DMSA/DMPS - Bitte um Rat

Hallo Bodo,

Pitti, orientiere Dich an wurzelzweis Thread mit Post 4 aufwärts.

Danke, ich habe dort gerade geantwortet und kann hoffentlich etwas beitragen. Ich habe eine Praxis in der Nähe von München gefunden.

Bleiben aber trotzdem noch ein paar Fragen:

Die Helferinnen in dieser Praxis haben mir gesagt, dass ich nüchtern sein muss für den Test. Muss man das wirklich?

Was ist mit Vitaminen und Mineralien? Muss ich alles (oder nur die Mineralien) rechtzeitig vorher absetzen (wann vorher)?

Wo bekomme ich das Dimaval am günstigsten? Klösterl-Apotheke???

LG,
miss.pitti
 
Hi Miss.

Die Helferinnen in dieser Praxis haben mir gesagt, dass ich
nüchtern sein muss für den Test. Muss man das wirklich?

Das ist empfehlenswert, ja.

Was ist mit Vitaminen und Mineralien? Muss ich alles
(oder nur die Mineralien) rechtzeitig vorher absetzen (wann vorher)?

Du solltest etwa zwei Tage vor dem Test vor allem die Spurenelement-Supplementierung(en) runterfahren
bzw. stoppen - letzteres gilt insbesondere für Zink; dieses kann das Ergebnis verfälschen.

Wo bekomme ich das Dimaval am günstigsten? Klösterl-Apotheke???

Eigentlich sollte der Arzt DMPS vorrätig haben. Klösterls bieten natürlich Dimaval an,
aber auch Unithiol. Unithiol ist das russische DMPS, es ist basischer als Dimaval.
Eignet sich genauso gut für Applikationen und Tests und ist verträglicher.
Meine letzten Tests kamen sämtlich per Unithiol-Injektion zu Stande.

Unithiol wird nicht einzeln verkauft, sondern zu zehn Ampullen (180,40€).
Damit ist Unithiol weiterhin dreimal günstiger als das saure Dimaval.

Wie gesagt: Der Arzt sollte Ampullen in der Praxis haben.

GB
 
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Hallo Bodo,

danke für Deine Antwort!

Wie gesagt: Der Arzt sollte Ampullen in der Praxis haben.

Nee, dieser Arzt hat definitv kein DMPS vorrätig. Er läßt sonst nur DMSA spritzen (von seinen Helferinnen übrigens). Ich habe um ein Rezept für Dimaval gebeten. Da ich erstmal "nur" den Test mache, sind mir 10 Ampullen zu viel. Es könnte ja sein, dass ich gar nicht schwermetallbelastet bin. Im Falle eines positiven Befunds nehme ich dann Unithiol.

Obwohl er DMSA spritzt, hat diese Praxis auch keinen Urintest vorrätig. Also bin ich da auch wieder auf eigene Recherche angewiesen...

LG,
miss.pitti
 
Alles klar, Pitti. :)

Es könnte ja sein, dass ich gar nicht schwermetallbelastet bin.

Es kommt manchmal vor, dass Belastete zuerst niedriges Hg und hohes Kupfer ausscheiden.

Zur Info:

Bei vielen Amalgamis wird die Quecksilber-Chelation durch hohes Kupfer behindert.
Nach weiteren DMPS-Applikationen sinkt oft der Cu-Wert und Quecksilber steigt an:

Zu beachten ist dabei, dass DMPS zunächst bevorzugt Kupfer bindet.
Sollte im Körper eine hohe Kupferkonzentration bestehen, wird daher im Urin
zunächst kaum Quecksilber ausgeschieden, sondern erst dann, wenn das
DMPS Kupfer gebunden und abgebaut hat.

Dies haben Dr. Mutter, Dr. Daunderer und andere DMPS-Anwender nachweisen können.
Du könntest demnach mit der DMPS-Entgiftung fortfahren und periodisch testen lassen.

PS: Wenn der Arzt was taugt, könntest Du ihn in unserer Liste setzen.

PPS: Befrage ihn mal bitte zu den Patientenerfahrungen bzgl. DMSA-Spritze.

