Apherese: Apheresetagebuch meiner Mutter

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08.07.05
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1.425
Hallo Leute,

abgesehen davon das nun eine Klage vor dem Sozialgericht läuft bez. der Kostenübernahme durch die Krankenkasse, möchte ich mal berichten was ich so von den Apheresebehandlungen bei Dr. Straube mitbekommen habe.

Leider war es mir nur möglich beim Erstgespräch vor Ort zu sein, die Apheresebehandlungen hab ich jedoch nicht miterlebt, sondern nur Infos per Telefon erhalten.

Der exakte Therapieplan liegt mir noch nicht vor, aber so viel ich weiß sollten neben Gluthation, auch noch Eisen, Vitamin C und eventuell noch Vitamin B infudiert werden.

Dr. Straube hat sich alte Unterlagen nochmals angeschaut und ist dann zu dem Entschluss gekommen eben noch mehr zu verordnen als usprünglich geplant.

Die erste Apherese war dann vom Eluat her nicht optimal...Problem war eben das der Zugang und der Abgang an einem Arm gelegt wurden, da der rechte Arm meiner Mutter durch die Spastik ungeeignet war für den Zugang.

Das zweite mal wurde dann zur Sicherheit ein Leistenkatheder gesetzt. Die Eluatmenge war beim zweiten mal wesentlich besser.
Kösperlich hat meine Mutter die 2 Behandlungen recht gut vertragen. Natürlich war sie Stunden danach sehr erschöpft. Von einer Besserung kann man jetzt, nach 3-5 Tagen nichts erkennen, das wäre aber für unsere Vorstellungen auch utopisch.

Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse der Eluatuntersuchung.
Ich denke das man bei Dr. Straube im Inus Center sehr gut aufgehoben ist. Die Betreuung ist meiner Meinung nach sehr gut. Auch die Beratung und das Aufzeigen der Zusammenhänge zwischen bekannter Laborwerte und der Symptomatik war einleuchtend.

Bin mal gespannt was sich in der nächsten Zeit so ergibt.
 
Schön mal wieder etwas von dir zu lesen :wave:

Habt ihr mit dem DMSA mal weitergemacht?
 
Hallo Tito,

ich finde es super, dass Du ein Apheresetagebuch Deiner Mutter ins Forum stellst und bin gespannt, wie sich die Behandlungen auswirken.

Viel Erfolg und vielen Dank.
Ascona
 
Hallo,

schließe mich ascona an.

Gibt es schon Veränderungen/Verbesserungen? Ich kenne noch jemanden aus dem Forum, der schon einige Apharesen hinter sich hat und sich wohler fühlt dadurch. Da die sehr teuer sind, sollte das Ergebnis auch zumindest befriedigend sein ;).

Auch im Internet findet man Erfahrungsberichte, einigen hat das geholfen, anderen nicht. Soll auch bei Borreliosepatienten gut sein.

Bei meiner Bekannten war allerdings immer wieder kein oder keine nennenswerte Menge an hg im Eluat, was mich daran zweifeln lässt, ob das die richtige Methode zur Entgiftung ist.

Natürlich sind auch die anderen SM, die ausgespült wurden, wichtig loszuwerden, aber hg macht wohl bei den meisten von uns einen erheblichen Teil der Probleme.

Insofern wäre ich skeptisch, vor allem im Hinblick auf Preis und Leistung und darauf, dass Ausleitung ohnehin so lange dauert und man ggf. wieder einige Monate oder Jahre verliert, falls es doch nicht so ganz das Richtige ist.

Alles Gute
Claudia
 
Hallo Tito,

Ich bin ein 63 jahrige Frau aus Holland mit chronische Borreliose.Ich möchte gerne so bald wie möglich wissen wie es deine Mutter vergangen ist bei dr. Straube in Furth im Wald.Ich hoffe das sie jetzt besser ist wie damals durch die apherese.Alle Information (positiv und negativ) ist wilkommen!!!Ich müss bald entscheiden ob ich viel Geld und Energie investieren soll in die Behandlung von dr. Straube.Was kannst du mir darüber melden?
Ich werde alle Information in Vertrauen behandeln.
Herzliche Grüsse,
Len/ Nel


Hallo Leute,

abgesehen davon das nun eine Klage vor dem Sozialgericht läuft bez. der Kostenübernahme durch die Krankenkasse, möchte ich mal berichten was ich so von den Apheresebehandlungen bei Dr. Straube mitbekommen habe.

Leider war es mir nur möglich beim Erstgespräch vor Ort zu sein, die Apheresebehandlungen hab ich jedoch nicht miterlebt, sondern nur Infos per Telefon erhalten.

Der exakte Therapieplan liegt mir noch nicht vor, aber so viel ich weiß sollten neben Gluthation, auch noch Eisen, Vitamin C und eventuell noch Vitamin B infudiert werden.

Dr. Straube hat sich alte Unterlagen nochmals angeschaut und ist dann zu dem Entschluss gekommen eben noch mehr zu verordnen als usprünglich geplant.

Die erste Apherese war dann vom Eluat her nicht optimal...Problem war eben das der Zugang und der Abgang an einem Arm gelegt wurden, da der rechte Arm meiner Mutter durch die Spastik ungeeignet war für den Zugang.

