Chlorella vulgaris VOR Entfernen der Amalgamplomben ?

Hashimoto Patienten werden generell (Prof.Heufelder, Prof.Hotze, Prof.Gärtner) Natriumselenit empfohlen.

Ja aber die behandeln nicht spezifisch Amalgampatienten sondern Hashimoto. Was der Schildrüse hilft muss dem Rest des Körper nicht nutzen. Ich bin mir sicher Natriumselenit hat auch positive Auswirkungen aber bei Amalgamvergiftungen hat es auch negative.

Selen ist Bestandteil der Glutathionperoxidase und somit ein Antioxydans:

Selen wird bei der Glutathionproduktion verwendet. Glutathion ist ein Antioxidants. Solche Aussagen alleine haben nicht viel Bedeutung man müsste den Vorteil mit dem Nachteil vergleichen. Sonst sagt das alleine nichts aus.

Selenomethionin und Natriumselenit hatten übrigens in Hinsicht auf die Bildung von Glutathionperoxidase einen vergleichbaren Effekt.Somit trägt Natriunselenit genauso zur Senkung von oxydativem Stress bei wie Selenomethionin.

Ja aber es hat auch negative Auswirkungen. Es geht hier auch spezifisch um Natriumselenit bei Amalgamvergiften nicht bei einem gesunden Menschen. Amalgamvergiftete haben einen anderen Stoffwechsel und vertragen viele Dinge nicht. Ausserdem haben fast alle zu wenig Selen weil Quecksilber ein Selenfresser ist.

Natriumselenit ist ausserdem Mittel der Wahl wenn man bei Ratten einen grauen Star im Auge hervorrufen möchte.
 
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Borrelia,wir haben hier übrigens einige sehr gut diskutierte Selenthemen,die auch einige deiner,berechtigten, Fragen aufgreifen und verschiedene Ansätze und Sichtweisen präsentieren. Du kannst diese über die Suchfunktion einsehen,wenn du magst.
lg
Phil
 
Ach so,du meintest den Beitrag von Uwe Gröber...:p Gut,klingt aber,für mich spekulativ und nicht nachvollziehbar,wenn,und das sagt deine andere Quelle, Selenmethionin nicht ganz so bioverfügbar zu sein scheint,wie Natrimselenit. Es steht also weniger zur Verfügung,weil mehr umgebaut werden muss. Wie passt das aber zum Argument der Akkumulation. Ich erkenne hier auch keine Argumentationsstränge oder Quellen,noch wissenschhaftliche Arbeiten und Hintergründe. Kannst du mir hier aushelfen. Ich möchte nicht nur irgendwas glauben.Ich möchte nachprüfen,wie du,zumal ich den Mann nicht kenne oder einschätzen kann.
Bezüglich der Glutathionperoxidase. Diese war,wenn du meiner verlinkten Studie folgst,auch nicht herabgesetzt. Der kritische Wert war hier stets das reduzierte Glutathion,welches,unter Einnahme von Natriumselenit,signifikant herabgesetzt wurde.

Lg
Phil
 
Welche Akkumulationsgefahr meinst du? In deinem Link klingt dies eher nach einem Gedankenansatz,der überprüft werden sollte. Laut der Quelle besteht keine faktische Akkumulationsgefahr.

Phil, es ist kein Gedankenansatz, sondern das Ergebnis einer Untersuchung in vivo. Selenomethionin führt de facto zu einer Akkumulation von Selen ohne Plateaubildung, was bedeutet, daß der Spiegel bei kontinuierlicher Gabe über 270 Tage weiter gestiegen ist.Bei Natriumselenit dagegen ist der Spiegel zuerst gestiegen, um dann ein Plateauniveau zu erreichen. D.h. trotz Weitergabe von Natriumselenit ist der Selenspiegel nicht weiter gestiegen, sondern blieb konstant.

deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=967349346&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=967349346.pdf

In den graphischen Darstellungen ist es deutlich zu erkennen.Insbesondere S.38 Vollblutselen. Die Gruppe 2 (Selenomethionin) erreichte nach 240 Tagen kein Plateau, sondern der Spiegel schien weiter zu steigen. Bei Gruppe 1 (Natriumselenit) stieg der Selenspiegel nach ca.120 Tagen nicht mehr an, sondern blieb ab diesem Zeitopunkt bei weiterer Substitution konstant.Das heißt, es scheint bei Natriumselenit kein Kumulationsgefahr zu geben, auch wenn die Substitution nach 120 Tagen weiter geführt wird.