LGB
 
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Hallo Bodo,

supi, dass Du immer so schnell antwortest. Danke! Deine Kompetenz ist echt goldwert!

Ja, das mit dem Cu und Zn habe ich schon gelesen. Wegen der höheren Stabilitätskonstante müssen diese Blutpegel erst sinken, bevor das Hg in die Zange genommen werden kann.

Eins ist mir aber eben noch aufgefallen. Im Testablauf steht, dass 3mg (bis 4mg) DMPS pro kg Körpergewicht injiziert werden sollen. So eine Dimaval Ampulle enthält 271,4mg DMPS. Nun wiege ich nur 57 kg. Muss ich darauf achten, dass mir nicht die ganze Ampulle injiziert wird oder ist das nicht so schlimm?

PS: Wenn der Arzt was taugt, könntest Du ihn in unserer Liste setzen.

PPS: Befrage ihn mal bitte zu den Patientenerfahrungen bzgl. DMSA-Spritze.

Dieser Arzt befindet sich bereits in dieser Liste hier:

https://www.symptome.ch/threads/dmsa-spritzende-aerzte-in-der-brd.83792/#post-598328

Er spritzt auch eigentlich nur DMSA. Ich habe gesagt, dass ich DMPS will, worauf die Helferinnen mir gesagt haben, dass das auch geht, wenn ich das Medikament selber kaufen gehe.

Ich werde den Arzt mit ziemlicher Sicherheit auch nicht zu Gesicht bekommen, weil ich die DMPS Spritze auch von einer Helferin bekommen werde. Sollte ich deshalb lieber eine andere Praxis wählen? Andererseits ist es ja offenbar wurscht, wer das Zeug reinhaut... Im Zweifelsfall sind die Helferinnen geübter...

LG,
miss.pitti
 
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Hallo Wissen ist Macht,

orthomolekulare Therapie mache ich schon einige Jahre - mit wechselnden Produkten und in verschiedenen Kombinationen. Seit Anfang Februar nehme ich das LEF Programm, was mir offenbar gut tut. Ich fühle mich damit etwas besser und fitter.

Sauna finde ich prima. Allerdings macht sie mich auch schlaflos, mal abgesehen davon, dass ich regelmäßige Saunabesuche in meiner Situation nicht schaffe.

LG,
miss.pitti

Palladium macht wesentlich mehr Probleme als Amalgam. Reagiert auch nicht auf Chelatbildner. DMPS ist also wirkungslos, welches nur viele restliche Metalle ausscheidet, die für Herzreizleitung u.s.w. verantwortlich sind. Das sind sich zäh haltende uralte Stories aus den frühen Zeiten von Daunderer. Überholt. Mit Algen hatten wir auch keine vorzeigbaren Erfolge.

Unser Rezept: Palladium D 15 oder Palladium D 30 von Staufen Pharma, gegeben erst nach Entfernung der Palladiumkronen, über eine lange Zeit. Begleitet von individuell ermittelter Ausleitung. Bitte vermeiden Sie unbedingt die Gabe von Hochpotenzen ( z. B. Palladium D200 ). Dies mobilisiert u.U. unkontrollierbare psychische Überreaktionen.
Gaben von homöopathisch aufbereiteten Metallhochpotenzen verlangen absolutes Expertenwissen, sind waffenscheipflichtig. Besser Finger weg.
Ich hoffe, ich konnte helfen

ZAHP
 
Guten Abend,

wer bitte ist "unser Rezept"?

Unser Rezept: Palladium D 15 oder Palladium D 30 von Staufen Pharma, gegeben erst nach Entfernung der Palladiumkronen, über eine lange Zeit. Begleitet von individuell ermittelter Ausleitung. Bitte vermeiden Sie unbedingt die Gabe von Hochpotenzen ( z. B. Palladium D200 ). Dies mobilisiert u.U. unkontrollierbare psychische Überreaktionen.
Gaben von homöopathisch aufbereiteten Metallhochpotenzen verlangen absolutes Expertenwissen, sind waffenscheipflichtig. Besser Finger weg.
Ich hoffe, ich konnte helfen

Bitte wo ist die Evidenz für diese Aussage?

