dann natürlich nicht selbst, es sei denn man ist ein Gummimensch)

Viele Grüße
 
Lieber Bodo, kannst du vielleicht noch erläutern was du dir konkret und praktisch im Vergleich i.v. und subkutan vorstellst!? Peak wohl langsamer und nicht so steil wenn subkutan gespritzt; und verfügbar i.v. überall (außerhalb der Membranen), subkutan eher lokal (was nicht erwiesen ist?). Und aber "Clearence"...?

Liebe Prema :)

Mit Clearance meine ich ganz profan "Ausscheidung" -
und zwar mit Bezug auf den Wirkstoff und die Chelation.

Clearance (deutsch Ausscheidung) bezeichnet in der Medizin das Entfernen
einer bestimmten exo- oder endogenen Substanz aus einem Organismus.
Bei exogenen Stoffen wird die Clearance auch als Elimination bezeichnet.

Quelle

Ich persönlich würde die subkutane Applikation der oralen vorziehen,
da die Hälfte des DMPS-oral bereits vor Resorbtion "verloren" geht.
Mein Favorit bleibt eindeutig DMPS-intravenös über 5 Minuten -
Umgehung Gastro-Trakt und nicht so steiler, rascher Peak wie bei
schnell injiziertem DMPS. Als Depot ziehe ich intramuskuläre Appli
der subkutanen wiederum vor. Aber hier soll Jede(r) selbst wählen,
welche Art der Appli für ihn/sie die komfortablere und angenehmere ist.

PS: Bei chronischen Metallvergiftungen sind
die (Neben)Nieren tatsächlich Hauptspeicher.
PPS: Welche Organe und Gewebe alle bei intra-
venöser Gabe erreicht werden, steht in der Mono.



HGB
 
Lymphsystem ist bei i.v. nicht dabei, wenn ich es richtig verstanden habe

Lymphsystem ist immer dabei, nur halt bei i.v. erst im "zweiten Durchlauf". In den (winzigen) Kapillaren geht ein Teil deines Blutes in den extra-zellulären Raum über. Die Kapillaren haben "Löcher". In den Blutbahnen bleibt alles, was zu groß ist für die Löcher, also Proteine und Zellen. Am Ende der Kapillaren wird wieder "aufgesammelt", das ist gleichzeitig die Müllabfuhr für die Zellen. Das hat was mit osmotischem Druck zu tun, wie das funktioniert - weswegen du bei Problemen mit deinen Blutproteinen dann auch Probleme bekommst mit dem wieder einsammeln und du aufschwemmst (Ödem - zB der dicke Bauch bei kleinen Kindern in Afrika, die nicht genug Proteine zu essen hatten).

Jedenfalls ist es so vorgesehen von der Natur, dass so ca. 10% nicht wieder zurück in die Blutbahn gelangen. Die werden dann vom lymphatischen System aufgefangen, geht also durch die Lymphknoten durch, wo ein Teil des Immunsystems sitzt und alles überwacht und nach Schädlingen schaut. Am Ende wird das Lymphsystem oben auf fast Schulterhöhe wieder in eine Vene eingeleitet, die direkt zum Herz geht.

Lymphgefäßsystem
 
Das hat was mit osmotischem Druck zu tun, wie das funktioniert - weswegen du bei Problemen mit deinen Blutproteinen dann auch Probleme bekommst mit dem wieder einsammeln und du aufschwemmst (Ödem - zB der dicke Bauch bei kleinen Kindern in Afrika, die nicht genug Proteine zu essen hatten).
Sehr spannend. "wieder einsammeln" - gehören da auch die Toxine samt Chelatoren dazu? Wenn man beim Entgiftungsversuch ein Ödem entwickelt - kann das mit Proteinmangel zu tun haben ? Bin Vegetarier und hatte nach DMPS (welches die Hirnnebel rausgezogen hat) Gehirnschwellung. Der Hausverstand stellt sich vor, der Körper sammelt Flüssigkeit um etwas wie Toxine auszuschwemmen? Aber ich hatte damals auch Kalium-Mangel (in Vollblutanalyse vor DMPS).
:confused:
 
Sehr spannend. "wieder einsammeln" - gehören da auch die Toxine samt Chelatoren dazu?

Ja. Alles, was wasserlöslich ist.

Wenn man beim Entgiftungsversuch ein Ödem entwickelt - kann das mit Proteinmangel zu tun haben?

Kann - es gibt viele Möglichkeiten. Aber auf jeden fall ein Problem, dass dann irgendwas mit dem Kreislauf (im wahrsten Wortsinn) zu tun hat.