Das zweite mal wurde dann zur Sicherheit ein Leistenkatheder gesetzt. Die Eluatmenge war beim zweiten mal wesentlich besser.
Kösperlich hat meine Mutter die 2 Behandlungen recht gut vertragen. Natürlich war sie Stunden danach sehr erschöpft. Von einer Besserung kann man jetzt, nach 3-5 Tagen nichts erkennen, das wäre aber für unsere Vorstellungen auch utopisch.

Ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse der Eluatuntersuchung.
Ich denke das man bei Dr. Straube im Inus Center sehr gut aufgehoben ist. Die Betreuung ist meiner Meinung nach sehr gut. Auch die Beratung und das Aufzeigen der Zusammenhänge zwischen bekannter Laborwerte und der Symptomatik war einleuchtend.

Bin mal gespannt was sich in der nächsten Zeit so ergibt.
 
Hallo Len,

ich kann leider keinen positiven Bericht schreiben....es mag sein das einige Sachen gefiltert worden sind etc. aber gebracht hat es meiner Mutter leider nichts. Was ich mich danach auch gefragt habe: Kann es nicht auch sein, dass viele gute Bestandteile gefiltert werden ?! Ich bin leider etwas hin und her gerissen, weil ich mir denke, dass es vom Prinzip her sicherlich eine gute Idee ist, pathogene Zellen etc. zu filtern, doch sicherlich geht auch viel gutes raus.

Das ganze war sehr sehr teuer, und ob ich es wegen einer Borreliose machen würde weiß ich auch nicht. Ich weiß jetzt natürlich nicht wie deine Symptome sind. Ich kann mir nicht vorstellen wie man eine Borreliose damit heilen sollte, zumal die Borrelien nicht einfach so durchs Blut schwimmen. Sie können sich ja auch verkapseln und irgendwo einnisten.

Wir hätten es damals aber auch nicht gemacht wenn es nicht doch irgendwo ein Fünkchen Hoffnungen gegeben hätte. Es muss also schon was dran sein an der Apherese.... Bei uns hats leider nichts gebracht, aber das hat ja nichts zu bedeuten.

Ich möchte Dich auch nicht entmutigen... vielleicht solltest Du es machen... aber da kann Dir leider niemand 100% was dazu sagen.
Ich drücke Dir die Daumen, dass alles irgendwie klappt und wirkt !
 
Hallo,

meine Bekannte aus dem Forum hat auch Borreliose und ist extrem SMbelastet. Sie hat gute Erfahrungen gemacht mit den teuren Apheresen. Ich werde sie bitten, sich in diesen Thread einzuschalten bzw. eine PN an Len zu schicken.

Wie man schon im Netz lesen kann: Aphs helfen besonders gut bei Borre, aber nicht bei 100% der Patienten. Es besteht immer das Risiko, dass es nicht (gut genug) wirkt. Dann verliert man Zeit und Geld.

Ich kenne mich nicht mit Borre aus, nur mit SM. Borrepatienten sind immer auch SMbelastet und die Aphs filtern gerade diese heraus. Ob da auch Gutes rausgeht, weiß ich nicht, das Plasma wird ja nach der Reinigung in den Körper zurückgegeben.

Bei anderen Methoden wie Kohle oder DMPS etc. werden auch gute Stoffe gebunden und aus dem Körper entfernt, ebenso bei Aderlass. Es gibt wohl keine wirklich effektive Entgiftungsmethode, die keine solchen Nachteile hat.

Die Nachteile werden aber durch die positiven Effekte bei weitem überwogen! Wenn man gesünder werden möchte, kommt man um eine Entgiftung nicht herum. Da es einen bunten Strauß von Entgiftungsmethoden gibt, findet jeder die zu ihm passende Methode, wenn er sich gründlich informiert und mit gesundem Menschenverstand heran geht.

Alles Gute
CLaudia
 
Eine Apherese ist ein Blutreinigungsverfahren. Es kann also nur maximal das Schwermetall entfernen, welches gerade im Blut unterwegs ist. Fast alles Schwermetall ist aber irgendwo abgelagert: in den Nerven, in den Nieren, im Darm, in der Leber, in den Knochen (Blei) usw. Schon vom Ansatz her kann dieses Verfahren bei Schwermetallen nicht viel bringen, das ist rausgeworfenes Geld.
Liebe Grüße

Günter
 
Günter hat schon recht, dass von Aphs nur die SM gebunden werden, die aktuell im Blut herumschippern. Wenn man eine Ausleitung macht, sind aber die Werte an SM im Blut erhöht.
Wenn man dann noch den richtigen Zeitpunkt für die Aph wählt, dann kann das schon eine Menge helfen, was so einige Erfolgsberichte zeigen.

Der richtige Zeitpunkt ist extrem vom Mondstand abhängig. In den ersten 6 Tagen nach Vollmond schippern besonders viele gelöste SM aus dem Bindegewebe und Organen im Blut herum. Danach lagern sie sich wieder ein, bis zum nächsten Vollmond.

Generell ist es am günstigsten (effektivsten), bei abnehmendem Mond zu entgiften mit Aderlass, Aph, Kohle etc., also mit Dingen, die man nicht wie Chlorella etc. jeden Tag nimmt, sondern z.B. nur 1x pro Woche oder nur 1x im Monat.
Zumindest kann es nicht schaden, diese Dinge im Hinterkopf zu haben bei der Terminierung ;). Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, hatte auch schon seit Jahren bemerkt, dass ich fast immer um Neu- und Vollmond mies drauf bin.

Alles Gute
Claudia
 
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