Panikattacken, Übererregbarkeit

Erfahrungsbericht Hydergin

CKW schrieb:

Hallo Chandsen,

das, was Du schilderst, hört sich "nicht gut" an...

Ein Umweltmediziner hat bei mir Antikörper auf Serotonin festgestellt (ja, das gibt es auch). Vielleicht hast Du ja darüberhinaus noch mehr Substanzen, auf die Du Antikörper bildest!?

Lt. Dr. Mutter (Video "Nano... und Supergifte" im WWW) soll man bei Quecksilbervergiftung folgendes meiden:
Nanopartikel wie Titandioxid E 171 (Bestandteil vieler NMU und Vitaminpräparate), Aspartam, Glutamat, Transfettsäuren, Omega 6 Festtsäuren, konventionelle Ernährung, Acrylamid, Biozide, Radikale, Nitrosoverbindungen und Strahlung.
Oft bestehen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, besonders Milcheiweiß, Gluten, Eiklar, Soja, Fructose, Lactose, Saccharose und Kohlenhydrate.

Mir geht es besonders schlecht bei glutenhaltigen Lebensmitteln, allerdings nicht so extrem wie bei Dir. Wenn mir nicht zu einem IGG4 Test geraten worden wäre, ich wäre nie darauf gekommen, daß ich überhaupt auf Weizen und Co reagiere.

Alles Gute für Dich wünscht CKW

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Hallo CKW,

danke für dein Post. AK auf Serotonin erklären meines Wissens einen Serotoninmangel, weil das Immunsystem auf das Serotonin losgeht und das Serotonin zerstört womit weniger Serotonin dem Gerhirn zur Verfügung steht. Aber ich habe ja eine Überempfindlichkeit. Vielleicht ist es auch getestet worden, finde ich aber gerade nicht. Ich habe übrigens das Serotonintransportergen untersuchen lassen, und das ist völlig normal. Habe also genetisch überhaupt keine Veranlagung depressiv zu sein, und trotzdem habe ich seit über 10 Jahren eine Depression.

Ich hatte mich die letzten beiden Jahren nach den IgG4-Tests ernährt, aber es hatte keinen Einfluss auf irgendeines meiner Symptome. Bin mir nicht sicher, ob ich noch einen weiteren solchen Test machen lasse. Ist ja immer recht teuer. Aber schön dass es dir soviel gebracht hat.

Gruß
Chandsen

@Admin
Das artet hier langsam in meinen persönlichen Thread aus und ist eigentlich Off-Topic. Vielleicht wäre es sinnvoller diese Sachen in einen neuen Thread zu verschieben?

Erfahrungsbericht Hydergin

Hallo Chandsen,

das ist mal eine ganz saubere Diagnostik.

Also, auf den ersten Blick, ist das sehr erniedrigte Cortisol und auch Natrium auffällig.
Diese beiden Werte stehen m.E. für eine aussagekräftige NNS plus das niedrige DHEA (das Wohlfühlhormon).
Um sicherzugehen, auch das obere Steuerorgan zusätzlich abklären lassen beim Endokrinologen und auch evtl. 24 Std. Urin, ACTH-Test...

Da wäre es natürlich sinnvoll nochmal von Dr. Lamm die genauen Infos durchzuarbeiten z.B. Salzzufuhr, Ernährung..

Desweiteren könnte es sein, dass der EBV immer mal wieder aktiv wird (evtl. durch die NNS..?) und zusätzlich spezifische Symptome bereitet.
Schwäche, Erschöpfung, Verdauungsbeschwerden in Form von Unverträglichkeiten, Allergien und auch Histaminanstieg, die oftmals dem aktiven oder reaktivierten EBV zugeschrieben werden.

Auch die Leukos (eher niedrig) könnten auf eine virale Aktivität hinweisen (eben EBV..)

Vielleicht wäre es sinnvoll den immunologischen Bereich nicht außer Acht zu lassen. Die weiteren Hormone (außer Testosteron..) und auch der Rest sehen soweit ganz ordentlich aus.

Soweit erstmal.

Gute Nacht und " halte die Ohren steif".

Angie

Erfahrungsbericht Hydergin

dmps123 schrieb:

Klingt alles irgendwie nach Panikattacken. Diese werden mit den Nebennieren in Verbindung gebracht. Könnte sein dass nach der Amalgamentfernung deine Nebennieren den Geist aufgegeben haben. Amalgamentfernung und Entgiftung stresst die Nebennieren sehr, das kann NN Erschöpfung zu Folge haben was dazu führt dass dein Körper zu viel Adrenalin produziert. Die erhöhte Adrenalinausschüttung kann verschiedenste Beschwerden verursachen.

Ich hatte übrigens 3 Monate nach der Entfernung das selbe fürchterliche Panikattacken, auch auf alles reagiert, fühlt sich an als würde man sterben aber es passiert einem nichts. Bis zu diesem Zeiptpunkt waren mir solche Gefühle fremd.

