Kupfer - viel zu viel !

Hi Prema, also Cutler schreibt in seinem Buch:

To reduce copper levels, give zinc with every meal,
molybdenum 1000-3000 mcg a day ( or 10-30mcg
per pound per day for children under 100 pounds),
and nutritional supplements that promote bile flow
such as taurine, glycine, milk thistle extract
and phosphatidylcholine - all with meals.

lg
 
Der Vollständigkeit halber hier mein Senf zum Kupfer-Ergebnis nach der zweiten DMPS-Spritze (etwa 5-6 WO nach der ersten). Ich muss ja immer schmunzeln, bei welchen Werten hier andere von sooo hoch sprechen...
Der Wert ist von meinem anfänglich 200-fachen in den Norm-Bereich (Referenzbereich) abgerutscht (oberers Drittel)! Was ich daraus folgern kann, ist dass Gedanken an Morbus Wilson verschwendet waren, und dass zumindest Cu bei mir gut an Chelate bindet, (und die Zink-Tabletten ihre Dienste getan haben), und dass die eine Kinesiologin in ihrer Testung beeinflußt war, wenn sie behauptet hat nach dem ersten DMPS-Test, ich wäre immer noch (und nur) Kupfer- belastet.
Ich habe aus Kostengründen aber nur Kupfer nach DMPS bestimmen lassen (nach dem Feedback der Foris hätte ich ja eher gar nichts bestimmen brauchen, weil das SW-Entgiften alles länger dauert). Und bezüglich meiner im Feber vom Arzt-Kinesiologen gestellten Diagnose einer Quecksilber-Vergiftung: Da steh ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor.
Gruß mit üblichen :confused:
:D Prema
 
Hallo Prema,
dürfte ich erfahren wie hoch dein Kupferwert in etwa war?
denn mit 200fache über normal ist glaube ich das Problem, das da jeder Arzt etwas anderes darunter versteht.
Bei meinem Arzt sind anscheinend 2000 ug/g krea. noch der obere Normalwert bei dem eine Ausleitung von Blei/ Quecksilber noch normal mögliche währe...

mfg brouwny
 
Hallo brouwny,
mein Kupfer-Wert war beim ersten Mal 9,2 mg/l (Ref.:0,01-0,05mg/l) - wobei ich eher befürchtet hatte, dass die Probe verwässert sein könnte, weil ich nach der Spritze zu schnell zu viel getrunken hatte. Ich hätte schon nach 15min. aufs Klo gewollt, und ich hab mehr als einen halben Liter getrunken gehabt bis zur Probe. (ich wusste nicht , dass das Speziallabor nicht automatisch die SM-Werte auf Kreatinin bezieht - und ich hätte dafür wieder zusätzlich zahlen müssen...).
lG Prema
 
Da das Thema mit zu hohem Kupfer im Provokations-Urin-Test ja immer wieder auftaucht bei usern, der Vollständigkeit halber noch eine Ergänzung in meinem Theat:

Ich war dann mal bei einem Borreliose-Arzt gelandet, da eine erfahrene Klinghardt-Therapeutin nicht nur Hg im Gehirn, sondern auch Borre & Co-Infekte ausgetestet hatte. Der angeordnete Borre-Test im Zentrum Augsburg war dann auch positiv. (Der Borre-Arzt hat auch gleich vermutet, dass auch eine Hg-Belastung im Gehirn vorliegt, was sich aber leider bei mir nur kinesiologisch zeigen ließ. Nach der zweiten DMPS-Spritze hab ich leider ein Hirnödem bekommen, woraufhin ich das verständlicherweise nicht mehr versucht habe.)

Der Kommentar vom Borre-Arzt zum exorbitant hohen Kupfer-Wert (der sich übrigens auch ein Jahr nach dem ersten Test wiederholt hat) war: Durch die hohe Entzündungstätigkeit bei Borreliose würde sehr viel Zink verbraucht , was den Gegenspieler Kupfer in den extra-zellulären Raum holt. Und da DMPS dort abräumt, ist der Kupfer im Urin dann so hoch, was aber nicht heißt, dass ich insgesamt einen Kupfer-Überschuss im Körper hätte!

Gruß
Prema
 
Hallo Prema,
Prof. Daunderer schreibt in seinem Buch "Amalgam" (ecomed-Verlag, 6. Aufl. 2000) auf S. 43:


Kupferdepot

"Bei jeder chronischen Metallvergiftung kommt es dann zu einem relativen Kupferdepot, wie es im DMPS-Spritzentest (Kupfer über 500 mikrogramm/gr Kreatinin) zu erkennen ist, wenn in der Zelle zugleich ein Zinkmangel besteht. [...] Das Kupferdepot verschwindet erst, wenn alle giftigen Metalle [...] aus dem Körper entfernt sind und sich damit der Zinkmangel der Zelle wieder normalisieren konnte. Das Kupferdepot ist ein Indikator für eine Metallvergiftung. [...] Mit einer Kupfer-Speicher-Krankheit (Morb. Wilson) hat das nichts zu tun."

LG, Akiva
 
Hallo akiva,

ja ja, mein Thread wird schön langsam alt, aber das Thema ist noch immer nicht vom Tisch :mad:
Daher wäre ich jetzt direkt noch neugierig, was in dem [...] bei Daunderer steht! Wenn in der Zelle ein Zink-Mangel herrscht, was ist dann in der Matrix? Der Kupfer muss ja in der Matrix sein, wenn es sich in der Ausscheidung nach DMPS zeigt. Ich habe nur die Amalgam-Bücher von Mutter und Runow gelesen und kenne viel von Klinghardt, aber die Erklärung zum gestörten Cu-Zn Haushalt bei Hg-Belastung hab ich dort nicht gefunden. Cutler schreibt wohl auch etwas dazu (aber was genau?)

