Allergie auf DMSA ?

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Die Benutzerin Zitrone hat im Thema "Redefreiheit" von einer Allergie auf DSMA berichtet. Um dort nicht off topic weiterzumachen, möchte ich dieses Thema hier eröffnen.

Wörtlich stand dort:
"Bis ich dann nach dem ca. 4. Mal ploetzlich anfing eine Allergie zu entwickeln (genau das, wovor Daunderer immer warnt, wenn man permanent DMSA zu sich nimmt ohne dem Koerper zwischen den Einnahmen ein wenig Ruhe zu goennen). Aphten im Mund, Pickel, entsetzliche Seitenstechen ueber 24 Stunden (nehme an eine Schwellung im Bauch, denn der war auch furchtbar geblaeht). "

Irgendwie verstehe ich den Ausdruck "Allergie" in diesem Zusammenhang nicht, :confused: denn bei einer Allergie bildet der Körper Antikörper gegen einen Stoff und beim anschließenden Immunkampf gegen den Stoff kommt es zu "Kollateralschäden" im Körper.
Wenn man aber einmal Antikörper gegen etwas hat, kann es nicht sein, dass man den gleichen Stoff wenige Tage später ohne Nebenwirkungen verträgt - sogar noch in höherer Dosis.

Wer kann dieses Thema etwas wissenschaftlich beleuchten, ohne dass man lange Monographien studieren muß ?
 
Allergie auf DMSA ????

Nein wenn einmal eine Allergie da ist,dann bleibt die.

Ist das selbe wie bei Zahnflickstoffen.
Deswegen werden ja Allergietestungen durchgeführt,um dann meiden zu können.

DMPS/DMSA hat ein relativ hohes Allergiepotential,das stimmt schon.

Mittlerweile sehe ich das ganze aber etwas anders.DMPS oder DMSA wird von einigen Ärzten ja sehr oft und sehr hochdosiert gegeben,das ganze habe ich mir so erklären lassen:

Eine Allergie entwickelt sich langsamer oder gar nicht,wenn immer ein konstanter Spiegel des Schwefelsalzes,also DMPS oder DMSA,ungefähr gleichbleibend im Körper ist.

Das leuchtet mir ein,da ich mittlerweile viele Patienten kenne,die Monate lang jeden 2. Tag eine DMPS Spritze bekommen haben und diese haben keine Allergie entwickelt.

Aus diesem Grund werde ich bald auch eine hochdosierte Chelattherapie beginnen.

Gruss Martin
 
Ich denke,worauf Mercurius auch hinaus will,mal abgesehen von weiteren Erklärungsansätzen,ist die inflationäre Benutzung des Begriffes "Allergie". Es ist leider so,dass eine Allergie sehr streng definiert ist,und eben,wie Mercurius schrieb,eine Antwort des Immunsystems,nachprüfbar,darstellt.
Das Problem liegt einfach darin,dass viele Ausleitungsymptomatiken oder auch Mobilisationssympomatiken einer beschriebenen Allergie ähneln und schnell und oftmals auch vorschnell fehlgedeutet werden und nun unter der Überschrift "Allergie" fungieren.
Desweiteren wurden Positionen gefestigt und bestätigt,die aber so aber keinesfalls zu bestätigen sind,da es eben nicht überprüft wurde.
Es kann m.E. gar nicht sein,dass Zitrone eine Allergie entwickelt hat,wenn eine erneute,angepasste Dosierung später gut vertragen wurde,wie Mercurius schrieb. Das ist mit der Definition m.E. nicht vereinbar,zumal ein Erklärungsansatz,einer zu hohen Einstiegsdosierung,schon gegeben wurde.

