Rizinus, Klinghardt und Co.: Zeit für ein Resümee

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16.07.06
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Hallo Ihr Lieben !
Anstatt hier kräftig mitzulesen, habe ich einige Monate intensiv entgiftet, und dabei die Gelegenheit gehabt, gut zwischen verschiedenen Ausleitungswegen vergleichen zu können.
Mir standen dabei erfreulicherweise auch zahlreiche Nahrungsergänzungspräparate zur Verfügung, die sich als mehr oder weniger hilfreich erwiesen haben.
Ich erhebe selbstverständlich keinerlei Anspruch auf Objektivität, da ich jedoch über eine gute innere Wahrnehmung verfüge und eine grosse Portion Zeit zur Verfügung hatte, um alles sehr bewußt zu erleben, sind einige Erkenntnisse vermutlich auch auf andere übertragbar.
Da ein paar Menschen unter meiner Anleitung und Beobachtung ebenfalls entgiftet haben, traue ich mir, ein paar Schlüsse zu ziehen.

Ich selbst habe vor ca. 18 Monaten ganz klassisch begonnen.
Chlorella und Bärlauch vor und dann der klassische Dreier (mit Koriander) nach dem Entfernen der letzten (Horror-)Plomben.
Wie's mir dabei ging : Beschissen ! Ziemlich beschissen ! Und ziemlich typisch für diese unausgereifte Methode !!!
Unausgereift (ich weiss, ein sehr hartes Wort, und ich bitte die jenigen, die diesen Weg Ihren heutigen Gesundheitszustand verdanken ausdrücklich um Entschuldigung) in sofern, als das sie nach meinen Erfahrungen und Beobachtungen (bei mir und bei EINIGEN anderen Personen...) vieles heftigst verschlimmert, und zwar unter Umständen für viele, viele Monate und für mich inzwischen aufgrund von meinen Beobachtungen und Erfahrungen klar ist, das das überhaupt nicht sein muss...
Mein Eindruck ist, das während dieses Ausleitungsweges (speziell psychisch) oftmals so sehr gelitten wird, das viele nur die Hoffnung (das bald alles vorbei ist) am Leben erhält.
Was ich mir und meinen "Leidens"-Genossen Wünsche, ist (natürlich) eine baldige Erleichterung, möglichst viele motivierende (Anfangs-) Erfolge (die einem später helfen sollen, auch mal kleinere Entgiftungskrisen zu überstehen) und das grundsätzliche Gefühl, das es WIRKLICH bergauf geht.
Ich bin davon überzeugt, das das möglich ist, und denke, das sich niemand mehr mit weniger zufrieden geben sollte, weil es eben auch anders geht.
Fortsetzung folgt...
 
wundermittel
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee...

Hallo GeorgT,
Deinen Beitrag finde ich sehr interessant!
Ich leite selber seit ca. 5 Monaten nach der Methode von Klinghardt aus und ich geb Dir völlig Recht, was man da körperlich und auch phsychisch durchmacht, mit dem hab ich nicht gerechnet, wirklich nicht!
Man hat so das Gefühl, daß alle Symptome immer schlimmer werden, obwohl es dem Körper natürlich besser geht, wenn Stück für Stück das Gift den Körper verläßt.
Es erfordert schon eine Menge Ausdauer und Durchhaltevermögen, diese körperlichen und seelischen Berg- und Talfahrten durchzustehen, vor allem, weil einem keiner sagen kann, wie lange das in etwa dauert.
Ich muß zugeben, daß ich vor Therapie-Beginn das Ganze etwas unterschätzt habe, mit solchen Reaktionen und Verschlimmerungen der Symptome hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.
Man hofft natürlich immer, daß die Phase der Verschlimmerung bald ein Ende hat und man endlich merken würde, daß es Stück für Stück bergauf geht.

Was mir übrigends sehr geholfen hat, ist dieses Forum mit all den netten und kompetenten usern, denn als Laie kann man viele Situationen einfach nicht richtig beurteilen und es wird einem immer weitergeholfen, wenn man grad in einer Krise steckt.
Gerade als bei mir die Verschlimmerung so richtig losging, war ich sehr entsetzt und ziemlich am Boden, da ich die neue Sitation ja nicht einschätzen konnte.
Eigentlich denkt man ja, wenn man ausleitet und das Gift im Körper weniger wird, sollte es einem ja besser gehen, aber weit gefehlt!!!

