Amalgamreste!

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22.05.10
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Hallo Forummitglieder,

wenn wir Quecksilber ausleiten, müssen wir uns sicher sein, dass nach Ausbohren keine Amalgamreste zurückbleiben. Wie kann man das feststellen?

Im Anhang habe ich ein Foto aus dem Vortrag von Dr. Joachim Mutter, auf diesem Bild sind die Amalgamreste nach Ausbohren zu sehen... :schock:

6zdbv36x.jpg
 
Die Frage ist natürlich, ob DMSA bzw. ALA an diese Reste herankommt und mobilisiert, oder diese nicht so ohne weiteres zugänglich sind. Da ja die Amalgamreste evtl. in den Zähnenknochen stecken und das Blut damit nicht direkt kontaktiert. Somit wäre es nicht so gefährlich, oder was meint ihr?
 
Was sagt Dr. Mutter dazu?

Das Bild ist wirklich sehr hilfreich und aufschlussreich und wichtig für alle die amalgamvergiftet sind.

Es gab einmal einen Mann namens Tom Warren der Alzheimer hatte und dem gesagt wurde er solle sich damit abfinden, er wird dement. Akzeptieren wollte er die Diagnose nicht also hat er Ursachenforschung betrieben und ist auf Amalgam gestossen. Er hat sich seine Amalgamfüllungen entfernen lassen und es ging ihm tatsächlich besser allerdings musste er trotzdem mit seinen kognitiven Problemen kämpfen und war in einem dauer Nebel gefangen. Dann hat er glaube ich auf einem Röntgenbild ein winziges Stück Amalgam im Kiefer entdeckt und es sich operativ entfernen lassen. Mehr oder weniger unmittelbar nach der Operation war der Nebel im Gehirn weg und er konnte wieder klar denken. Scheinbar reagieren manche von uns hochallergisch auf selbst winzige Amalgamstücke. Die Alzheimererkrankung konnte er letzendlich heilen soweit ich das verstanden habe. Am Höhepunkt seiner Erkrankung wusste er nicht einmal wie seine Kinder geheissen haben. Er hat auch ein Buch darüber geschrieben das im Internet erhältlich ist.

Deshalb glaube ich ist es wichtig dass man zu einem kompetenten Zahnarzt geht der wirklich an das Amalgamproblem glaubt und wirklich sorgfältig arbeitet.

Sind die Reste auf dem Bild typische Amalgamreste oder Reste wie sie vorkommen können.?
 
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Ich weiß nicht was Dr. Mutter dazu sagt. Das Bild war in einer PowerPoint Präsentation auf einer Folie, hier ist der Link.

Die Frage ist, wie kann man sowas detektieren? Ist das auf einem Panoramabild zu erkennen, wenn ja, wie?
Und ob, wenn man ausleitet, mehr ausgeschieden wird, als im Zahnknochen mobilisiert...

Wie hell sind eure Compisit-Füllungen? Guckt mal in Spiegel... bei mir sind einige Füllungen etwas dunkler als die anderen... ich mache mir Sorgen wegen den Amalgamresten...
 
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Die Frage ist, wie kann man sowas detektieren? Ist das auf einem Panoramabild zu erkennen, wenn ja, wie?

Ich weiss nicht so recht vielleicht. Grössere Stücke auf jeden Fall.

Das Problem ist das Composite Füllungen selbst oft metallhaltig sein können also könnte es sein das bestimmte Marken das Amalgam verdecken am Röntgen.
 
Ach du Sch.... das sieht ja wirklich grauenhaft aus.

Ich wünschte als Kind würde man verstehen wie wichtig es ist sich die Zähne zu putzen... Ich bin mir fast sicher das meine auch so aussehen und doch noch Quecksilber unter den Kunststofffüllungen ist :S

Dir Frage ist, ob das überhaupt entfernbar ist. Sind das nicht sogenannte Amalgamtätowierungen? Ich denke da hilft doch nur noch Zähne ziehen?
 
eine möglichkeit wäre doch ein kaugummitest, oder? wenn wirklich alles amalgam draußen ist, müsste bei diesem test 0,0 rauskommen...
 