25 µg Selenomethionin ist übrigens eine geringe Dosis. Dies spricht dafür, daß die Kumulationsgefahr von Selenomethionin nicht dosisabhängig ist, sprich auch eine kontinuierlich geringe Dosisgabe kann langfristig zur Akkumulation und somit zur Intoxication führen!

Diese 120 Tage ( also ca.4 Monate) zum Erreichen eines konstanten Selenspiegels unter Natriumselenit würde ich persönlich heranziehen, um die Wirksamkeit der Selensubstitution zu kontrollieren.
 
Selenit: verursacht oxidativen Stress im Auge von Ratten.

Anti-cataractogenic effect of curcumin and aminogu... [Chem Biol Interact. 2009] - PubMed result

Selenit ruft Katarakte hervor:

Prevention of selenite-induced cataractogenesis by... [Exp Eye Res. 2006] - PubMed result

Selenit verursacht oxidativen Stress und Katarakte bei Ratten:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20174976

Die Studie die du gezeigt hast liefert glaube ich keinen eindeutigen Hinweiss dass du von organischem Selen in normalen Dosen vergiftet werden würdest. Das ist eine Spekulation des Autor der meinte zur Sicherheit soll man lieber ein Natriumselenit nehmen weil das weniger akkumuliert. Die Studie selbst ist kein Beweis dafür dass man durch eine Supplementation von organisch gebundenen Selen automatisch vergiftet werden würde. Durch die Nahrung sollte man ja auch nicht vergiftet werden..
 
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Überdosierung ist bei beiden Formen von Selen möglich.

Ja.Deswegen sind Kontrollen des Selenspiegels unter Substitution unerlässlich.

Ich habe zufällig gerade eine Studie über ein NEM da, inder behauptet wird dass selbst bei 1000 mcg Selen pro Tag keine Vergiftungserscheinungen festzustellen sind. Normalerweise wird empfohlen nicht mehr als etwa 400 mcg/Tag zu sich zu nehmen (oder sogar noch weniger je nach Meinung).

Hashimoto Thyreoiditis Patienten wird generell 200 µg Natriumselenit empfohlen.Allerdings gibt es Studien, die auf ein erhöhtes Diabetesrisiko bei dieser Dosis hingewiesen haben.
 
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Borrelia,wir haben hier übrigens einige sehr gut diskutierte Selenthemen,die auch einige deiner,berechtigten, Fragen aufgreifen und verschiedene Ansätze und Sichtweisen präsentieren. Du kannst diese über die Suchfunktion einsehen,wenn du magst.
lg
Phil

Danke Phil!:)
 
Ach so,du meintest den Beitrag von Uwe Gröber...:p Gut,klingt aber,für mich spekulativ und nicht nachvollziehbar,wenn,und das sagt deine andere Quelle, Selenmethionin nicht ganz so bioverfügbar zu sein scheint,wie Natrimselenit. Es steht also weniger zur Verfügung,weil mehr umgebaut werden muss. Wie passt das aber zum Argument der Akkumulation.

Das ist kein Widerspruch. Selenomethionin kann eine geringe Bioverfügbarkeit haben und trotzdem im Körper kumulieren.Das liegt an der langen Halbwertzeit. Es dauert halt viel länger, bis Selenomethion im Körper abgebaut wird. Somit kann es leichter kumulieren als Natriumselenit, der viel schneller abgebaut wird. Es wird also weniger Selenomethionin aufgenommen, ABER es bleibt länger im Körper.

Bezüglich der Glutathionperoxidase. Diese war,wenn du meiner verlinkten Studie folgst,auch nicht herabgesetzt. Der kritische Wert war hier stets das reduzierte Glutathion,welches,unter Einnahme von Natriumselenit,signifikant herabgesetzt wurde.

Das muß ich mir wieder unter die Lupe schauen.

In der Untersuchung mit KUP Kindern, gab es hinsichtlich der Produktion von Glutathionperoxidase keinen Unterschied zwischen den beiden Verbindungen.
 