Einen Vergleich zwischen den Ausleitungsmethoden kann ich leider nicht machen, da ich mich für Klinghardt entschieden habe, dabei bleibe und das hoffentlich (bald) irgendwie schaffen werde.

So ist das eben, wenn man wieder richtig gesund werden will, muß man vielleicht auch mal ein paar Monate od. länger leiden, aber langfrisig gesehen, denk ich, ist die Ausleitung die richtige Entscheidung.
Würde man nicht ausleiten, wäre man sein Leben lang krank und wer weiß, welche Krankheiten im Laufe des Lebens aufgrund der Quecksilbervergiftung noch dazukommen werden.

Das ist meine Motivation, lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende...........

Gruß Francesco
 
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee...

So, möchte nun, in diesem zweiten Teil, näher auf die Alternativen eingehen...

Die wichtigste Methode zur allgemeinen Körperentgiftung ist meines Erachtens nach zweifelsohne die Ausleitung mit Rizinusöl.
Denn das, was duch das Öl mobilisiert wird, landet abgesehen von einem kleinen Anteil (der später aus dem Darm rückresorbiert wird), tatsächlich in der Kloschüssel (da gehört es doch auch hin, gell ?).
Chlorella kann zwar kurzfristig zu einer Erleichterung führen, aber auf dem langen Weg durch den Darm wird meiner Erfahrung nach IMMER mehr Gift mobilisiert als abgebunden, darin liegt meiner Ansicht nach auch der grösste Schwachpunkt der Klinghardt-Methode. Und deshalb gehe ich auch so weit zu sagen, das die Methode unausgereift ist.

Eine Rizinuskur bringt meiner Erfahrung nach ein Gefühl von extremer Befreiung und Erleichterung mit sich, und ich denke das ist es doch, was man sich von einer Therapie verspricht, oder ?
Abgesehen davon ist die Entgiftung mittels Rizinusöl so eine Art "Breitband-Entgiftung". Das was unsere Leber für giftig befunden und aus dem Blut herausgefiltert hat, gelangt ins Klo. Nicht nur die Schwermetalle, sondern auch sonstige Medikamentenrückstände, Chemikalien und was sich da sonst noch so alles angesammelt hat.
(Ich weiss nicht, ob das wissenschaftlich bereits bewiesen wurde, aber mein Gefühl sagt mir, das es so ist.)
Es wird mit jeder Kur etwas Gift "abgetragen" und durch Umverteilung kann der Körper langsam aber sicher rundum gereinigt werden.
Auch die Tatsache, das sich die Entgiftung mittels Rizinusöl wirklich jeder leisten kann, halte ich für wichtig und positiv. Für die vielen weiteren und genaueren Vorzüge dieser Methode ist und bleibt aber Mr. Rizinus himself, der Erfinder der Rizinus, auch genannt "El Rizinus" , Gerold, weiter zuständig :)

Ich denke, wenn man ein bischen Geduld hat, und weder unnötig viel Zeit noch Energie in die eigene Entgiftung investieren möcht, ist man mit ein bis maximal zwei Kuren pro Monat wirklich gut beraten. Es gibt wohl wenige Menschen, die von diese "Routine" nicht profitieren würden, so vermute ich.

(Die Tatsache, das es selbst Personen, die sich schon seit jahren intensiv um Ihre Gesundheit bemühen, selbst bei langjährigen strikten Rohköstlern, zu massivsten Giftaussscheidungen durch Rizinusöl kommt, zeigt meiner Ansicht nach das unglaubliche Potential dieser Methode)