Das Ergebnis nach dem 2.DMPS vor über zwei Jahren hab ich nur vom Arzt gehört und nicht selbst zu sehen bekommen. Da war nur 6 Wochen nach dem 1.Test der exorbitante Kupfer-Wert schon wieder in den Norm Bereich gesunken. In den nachfolgenden Tests nach DMSA war er aber wieder sehr hoch (teils ohne die Monate davor Chlorella oder ähnliches genommen zu haben).
Diese Wochen war ich beim erfahrendsten DMPS Arzt hier in meiner Gegend, der selber ein Labor für solche Analysen betreibt. Der hat glatt gesagt, das gibt es nicht , da müssen die sich vermessen haben beim Kupfer-Wert des 2.Tests (war nicht sein Institut), denn ein Cu nach DMPS muss immer erhöht sein (auch ohne Hg Belastung habe ich verstanden). Dann frage ich mich aber warum es Referenz-Werte gibt für DMPS-Test. Er meinte, der hohe Cu-Wert kann einfach heißen, dass DMPS bei mir Kupfer gut chelatiert. Es sagt nicht wirklich etwas darüber aus, wie viel Kupfer man im Körper hätte. Er fände den Wert nicht pathologisch und würde nicht an Morbus Wilson (Kupferspeicher-Krankheit) denken. Man müsse erst weiter entgiften bis der Kupfer-Wert gesunken ist, und ev. würde sich erst dann zeigen , wie es mit dem Hg im Körper steht. Dass der hohe Cu-Wert ein hinweis auf eine Hg Belastung ist, hat er aber nicht gesagt nach den 15.000 DMPS- Spritzen , die er in seiner Laufbahn gegeben hat.

Jedenfalls hab ich jetzt die von ihm empfohlenen Haaranalyse auch noch machen lassen. Und da ist das Kupfer wieder seeehr hoch; Zink aber noch im Norm-Bereich. Hg zeigt sich da genauso wenig wie nach DMPS oder DMSA. Nach Cutler und Klinghardt zeigt sich auch kein Hg im Haar, wenn man nur im Gehirn Depots hat (die kines.Tests sagen bei mir, dass Hg nur dort gespeichert ist, und ich hab inzwischen einige Erfahrung mit der Methode) Das könnte auch zu meiner Lebensgeschichte passen, da die meisten der 20 Amalgam-Füllungen seit 20 Jahren raus sind (nachdem ich vorher viiiel Kaugummi gekaut habe auf den Dingern), und ich meist viel Sport gemacht habe, auf dass es aus dem Bindegewebe in andere fettige Bereiche verschoben wurde. Erst wenn man die Depots schafft zu aktivieren und das Hg in Bewegung kommt, taucht es im Haar auf. Aber nach zwei Jahren Entgiftungs-Maßnahmen (ohne weiteres DMPS) mit Pausen ist das halt schon etwas frustrierend.
Einziges Mangel-Element in meinem Haar neben Chrom ist Lithium.- Ist laut Cutler auch ein typisches Hg-Vergiftungsmerkmal. Lithium findet man in der Schutzschicht der Nerven...
Eigentlich will ich nicht dauernd Tests zahlen. Jetzt warte ich auf das Ergebnis der Leitungswasser-Analysen.

LG Prema :wave:
 
aber die Erklärung zum gestörten Cu-Zn Haushalt bei Hg-Belastung hab ich dort nicht gefunden. Cutler schreibt wohl auch etwas dazu (aber was genau?)

Soweit ich mich erinnere:

Ich glaube er schreibt interessanterweise das selbe wie Dr. D.:

Kupferdepot

"Bei jeder chronischen Metallvergiftung kommt es dann zu einem relativen Kupferdepot, wie es im DMPS-Spritzentest (Kupfer über 500 mikrogramm/gr Kreatinin) zu erkennen ist, wenn in der Zelle zugleich ein Zinkmangel besteht. [...] Das Kupferdepot verschwindet erst, wenn alle giftigen Metalle [...] aus dem Körper entfernt sind und sich damit der Zinkmangel der Zelle wieder normalisieren konnte. Das Kupferdepot ist ein Indikator für eine Metallvergiftung. [...] Mit einer Kupfer-Speicher-Krankheit (Morb. Wilson) hat das nichts zu tun."

Er sagt ungefähr: Hohes Kupfer ist bei Amalgamvergiftungen häufig und entsteht da Quecksilber den Mineralstoffhaushalt durcheinanderbringt und auch die Ausscheidung von anderen Metallen verhindert. Zink ist meistens zu niedrig hingegen und sollte supplementiert werden.

Kupfer wirkt in Synergie mit Quecksilber und macht es noch giftiger. Man sollte deshalb versuchen während der Entgiftung das Kupfer eher niedrig zu halten und auch eher nicht supplementieren.

Man sollte aber nicht das Kupfer sondern das Quecksilber loswerden, dann normalisiert sich das Kupfer wieder von alleine.

Eine Kupfervergiftung verursacht Symptome die praktisch ident mit einer Quecksilbervergiftung sind. Kupferspeicherkrankheiten sind extrem selten, und Quecksilbervergiftungen (dank Amalgam) eher häufig. Trotzdem sollte man ggf. wenn man auf Verdacht Quecksilber entgiftet und sich nicht sicher ist ob man damit auch vergiftet ist und es auch Anzeichen auf hohes Kupfer im Körper gibt, eine Kupferspeicherkrankheit ausschliessen, was relativ einfach ist.

Er meinte, der hohe Cu-Wert kann einfach heißen, dass DMPS bei mir Kupfer gut chelatiert. Es sagt nicht wirklich etwas darüber aus, wie viel Kupfer man im Körper hätte. Er fände den Wert nicht pathologisch und würde nicht an Morbus Wilson (Kupferspeicher-Krankheit) denken.