@Tiggaa
Hi Martin.
Die Erklärung deiner Ärzte erscheint mir sinnvoll,widerspricht aber 1.) dem Ansatz von Dr.Daunderer,der diese Allergien ja erst beschrieben,sowie publiziert hat und eben vor der hochfrequenten Einnahme warnt,da diese das Allergiepotential steigern würde und 2.) verstehe ich dein Einnahmeschema nicht,wenn du der Erklärung folgen möchtest. Bist du an einem konstanten Blutlevel interessiert,müsstest du dir DMPS alle 8 Stunden oral geben lassen,die Halbwertszeit i.v. müsste dementsprechend errechnet werden.
Mit einer Spritze jeden 2 Tag i.v. ,erreichst du m.E. keinesfalls einen konstanten Blutlevel über die Zeit.
Gruß
Phil
 
Nachtrag:
Ich glaube sogar,dass ein relativ konstanter Blutlevel i.v. nicht zu erreichen ist,aufgrund des recht zeitnahen Auftretens des Wirkungspeaks
 
@ Phil: Deswegen schrieb ich ja auch "ungefähr"

Ich habe nur wiedergegeben wie es mir erklärt wurde,für mich macht das Sinn.

Daunderer warnt so ziemlich vor allem,wenn man da wirklich auf alles hören würde,dann dürfte man nur noch sterben.
Seine Zitate wie "zu spät" oder "hoffnungsloser Fall" sind keineswegs förderlich für die Heilung eines körperlich sowie seelisch geschundenen Menschen der Hilfe sucht.

Daunderer hat mit Sicherheit in sehr vielen Dingen recht,aber das ganze Gerät doch seit einigen Jahren etwas extrem aus dem Ruder.

Panikmache bringt keinem was um gesund zu werden.
Und genau das vertreibt Daunderer.Ein wenig mehr Menschlichkeit seinerseits und die Sache wäre perfekt.


Gruss Martin
 
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Hi Martin.
Ich finde es aber unlogisch,auf der einen Seite eine relativ hohes Allergiepotential anzunehmen,wie du ja schreibst,auf der anderen Seite aber Daunderer,ob berechtigt oder unberechtigt,abzulehnen. Das ergibt keinen Sinn,denn Daunderer hat m.E. erst die Allergiesymptomatik beschrieben und beziffert. In den USA ist das Allergiepotential meiner Meinung nach kein so großes Thema,wie hier.
Rein menschlich gesehen, halte ich von ihm auch wenig,kann das also nachvollziehen.
Fachlich kann ich ihm,bei einer Thematik, aber nicht nur ein bisschen folgen und zu selektieren versuchen. Dann solltest du auch alles hinterfragen.
Ich glaube beispielsweise nicht,dass DMSA ein sehr hohes Allergiepotential hat,wie uns Daunderer weiß machen möchte,da sich Symptomatiken einfach überschneiden,wie der Fall Zitrone zeigen dürfte. Ich halte es für eine Übertreibung,ohne ein vorhandenes Allergiepotential vollkommen auszuschließen.

Deine Erklärung passt nach wie vor nicht zu deinem geplanten Vorgehen,Martin,auch nicht so ungefähr. Es ist einfach kein konstanter Blutlevel vorhanden,wenn du alle zwei Tage eine Spritze bekommst. Vielleicht solltest du nochmal überdenken,was dir genau gesagt wurde und was du planen möchtest.

Lieben Gruß
Phil
 
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Hallo mercurius

Genau das gleiche Problem habe ich, allerdings mit DMPS. Mein Arzt gab mir diese alle fünf Wochen in Kapseln. Zwischendurch frass ich Chlorella mit Koriander. Wahrscheinlich ist genau das die Ursache, dass ich nun eine Allergie habe. Weil auch das der Daunderer so beschreibt.
Nun bleibt mir nur noch die Kohle, zum Entgiften.

Gruss

Leo
 
Nach Daunderer hätte ich mit meiner Thiomersalallergie eigentlich auch kein DMPS nehmen dürfen,bzw nur sehr vorsichtig.

Ich will da jetzt hier gar nicht weiter drüber disskutieren,über das Blutlevel etc.

Ich werde es aber nochmal genau hinterfragen.


