exfrg
Ja und? Also nochmal: RÖHRENSYSTEM. Und deine Frage nach dem "CO2" ist deshalb seltsam, weil du das gleiche CO2, dass die Algen bekommen, ja doch selber sowieso einatmest. Außerdem isst du auch dauernd, nimmst damit auch lauter Zeug zu dir, für das es keine Prüfberichte gibt. Die Belastung der Algen stammt aus deren Umgebung, und im Röhrensystem ist da nix. Deine Frage bleibt seltsam. Es GIBT ja dort sogar auch Analysen auf der Website, und für aktuelle Werte nimm einfach mal den Telefonhörer in die Hand, wenn dir das nicht reicht. Oder kauf halt keine Chlorella, wenn dir das alles trotzdem noch zu unsicher ist.
Die Algen wachsen in einem Röhrensystem, das ist richtig. Sie brauchen zum Leben und Wachsen aber Wasser und Nährstoffe (CO2 und Mineralien) und dieses muss ständig von Außen zugeführt werden. Das System ist nicht geschlossen! Jede kleinste Verschmutzung der zugeführten Substanzen führt zu einer Anreicherung in den Algen, da diese das Wasser filtern und feststoffliche Substanzen zurückhalten. Zu diesen Substanzen zählen bspw. Arsen, Hg und andere Metalle, Chlor, Pestizide usw.
Auch wenn das zugeführte Wasser gefahrlos getrunken werden könnte, so besteht dennoch die Gefahr, dass die damit aufgezüchteten Algen für den Verzehr ungeeignet sein können, da giftig. Leitungswasser beispielsweise ist für die Algenzucht ungeeignet.
Alle Substanzen in den von Außen zugeführten Stoffen werden in den Algen aufkonzentriert. Deshalb sollten Algen als Nahrungsmittelergänzung nur dann verzehrt werden, wenn aus dem Analysenzertifikat der jeweils aktuell am Markt erhältlichen Charge das mit Verzehr behaftete Risiko abgeschätzt werden kann.
Wer würde schon freiwillig einen Hauswasserfilter auslutschen oder verspeisen, nachdem er ein paar Monate das Zuleitungswasser gefiltert hat.
Viele Grüße
frego
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