DMPS Pause und wieder Anfangssymtome

Themenstarter
Beitritt
30.12.09
Beiträge
981
Hallo Ihr Lieben,

hab seit Dezember 15 DMPS Infusionen 2x Wochentlich erhalten.
Dann 3 Wochen Pause und dann noch 5 in Wochenabständen. Die 5. Infusion wurde mir zur helfte zu schnell gegeben und ich merkte schon Schwindel. Danach wurde sie langsamer eingestellt. Das war vor 3 Wochen. Seit letzter Woche sind aber meine Anfangssymtome schlimmer geworden. Mein Knie,Hüft-beuger, Fußheber sind wieder sehr schlecht. Gangunsicherheit. Ich trinke weiter Ziegenmolke, die ich eigentlich durchs PEndel gut vertrage. Nehme NEms zu mir. Sollte eigentlich noch 5 DMPS INfusionen bekommen.

Entgiftet mein Körper, oder hab ich ihn mit DMPS überlastet. Sollte ich die Ziegenmolke lassen? (Hab ich jetzt Unverträglichkeiten)
(Ziegenmolke ist ja Schwefellastig und lt. Klinghart soll man sich sogar so ernähren) Oder braucht mein Körper eine Pause?

Sofort nach dem Mittag Essen bin ich total schwach(Hat ich aber vorher auch schon)

Habt ihr Rat?
lg Maja
 
Hallo Maja,

wenn Du Dich nach dem Mittagessen schwach fühlst (immer?), klingt das für mich nach einer Schwäche der Verdauungsorgane, also Bauchspeicheldrüse, Leber/Galle, Magen-Darm.
Tust Du etwas, um diese Organe zu unterstützen? Evtl. fehlt Dir durch das häufige DMPS ja inzwischen auch Zink (ich weiß nicht, ob Du substituierst?).
Was sagt denn der Arzt dazu, der Dir das DMPS gibt? Wie begründet er, daß Du so häufig DMPS bekommst?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta, nach dem 1. Test hatte ich in mcg/g Creatinin 63 HG. Nach dem 2. 11.26
Den Vortschritt fand der Arzt toll. Er hat auch nur die besten Erfahrungen mit der Art.
Spritzten wollte er nicht , da er nur Erfolge erziehlt hat. Er hat mir am Ende bv12 gespritzt
Aber ich bin ja seid drei Wochen nicht mehr da gewesen.
Hab Ende April einen Termin bei einem Arzt, der mir aus Bremen empfohlen wurde.

Zink nehme ich, aber seid 1 Woche 15mg. Hab schon den Tipp auf 50 zu erhöhen.
Wie meinst du substituierst?

Immer nach dem Essen. Ich kann fast noch nicht mal mein Teller zurück in die Küche bringen, weil ich meine Füsse, sogar beide, nur noch schleife. Kann es schon gleich reagieren. Wenn ich mich hinlege wird es besser.

lg Maja
 
Benutzerbild von Uta

Registriert seit: 10.01.2004
Ort: Bayern
Beiträge: 32.635

Hallo Maja,

wenn Du Dich nach dem Mittagessen schwach fühlst (immer?), klingt das für mich nach einer Schwäche der Verdauungsorgane, also Bauchspeicheldrüse, Leber/Galle, Magen-Darm.

Hallo Uta,
hab mal gegoogelt und bin auf Holzkohle gestoßen. Das hört sich ja nicht schlecht an.
Sollte vielleicht den Termin ende April abwarten was der Arzt sagt. Lieben Dank.

p.s. was mir einfällt ist, dass der Arzt mir Froximun verschrieben hat, was aber seid 2 Wochen alle ist. Eigentlich dachte ich, dass es mir nicht unbedingt was hilft, aber vielleicht liegt es auch daran.
 
Hallo an alle,
ich war gestern wieder bei meinem Doc, der mir aus Bremen empfohlen wurde.
Mir geht es ja seid 1 Monat wieder Muskelmäßig schlecht und schwach. Auch das Nebelsehen ist mehr geworden, wobei ich denke, dass sich das nach dem 3 DMPS Test (Diesmal Kapseln) verstärkt hat. Das war vor 2 Wochen. Seid gestern denke ich, dass es wieder besser geht.