Aber das ist noch nicht alles.
Es gibt so einiges, was man ergänzend, ev. sogar alternativ tun kann, um zu entgiften, bzw. die Entgiftung zu beschleunigen und zu unterstützen.
Solange sich noch Gift im Körper befindet, schwimmt auch etwas davon im Blut herum. Und landet natürlich auch zwischen den Rizinusküren mittels der Gallenflüssigkeit im Darm.
Es besteht daher die Möglichkeit, vermehrt Giftstoffe im Darm abzubinden (nicht nur mittels Chlorella) und wir können natürlich Giftstoffe auch im Blut abbinden und (im Idealfall) über den Urin ausscheiden, damit unser Darm nicht zu sehr belastet wird (je mehr Gift durch den Darm geschleust wird bzw. dort verweilt, desto mehr leidet unsere Darmflora).
Und es besteht bekanntermaßen die hilfreiche Möglichkeit, mittels Korianderkraut Gifte vom Zellinneren ins Zelläußere und von inneren unseres Hirnes herauszutransportieren um sie dort vermehrt abzubinden.
Sich diesen Effekt von Koriander zunutze zu machen, halte ich auch unabhängig von einer Klinghart-Therapie für sehr hilfreich.
Fortsetzung folgt (das Ganze wird doch relativ umfangreich, ich hoffe ich langweile nicht...)
 
naturheilkunde
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee...

Es besteht daher die Möglichkeit, vermehrt Giftstoffe im Darm abzubinden (nicht nur mittels Chlorella) und wir können natürlich Giftstoffe auch im Blut abbinden und (im Idealfall) über den Urin ausscheiden, damit unser Darm nicht zu sehr belastet wird (je mehr Gift durch den Darm geschleust wird bzw. dort verweilt, desto mehr leidet unsere Darmflora).


Eine geschädigte Darmflora lässt sich - im Normalfall - relativ leicht, wenn auch bei starker Schädigung eher langwierig, wieder aufbauen.
Bei geschädigten Nieren (aufgrund zu intensiver Giftausleitung über den Urin) sieht die Sachlage möglicherweise etwas anders aus.

Grüße
Lukas
 
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee...

Für die vielen weiteren und genaueren Vorzüge dieser Methode ist und bleibt aber Mr. Rizinus himself, der Erfinder der Rizinus, auch genannt "El Rizinus" , Gerold, weiter zuständig :)

Dies ist zuviel der Ehre: Erstmals ist in dem 3600 Jahre alten Papyrus Ebers als dem ältesten Buch der Erde mit der umfassendsten Darstellung der Heilkunst im alten Ägypten von der Rizinuspflanze und deren Heilwirkungen die Rede.
Papyrus Ebers

Von der abführenden Wirkung des Rizinusöls spricht 1582 LONICERUS in seinem Kräuterbuch.
Quelle:
Zepernick, Langhammer, Lüdcke: Lexikon der offizinellen Arzneipflanzen / Berlin; New York: Walter de Gruyter, 1984, S. 352.

Meine Tätigkeit hat sich lediglich darauf beschränkt, systematisch alles, was bislang nach der pharmakologischen Fachliteratur über den biochemischen Wirkungsmechanismus des Rizinusöls im menschlichen Körper bekannt ist, zusammenzutragen und systemisch zu durchdenken. Nur ein vergleichbar winziges Detail habe ich selbst entdeckt: Die Tatsache, daß den beim Abführen mit Rizinusöl zufolge der Unterbrechung des enterohepatischen Kreislaufs ausgeschiedenen Giften beim Abführgeschehen die Bedeutung eines Katalysators zukommt.

Alles Gute!

Gerold
 
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee

Also, mal vorweg :
Lukas, Du hast natürlich recht. Ein irreversibler Nierenschaden ist bedeutsamer als eine geschädigte Darmflora.
Jedoch würde ich das mit der Darmflora auf gar keinen Fall unterschätzen. Viele von uns sind weder glücklich noch einigermaßen psychisch stabil, und die kleinen Freunde im Darm haben (leider) einen riesengrossen Einfluss auf unser Wohlbefinden und den allgemeinen Gesundheitszustand.
Werden zu viele von den ca. 400 Bakterienstämmen, die in einem gesunden Darm hausen, stark dezimiert bzw. sogar eliminiert, kann es lange dauern, bis sich die wertvollen Helfer wieder "eingefunden" haben, wenn sie überhaupt alle in ausreichender Zahl wieder "Fuß fassen". Die Bedeutung der Darmbewohner für unser Immunsystem, die Synthese von B- Vitaminen (die Bedeutung der Vitaminsynthese im Darm wird meines Erfahrung nach gerne unterschätzt) und Antioxidantien, die Hilfe beim zerkleinern und resorbieren der Nährstoffe etc...tja, die Darmflora ist eben auch superwichtig und sollte daher so gut wie möglich geschützt und gepflegt werden.
Werde später noch ein paar Produkte (nein, keine (!) Joghurt) zu Pflege bzw. zum Wiederaufbau empfehlen.