Kupfer unter DMPS ist m.E kein zuverlässiger Indikator für die Kupferspiegel im Körper. DMPS chlatiert Kupfer einfach gut deshalb produziert es oft hohe Werte beim Test, das alleine sagt nicht viel aus. Morbus Wilson ist eine schulm. anerkannte Krankheit das kann man bei einem Spezialisten auch ohne DMPS diagnostizieren und ausschliessen lassen. Aufgrund von DMPS Ergebnissen auf mögliches Morbus Wilson/Kupferintoxikation schliessen ist m.E keine gute Idee.

lg
 
Das ungekürzte Originalzitat lautet:

Kupferdepot

"Bei jeder chronischen Metallvergiftung kommt es dann zu einem relativen Kupferdepot, wie es im DMPS-Spritzentest (Kupfer über 500 mikrogramm/gr Kreatinin) zu erkennen ist, wenn in der Zelle zugleich ein Zinkmangel besteht. Anders ist ein Zinkmangel der Zelle nur zu erkennen, wenn man Zink in den roten Blutzellen (Erythrozyten) mißt.

Das Kupferdepot verschwindet erst, wenn alle giftigen Metalle (Arsen, Blei, Cadmium, Quecksilber, Wismut, Zinn u.a.) aus dem Körper entfernt sind und sich damit der Zinkmangel der Zelle wieder normalisieren konnte. Das Kupferdepot ist ein Indikator für eine Metallvergiftung.

DMPS senkt das Kupfer nicht direkt. Bei dem Kupferdepot der Zelle kann Kupfer im Blutserum und im 24-Stunden-Urin normal sein. Mit einer Kupfer-Speicher-Krankheit (Morb. Wilson) hat das nichts zu tun."
Daunderer, M.: Amalgam. Landsberg: ecomed 2000, 6. Aufl., S. 43



Lithium nehme ich in Form von Lithiumorotat ein, auf Empfehlung von Rosner (The Top Ten Lyme Disease Treaments, S. 261).
 
Hallo Prema,
Das könnte auch zu meiner Lebensgeschichte passen, da die meisten der 20 Amalgam-Füllungen seit 20 Jahren raus sind
Tja, bei mir sind es jetzt 17 Jahre her seit der Amalgamentfernung. Und ich habe immer mehr Gesundheitsprobleme. Mein DMPS Test im März enthielt auch einen hohen Cu-Wert (1220 mcg / g Kreatinin), aber wenig HG (2,2 mcg/g K.).
Einziges Mangel-Element in meinem Haar neben Chrom ist Lithium.- Ist laut Cutler auch ein typisches Hg-Vergiftungsmerkmal.
Chrom ist laut dieser Seite Chromium Copper DRI/RDA, benefits, side effects, overdose, toxicity, requirements, ein Antagonist von Cu. Niedriges Cr passt also zu hohem Cu.
Ich werde jetzt auch Cu ausleiten mit Mariendistelextrakt und Moldbdän (1000 mcg) und Chrom. BTW: Für die leitzten beiden wäre ich dankbar wenn mir jemand eine gute Quelle nennen könnte. Mariendistel und Zn hatte ich bisher nur während der Cutlerrunden genommen.
Desweiteren werde ich mir Taurin besorgen um die Ausleitung über die Galle zu verstärken.

Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem Thema Kupfer habe ich mich intensiv die letzten Monate beschäftigt, ich habe drei Jahre Cutler gemacht, also, ca. 130 Runden und schließlich sieht es so aus, dass ich zu Ende komme, ich reagiere fast nicht mehr auf 200 mg ALA Dosen und mir ging es eingentlich sehr gut. Aber kurz danach habe ich große Probleme mit Kupfer bekommen, es sieht so aus, dass der Körper beginnt das intrazelluläre Kupfer freizusetzen nachdem das Quecksilber weg ist. Ich habe jetzt sehr starke Kupfervergiftungssymptomen und mache jetzt seit drei Monaten Kupferdetox, ich nehme Kupferantagonisten - Zinc, B5, B6, Mo, Mn (vorsichtig, ist toxisch), Cr, vitamin C, Leberkräuter, Sylimarin, Taurin, Lecithin... das beste was mir hilft ist B6 und habe immer wieder "copper dumps" was sehr unangenehm ist, ständig Kopfschmerzen, starke Müdigkeit, komische Gefühle, Nebelgefühl im Gehirn, Candida, Akne, PMS, Schlaflosigkeit - Kupfer stimuliert das Gehirn und Nebennieren..., Leberschmerzen, ALA macht es jetzt viel schlimmer, weil ALA intrazelluläres Kupfer freiläßt. Ich esse kupferfreie Kost - keine Nüsse, keine Hülsenfrüchte, Kakao, keine Getreide, meistens nur Fleisch, Gemüße, Eier.... und gefiltertes Wasser.

Ich bin davon überzeugt dass ich mein ganzes Leben lang kupfertoxisch war, weil erst jetzt viele von meinen Symptomen langsam verschwinden, vor allem Fraunprobleme hängen sehr eng mit Kupfer zusammen.

Ich habe ganze Chelation an sehr starke Elektrosensitivität gelitten, diese verschwindet langsam auch, dann ist es mir eingefallen, dass Kupfer hohe Leitfähigkeit hat und dadurch dass ich viel Kupfer im Gehirn hatte, war ich so elektrosensitiv.