Bin Vegetarier und hatte nach DMPS (welches die Hirnnebel rausgezogen hat) Gehirnschwellung. Der Hausverstand stellt sich vor, der Körper sammelt Flüssigkeit um etwas wie Toxine auszuschwemmen? Aber ich hatte damals auch Kalium-Mangel (in Vollblutanalyse vor DMPS).
:confused:

Also ich rate davon ab, irgendwas was da im Körper passiert, gerade im Zusammenhang mit DMPS/Entgiftung, versuchen zu erklären. Selbst Ärzte sind da sehr vorsichtig. Solches Hobby-Wissen ist was für den Kaffeenachmittag, weil's Spaß macht, mehr nicht. Das was man lernt stimmt natürlich (solange es aus der Wissenschaft ist und nicht das esoterische Zeug) - nur, was im konkreten Fall passiert ist immer viel komplizierter.
 
Hallo Wortlos,

vielen Dank für Deine Erklärungen!

Also, das, was in die "Löcher" geht, geht dann zum Teil (10%) ins Lymphsystem, zu 90% wird es "aufgesammelt" (das sind dann die venösen Kapillaren?) und ist damit wieder im BLutgefäßsystem?

Das ist wirklich sehr interessant. Dann ist subkutan für mich ja vielleicht sogar besser, da mein Problem in erster Linie ja das Immunsystem ist (da das Lymphsystem bei subkutan dann mehr DMPS abkriegt). Na ja, zumindest ist es mal einen Versuch wert.

Viele Grüße
 
Es macht eigentlich nur dann einen Unterschied, wenn es darum geht, eine bestimmte Region besonders zu fluten. Ansonsten, da ja sowieso eine "riesige" Menge DMPS genommen wird (ja mit Absicht) macht es keinen großen Unterschied. Am Ende gelangt das DMPS so oder so überallhin, wo Blutplasma hinkommt - also nicht nur die Blutbahnen sondern auch der gesamte extrazelluläre Raum. Soll also ruhig jeder machen, was am bequemsten ist. Vorteil i.v.: Das Immunsystem, das in der Haut sitzt, wird umgangen. Dieses kann nämlich dazu führen, dass an der oder den Einstichstellen eine Immunreaktion mit Schwellung, Rötung und Jucken passiert. Das ist aber auch nicht weiter schlimm, dann juckt's halt etwas für 1-3 Stunden, aber mit i.v. hat man das nicht.
 
Am Ende gelangt das DMPS so oder so überallhin, wo Blutplasma hinkommt -
also nicht nur die Blutbahnen sondern auch der gesamte extrazelluläre Raum.

Genau.

Dieses kann nämlich dazu führen, dass an der oder den Einstichstellen
eine Immunreaktion mit Schwellung, Rötung und Jucken passiert.

Und so lässt sich auch ganz gut eine DMPS-Überempfindlichkeit testen -
es wäre demnach praktisch eine Art "Prick-Test".




GB
 
Und so lässt sich auch ganz gut eine DMPS-Überempfindlichkeit testen - es wäre demnach praktisch eine Art "Prick-Test".

Jein. Das muss aber schon eine ziemlich heftige Reaktion sein. Rötung, Schwellung und ein paar Stunden lang jucken sind belanglos. Quelle: War bei mir schon immer so (bis ich gelernt habe, ein wenig tiefer zu spritzen), und ich habe mindestens 30 Ampullen hinter mir (beim Arzt oft 2, eine allgemein ins Blut, eine gezielt gespritzt), aber 2-3 Monate Abstand mindestens.

(Im weiteren Verlauf, bis 5 Tage später) Auch Rötung, Jucken und sogar etwas Blut um die Lippen rum (letzeres immer 3-4 Tage nach DMPS) war schon sehr lange bei mir zu sehen und ohne Änderung, wurde sogar weniger. Man braucht also nicht bei jeder Hautreaktion gleich Angst haben vor der Allergie. Mir fiel auf, dass diese Probleme in Gegenden waren, wo ich sowieso (tiefer) Probleme vermutete bzw. hatte, und dass das nicht irgendwelche Körperregionen waren. Würde also nicht unbedingt das DMPS an sich und allein dafür verantwortlich machen.
 
War auch nur als Indikator gemeint, um in etwa abschätzen zu können,
wie es sich allergisch entwickeln könnte und ob vielleicht eine Pause hilft.

GB
 
Hallo Braunkappe,

um den Bauchnabel herum s.c. injiziert, gequaddelt, kommen sehr hohe Hg Werte heraus. In einem Fall 1500µg Hg. Ich mache es alle 6 Wochen selber und habe zum ersten Mal Procain vorher gequaddelt. Im Kieferbereich maß man 20 fach erhöhte SM Werte. Nach der 6. Injektion sollen sich Verbesserungen ergeben. War bei mir auch so. LG Helen
Das klingt doch wirklich mal vielversprechend!!:) Sag: Wie misst man Metalle "im Kieferbereich"??
 
Oh, das ist schon so alt, was ich geschrieben habe.
Das war keine Testung bei mir, sondern ich hab das irgendwo gelesen.

lg Helen
 
Wortlos schrieb: "Also ich merk's immer im Kiefer nach s.c. DMPS (immer Bauchgegend)."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Damdam, erzähl doch mal: Was ist aus Deinem damals angekündigten s.c. DMPS-Versuch geworden?? Würde sicher viele hier interessieren:wave:
 
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