Gerold, Du verstehst meinen Humor doch hoffentlich, oder ?
Und das Du die Rizinus nicht selbst erfunden hast ist zwar kaum zu glauben, aber schon in Ordnung...

Werde heute Abend am meinem Bericht weiterschreiben. Bin leider etwas am "stückeln", da ich aber selbst momentan heftig am Entgiften bin, ist es so besser.

Also, bis dann...GeorgeT
 
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee

Chlorella kann zwar kurzfristig zu einer Erleichterung führen, aber auf dem langen Weg durch den Darm wird meiner Erfahrung nach IMMER mehr Gift mobilisiert als abgebunden, darin liegt meiner Ansicht nach auch der grösste Schwachpunkt der Klinghardt-Methode. Und deshalb gehe ich auch so weit zu sagen, das die Methode unausgereift ist.

Wo bleibt der Bärlauch in Deiner Schilderung, George?

Gruss,
Uta
 
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee

Hallo GeorgeT,
ich bin kein "Ausleiter", finde deinen Bericht aber sehr interessant! Bin neugierig auf die Fortsetzung.
Gruß, Horaz
 
naturheilkunde
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee

Komischerweise "schwärmen" ausschliesslich die Männer über die "Rizinuskur".

Frauen, scheint zu sein, bekommt es nicht so gut.

Oder irre ich mich? :keineahnung:
Übrigens, Frauen vertragen weniger Gifte, als Männer. Gibt es ein Zusammenhang?

goldi
 
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee

Aber: die Leber-Entgiftungskapazität von Frauen ist kleiner als die von Männern.
Bei der individuellen körperlichen und psychischen Disposition zeigt sich, dass bei der Frau die Organe sensibler auf Alkohol reagieren, durch eine geringere Stoffwechselkapazität, durch geringere Enzymaktivität und dadurch verminderte Entgiftungsfunktion, woraus eine geringere Verträglichkeit und schwerwiegendere Entzugssymptomatik resultiert, d.h. Frauen zeigen im Vergleich zu Männern bei gleicher Alkoholmenge durchschnittlich höhere Blutalkoholwerte und höhere Alkoholkonzentrationen im Gewebe.

Dafür sind vor allem drei Faktoren verantwortlich:

das geringere Gewicht
der höhere Körperfettanteil (Alkohol verteilt sich nicht im Fettgewebe)
ein hormonell bedingter verlangsamter Alkoholabbau.
Das bewirkt, dass sowohl die Harmlosigkeitsgrenze als auch die Gefährdungsgrenze bei Frauen um 1/3 niedriger angesetzt wird als bei Männern. Bei der legalen Droge Alkohol ergibt sich eine Harmlosigkeitsgrenze beim Mann um 24g, bei der Frau um 16g. Die Gefährdungsgrenze liegt bei 60g beim Mann, bei 40g bei der Frau.
Geschlecht und Sucht


Gruss,
Uta
 
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee

Habe ich auch gelesen, bei Jentschura/Lohkämper - "Gesundheit durch Entschlackung". Gutes Buch!

Gruss
Kathy
 
naturheilkunde
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee

Weiter geht's...
Über die Möglichkeit, mittels Rizinusöl weiter zu entgiften, war ich so glücklich, das ich zunächst mal Chlorella, Bärlauch und Koriander komplett vom Speisezettel strich. Ich konzentrierte mich auf eine möglichst gesunde Ernährung, dazu meine Experimente mit Nahrungsergänzungen und machte so viele Kuren wie möglich.
Für mich besteht kein Zweifel, daß ich nur etwas Geduld gebraucht hatte, um allein auf diesem Wege "langsam" giftfrei zu werden...

Dann stolperte ich, Goldi sei dank, über medizinische Kohle zur Entgiftung, und nach der ersten Einnahme war für mich schon klar, das ist als ERGÄNZUNG der Hammer !!!
Mein Eindruck ist, das medizinische Kohle einige Giftstoffe unglaublich effizient aus dem Körper "zieht", ich kann das jedes mal deutlich spüren.
Ich konnte Beobachten, das sich ein paar psychische (!) Blockaden schlagartig in Luft auflösten, abgesehen von der positiven Wirkung auf meinen Körper.
Mir wurde durch die Einnahme von medizinischer Kohle der Zusammenhang zwischen geistigen Blockaden und Giftstoffen viel stärker bewußt, als durch meine Rizinuskuren, bei denen die Verbesserung meines körperlichen Befindens dominierte.