Gruss Martin
 
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Hallo, da ich zitiert werde, aeussere ich mich einfach mal ;). Der Begriff Allergie ist hier moeglicherweise wirklich etwas irrefuehrend. Was ich meinte ist: eine koerperliche UNVERTRAEGLICHKEIT des dauerhaft gehaltenen DMSA Spiegels ueber Tage hinweg (wobei bei mir eh nie mehr als 4 Tage am Stueck moeglich waren - andere vertragen das ueber Wochen, arbeiten aber auch extrem niedrig dosiert, wo dann die Frage ist: wieviel wird ueberhaupt ausgeleitet?). Genau erklaeren kann ich dies auch nicht. Nur, dass ich problemlos (ohne Nebenwirkungen, die sich uebrigens extrem von Entgiftungssymptomen unterscheiden!) hohe Einzeldosen von 600 mg vertrage, aber keine dauerhafte "Bombardierung" mit niedrigeren Dosierungen. Moeglicherweise ist die Gefahr eine Unvertraeglichkeit herauf zu beschwoeren bei dauerhaftem Konstanthalten des Spiegels hoeher?

Unterschiede sind bei mir (nur pers. Erfahrungen):

Beim Cutlern:
- Pickel (hat mich nicht zu sehr gestoert!)
- starke permanente Seitenstechen (unter den Rippenboegen)
- extrem aufgeblaehter Bauch (wie schwanger), der mich jedes Mal zum Abbrechen der Runde zwang
- Aphten im Mund

pos. Wirkung:
- keine fuehlbare

Hohe Einzeldosen:
- es faellt mir keine Nebenwirkung ein

Wirkung:
- Muedigkeit nach 3 Durchgaengen reduziert
- Nierenschmerz komplett weg
- Amalgamtatoo geschrumpft, der Rest aufgehellt
- Kaum noch Temp. empfindlichkeit
- Haende zittern nicht mehr
- TSH ist runtergegangen (moeglicherweise Zufall?). Weiss ich nicht, muss man mal beobachten.

Wenn ich folgendes richtig interpretiere: ein ziehendes Gefuehl (z.B. in den Nebenhoehlen, im Kiefer, Tatoo zieht arg (das ist die Stelle, die am heftigsten zieht), leichte Zahnschmerzen, juckendes Gefuehl im Hals und in den Ohren - auch so wie ein leichtes Ziehen.... ) bei den hohen Einzeldosierungen, dann wuerde ich sagen, dass sich da weit mehr im positiven Bereich tut als beim Cutlern (bei mir).

Fuer mich fuehlte sich diese letztere Wirkung weitaus angenehmer an als das, was ich beim Cutlern erlebt habe. Ich nehme an, dass ich eine Empfindlichkeit auf Schwefel habe. Ich stelle mir das so vor wie bei meiner z.B. Hausstauballergie. Halte ich mich 10 Minuten in einem Milbenraum auf, ist es noch halbwegs ok und ertragbar und manchmal bleibt die Reaktion ganz aus. Halte ich mich ueber 24 STunden permanent in einem Milbenraum auf, ohne mal rauszugehen, kriege ich eine Hammerallergie und die haelt dann auch ueber Tage an.

LG
 
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Hi Zitrone.
Schön,dass du antwortest und scheinbar eine bessere Alternative für dich gefunden hast. Freut mich,dass es dir besser geht...:)
Ich habe auch noch ein paar andere Theorien für dich,weil Mercurius das Thema ja zur Diskussion gestellt hat und ich denke,eine Unverträglichkeit nicht die einzige Erklärung sein muss.
- Candidaovergrowth, Einzeldosen mit Pausen könnten diesbezüglich wohl besser vertragen werden,da hier nicht über lange Zeit über dem Darm ausgeleitet,sowie der Darm nicht langzeitig,direkt durch das Entgiftungsmittel gefüttert wird. Besonders der aufgeblähte Bauch und die Pickel,sowie das Seitenstechen lassen mich daran denken. Ich sah teilweise aus,als würde ich Drillinge gebären...:p Das Immunsystem kann über Tage nicht oder nur unzureichend auf den Pilz reagieren,so dass sich Symptomatiken verstärken könnten. Auch ein vermehrter Die-off,der sich ja permanent vollziehen müsste,könnte zu einer Anhäufung von Pilztoxinen im Organismus führen. Hier befinden sich Pilze und Immunsystem quasi in einer drei oder mehrtägigen Aktion-Reaktionsspirale,bis die Entgiftung nachlässt.

