Trau', schau' welchen Studien!

Ohne Worte

Das ist ein wichtiges Thema. In der SZ von heute gab es einen Artikel, der in die gleiche Richtung zielt:

.... Dass Bedenken von Gutachtern schlicht unbeachtet bleiben, hat auch Peter Krammer vom Deutschen Krebsforschungszentrum erlebt. Vor kurzem hat er ein Manuskript, das ihm fragwürdig erschien, zusammen mit zehn Mitarbeitern ausführlich verrissen. Die Zeitschrift hat es trotzdem gedruckt.

Umso härter ist die Kritik im Netz. Vor allem ein Blog hat es sich zur Aufgabe gemacht, schlechte Wissenschaftler anzugreifen, die Seite "Retraction Watch" der Journalisten Ivan Oransky und Adam Marcus. .....
Wissenschaft und Internet - Kontrolle aus dem Netz - Wissen - sueddeutsche.de

Gruss,
Oregano
 
www.sueddeutsche.de/wissen/toxikologen-und-die-tabakindustrie-forschen-gegen-die-wahrheit-1.1039469:

Die Studienergebnisse zur Krebsgefahr durch Passivrauchen sind eindeutig. Trotzdem zweifelten deutsche Toxikologen immer wieder daran - und pflegen zugleich enge Verbindungen zur Tabakindustrie.

Die international anerkannten Forschungsergebnisse zur Krebsgefahr durch Passivrauchen sind ebenso zahlreich wie eindeutig. Dennoch haben in der Vergangenheit einige deutsche Toxikologen in Publikationen oder bei Auftritten immer wieder Zweifel an dieser erdrückenden Beweislage geäußert.

Durch die gezielte Vergabe von Forschungsgeldern hat die Tabakindustrie über Jahre hinweg versucht, Einfluss auf Wissenschaftler zu nehmen. (© dpa)
Dokumente der Tabakindustrie legen offen, welche Beziehungen zwischen dieser Gruppe von Toxikologen und der Tabakindustrie bestehen.

Seit Ende der 1990er Jahre sind Tabakkonzerne in den USA durch Schadenersatzprozesse dazu gezwungen, ihre internen Dokumente im Internet zu veröffentlichen (Legacy Tobacco Documents Library).....

Auch wieder ein Beispiel für die Undurchsichtigkeit der Beziehungen von Industrie und "wissenschaftlichen Studien".

Grüsse,
Oregano
 
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