Der Doc meint, es kommt von zu viel Infusionen. (Von dem vorigen Artzt.)Der Körper ist leer. Er misst nun mein Mineralstoffhaushalt und verabreicht mir erstmal 3 Magnesium Infusionen.

Der 3 Test ergab nur noch 8 HG. Aber der Arzt meint erstmal Mineralstoffe, bevor wir weitermachen.
Was denkt ihr dazu?
lg Maja
 
Also bei diesen relativ niedrigen Hg-Werten ist die Häufigkeit der DMPS Infusionen viel zu hoch. Laut Daunderer - und egal, ob man ihn leiden kann oder nicht, er IST der Mensch, der sich damit noch mit am besten auskennt, und seine Erfahrungen stammen noch aus der Zeit, als er noch nicht so ungelitten war - darf man bei chronischen Vergiftungen, solch geringen DMPS-Test Werten und bei Blutwerten <2my-g/l DMPS nur in Abständen von 6 Wochen geben.

Ein verständliches Modell, dass die Funktionsweise von DMPS schön beschreibt ist dieses:

Stell dir vor, du willst in einem großen Gebiet den Grundwasserspiegel senken.

Erste Voraussetzung: Zulauf von außen stoppen (d.h. Quecksilberquellen wie Amalgam muss raus), sonst braucht man ja gar nicht erst anfangen.

Als nächstes gräbst du einen Brunnen und leerst ihn. Das Leeren des Brunnens ist DMPS, der Brunnen ist das Blut und der extra-zelluläre Raum, an den DMPS rankommt. Nur indirekt über den Brunnen kommst du an all das Grundwasser in der ganzen weiten Gegend ran! Übersetzt: DMPS kommt direkt nur an ganz wenig Hg im Körper ran.

Nach dem Leeren des Brunnens bringt es nichts weiterzupumpen, oder den Eimer weiter runter zu lassen, du musst warten, bis der Brunnen wieder halbwegs voll läuft.

Auf diese Weise senkst du im Laufe der Zeit den Grundwasserspiegel im ganzen Gebiet, aber es KANN nicht schneller funktionieren, als das Wasser in den Brunnen nachläuft! Da kannst du pumpen, so viel du willst.

Genau so funktioniert DMPS, mit dem Unterschied, dass die sinnlos laufende Pumpe am leer gepumpten Brunnen vielleicht nicht schadet (obwohl sie so auch schneller kaputt geht), aber DMPS nachschießen, wenn noch gar kein weiteres Hg aus den Depots ins Blut übergetreten ist, kann durchaus gefährlich sein.

So häufige Gaben von DMPS, mehrmals pro Woche, ist nur bei AKUTEN Hg-Vergiftungen angesagt, wenn das Hg noch fast alles im Blut herumschwirrt. Bei chronischen Vergiftungen ist das meiste aber in Organen gelagert, und nicht direkt durch DMPS erreichbar.

Okay?

Nur noch einen Hg-Wert von 8my-g/Krea. nach DMPS-Test ist WENIG! Da dürften viele Leute, die nie Amalgam hatten neidisch sein. Ich habe/hatte ca. 80my-g/g Krea. nach DMPS-Mobilisation, und ich bin nur "moderat" vergiftet(*).

(*) Wobei die Ausscheidungswerte alleine nicht wirklich etwas über die Gesamtbelastung aussagen, da die individuelle Ausscheidungsfähigkeit wichtig ist - und Leute mit hohen Ausscheidungs-Werten oft weniger belastet sind. Aber der Trend mehrerer Messungen ist aussagekräftig, wenn er stabil ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo mha,
Hallo Uta, nach dem 1. Test hatte ich in mcg/g Creatinin 63 HG. Nach dem 2. 11.26
Den Vortschritt fand der Arzt toll. Er hat auch nur die besten Erfahrungen mit der Art.
Mein erster Test war 68 hg in mcg/g (oben hatte ich mich verschrieben)
Der HP hat auch auf Amalgam getestet und ich habe eindäutig darauf reagiert.
Trotzdem ist es Hammer viel mit den #infusionen gewesen, aber wenn du endlich auf jemanden stößt der einen Ansatz findet und dir immer wieder bestätigt, dass er so die besten Erfahrungen hat, vertraust du drauf . Deine Erklärungen sind toll danke, so komme ich mir auch vor. Ausgedürrt. Ich hoffe ich kann mich wieder aufbauen.
lg Maja
 
Oben