Was aber interresant ist, voriges Jahr hatte ich Zinktoxizität weil ich drei Jahren fast jeden Tag Zink genommen habe und kein Kupfer weil Cutler davor warnt, obwohl nicht so hohe Dosen und habe mir starkes Kupfermangel verursacht. Ich habe dann Kupfer genommen obwohl ich intrazällulär sehr viel Kupfer hatte, dieses war "biounavailable", viele Menschen haben biounavailables Kupfer und können zugleich an Kupfermangel leiden. Bei mir war die Ursache Quecksilbervergiftung.
Ich bin selber neugierig wie lange werde ich noch diese "copper dumps" haben, was mir am besten hilft, sind Kaffee Darmeinläufe, die stimulieren die Gallenproduktion, Kupfer wird vor allem durch Galle und Leber entfernt. Viele Menschen die Quecksilbervergiftung haben, sind zugleich auch Kupfervergiftet. Ich habe am Anfang vor der Chelation Haartest gemacht, mein Kupfer war dort niederig, aber das heißt gar nichts, es ist genau so wie mit Quecksilber, wenn der Körper aus irgendwelchem Grund Kupfer nicht auscheiden kann, dann ist es niedrig.
Wenn meine copper dumps sehr stark sind, dann nehme ich weniger Kupferantagonisten und esse etwas mit Kalzium, z.B. Joghurt, das Kalzium verlangsamt den Stoffwechsel. Es stimmt dass Kupfersymptomen sehr ähnlich Quecksilbersymptomen sind aber nicht ganz, nachdem ich so lange quecksilbervergiftet bin, ich kann es gut unterscheiden obwohl es ist mir jetz klar, dass auch früher viele von meinen Symptomen eigentlich vom Kupfer waren.

Das Beste was ich über Kupferproblematik gelesen habe waren diese Bücher:
https://www.amazon.com/Nutritional-Balancing-Hair-Mineral-Analysis/dp/0962865710/ref=pd_sim_b_8
https://www.amazon.com/The-Strands-Health-Understanding-Analysis/dp/0966041542/ref=pd_sim_b_2
https://www.amazon.com/Why-Always-Tired-Correcting-Breakthrough/dp/0062515942/ref=pd_sim_b_3

Man kann sehr viel über Kupfertoxizität und Quecksilbervergiftung in dieser Diskusion lesen:
Chelation: Andy Cutler Protocol Support, Alternmative Layout, Page 41, :

und dann yahoo groups (adult metal chelation, frequent dose chelation...)

"Indicators For Hidden Copper on a Hair Analysis
For these indicators to be valid, the hair sample must not be washed at the lab:
calcium level elevated above 120.00 mg% (ideal Ca = 40.00 mg%).
zinc/copper ratio less than 6.00/1.
sodium/potassium ratio less than 2.20/1.
copper level less than 1.00 mg%.
potassium less than 3.00 mg%.
calcium/potassium ratio greater than 10.00/1.
mercury level greater than 0.40 mg%.
These criteria were derived by reviewing over 100,000 tests and noting that people with the above readings sooner or later began eliminating excess copper from their body tissues as they gained enough energy to correct their abnormal copper metabolism"

Und was sagt Cutler zu Kupfer tests:

Re: The copper mystery deepens

Cutler schreibt dass Haartest verlässlich ist aber die anderen wie Dr. Wilson, Malter, Watts...schreiben davon wenn man biounavailables Kupfer hat, meistens ist Kupfer niedrig, erst wenn man Kupfer auscheidet wird höher, das schreiben auch viele in Foren.
 
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Hi Bludicka,
Danke für die lehrreichen Infos!
Was aber interresant ist, voriges Jahr hatte ich Zinktoxizität weil ich drei Jahren fast jeden Tag Zink genommen habe und kein Kupfer weil Cutler davor warnt, obwohl nicht so hohe Dosen und habe mir starkes Kupfermangel verursacht. Ich habe dann Kupfer genommen obwohl ich intrazällulär sehr viel Kupfer hatte, dieses war "biounavailable", viele Menschen haben biounavailables Kupfer und können zugleich an Kupfermangel leiden.
Wie hast Du die Zinktoxizität und den Kupfermangel identifizert, würde mich interessieren?
Und hast Du die Ausleitung mit Rizinusöl gegen den Kupferüberschuß ausprobiert?

Stefan
 
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Hi Bludicka,
Danke für die lehrreichen Infos!

Wie hast Du die Zinktoxizität und den Kupfermangel identifizert, würde mich interessieren?
Und hast Du die Ausleitung mit Rizinusöl gegen den Kupferüberschuß ausprobiert?

Stefan

Rizinusöl habe ich auch gemacht aber Kaffe Darmeinläufe kann ich mehrmals am Tag machen und spüre sofort die Wirkung.

Was die Zinktoxizität betrifft, ich habe es zu spät bemerkt, ich habe ca. 15 mg genommen aber lange Zeit und mein Körper war in bestimmtem Moment schon saturiert, ich hatte sehr starke Anämie die aber nicht auf Eisen reagiert hat nur auf Kupfer, ich hatte Kupfermangelanämie. Wenn man so stark Mineraldefizient ist, man spürt sofort die Wirkung vom Mineral, ich hatte alle Symptomen vom Kupfermangel, die wurden sofort besser als ich Kupfer suplementiert habe. Die Symptomen vom Zinktoxizität waren Hyperthyroid symptomen, mir war ständig schlecht vom Magen, ich habe Appetit verloren, Zink wirkt eigentlich als Schwermetal und ist in hohen Dosen gefährlich, Zink kann sich im Körper speichern, es hat sechs Monaten gedauert bis ich Zink reduziert habe. Gerade quecksilbervergiftete brauchen hohe Dosen von diesem Mineral aber ohne regelmäßige Tests - Vollblutmineralanalyse, RBC Analysis... es ist sehr gefährlich die Dosen die Cutler empfiehlt zu nehmen aber Cutler selber schreibt dass man sich regelmäßig testen lassen soll, ich würde es alle drei Monaten machen. Aber ich habe es nicht gemacht, in der Slowakei gibt es keine Vollblutmineranalysen, ich habe jetzt Labors in Wien gefunden, aber ich denke vor drei Jahren waren diese Tests nicht so verfügbar.