Nun ist bekannt, das medizinische Kohle zwar nicht alles, aber vieles (inclusive Quecksilber) dafür sehr effizient entgiften kann.
Daher bietet es sich meiner Meinung nach an, beispielsweise regelmäßig einmal pro Monat (ich empfehle dafür die Tage um Neumond) die Rizinuskur zu machen, und dazwischen hin und wieder mittels medizinischer Kohle (zwischen den Mahlzeiten mit viel Flüssigkeit) zu entgiften (wie Goldi freundlicherweise bemerkte, ev. in Kombination mit Paraffinöl, siehe dazu auch den Kohle-Thread), dazu eine Ernährung, die reich an organischen Schwefel (Lauchgewächse) und Ballaststoffen sein sollte (natürlich alles wenn möglich aus biologischem Landbau), und durch einige Nahrungsergänzungen noch sinnvoll ergänzt werden könnte.
Ich halte es auch für naheliegend, am Abend vor einer Rizinuskur Chlorella (zur Mobilisation) oder Kohle (zur Vor-Entgiftung) einzunehmen (ev., je nach Grad der Vergiftung, sogar in Kombination mit Koriander), die nachfolgende Darmentleerung durch das Rizinusöl halte ich in beiden Fällen für günstig.

Ich denke, wer's ausprobiert wird merken:
Die Entgiftung mittels Rizinus (die Vermutlich die "Breitbändigste" überhaupt ist) ergänzt sich mit der "gezielteren" durch medizinische Kohle hervorragend. Ich bin davon überzeugt, das ich es gerade der Kombination verdanke, so schnell so weit vortgeschritten zu sein.
(Vielleicht als kleine Hintergrundinfo: Mir wurden diverse Amalgamplomben ohne gescheiten Schutz ausgebohrt, dazu kommt das jahrelange Löten in geschlossenen Räumen (!!!), dadurch war ich Blei, Zinn und Kollophoniumhaltigen Lötdämpfen ausgesetzt, die nicht nur an für sich toxisch sind sondern sich in Ihrer Toxizität mit Quecksilber noch verstärken...dazu kommen Medikamentenrückstände, eine Beruhigungmittelvergiftung und so weiter...)

Nun zu meiner vielleicht wichtigsten Entdeckung :
Wenn auf der einen Seite die Einnahme von Koriander einen Niveauausgleich (bez. der Giftstoffe) zwischen dem Zellinneren und Zelläußeren und einen Ausgleich zwischen den Hirninneren und Äußeren schaffen kann und auf der anderen Seite medizinische Kohle die Fähigkeit hat, über die Schleimhäute des Magen-Darm-Traktes Giftstoffe aus dem Blut "herauszuziehen", dann müsste die gleichzeitige Einnahme einen phänomenalen Entgiftungseffekt zur Folge haben.
Ich habs mehrfach getan (mehrere Portionen Kohle plus Kohleeinlauf (!) und dann Korianderessenz eingenommen), und wenn mich meine Wahrnehmung nicht täuscht, dann wurde da in wenig Zeit extrem viel "bewegt", es dürfte sich hierbei um eine sehr effektive Methode handeln, um in relativ wenig Zeit relativ viel Giftstoffe aus dem Körper, speziell aus den Gehirn zu schaffen.
Ich denke, es funktioniert, würde Euch allerdings, um eine spätere Rückresorption ausschließen zu können, dazu raten, danach abzuführen.

Eine wichtige Einschränkung muss ich hier leider hinzufügen :
Wie wir wissen, kann medizinische Kohle zwar vieles, aber nicht JEDE Art von Gift absorbieren, deshalb MUSS auch bei dieser Methode mit Koriander sehr behutsam umgegangen werden. Auch hier ist eine Entgiftung des Bindegewebes als Puffer eine sinnvolle Vorbereitung.
Für alle, die's noch nicht wissen: Je stärker der Körper vergiftet ist, desto vorsichtiger muss man bei der Einnahme von Koriander sein !!!