Hi Borrelia.
Danke für den Link. Ich werde mir die Arbeit die Tage mal angucken,wenn ich Zeit habe und gucken,wie ich das für mich bewerte und was m.E. beachtet wurde oder auch nicht beachtet wurde. Vielleicht sind dir die Diabetes-Korrelationsstudien bezüglich hoher Selenblutspiegel bekannt? Hier fehlen mir einfach wichtige Parameter (Zink,Vitamine,etc.,die sich natürlich auch gegenseitig beeinflussen können,besonders wenn,bei Quecksilberbelatung,der Mineralientransport nur ungenügend funktioniert),um eine Aussage treffen zu dürfen. Ich finde es immer etwas bemüht,einen gewissen Stoff massiv zuzuführen und dann Beobachtungen monokausal zu deuten,ohne aber den Blick fürs komplette System zu haben.
Wenn du Bedenken hast,die auch nachvollziehen kann,dann nimm Natriumselenit... Hier muss ja nichts aufgedrängt werden...;)
 
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Hi Phil,

Danke für den Link. Ich werde mir die Arbeit die Tage mal angucken,wenn ich Zeit habe und gucken,wie ich das für mich bewerte und was m.E. beachtet wurde oder auch nicht beachtet wurde.

Ja, ich finde diese Untersuchung sehr interessant.Drin steht, daß andere Forscher zu ähnlichen Ergebnissen gekommen sind. Für mich sind diese Ergebnisse so eindeutig (weiterer Anstieg der Selenkonzentration bei gleichbleibender Selenomethionindosisgabe), daß ich definitiv die Finger von Selenomethionin lassen werde. Ich habe sowieso mit Natriumselenit (damals 200 µg pro Tag) sehr gute Erfahrungen gemacht.

Vielleicht sind dir die Diabetes-Korrelationsstudien bezüglich hoher Selenblutspiegel bekannt?

Nein.Kannst du das näher erläutern? Ich kenne nur diese Studie, die einen Zusammenhang zwischen relativ hoher Selengabe (Natriumselenit 200 µg pro Tag) und Erhöhung des Diabetesrisikos gezeigt hat.Diese Studie ist aber auch sehr umstritten.

Ich finde es immer etwas bemüht,einen gewissen Stoff massiv zuzuführen und dann Beobachtungen monokausal zu deuten,ohne aber den Blick fürs komplette System zu haben.

Ja, ich bin auch dieser Meinung. In der Studie mit den KUP Kindern ging es aber vor Allem um den Vergleich zwischen Selenomethionin und Natriumselenit, ihren Einfluss auf den Selenspiegel und die Produktion von selenhaltigen Enzymen. Damit hat der Autor belegt, daß die Gabe von Natriumselenit bei diesen Kindern zur sicherem Aufheben des Seleniummangels beitragen kann und somit zum besseren oxydativen Schutz.

Wenn du Bedenken hast,die auch nachvollziehen kann,dann nimm Natriumselenit... Hier muss ja nichts aufgedrängt werden...

Nee, ich fühle mich von niemandem aufgedrängt!;)Ist gut so, wenn Leute ihre Ansicht mitteilen dürfen.Ich hätte meinem Gefühl nach auf die Empfehlung von Herrn Gröbe gehört, aber jetzt habe ich die Bestätigung, daß diese Empfehlung gerechtfertigt ist. Darum, ja, für mich wird es nur Natriumselenit geben.Aber nur, wenn ich einen Selenmangel habe (Herr Gröbe empfahl in einem Vortrag einen Selenspiegel im Vollblut von 140-160 µg/l-Angabe natürlich ohne Gewähr.Zur Sicherheit bitte Herr Gröbe selber nachfragen).Und ich werde nach 4 Monaten bei der gleichen Dosis den Selenspiegel zur Kontrolle messen lassen, um die Dosis demtentsprechend ajustieren zu können.Somit möchte ich eine Überdosierung vermeiden.Leider ist das ein teueres Vergnügen.Man gönnt sich ja sonst nichts!:D
 
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Okay, langsam versteh ich auch warum Dr. Mutter seine Patienten immer mit anorganischen Selen behandelt.
Allerdings meidet er Natriumselenit und nimmt meines wissens irgendeine andere anorganischen Verbindung.
 