Was ich bei mir bemerkt habe und das habe ich auch irgendo vom Cutler gelesen, die Mineraldefiziten wurden bei mir viel besser, ca. nach zwei Jahren der Chelation, ich habe viele Suplementen nicht mehr gebraucht oder nicht so hohe Dosen. Cutler schreibt dass der Mineraltransport wird besser lange Zeit bevor man die Chelation beendet. Ich selber musste sehr lange Zeit mit ALA Chelation machen.
 
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Hallo Bludicka,

danke für die Links, die ich angeschaut habe. Das Thema ist sehr verwirrend und dein Schreiben etwas widersprüchlich.

- Wie erlebst du den Unterschied der Symptome von Cu- und Hg-Toxizität?

Das Problem ist, dass Cutlern (DMSA) nicht geeignet ist bei primär Kupfer-Depots. DMPS würde schon besser Kupfer binden als DMSA, ist aber auch noch nicht wirklich das Mittel der Wahl. Deshalb würde ich gerne zumindest wieder DMPS probieren. Generell sollte es ja so sein, dass Kupfer-Belastung sukzessive abnimmt im Laufe der Chelation und nicht so wie bei dir jetzt anscheinend mehr oder immer noch zu spüren ist.
Bei mir wird Kupfer ja offensichtlich gut ausgeschieden, wie man in Tests nach DMPS oder DMSA sieht; genauso scheint es mengenweise im Haar auf. aber es wird nicht weniger über die Zeit...:confused: (wenn Kupfer primär intrazellulär gespeichert ist, bringt ALA natürlich was)

Du sagst, dass du die Kupfer-Ausscheidung bei Kaffee-Einlauf spürst. Mir geht es leider nicht so. Man fühlt sich allgemein erleichtert momentan, aber dass Kopf-Symptome davon weniger werden, konnte ich noch nicht beobachten.
Spürst du das Kupfer von der Leber? Spürst du dann ALA in der Leber? Ich mache immer wieder hochdosiert 2-3 Tage DMSA/ALA (nicht genau Cutler-Runden, da höher dosiert und längere Pausen) und nach drei Tagen bekomme ich leichten Druck-Schmerz bei Galle (und eventuell auch Milz). Da in den letzten Wochen dieser Druck nicht mehr verschwunden ist, wurde Ultraschall-Untersuchung gemacht. Das Problem dürfte aber Verstopfung im Dickdarm sein und nicht die Leber/Galle. Jetzt wundere ich mich - macht denn DMSA Verstopfung? (Bei Chlorella habe ich auch nicht beobachten können, dass das stopft bei mir. Da hätte ich es eher befürchtet, nach dem was andere beobachten).

- Du schreibst, du leidest heute unter Kupfer-Depots und bist jetzt überzeugt, dass viele Symptome früher auch immer schon von Kupfer und weniger Hg gestammt sind. Geht es dir nun heute besser oder nicht?

- Du hast ja drei Jahre Cutler-Runden gemacht. Da hast du auch immer ALA genommen (?), das Kupfer aus den Zellen holt. Dann wundert mich, dass du einen Kupfer-Mangel extrazellulär bekommen hast. Hattest du die letzten Jahre diese Dinge nun im Labor überprüfen lassen, oder ist das nur dein subjektiver Eindruck? Was bedeutet "biounavailable" Kupfer in diesem Zusammenhang? Du schreibst "Wenn meine Copper-dumps sehr stark sind,
dann nehme ich weniger Kupfer-Antagonisten" - warum das? Weißt du das aus dem Labor, wann Copper-dumps stark sind ? Meinst du extra- oder intrazellulär?

"Frauenprobleme" hatte ich eigentlich nicht; Sensibilität für EMF schon - das hängt aber laut Klinghardt mehr mit der Neuro-Borreliose zusammen (obwohl ich die Sensitivität schon auch bei DMSA oder Koriander wahrnehme; also wenn sich Neuro-Toxine bewegen und bei mir dann auch die Hals-Lymphe anschwillt)

Liebe Grüße
Prema
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe in curezone gelesen, dass es gar nicht so selten ist, nachdem der Körper vom Quecksilber frei ist, Kupfer auszuscheiden, bzw. auch andere Metals. Z.B. sehr interessante Beiträge:

https://curezone.com/forums/fm.asp?i=1907492#i
https://curezone.com/forums/fm.asp?i=1991155#i
https://curezone.com/forums/fm.asp?i=1985358#i

"After following Cutler Protocol for 55 rounds and eleminating most of the mercury burden from having 5 silver fillings for 10 years, with much support for thyroid, adrenals and liver the body reached a health-state for that he is now finally able to dump the excess copper from storage site.

The body must at least have some strengh to generate some amount of ceruloplasmin before the dumping occurs. Otherwise the body will heavily damage itself by releasing copper and not able to bind it, this can also result in death if the detox is too heavy. So all in all the body is highly intelligent to start dumping only after adrenals and liver have some of there function back in order."

"Be aware that copper toxicity has a cause. And this cause lies deeper than an excessive nutritional intake of copper itself.
It is very unlikely that only copper is a problem. The whole come up of copper toxicity in the population is based on envirnomental pollution of so called superoxidizers. These are mercury and lead. These two metals oxidize copper, making it biounavailable to the body. The body then tries to bind them via the adrenals, the adrenals will work 24h / 7 days a week to bind this toxic ionic copper but will fail in the end. Then the body get emergency system doing its job and storing the copper inside tissues and organs. So you need to understand that copper isn't the cause for copper toxicity and only removing copper will lead you nowhere because new oxidized copper will build up quickly.

This isn't meant harsh. But most people don't realize why copper became a problem for them. They then just start eleminating copper from the diet and removing copper from the body, but this is no solution to the problem."