- Mobilisation. Kann es möglich sein,dass niedrig dosierte,hoch frequentierte WiederholungsTherapien hier individuell mehr aufwühlen,als es eine hochdosierte,einmalige Dosierung kann? Laut Cutler erhöht sich,durch eine Hochdosierung,die Ausscheidungsrate ja nur unwesentlich. Ich stelle es mir so vor,dass hier das Quecksilber bildlich nur einmal,aber heftiger tangiert wird,wobei beim Cutlern,Quecksilber mindestens 76 Stunden,permanent tangiert wird. Die Dynamik müsste unweit höher sein.
Du schreibst,die allergischen Symptome unterscheiden sich deutlich von deinen allergischen. Ich frage dich,kannst du das wirklich so abgrenzen,zumal du das Einnahmeschema,sowie die Dosierung geändert hast und sich beispielsweise bei mir die Mobilisationssymptome auch ändern können.
Muss bei dir natürlich nicht so sein. Allerdings kenne ich deine Mobilisationsymptome auch von Cutlerrunden.

- Auffressen der weißen Blutkörperchen durch DMSA und dementsprechende Raektion des Immunsystems.Hier ist natürlich auch die Zeitkomponente frappierend relevant. Der Körper hat keine Zeit,sich zu regenerieren. Diese Komponente fällt mit einmaligen Dosierungen weg. Hast du deine Blutkörperchen,während einer Kur,mal kontrollieren lassen? Hier könnte eine leichtgradige Verminderung schon zu einem Eingangstor für zum Beispiel Darmpilze sein.
-Eine Kombination der einzelnen Punkte.
-Eventuell Leberstau,durch die tageweise Belastung des Organismus.

Ab welchem Zeitpunkt haben sich denn deine pseudoallergischen Reaktionen gezeigt? Direkt nach der ersten Einnahme kann es ja nicht gewesen sein.Hast oder hattest du schon ALA integriert?
 
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Ja, all das ist mir natuerlich auch schon durch den Kopf gegangen. Letztlich sind das alles Spekulationen, aber ich schreibe mal meine Meinung dazu:

- Candida:das ist sicher ein Thema und hatte ich erst auch im Verdacht, glaube aber nicht, dass Candida innerhalb von 3 Tagen sowas verursachen kann. Geblaehter Extrembauch und eben diese Seitenstechen (da weiss ja niemand wirklich woher das kommt, aber eine Ueberlastung der Leber/Milz ist ja immer im Gespraech). Die Seitenstechen waren permanent ueber 24 STunden.

- ich merke auch mit Einzeldosen Candidazunahme, aber das sind andere Symptome (eher in Richtung Blaehungen, Juckreiz etc).

- angeblich mobilisieren hohe Dosierungen mehr (macht ja auch Sinn). Ich habe sehr untersch. Berichte zu den Ausscheidungen gefunden. Bei Cutler hat mich vor allem bei den Autismusberichten erschreckt, dass bei aelteren Kindern mit seiner Methode eigentlich so gut wie garnichts mehr gross ausgeschieden wurde.

- die Symptome/Nebenwirkungen SIND einfach anders. Ich hatte sie ja beschrieben. Ich hatte beim Cutlern das Gefuehl gehabt, dass mir der Bauchraum bald explodiert und ich mir einen Organschaden hole (hatte nicht irgendwer hier auch mal von einer Dickdarmschwellung geschrieben... so viel anders fuehlte sich das bei mir auch nicht an!). Es war vom ersten Mal an, aber die Symptome kamen erst nach 2 Tagen permanenter Einnahme! Am 4. Tag konnte ich jeweils nicht weitermachen. Die Symptome jetzt: klar merk ich auch was. Man ist ja danach immer mueder, mein Tinnitus pfeift erstmal lauter, usw, aber fuehlt sich weitaus harmloser an. Ob mehr ausgeschieden wird, weiss ich ja nicht (hab ja auch nicht das Geld dauernd zu testen), aber auf jeden Fall scheint gezielt gebunden zu werden. Ich persoenlich kann das fuehlen (wie gesagt: wie ein leichtes (nicht schlimmes) Ziehen (vor allem in den Nebenhoehlen (da auch Schleimloesung), Zaehnen, Amalgamtatoo ganz extrem, etc). Mobilisierungssymptome OHNE das was ausgeschieden wird kenn ich leider von Homeop tropfen, die ich bekommen habe, als ich noch Amalgam drin hatte :mad:. Wenn nur mobilisiert, nicht aber gebunden und ausgeschieden wird, dann fuehlt sich das in etwa so an als ob man eine permanente Grippe hat. Man ist so platt, dass man im Sitzen einschlaeft und sieht so ziemlich aus wie der Tod. Die Kopfweh sind dann sehr stechend.

