Möchte eine DMSA/Cutler-Proberunde starten, bitte um Hilfe

  • Themenstarter Biene67
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Hallo Indianerblut,

im Prinzip ja, aber...
je länger deine letzte Exposition zurückliegt, desto wahrscheinlicher ist es, dass dein Hg-Vorrat eh schon in den "tieferen", fester gebundenen Speichern angekommen ist und somit das Bindegewebe sauber genug, damit Ala dir nicht so viel ins Hirn spülen kann; daher Cutler's "3-Monatsregel".
Soviel zur Theorie....Was in der Realität deines Körpers abgeht, weiss niemand. Das kannst du nur selbst austesten.
Meine Ausbohrungen liegen 20 Jahre zurück und trotzdem hatte ich ein ziemlich volles Bindegewebe, weil ein großer Splitter im Zahnfleisch sich im laufe der Jahre immer mehr aufgelöst hatte und somit meine Exposition nie aufgehört hatte.
Ohne Experiment wirst du das auch nie herausfinden können. Fang bei kleinen Ala-Dosen an und schau, wie du sie verträgst. Immer, wenn du 3 Runden ohne Probleme geschafft hast, kannst du um 20-50% erhöhen. So empfiehlt es Cutler und so hat es bei mir auch gut funktioniert.
 
Hallo Indianerblut,

im Prinzip ja, aber...
je länger deine letzte Exposition zurückliegt, desto wahrscheinlicher ist es, dass dein Hg-Vorrat eh schon in den "tieferen", fester gebundenen Speichern angekommen ist und somit das Bindegewebe sauber genug, damit Ala dir nicht so viel ins Hirn spülen kann; daher Cutler's "3-Monatsregel".
Soviel zur Theorie....Was in der Realität deines Körpers abgeht, weiss niemand. Das kannst du nur selbst austesten.
Meine Ausbohrungen liegen 20 Jahre zurück und trotzdem hatte ich ein ziemlich volles Bindegewebe, weil ein großer Splitter im Zahnfleisch sich im laufe der Jahre immer mehr aufgelöst hatte und somit meine Exposition nie aufgehört hatte.
Ohne Experiment wirst du das auch nie herausfinden können. Fang bei kleinen Ala-Dosen an und schau, wie du sie verträgst. Immer, wenn du 3 Runden ohne Probleme geschafft hast, kannst du um 20-50% erhöhen. So empfiehlt es Cutler und so hat es bei mir auch gut funktioniert.

Wie hast du den Splitter aufgespürt?
 
@mercurius

danke für deine Erklärung.
Dann werd ich wohl erstmal nur mit DMSA beginnen.
Dauert vielleicht etwas länger aber dafür macht man nichts falsch.
 
Wie hast du den Splitter aufgespürt?
fiel im Panorama-Röntgenbild auf. Er hatte sich allerdings schon aufgelöst und eine erbsengroße Menge Zahnfleisch war röntgendicht, daher hielt ihn der ZA erst für einen Filmfehler, weil es "so große Splitter nicht geben könnte". 5 Jahre später auf einem Röngenbild zur Klärung einer Spaltkaries war er dann wieder drauf, aus einem anderen Winkel und in 3D. Dann war der Kieferchirurg auch bereit, zu operieren. :D
 
Hallo Mercurius,

im Prinzip ja, aber...
je länger deine letzte Exposition zurückliegt, desto wahrscheinlicher ist es, dass dein Hg-Vorrat eh schon in den "tieferen", fester gebundenen Speichern angekommen ist und somit das Bindegewebe sauber genug, damit Ala dir nicht so viel ins Hirn spülen kann; daher Cutler's "3-Monatsregel".