Inwiefern soll der Kaugummitest an das unter der Füllung liegende Amalgam kommen? Bessere Durchblutung des Kiefers?
 
Ich glaube, es wäre sinnvoll Dr. Mutter ins Forum zu rufen, damit er uns aufklärt was diese Amalgamreste auf dem Foto bedeuten... ob diese üblich sind, und in wie weit äußert sich das auf der Ausleitung...

Vielleicht sind diese Reste gar nicht so schlimm... die Chelate werden ja im Blut gelöst... und an die Zahnknochen kommt ja nur ein Bruchteil an...
 
Die Frage ist, ob das Quecksilber aus der restlich-zurückbleibenden Amalgamfüllung überhaupt noch nach drausen kann, da es ja mit einer alternativen Füllung von außen her Luftdicht abgeschlossen wird. Somit stellt sich Frage ob das Quecksilber über die Zahnkapillaren noch in den Körper transportiert wird, weil über den Riechnerv wird wohl nicht mehr viel aufgenommen werden, da in diesem Fall wohl keine gasförmige Quecksilberphase mehr zustande kommen wird. Desweiteren ist es fraglich ob die Chelatbildner DMSA DMPS Chlorella oder was auch immer in der Lage sind, Quecksilber aus einem Verbund (wie Amalgam , feste chemische Bindung) herauszulösen, oder ob die Chelatbildner nur in der Lage sind freies Quecksilber im Körper zu binden bzw. im besten Fall das Quecksilber das in Enzymen eingebaut ist, auszuleiten. Grüße
 
Hallo daniel1505,

ich sehe das schon als problematisch, wenn Amalgamreste unter anderen Füllungen verbleiben, das ist ein ständiger Herd und das ganze Regulationssystem gestört und außerdem wandert das Quecksilber durch das Dentin ständig weiter in den Kieferknochen.

Dem ist leider auch nicht so, dass Amalgam eine "feste Legierung" ist und sich kein Amalgam aus Füllungen herauslöst, das geben auch die AMALGAMBEFÜRWORTER zu..........
So z.B. eine Aussage des bayrische Staatsministerium für Umwelt v. 4.5.2010 an mich.
"Nach Auffassung des zuständigen Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist es unstrittig, dass aus Amalgamfüllungen Quecksilber freigesetzt und in den Organismus aufgenommen wird."

Die Hardliner unter den Amalgambefürwortern geben generell schon zu, dass Quecksilber immer freigesetzt wird, nur eben nicht in der Höhe, dass es schädigt.
Nur sind die Amalgambefürworter so unverschämt und verlogen, dass diese unter anderem z.B. dieses behaupten,
"Diese Aussage wird
durch SCHIELE entkräftet, da der Körper die Fähigkeit besitzt, Quecksilber über den Stuhl und Urin zu eliminieren und somit keine gesundheitlichen Schäden zu erwarten sind"
, aus,

deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=964877988&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=964877988.pdf

Der unbedarfte und nicht informierte "Normalpatient" glaubt das auch, wenn es auch noch aus dem Mund eines der federführenden Professoren, wie hier z.B vom Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Dr. Hans Jörg Staehle von der Universität Heidelberg kommt.

Von genetischen Entgiftungsstörungen bei einer großen Anzahl von Menschen in der Bevölkerung hat der "gute Professor" anscheinend noch nichts gehört oder wird es eben bewusst verschweigen.

Und hier im Forum wurden ja genügend Informationen zusammengetragen in welch vielfältiger Weise Quecksilber schädigt, wie Enzyme, Hormone, Mitochondrien usw.