Hi Borellia.
Klar kann Natriumselenit selenanhängie Enzyme erhöhen und einem Selenmangel entgegenwirken,der Grundstoff bleibt ja Selen,dein Fazit empfinde ich aber so als nicht zulässig,allenfalls diskussionswürdig und keinesfalls widerlegt,denn ich habe dir Quellen geliefert, nachdem Natriumselenit prooxidativ wirken könnte und eben reduziertes Gluthation erniedrigt. Auch in diesen Studien sind selenabhängie Enzyme nicht tangiert.
Weiterhin bleibt die Frage,in wie weit die Stoffwechselstörung HPU/KPU hier ein korrektes Bild abliefern kann. Ist die Ausscheidung von anderen Mineralstoffen, bei dieser Krankheit,nicht ebenfalls beeinflusst und fehlerhaft? Ich weiß,es ist dein persönliches Fazit,aber ich denke schon,dass wir das diskutieren sollten.
Persönlich kann ich dir nur sagen,dass ich ideale Blutspiegel besitze,obwohl ich auch seit Jahren Selenmethionin genommen habe,wobei das nicht repräsentativ sein soll.Auch andere User kennen ihre Selenspiegel und lassen diese kontrollieren.
. Es wäre vielleicht interessant,hier im Forum eine Umfrage zu starten,bei wem sich die Selenspiegel kummuliert haben,bei Selenmethioningabe. Natürlich müsste diese Umfrage auch an weitere Parameter geknüpft sein.Ich freue mich darauf,morgen die Arbeit studieren zu dürfen
Lieben Gruß
Phil
 
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Hi Phil,


ich habe dir Quellen geliefert, nachdem Natriumselenit prooxidativ wirken könnte und eben reduziertes Gluthation erniedrigt.

Ich habe diese Studien noch nicht gelesen.

Weiterhin bleibt die Frage,in wie weit die Stoffwechselstörung HPU/KPU hier ein korrektes Bild abliefern kann. Ist die Ausscheidung von anderen Mineralstoffen, bei dieser Krankheit,nicht ebenfalls beeinflusst und fehlerhaft?

Es ging aber nicht um die Kryptopyrollurie.

Persönlich kann ich dir nur sagen,dass ich ideale Blutspiegel besitze,obwohl ich auch seit Jahren Selenmethionin genommen habe,wobei das nicht repräsentativ sein soll.Auch andere User kennen ihre Selenspiegel und lassen diese kontrollieren.

Ich halte bei Selengaben regelmäßige Kontrollen des Blutspiegels grundsätzlich für vernünftig. Denn ein zu viel ist hier auch schädlich.

Es wäre vielleicht interessant,hier im Forum eine Umfrage zu starten,bei wem sich die Selenspiegel kummuliert haben,bei Selenmethioningabe. Natürlich müsste diese Umfrage auch an weitere Parameter geknüpft sein.Ich freue mich darauf,morgen die Arbeit studieren zu dürfen

Phil, nichts für ungut, aber Forumumfragen sind keine wissentschaftliche Untersuchungen.Deswegen sind die Ergebnisse (nicht kontrollierbar) mit Vorsicht zu geniessen.
 
Sorry, Dr. Mutter verwendet doch Natriumselenit :eek:)
Dachte die in seinem Buch erwähnte Selenase wäre eine eigendständige Selenverbindung. Dabei ist es nur ein Selen-Präparat das Natriumselenit verwendet.

Eben InFlames. Schilddrüsenärzte (Prof.Gärtner, Prof.Hotze, Prof.Heufelder, Dr.Brakebusch) empfehlen auch Natriumselenit.Es hat schon seine Gründe.

Und eine inorganische Verbindung (Natriumselenit, Natriumchlorid) ist nicht per se schädlich oder eine organische Verbindung (Selenomethionin) nicht per se gesund, nur weil sie natürliches Ursprungs ist.
 
Eben InFlames. Schilddrüsenärzte (Prof.Gärtner, Prof.Hotze, Prof.Heufelder, Dr.Brakebusch) empfehlen auch Natriumselenit.Es hat schon seine Gründe.

Und eine inorganische Verbindung (Natriumselenit, Natriumchlorid) ist nicht per se schädlich oder eine organische Verbindung (Selenomethionin) nicht per se gesund, nur weil sie natürliches Ursprungs ist.

Hi Borrelia.
Das Argument hat ja auch keiner benutzt. Es ging immer um die Erhöhung des oxidativen Stresses. Und bezüglich der Meinung und Empfehlung der Ärzte. Hier ist halt die Frage,in wie fern das einzuschätzen ist. Wissen diese von der möglichen oxidativen Erhöhung des Natriumselenits? Wenn ja,was ist das Argument dafür,dies nicht hoch zu bewerten? Wird im Gegenzug von Methionin abgeraten? Also ich denke,hier sollten wir vorsichtig sein.
Von Frau Brakebusch weiß ich beispielsweise auch,dass sie die Möglichkeit quasi sehr gering schätzt bzw. gar nicht isoliert anerkennt,dass Hashimoto seine Ursprünge bei Quecksilberintoxikationen haben könnte. Auch das würde ich beispielsweise anders bewerten,auch,weil ich die Quellenlage kenne.

Lieben Gruß
Phil
 
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