Was ist mit der Blut-Hirn-Schranke? was ist mir den Knochen?, was ist mit der Ausscheidung über Leber und Niere?, was ist mit den guten Schwermetallen, Eisen, Kupfer, Zink usw? Werden die auch ausgeleitet? Und wie müssen sie ersetzt werden?

Fragen über Fragen und Du schreibst:
Begleitet von individuell ermittelter Ausleitung

Wo liegen hier Deine Interessenskonflikte?

peter
 
Hallo, Miss Pitti.

ich denke schon, daß bei schwer gesundheitsbeeinträchtigten Patienten das DMPS nicht verarbeitbar sein kann (weiß natürlich keine exakte wissenschaftl. Studie dazu).

Ich denke, du solltest auf dein Gefühl gehen. Freilich wird wahrscheinlich in einiger Zeit ne DMPS-Therapie angebracht sein!!:)

Du machst schon sehr, sehr viel.

Ich persönlich habe Probleme nach einer Handoperation (beide Hände und Fuß verletzt). Es ist langwierig, dies in den Griff zu bekommen, es sind vor allem die Zähne (4tote Zähne im Mund) ein Störfaktor, daß es nicht weitergeht.

Das Ausmaß, was diese ausmachen, läßt sich absolut nicht mit anderen Mitteln kompensieren (meine bitterste Erfahrung).

Gehe so vor, wie du das Gefühl hast, daß es dein Körper verträgt (aber natürlich rangehen).
Ich habe sehr, sehr gute Erfahrungen mit ALA-Cutlern gemacht -wirkt sich auf das Gehirn gut aus.
 
Palladium macht wesentlich mehr Probleme als Amalgam. Reagiert auch nicht auf Chelatbildner. DMPS ist also wirkungslos, ...

Palladium ist bei mir wahrscheinlich auch ein Thema. Ich hatte viele Jahre diverse Palladium-haltige Kronen in unterschiedlichen Legierungen im Mund. Gibt es auch einen Mobilisationstest für Palladium? Oder wie findet man heraus, ob man davon signifikante Mengen in sich trägt?

LG,
miss.pitti
 
Hi miss.pitti,

bei der MEA steht's mit auf'm Laborzettel.Also geht's wohl mit DMPS
auch!
Ich lass es noch nicht messen, da bei mir der Kupferwert zu hoch ist.
Wenn das viele Kupfer schon verhindert, dass Hg ausgeschieden wird,
bleibt wohl null DMPS für Palladium über, da alles verbraucht.

Hast Du es denn nun alles geregelt soweit für Deinen Hg-Test?

LG,Kirsten
 
Hallo Kirsten,

ja, alles geregelt für meinen DMPS Test. Ende nächster Woche bin ich dann hoffentlich klüger...

LG,
miss.pitti
 
ich hab` das so gelesen: Hg speichert "automatisch" Kupfer, mit Hg-Ausleitung geht damit auch Kupfer raus. DMPS hilft nicht gegen Palladium.

Hg bewirkt, daß Kupfer in die Nieren eingelagert wird, welches beim Test dann üppig vorhanden ist (DMPS chelatiert von jedem Metall ein bißchen, wenn genügend gegeben wird, wird auch mehr vom erreichbaren Metall chelatiert. DMPS kommt nicht überall gleichgut hin)
 
Hi WIM,



Hast Du da ne Quelle zu?

LG

In der Produktbeschreibung des DMPS Herstellers steht:

Die Wirksamkeit von DMPS bei Vergiftungen mit Palladium kann nicht beurteilt werden. Bei akuten Vergiftungen ist es offensichtlich wirkungslos.

ALA soll bei Palladiumvergiftungen wirksam sein (sofern im 3-h Takt n. Cutler genommen über mehrere Tage und man 3 Monate nach Exppositionstopp wartet bevor man es nimmt)

lg
 
Hi DMPS123,

dann dürfte das Labor den Test ja eigentlich und nicht wirklich
den Test mit DMPS bei Palladium anbieten.

Hab ich nicht irgendwo bei den Testergebnissen mal unter DMPS
zu hohe Palladiumwerte gesehen?:confused:..hmm,muß ich mal
schauen.

LG
 
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