Für mich sind das eben Verbrecher in „weißen Kitteln“, die nicht zur Verantwortung gezogen werden.
Bei jedem kleinen Dieb greift unsere Justiz, aber solche Verbrecher kommen ungeschoren davon.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Diese Aussage wird
durch SCHIELE entkräftet, da der Körper die Fähigkeit besitzt, Quecksilber über den Stuhl und Urin zu eliminieren und somit keine gesundheitlichen Schäden zu erwarten sind"

Der Körper besitzt die Fähigkeit Quecksilber aus manchen Teilen des Körpers zu entfernen, aus dem Gehirn allerdings nicht!
 
Hallo,

Ich mache mir etwas Sorgen, dass mein Zahnarzt möglicherweise nicht alles Amalgam entfernt und möchte mit ihm darüber nochmal sprechen.
In entsprechenden Büchern steht, dass das Amalgam bis in den weißen Bereich des Dentins entfernt werden sollte.
Ich frage mich, ob Einiges von dem Amalgam / Quecksilber evtl. in den Dentinkanälchen sitzt und (farblich) gar nicht sichtbar wird und dann bei der Sanierung auch gar nicht entfernt wird. Da bleiben doch sicher fast immer Reste, oder?
Ist es ausreichend zumindest alle 'dunklen Bereiche' abzutragen, sodass nur mehr weißer Dentin sichtbar ist? Ist natürlich ein Kompromiss, denn irgendwann ist keine Zahnsubstanz mehr da. Dann wäre es ab einem bestimmten Punkt sicher besser den Zahn lieber gleich ganz zu ziehen.

....Was der Zahnarzt dann allerdings wirklich entfernt, ist natürlich Vertrauenssache. Da kann ich nur hoffen, dass er wirklich sorgfältig arbeitet.


edit:
Dr. Scholz schreibt in seinem Buch, dass das unter der Füllung liegende Dentin in der Regel kontaminiert ist und im Rahmen der Möglichkeiten bis in nicht kontaminierte Bereiche abgetragen werden sollte.
(Scholz 2011, S. 102 f.:dr-scholz.de/timpl.html), Bennede schreibt das auch (2004, S.80 404 - Dokument nicht gefunden)

Lieben Gruß

muede
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo muede,

ich denke, wenn ein erfahrener und gewissenhafter Zahnarzt das Amalgam entfernt und dabei alle bekannten Vorsichtsmaßnahmen ergreift, müßte das gut gehen:

Ausbohren alter Amalgam-Füllungen
Am gefährlichsten ist das Quecksilber im flüssigen bzw. gasförmigen Zustand, d.h. beim Legen und Ausbohren einer Füllung. Aber auch aus liegenden Füllungen verdampft täglich eine gewisse Menge an Quecksilber. Diese ist
· 100 x höher wenn die Amalgam-Füllung nicht bzw. nicht ausreichend poliert ist
· 32 x höher bei Hitzeeinwirkung (warme Speisen + Getränke), Säure (Cola, Zitrusfrüchte, etc.) und beim Kauen von Kaugummi oder Gummibährchen
· 6 x höher bei Monitorstrahlung (Computer Fernseher)
Deshalb müsen beim Ausbohren bestehender Amalgam-Füllungen einige Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um ein Einatmen bzw. Verschlucken des ausgebohrten Amalgam-Staubes zu verhindern.
· Verwendung eines Spezialsaugers, der den kompletten Zahn umgibt (Clean-Stand)
· Legen eines Plastiktuches (Kofferdam) wo nur noch der zu bohrende Zahn rausschaut
· Verwendung eines speziell Gold-beschichteten Mundschutz der über die Nase des Patienten gebunden wird um ein Einatmen der ausgebohrten Dämpfe zu verhindern
· Verwendung eines speziellen Bohrers, der ein Herausbohren großer Mengen am Stück garantiert, um unnötigen Feinstaub zu vermeiden
Um den Körper nicht zu sehr zu belasten,sollten in einer Sitzung nie mehr als 1-2 Füllungen ausgebohrt werden. Zwischen den einzelnen Behandlungen sollten 4 Wochen Zeit liegen, damit der Körper die frei gewordenen Quecksilber-Dämpfe wieder ausscheiden kann.
Die ausgebohrten Löcher werden dann erstmal für mind. ein halbes Jahr mit einem provisorischen Glasionomerzement versorgt, damit auch die Amalgam-Dämpfe die in den feinen Kanälchen des Zahnes gespeichert sind, vollständig entweichen können. Danach kann der Zahn dann langfrisig versorgt werden mit einer Kunststoff-Füllung, einem Inlay oder einer Krone.
www.praxis-dr-rinder.de/index.php?id=38