An eine Ueberlastung der Leber beim Cutlern glaube ich auf jeden Fall auch.

Die allergischen Reaktionen waren schon beim 1. Mal (allerdings tauchten sie erst nach ca. 2 Tagen auf). Sie haben sich die Male darauf verschlimmert. Beim ca. 4. Mal hatte ich danach noch den Mund voller Aphten. Das habe ich sonst nur nach Ananas (Allergie). Da war dann bei mir Schluss, zumal ich wirklich keine Besserung feststellen konnte (ausser vielleicht ein wenig eingeredetes Plazebo). Ich habe mich dann an die Empfehlung meines Arztes gehalten. Er arbeitet nur mit diesen hohen Einzeldosen.

Moeglicherweise ist das auch eine individuelle Geschichte. Ich vertrag z.B. auch kein Amoxcillin (Schreibweise?). Kriege davon sofort Ausschlag. Andere vertragen das problemlos.
 
...
Hohe Einzeldosen:
- es faellt mir keine Nebenwirkung ein

Wirkung:
- Muedigkeit nach 3 Durchgaengen reduziert
- Nierenschmerz komplett weg
- Amalgamtatoo geschrumpft, der Rest aufgehellt
- Kaum noch Temp. empfindlichkeit
- Haende zittern nicht mehr
- TSH ist runtergegangen (moeglicherweise Zufall?). Weiss ich nicht, muss man mal beobachten.


Was meinst du mit Durchgängen? Beschreib bitte deine Einnahmeschema...
 
Was Zitrone hier beschreibt, dass sind die typischen, allergischen Reaktionen
auf die synthetischen Schwefelsalze Dimercaptan - oder in diesem Fall Bernsteinsäure:

Beim Cutlern:
- Pickel (hat mich nicht zu sehr gestoert!)
. . .
. . .
- Aphten im Mund

pos. Wirkung:
- keine fuehlbare

Um diese möglichen Reaktionen zu vermeiden, machte sie das einzig Richtige.
Sie nahm statt vieler kleiner Einzeldosen, die nicht chelatieren sondern allergisieren,
sehr viel seltenere aber dafür höher dosierte Einzeldosen, mit dem gewünschten Resultat:

Hohe Einzeldosen:
- es faellt mir keine Nebenwirkung ein

Bei der Allergie kommt den beiden synthetischen Schwefelsalzen DMSA und DMPS
tatsächlich eine Sonderrolle zu: Eine Immunisierung - wie von Mercurius angedacht -
ist nicht möglich. Das war übrigens eine gute Idee und auch eine gute Frage.

Wenn sich einmal eine Allergie eingestellt hat, sollte - wie Zitrone es vollkommen richtig machte -
die Dosis und das Einnahme-Schema ausgesetzt bzw. geändert werden.

Hält der Patient sich nicht an diese Maßgabe (so wie ich einst), so besteht
eben gerade bei DMSA (aber auch beim DMPS) im weiteren Verlauf der Allergie-
Genese die Gefahr größerer Schädigungen, wie beispielsweise (auch bei mir geschehen)
die Gefahr eines Hirn-Ödems (Wassereinlagerung).

Dies sind potentielle Folgen, die durch die korrekte Einnahme des Chelates,
wie nun auch durch Zitrone mit schönem Erfolg praktiziert, zu vermeiden sind.
Die korrekte Einnahme bei chronischen Intoxikationen ist hier die schon des
öfteren erwähnte Pulsdosis - siehe auch den DMSA-Beipackzettel (s2.(d)irectupload.net/images/091230/gi8yxefw.pdf).

@Zitrone: Deine Allergie auf den Pilz Amoxicillin ist nicht selten. Es handelt sich
um ein Breitband-Antibiotikum. Da es sich aber um grundsätzlich unterschiedliche
Stoffe handelt, bedeutet eine Amoxi-Allergie nicht unbedingt, dass auch eine
Allergie auf Schwefelsalze entstehen muss (anders als bei einer auch nicht gerade
selten auftretenden Thiomersal-Allergie).

