Ungeschützte Amalgamentfernung, wieder vollständig gesund?

ungeschützte Amalgamentfernung, wieder vollständig gesund?

ich bin nach ungeschütztem Ausbohren innerhalb 2 Jahren, ohne Ausleiten (jedoch viel Bewegung und wenige Male Fasten) körperlich wieder vollkommen gesund geworden (wußte damals nicht, daß Amalgam schuld war und habe deshalb auch nicht zielgerichtet behandelt).

Um den Kopf klar zu bekommen, hat es später noch DMPS gebraucht.


Naja, so gesehen bin ich im frühen Leben so um die Studienzeit rum auch wieder gesundet. Ich habe erst letztes Jahr rückwirkend begemerkt, dass wohl ein Zusammenhang bestand zwischen der damals erfolgten gut gemeinten aber ungeschützten Entfernung von 3 oder 4 A.füllungen - ich hatte überhaupt keinen Gedanken, dass da irgendwas schädlich sein könnte, als meine Z.ärztin mir den Austausch gegen "Plaste" anbot. Ich dachte, das sei einfach höherwertiger.

Jedenfalls bekam ich genau in der Zeit und sehr plötzlich
- aus einem kleinen Heuschnupfen wurde sozusagen von heute auf morgen (wirklich) ein RIESEN Ding, ich schnaufte wie mein damals 90+ jähriger lebenslang Zigarre dauerrauchender Nachbar.
- ein halbes Jahr lang humpelte ich wegen seltsamer, dem Gefühl nach nicht wirklich körperlich begründeter Schmerzen (weswegen ich nie zum Arzt ging) im Oberschenkelgelenk durch die Gegend, vor allem Treppensteigen war nur einbeinig möglich. SEHR LANGE.

Beide Probleme wurden im Laufe von 1-2 Jahren wesentlich schwächer, und innerhalb von 10 Jahren waren sie zu 90% weg.

Allerdings erlebte ich letztes Jahr einen "Dammbruch", und die seitdem fleißig mit DMPS plus DMSA (Ampullen) erfolgte Ausleitung und was ich dabei an meinem Körper erlebt habe bringt mich dazu zu glauben, dass evtl. nur ein Bruchteil des damals eingelagerten Quecksilbers rauskam, es sich vielleicht auch einfach woanders verlagert hat - oder es kam wirklich raus, und die verbliebenen Füllungen waren allein für alles weitere verantwortlich.

Daraus kann jetzt jeder lesen, was er will: Entweder geht's von alleine auch weg (10 Jahre mindestens), oder man muss am Ende evtl. doch mit DMPS ran. Die Ausleitungssysmptome, bei denen der Kiefer und seine Umgebung bis inkl. Hals sich bemerkbar machen, waren für mich jedenfalls komplett Neuland, da hat sich also wohl von alleine noch nie was getan oder nur unmerklich wenig. Ich tendiere also stark dazu, DMPS für notwendig zu erachten (auch wenn ich es nicht gerne nehme).
 
Hallo Chris,
habe Deinen Link gelesen.
Vielfach wird ja berichtet das Quecksilber die Entgiftungsfähigkeit des Körpers auf vielfältige Weise hemmt und allergetisierend wirkt.
Daraus könnte man vielleicht in Deinem Fall einen gewissen Zusammenhang zu Deinen späteren Symptomen ableiten.
Mir selbst wurden vor ca. 12 Jahren 12 A. Füllungen herausgebohrt ohne irgendwelche Schutzmaßnahmen und auch ich habe, bis vor 3 Jahren kaum etwas zur Ausleitung getan. Viele körperlichen Symptome wurden nach 1 bis 2 Jahren etwas besser. Psychisch ging es mir jedoch immer schlechter und auch andere körperliche Symptome tauchten mit den Jahren auf. Nach meiner heutigen Erkennntniss hätte ich mir viel Leiden ersparen können wenn ich gleich konsequent mit Chelatbildnern ausgeleitet hätte und nicht erst 9 Jahre später.
Weiß jetzt nicht ob Du das Gold noch drin hast, doch vielfach wird darauf hingewiesen das mit Gold im Mund eine effektive Ausleitung kaum möglich ist.
Alles Gute.
Zahngesund
 
Hallo Gemeinde,
es würde mich interessieren ob es hier Menschen gibt, bzw ob Ihr Leute kennt oder auch nur von solchen gehört habt, die nach einer ungeschützten Amalgamplombenentfernung wieder vollständig gesund wurden.
Ist das möglich oder utopisch?
Alles Gute.

Von mir vermag ich auszusagen, daß bei mir nach einer ungeschützten Amalgamentfernung lange Jahre erforderlich gewesen sind, um wieder vollständig gesund zu werden. Am schlimmsten ist für mich damals gewesen, daß ich nicht um die Ursache meines sich stetig verschlechternden Gesundheitszustandes gewußt habe. Irgendwie bin ich auf Rizinusöl gekommen; alles andere ist bekannt.

Alles Gute

Gerold
 
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