Ich denke, bei sehr großen Amalgamfüllungen ist die Überlegung, den Zahn ziehen zu lassen, schon sinnvoll. Aber das muß im Einzelfall entschieden werden.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

vielen Dank für deine Rückmeldung.
Und für den Link. Dort ist auch wieder von der These die Rede, dass Zement hilfreich sei, damit Amalgamdämpfe aus den Dentinkanälchen entweichen können. Klappt das wirklich? Ich habe dazu verschiedene Meinungen gelesen.

Ich denke mein Zahnarzt macht das schon recht gut und mit umfassendem Schutz. Und er sieht auch die Gefahr von Amalgam. Aber ob er Amalgam für so 'dramatisch' hält, dass er akribisch alle Amalgamreste entfernen würde: Da bin ich mir nicht sicher.
Ich könnte mir vorstellen, dass viele Zahnärzte, außer vielleicht 5-15 Ausnahmen in D, nicht unbedingt die Notwendigkeit sehen, da jetzt so 'pingelig' die letzten Amalgamreste herauszubohren.

Wie entscheidend ist es, dass da wirklich möglichst alle Reste entfernt werden?

Lieben Gruß
muede
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo muede,

ich denke, daß die Zahnärzte, die sich überhaupt mit dem Thema "saubere Amalgamentfernung" beschäftigen, auch alle Amalgamteile entfernen werden, wenn sie schon dabei sind. Ein kleines Risiko bleibt immer; ich fürchte, das kann man nicht vermeiden.
Wenn Amalgamstückchen ("Tattoos") im Kiefer bleiben, dann müssen die operativ vom Kieferchirurgen entfernt werden, nachdem man sie im Röntgenbild bzw. CT entdeckt hat.

Grüsse,
Oregano
 
Was hier nicht besprochen ist, ist die Füllung, die nach der Amalgam-Entfernung eingesetzt wurde und die nach ein paar Jahren mit einer anderen Füllart ausgetauscht wurde.

Mein ganzheitlicher Zahnarzt hat mir nach der Amalgam-Entfernung (unter Dreifach-Schutz) Kunststoff-Füllungen eingesetzt, und zwar aus voller Überzeugung! Er sagt, es sei nicht erwiesen, dass bei Glasionomer-Zement die Amalgam-Dämpfe, die in den feinen Kanälchen des Zahnes gespeichert sind, entweichen würden. Alle Abbau-Arbeit würde durch die Dentintibuli gehen und da spielt die Füllart keine Rolle (sofern nicht wieder Amalgam oder eine Metall-Füllung eingesetzt wurde). Ochsenreither hätte nie irgendwelche Beweise für seine Behauptungen vorgelegt.

Ich möchte die Kunststoff-Füllungen aus 18 Zähnen (andere Füllart habe ich nicht) nach bald 2,5 Jahren entfernen lassen.
Sind die Amalgam-Reste an den Kunststoff-Füllungen angehaftet und werden sie somit leicht mit der Kunststoff-Entfernung ebenfalls verschwinden?
Dann hieße das, dass Kunststoff nach Amalgam-Sanierung tatsächlich eine gute Wahl, ja sogar die einzig gute Wahl wäre. Aus diesem Blickwinkel wurde die heikle Thematik noch nicht hier beleuchtet...

Welche Füllung wäre nach der Kunststoff-Entfernung ideal in Bezug auf weitere Entgiftung?
 
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