Freut mich übrigens, dass Du nun, seit richtiger Chelatierung, Erfolg hast. :)

@Martin: Es ist erwiesen, dass häufige kleine (aber auch größere) Gaben
die Allergie-Bereitschaft exorbitant nach oben schnellen lassen. Dies sollte
gerade mit Hinblick auf potentielle, schlimmere Nebenwirkungen bei fortlaufender
Einnahme mit Ignorieren der Allergie-Symptome (wie sie Zitrone beschrieb)
bedacht werden. Jeden zweiten Tag eine DMPS-Spritze und das über Monate
ist mit Sicherheit abzulehnen, bedingt zu empfehlen bei sehr hoher, chronischer
Belastung und anzuraten bei akuten und frischen Vergiftungen: Aber immer mit
absolut strenger und gründlicher, ärztlicher Überwachung.

PS: Habe die gesetzten Fakten bereits mehrfach gesetzt und werde mich demnach
auch hier nicht mehr in ablenkende Diskussionen verwickeln lassen. Das Post
erklärt noch mal die Zusammenhänge und gibt darüber hinaus mit gesetzten
Links weiterreichende Informationen und Erläuterungen.

Danke für die Kenntnisnahme.

Schönen Tag wünscht Bodo 👋
 
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Hallo nicht der papa,

der LInk ist interessant, aber meiner Meinung nach mit Vorsicht zu genießen.
Es werden die Grundzüge der zur Ausleitung der Amalgambelastung vornehmlich verwendeten Methoden und Therapie-Ansätze wie Elimination über Chelatbildner (DMPS / DMSA), Orthomolekular-Therapie (Zn, Mg, Se, Vit.A-C-E) und Bioresonanztherapie geschildert und kritisch bewertet.
Während Chelat- oder Orthomolekular-Therapie Effekte im materiellen Bereich zeigen, wird mit Bioresonanz und Homöopathie auch die Ausleitung auch im energetischen Bereich möglich. Dies läßt sich z.B. über Elektroakupunktur nach Voll (EAV) nachweisen.
Besonders schonend und umfassend kann hier eine Variation der Eigenblut-Therapie nach Reckeweg, kontrolliert mit EAV, eingesetzt werden. Diese Methode, die ausführlich beschrieben wird, kann über den materiellen Aspekt hinaus auch noch den energetischen Aspekt einer Amalgamausleitung ab der Potenz Silberamalgam D 30 berücksichtigen.
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Bevor ich mich auf so eine Art der Ausleitung einließe, würde ich erst die einschlägige Literatur lesen, vor allem in Bezug auf Homöopathie, Bioresonanz, EAV usw.

Gruss,
Uta
 
Ja, all das ist mir natuerlich auch schon durch den Kopf gegangen. Letztlich sind das alles Spekulationen, aber ich schreibe mal meine Meinung dazu

Es ist ein Irrtum sich nach 2-3 Runden Verbesserungen zu erwarten. Manche Menschen fühlen sich während der Runde besser, aber das bedeutet nicht dass ihnen die Therapie langfristig mehr oder weniger hilft.

Die Nebenwirkungen (besser gesagt Symptome) sind zu erwarten und sind dosisabhängig - deswegen sollte man eine niedrige und tollerierbare Dosis wählen. Da man im vorhinein schwer abschätzen kann was man verträgt, sollte man mit kleinen Dosierungen anfangen. 100 mg ist alles andere als eine kleine Dosierung. Je nachdem wieviele Antioxidantien genommen werden steigt auch die Tolleranzgrenze.

Der Grund warum du höher Einzeldosen scheinbar besser verträgst, ist dass dabei insgesamt viel weniger mobilisiert wird - die Nebenwirkungen entstehen durch die Mobilisation. Rechne einfach wieviel in 3 Tagen cutlern zusammenkommt und vergleiche das mit den üblichen Einzeldosen.

Laut Cutler ist das auftreten Symptomen eine Bestätigung dass man vergiftet ist.
 
Sollten sich diese ganzen Spezialisten irren?



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