Die letzten drei Monaten konnte ich gar nicht mehr typische Cutler Runden mit ALA machen, ich habe sofort nach zwei drei ALA Dosen starke Kopfschmerzen bekommen. Das ist mir eigentlich auch früher ab und zu bei ALA passiert aber nicht so stark wie jetzt. Ich kann nicht mal geringe Mengen vom Kupfer im Essen tolerieren. Kupfer ist ein Estrogenmineral und ich habe bei mir beobachtet dass vor allem PMS damit zusammenhängt und ich war stark Estrogen dominant. Kupfer macht bei mir auch starke Müdigkeit obwohl ich denke dass ich das meiste Quecksilber schon ausgeschieden habe, mir ging es sehr gut.

Gerade diese Woche wurden bei mir "Copper dumps" wesentlich leichter, also es hat das Ganze drei Monaten gedauert. Wenn ich kein ALA nehme, ist bei mir alles ok und mir geht es schon gut. Sobald ich ALA nehme, bekomme ich leichte Kopfschmerzen aber ich schaffe Cutler Runde zu machen.

Was sehr interessant ist, der Körper schafft immer nur ein Metal auszuscheiden, wenn ich Copper dumps habe, dann spüre ich Quecksilber ganz wenig, sobald ich Kupfer reduziere, kommen wieder Quecksilbersymptomen. Meine Quecksilbersymptomen sind schon sehr mild und kommen erst nach längerer Pause.

Ich persönlich bezweifle dass DMSA und DMPS bedeutend Mineralien binden, egal ob Kupfer, Zink..., ich denke dass das ganze Mineralmängel Quecksilber verursacht. Wenn man aber DMSA, DMPS nimmt, Quecksilber wird aufwirbelt und somit kommt zu Mineraltransportproblemen aber nicht dass DMSA primär Mineralien ausscheidest. In den letzten Monaten ich mache ständig Cutler mit ganz hohen Dosen und ich bin mit Zink total saturiert und ich nehme kein Zink mehr. Wenn ich es versuche, nach ein paar Dosen bekomme ich Kreuzschmerzen und die Symptomen von Zinküberdose.

Bei Kupferchelation benutzt man vor allem Mineralien und Vitaminen - Zink, Mo, B5, B6, Mn, Vitamin C....und auch sehr wichtig die richtige Kost. Viele Symptomen von Kupfertoxizität verursacht meistens Defizit von diesen Mineralien, Vitaminen, manche haben meine Symptomen gemildert vor allem B5, B6, Mo, manche haben meine Symptomen schlimmer gemacht und intensivere copper dumps verursacht, z.B. hohe Dosen von Vitamin C, Vitamin C wirkt anregend auf Nebennieren und jede Stoffwechselbeschleunigung macht auch Kupferdetox effektiver, auch z.B. Infrasauna oder Turnen.

Ich hate "Leberschmerzen" fast ganze meine Chelation und auch jetzt bei Kupferdetox habe ich Druck im Leberbereich gespürrt. Mir hilft Culter mit ALA weil dann spüre ich dass der Kupfer sich "bewegt" und leichter ausscheidest als wenn ich es nur mit NEMs und Kost mache, obwohl mir verübergehend schlechter geht.

Wenn Du Verstopfung hast oder mit Galle Probleme hast, das ist das Schlimmste bei Kupferausscheidung. Es ist sehr wichtig den Darm regelmäßig zu entleeren und kontrollieren ob man vielleicht nicht Gallensteine hat was Kupferausscheidung verhindert. Ich weiß nicht davon dass DMSA Verstopfung macht, Verstopfung kann mit vielen anderen Ursachen zusammenhängen z.B. viele Quecksilbervergiftete sind hypothyroid und dort ist Verstopfung sehr oft.

Ich habe nicht geschrieben dass viele von meinen Symptomen mehr mit Kupfer als mit Hg zusammenhängen. Ich hatte starke Quecksilbervergiftung, deshalb mache ich auch vier Jahren Chelation (das erste Jahr mit blöden DMPS Spritzen, 8 Stunden Cutler, Pulsdosen...) und Kupfersymptomen sind nur Folge von meiner Quecksilbervergiftung aber ja, viele Symptomen waren auch von Kupfer aber ich habe das nicht gewußt. Z.B. ich habe sehr starke Periodeschmerzen, ich lebe ein paar Tagen nur von Ibuprofen, Algifen und andere Schmerzmittel... das war mein Problem das ganze Leben, ich habe alles versucht, jedes Kräutchen, Vitamin, naturall Progesteron, keine Hilfe, erst jetzt nach Kupferdetox diese Schmerzen verschwiden was für mich ein Wunder ist.

Ja, Klinghardt schreibt dass EMF mit Borreliose zusammenhängt aber ich habe keine Borreliose oder mindestens ich hatte nie eine Herxheimer Reaktion nach antiviralen Protokolls.

Ich habe Kupfer-Mangel extrazellulär bekommen als Folge von Zinküberdose. Und nein, ich hatte keine Labortests, aber wenn man sich gut beobachtet es ist nicht so schwer, bei starken Mineraldefiziten oder Toxizität der Körper reagiert sofort auf Mineral, die meisten Labortests sind totall unzuverläßig.

Ich denke wenn man Quecksilber vergiftet ist, Kupferdetox ist kein linearer Prozess, genauso auch Quecksilberdetox, das heißt nicht wenn ich drei Jahren ALA genommen habe dass ALA kontinuerlich zugleich auch Kupfer chelatiert hat, so "logisch" funktioniert es in der Chelation meistens nicht. Du kannst es gerade im Beitrag von Curezone lesen, dass der Körper genug von Ceruloplasmin haben mußt, ich weiß nicht ob es stimmt aber vielleicht der Körper muss wirklich zuerst ein Schwermetall beseitigen bevor Kupfer oder anderes Schwermetall ganz rauskommt. Deshalb ich finde sehr wichtig die Chelation bis zu Ende bringen, wie es Cutler schreibt, man reagiert nicht mehr auf hohe Dosen von Chelatsmittel auch nach längerer Pause. Mir ging es erst nach 3,5 Jahren der Chelation wesentlich besser, ich war hundert mal in der Verzweiflung ob ich richtig mache aber die Fortschritte waren nur es ging alles sehr langsam.