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Klar sind das Panikattacken. Nur leider keine Attacken, sondern Dauerzustand. Eine Psychiaterin sagte mir, dass wenn man etwas permanent hat, so wie ich, dann liegt die Ursache im Körper. Diese scheint bisher nicht gefunden.
Wegen NN-Schwäche, siehe Befunde und die Tatsache dass Adrenal Cortex nichts gegen die Übererregbarkeit bringt.

Es freut mich dass es bei dir nach drei Monaten wieder ging. Ich denke aber, dass wir nicht zwingend das gleiche durchmachen. Denn zum einen ist es bei mir nach jetzt knapp fünf Monaten immer noch nicht am Abklingen und zweitens habe ich keine Attacken wo ich meine, dass ich sterben müsse. Es ist eher ein überwältigendes andauerndes Stressgefühl und Horror im Kopf, so stark, dass ich manchmal eher Sterben möchte als das länger aushalten zu müssen.
Dazu habe ich noch Symtpome, die halt so gar nicht auf reine Panikattacken passen und auch z.B. im Cutlerforum gar nicht vorkommen, wie z.B. diese Serotoninüberempfindlichkeit und diese komische Verschlimmerung durch einmal Vinpocetin, zu einer Zeit, in der es mir noch relativ gut ging. Dazu ein Gefühl Terpentin oder so was wie Möbelpolitur zu inhalieren.

Ich habe vorher einen Bericht von einem anderem Schwermetallopfer gelesen, Chlorellaman, er beschreibt dass auch so.

Symptoms

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Jo, danke. Sauna werde ich bestimmt angehen. Vielleicht mit diesen tragbaren Billigteilen von Ebay.

Erfahrungsbericht Hydergin

Angie1 schrieb:

Hallo Chandsen,

das ist mal eine ganz saubere Diagnostik.

Also, auf den ersten Blick, ist das sehr erniedrigte Cortisol und auch Natrium auffällig.

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Eines der wenigen Dinge die helfen ist Trisalt von der Klösterl-Apo. Das ist Calcium, Magnesium und Kalium als Carbonat und gut für den Elektrolythaushalt.

Bei Müller-Burzler habe ich gelesen, dass bei einem Leberstau der Elektrolythaushalt gestört ist.

Desweiteren scheint Kieselsäure Gel auch etwas zu helfen, was ja Ammoniak im Darm bindet und so auch die Leber etwas entlastet.

Das homöopathische TMS D33 gegen Leberstau hat bei mir aber eher zu Lebersymptomen geführt (Kopf-, Glieder- und Gelenkschmerzen), als dass es geholfen hat.

Gute Nacht
Chandsen

Es freut mich dass es bei dir nach drei Monaten wieder ging. Ich denke aber, dass wir nicht zwingend das gleiche durchmachen. Denn zum einen ist es bei mir nach jetzt knapp fünf Monaten immer noch nicht am Abklingen und zweitens habe ich keine Attacken wo ich meine, dass ich sterben müsse. Es ist eher ein überwältigendes andauerndes Stressgefühl und Horror im Kopf, so stark, dass ich manchmal eher Sterben möchte als das länger aushalten zu müssen.

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Bei mir hat es nach 3 Monaten angefangen und etwas weniger als 1 Jahr oder so angehalten.

Und das andauernde Stressgefühl hatte ich auch.

obei ich schon irgendwo ne Abbaustörung der Neurotransmitter und cerebrale Übererregbarkeit haben muss, denn oft habe ich weite Augen und Pupillen wie auf Drogen und es fühlt sich auch teilweise an wie auf einem (Horror-)Trip.

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Also ich habe mich in den ersten 3 Monaten nach der Entfernung sehr gut gefült und dann nach 3 Monaten wurde es auf einmal wie ein Horror Trip ich hätte dieses Wort auch verwendet. Im Cutler Buch gibt es ja diese Kurve wo es am Anfang besser geht und nach 3 Monaten wieder schlecher, das ist wenn der Körper begreift dass er keinem Hg mehr ausgesetzt ist und beginnt seine Speicher zu leeren. Zumindest hat das auf mich zugetroffen.

In den ersten 3 Monaten habe ich mich sehr viel besser gefühlt und ab Monat 3 sind die alten Symptome wieder verstärkt zurückgekommen + neue Symptome die ich bis zu dem Zeitpunkt nicht hatte. Das ist dann längere Zeit immer schlimmer geworden und dann ist es wieder sehr langsam bergauf gegangen.

Neue Symptome die ich bekommen habe waren:

- Ein Druckgefühl im Brustkorb so als würde es dir die Brust zerreisen
- Wache in der Nacht auf weil ich das Gefühl habe mein Herz schlägt so fest und schnell das ich einen Herzanfall bekomme
- Herzstolpern Herzrasen, Todesängste nach div. Nahrungsmitteln
- Gefühl von Schwindel und alles wirkt surreal
- Körper schüttet Tag und Nacht Adrenalin aus
- Man hat das Gefühl man kommt nicht mehr runter von diesem Zustand

Ich persönlich glaube bei mir war es weil der Körper nach der Entfernung aus einem Dämmerzustand erwacht ist und versucht hat das Gift herauszubekommen.

Diese Grafik habe ich gemeint:



Das hat bei mir ganz gut zugetroffen.