Wie immer, Fortsetzung folgt...
(mein Lieblingsthema, die Nahrungsergänzungen, kommt ja noch...)

Bis dahin...GeorgeT
 
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee

Hi !
Habe gerade die Beiträge entdeckt, die Ihr geschrieben habt, während ich an meiner Fortsetzung tippte.

Hi Goldi ! Ist auch meine Erfahrung, Frauen tun sich mit den Kuren schwerer, obwohl ich davon überzeugt bin, dass sie ebenso profitieren. Da sollte eventuell über eine geringere Menge an Rininusöl angepasst werden.

Hi Oli !
Klar entgiften die Frauen über die Mensis ! Das der weibliche Körper die Gelegenheit nutzt, um Giftstoffe auszuscheiden, halte ich für absolut logisch.
Je vergifteter eine Frau ist, desto heftiger sind die Regelbeschwerden, aufgrund der einhergehenden Giftmobilisation.
Ich halte die Entgiftung über das Regelblut für den tatsächlichen Grund dafür, das Frauen älter werden als Männer.
Wir Männer haben übrigens die Mensis auf dem Kopf !!!
(Na, versteht jemand, was ich meine ???)

Gruß, GeorgeT
 
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee

Komischerweise "schwärmen" ausschliesslich die Männer über die "Rizinuskur".

Frauen, scheint zu sein, bekommt es nicht so gut.

Oder irre ich mich? :keineahnung:
Übrigens, Frauen vertragen weniger Gifte, als Männer. Gibt es ein Zusammenhang?

goldi

Mir ist eine Dame persönlich bekannt, die alle bekannten Formen der Gift- und Schwermetallausleitung systematisch an sich selbst ausprobiert hat. Nach mehrfacher Anwendung von Rizinusöl ist diese der festen Überzeugung, daß diese Art der Ausleitung alle anderen Möglichkeiten bei weitem übertrifft.

Alles Gute!

Gerold
 
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee

Hallo, GeorgeT,

ob Du schon Kohle + Paraffinöl ausprobiert hast?
Es ist ein Leckerli im Vergleich zu Rizinuskur!
Man braucht auch keine extra Klo-Tage zu verplempern.

9-10 Gramm Kohle + ein Teelöffel Paraffinöl.

So einfach isses.

goldi
 
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee

Hallo,


Ich finde es sehr hilfreich zu lesen, wie welche Art der Entgiftung bei den verschiedenen Menschen wirkt.

Ich habe gestern erst meine zweite Rizinusdosis genommen und habe schon das Gefühl das es mir hilft.
Allerdings von Erfolgen zu sprechen die von Dauer sind ist es noch viel zu früh.
Vielleicht bilde ich es mir ein, aber ich habe ganz subjektiv den Eindruck, dass ich (stundenweise) ein Wohlgefühl nicht nur im Körper sondern auch von der Stimmung her habe, das ich so schon seit Jahrzehnten nicht mehr kenne.

Diese Methode der Entgiftung scheint also nicht nur für Männer geeignet.;) und ich werde auf jeden Fall dran bleiben.

Für mich gilt es, lieber langsam und länger zu entgiften, dafür aber nicht so heftige Nebenwirkungen und Verschlechterungen zu erleben. Denn ich habe die Probleme (ausser im Magen-Darm-Bereich) vor allem im Kopf und es wirkt sich vieles auch psychisch aus. Und da ist eine massive Verschlechterung kaum aufzufangen weil diese dann immer mit Panik, Angst und Depression einhergeht. Zumindest bei mir.

Bin schon gespannt auf deinen weiteren Bericht, Georg.:wave:

lieben Gruß
Hexe
 
naturheilkunde
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee

Welchen Saft verwendest du mit Rizinusöl? Wo kaufst du ihn?
 
Rizinus, Klinghardt und co. : Zeit für ein Resümee

hi Eugen,

meinst du mich?
Falls ja - ich verwende O-Saft, biologisch. Je nachdem wo ich gerade einkaufe ist der Hersteller unterschiedlich.

Dazu gebe ich noch einige Spritzer Zitronensaft. Gibt es auch im Glas von Alnatura (z.B. bei DM).

falls du mich nicht gemeint hast - überlies es einfach :D

lieben Gruß
Hexe
 
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