COPPER TOXICITY SYNDROME

"What is biounavailable copper? In this very common situation, copper is present in excess in the body, but it cannot be utilized well. The reason it occurs is that minerals such as copper must be bound and transported within the body.
Biounavailability often occurs due to a deficiency of the copper-binding proteins, ceruloplasmin or metallothionein. Without sufficient binding proteins, unbound copper may circulate freely in the body, where it may accumulate primarily in the liver, brain and female organs.
When copper is biounavailable, one may have symptoms of both copper toxicity and copper deficiency. "
 
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Kann ich noch fragen was für eine Kost Du ißt? Vor allem bei veganer und vegetarische Ernährung ist es sehr leicht viel Kupfer zu nehmen. Mir hilft sehr eher Richtung "Paleo" zu essen, die Kohlenhydraten esse ich nur als Gemüße, ein bißchen Reis, Quinoa, Kartoffeln. Ich habe Kupfersymptomen sogar aus einer Scheibe Dinkelvollkornbort bekommen. Fleisch tut mir momentan sehr gut, Nüsse, Samen, Getreide - Weizen, Dinkel..., Kakao, Leber ist das Schlimmste.
 
Danke, Bludicka, für die links.
Ich werde mal versuchen die Cu-Antagonisten mehr zu nehmen. (Chrom und Molybdän sind bei mir im Haar eher niedrig, Mangan aber eher hoch). Irgendwo kam mir letzte Woche diese Aussage unter: "Zinc action on copper takes place only on an intestinal level, so once copper goes into storage, zinc will have no effect on lowering copper any longer".
Weißt du vielleicht auch, inwiefern denn eigentlich B5,B6 eine Rolle zur Kupfer-Ausscheidung spielen? Bei B5 denke ich an die Nebennieren.

Was war deine Erfahrung mit DMPS?

Und außer bei den "Frauen-Problemen" wie merkst du den Unterschied ob Symptome von Hg oder Cu kommen - (z.B. bei Kopf-Symptomen...)? Es heißt ja sonst immer, diese wären sich sehr ähnlich...

Mit der Schilddrüse haben sich bis jetzt keine Probleme gezeigt, würde ich glauben. (Aber die Ärztin möchte wieder Werte bestimmen). Ich habe immer schon zu hartem Stuhl tendiert. Aber Ärzte definieren ja, man hätte keine Verstopfung, wenn man einmal am Tag entleeren kann. Intuitiv würde ich aber sagen, dass meine Art der Darmtätigkeit der Entgiftung nicht so förderlich ist.

Ich bin Vegetarierin, versuche Gluten zu vermeiden und Milchprodukte (außer Joghurt und Schaf/Ziegenkäse), esse täglich Ei, und habe leider immer gerne Süßes gehabt und viel Obst gegessen. Und viel Chlorella. Der Arzt, der die Haar-Analyse gemacht hat, meinte ja er könne sich vorstellen, dass ich die Kupfer-Belastung vom Chlorella habe. Das enthält aber auch viel Zink gleichzeitig und sollte auch Kupfer binden können zum Ausscheiden. Ich kann mir nicht ganz vorstellen, dass Chlorella kontraproduktiv sein soll, wenn Hg-Belastete ohnehin meist viel Kupfer haben und z.B. Klinghardt seit so vielen Jahren genau zur Schwermetall-Ausleitung damit arbeitet und gleichzeitig DMPS-Tests macht. Und ich möchte nicht auf Zeolith oder ähnliches umsteigen aus Sorge wegen Aluminium-Aufnahme, wenn es heißt Aluminium binde Bakterien wie Borrelien in den Zellen (während sich Viren in den Zellen an SM binden). Ich habe ohnehin auch immer noch etwas Alu im Haar und bin mir keiner Quelle bewusst.

Im Herbst hatte ich eine Ayurveda-Kur gemacht, während der ich keine Rohkost mehr gegessen habe für ein Monat außer Mango-Lassi (leider hat der Arzt dort süß erlaubt, und so bin ich gegen Ende dann in der Schoki-Falle gelandet, weil mir mein sonstig gewohntes Essen abgegangen ist. So ein Indien-Food-Fan bin ich leider nicht). In der Zeit habe ich auch gar nichts zum etwaigen Abbinden im Darm genommen. Als ich danach wieder versucht habe Salat zu essen, habe ich heftige Darmprobleme bekommen und in Folge totale Verstopfung. Vermutlich waren zu viele mobilisierte Giftstoffe im Darm hängen geblieben (?). Jetzt mache ich Darm-Sanierungskur (abführen und aufbauen) und bin erstaunt wie sehr mich das schlaucht (leichte Grippe-Symptome, Müdigkeit, heftigere Kopf-Symptome) und ich esse jetzt hauptsächlich gekocht, glutenfrei und wenig süß. Da ich mehr Eiweiß essen sollte, beginne ich neben Eiern wieder Tofu zu essen und werde versuchen Gemüse und Hülsenfrüchte zu forcieren und Getreide/Reis runterzufahren. Aber in Hülsenfrüchten ist ja genauso wie im Getreide Kupfer drinnen, und leider auch noch Nickel, womit ich ohnehin immer belastet bin. Der grüne Smoothie morgens steht auch wieder auf dem Plan. Zum Abbinden von Toxinen im Darm nehme ich jetzt Humin-Säuren (Aktivomin). Ich glaube aber nicht, dass diese die SM speziell binden (?). Und wir gehen auf die Suche nach dem etwaigen "leaky gut".

LG Prema
 
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Die Mineralien und Vitaminen wie B6, B5, Fe....sind nicht nur Kupferantagoniste, viele Mineralien sind zugleich Antagoniste und auch Synergiemineralien, - Vitaminen und man braucht sie dass der Kupfer sich im Körper einbaut. Und darum geht es gerade bei "biounavailables copper" dass man defiziente Mineralien, Vitaminen ergänzt und manche wieder reduziert, dass wieder Mineralbalance eintritt. Z.b. Eisen ist Kupferantagonist und zugleich der Körper braucht Eisen für Kupfereinbauen. Du kannst es sehr gut hier lesen:

https://www.traceelements.com/Docs/The Nutritional Relationships of Copper.pdf

Bei Quecksilbervergiftung ist es noch komplizierter mit Kupfer und ich bin der Meinung es geht nicht nur duch "Nutritional balancing" wie es Dr. Wilson präsentiert, er ist auch gegen Chelatsmittel. Mit keiner Kost bekomme ich z.B. Quecksilber aus Gehirn. Ich würde es kombinieren NB - nutritional balancing mit Chelation.

Mir hat B6 und B5 sehr gut getan, irgendwie wurden meine Kupfersymptomen immer reduziert nachdem ich sie genommen habe. Aber ja, B5 ist sehr gut auch für Nebennieren.

Auf Deiner Stelle würde ich auf keinem Fall Tofu, Soja essen (schlecht für Schilddrüse, zu viel Phytoestrogens, Kupfer), mit Hülsenfrüchten auch forsichtig. Dann ist es schwer wenn Du vegetarisch ißt genug Zink zu bekommen. Es stimmt dass die Samen, Nüße reich an Zink sind aber der Zink aus pflanzlichen Quellen kann der Körper nur schlecht ausnutzen wegen phytic acid und andren Antinutrienten. Chllorophyll ist reich an Kupfer, ich selber habe deshalb mit Chlorella aufgehört.

Ich hatte nach DMPS Spritzen starke Nebenwirkungen und dort haben meine Nebennierenprobleme angefangen. Ich habe starke Allergie gegen DMPS entwickelt und konnte nicht mehr Cutler mit DMPS machen. Von anderen Entgiftungsmethoden wie Zeolithen, Fulvic acid, modifizierte Pektinen halte ich nicht viel, ich habe sie alle ausprobiert und außer viel Geldkosten hat es nichts gebracht. Das selber denke ich über Pulsdosen und 8 Stunden Cutler. Auf der anderen Seite Chlorella hat mir ganz gut geholfen ich habe Chlorella mit Cutler kombiniert, Chlorella hat den Darm wirklich gut getan.

Was die Kupfersymptoms betrifft, ich habe mich bei copper dumps immer sehr "nebelig" und irgendwie von der Realität getrennt gefühlt, starke Müdigkeit, Migränekopfschmerzen, kalte Hände und Füße - hypothyroid, Depressionzustände, Herzrasen, Schlaflosigkeit, zu viel Kortisol, starke Konzentrationsprobleme, ich war ständig wie im Alphazustand, candida, Hypoglycemia, niedriger Blutdruck, Acne, Haarausfall und trockene Haut. Diese alle Symptomen verschwinden jetzt schnell was ein großer Unterschied gerade zu Quecksilbersymptomen ist.

Die Schilddrüse Tests sind sehr unzuverläßig gerade bei milden Formen von Unterfunktion. Ich selber habe Temperatur Test gemacht und hat immer sehr gut funktioniert. Nur wenn man z.B. chronische Infektion hat, kann man den Test nicht benutzen.

Mir hat immer sehr gut Magnesium bei Verstopfung geholfen, ich war ziemlich Magnesiumdefizient, Calcium habe ich aber nie genommen, Calcium macht Verstopfung. Ich selber hatte im Haarmineralanalyse Calcium erhöht und bin "slow oxidizer" und Calcium verlangsamt noch den Stoffwechsel. Wenn man hypothyroid ist, hat Nebennierenprobleme und ist noch dazu slow oxidizer, dann ist es sehr schwer Schwermetalle zu entgiften.

Rohkost ist nicht immer geeignet bei manchen Darmprobleme. Für Darmprobleme ist sehr gut gerade GAPS oder SCD Diät. Viele Vergiftete machen zugleich auch diese Diät, ich selber habe aber stark auf sulphurhaltige Nahrungsmittel reagiert und konnte z.B. keine Eier, Milchprodukte, manches Gemüse nicht essen. High Sulphur-Sulfur food list « livingnetwork.co.za

Es ist schwer zu sagen ob Dein Kupfer im Haar als Folge von Deiner kupferreiche Kost ist oder als Folge von Quecksilbervergiftung, Aluminiumvergiftung.... Aber Kupferdetox kann Monate lang dauern. Was ich gelesen habe, meistens ist es gelungen nach ca. 2,5-3 Monaten Kupfer zu reduzieren mit NEMs und Kost unter der Voraussetzung, dass man keine Gallen oder Leberprobleme hat und vielleicht keine Schwermetallvergiftung.

Diese Frau hat ihre Kupfer nur durch NB nach Wilson reduziert, und es hat fast zwei Jahre gedauert:
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Ich selber habe ca. 20 Jahren sehr wenig Fleisch gegessen, Fleisch esse ich regelmäßig erst seit einem Jahr, ich musste es wieder lernen, vor allem rotes Fleisch zu essen, ich denke dass ich auch durch meine Kost so starke Kupfertoxizität verursacht habe+dazu Quecksilber. Für mich persönlich nie wieder vegetarisch zu essen. Ich habe auch Rohkost gemacht, aber dort sind viele Avocados, Nüsse, Samen und wieder sehr viel Kupfer. Jetzt kombiniere ich Rohkost, grüne Smoothies, Saften, Fleisch, Eier, Milchprodukte - nur Ziegen und Schaff aus Rohmilch, meistens nur glutenfreie Getreite und mir tut diese Kost sehr gut.
 
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