Wollte mal was zu der Empfehlung von Cuttler sagen,.... also ich habe das so verstanden, daß er auf jedenfall empfiehlt 3 Monate lang OHNE ALA auszuleiten, da es seeehr lange dauert bis sich alles Quecksilber ins Gehirn verlagert hat!
Leider finde ich diesen Abschnitt im Buch grad nicht,.... war irgendwo recht weit hinten. Werde nochmal nach dem Abschnitt suchen (oder kennt jemand die Seite auswendig ;))

Gruß
Tanja
 
Hallo Mercurius,



Wollte mal was zu der Empfehlung von Cuttler sagen,.... also ich habe das so verstanden, daß er auf jedenfall empfiehlt 3 Monate lang OHNE ALA auszuleiten, da es seeehr lange dauert bis sich alles Quecksilber ins Gehirn verlagert hat!
Leider finde ich diesen Abschnitt im Buch grad nicht,.... war irgendwo recht weit hinten. Werde nochmal nach dem Abschnitt suchen (oder kennt jemand die Seite auswendig ;))

Gruß
Tanja

drei monate nach exposition sind die level im blut soweit abgesunken, dass es als sicher angesehen werden kann ALA mit ins "spiel" zu nehmen. ansonsten ist das risiko hoch, dass es zu einer umverteilung kommt und nach der ausleitung mehr quecksilber im hirn ist als vorher.

lg
 
habe jetzt die Seiten gefunden, die mich stutzig gemacht haben, Seite 202/203,.... da steht doch was von 2 Jahren nach Vergiftung drin?
Also wenn das Amalgam entfernt wurde und kein DMSA zur Ausleitung genommen wurde, dann kann erst nach 2 Jahren mit ALA begonnen werden.
So würde ich diese Seiten Interpretieren.

Wie seht ihr das?

Gruß
Tanja
 
Hallo,

ich glaube du hast das nicht ganz richtig übersetzt er schreibt ca. folgendes:

s.203 Amalgam Illness schrieb:
Ich empfehle Liponsäure nicht zu verwenden bis Blut oder Urinspiegel von Quecksilber 80% gefallen sind wenn der Beginn der Vergiftung innerhalb der der letzten 2 Jahre stattfand oder um 50% gefallen ist wenn der Beginn der Vergiftung viel früher stattgefunden hat und wenn man glaubt dass die derzeitigen Mengen die ausgeschieden werden niedriger sind als am Anfang der Vergiftung.

Als das Buch geschrieben wurde war noch nicht so viel bekannt deshalb sind die ursprünglichen Empfehlungen konservativ gewesen. Ursprünglich war vorgesehen 3 Monate mit DMSA auszuleiten und dann mit ALA weiterzumachen.

Mittlerweile wird einfach empfohlen mindestens 3 Monate bis nach Expositionsstopp zu warten bis man mit der ALA Therapie beginnt.

Wenn du vor der ALA Therapie ein paar Monate mit DMSA bzw. DMPS entgiftet hast ist das Risiko dass etwas ins Gehirn zurückfällt natürlich geringer.
 
Was noch geschrieben wird:

s.89 Amalgam Illness schrieb:
Einige Monate nach der Amalgam Entfernung die sollten die kurzfristgen Körperspeicher stark reduziert sein und dann ist es an der Zeit die langfristigen Speicher zu mobilisieren. Das kann mit Liponsäure gemacht werden.
 
Frage an alle Betroffenen

Leider ist es mir nicht möglich eine klare Linie für eine sinnvolle Ausleitung zu erkennen in den
Expertenaussagen. Dauderer erzählt das DMSA die Bluthirnschranke überwindet und besser ist als
DMPS. Seine Aussagen sind von einem gewissen Starrsinn geprägt der nichts zulässt als das was er
selbst sagt. Alles andere ist Hirnvergiftung usw. Mann hat das Gefühl das hier nichts mehr sachlich
rüberkommt. Jeder Wirkung wird in glatten Zahlen genannt (1000 mal wirksamer). Oder Dr. Mutter
sagt das Gegenteil. Klinghardt ist für Algen Bärlauch und Koriander. Dauderer sagt das ist giftig fürs
Hirn. Zwischendurch wird OSR#1 von Mutter empfohlen und anschließend von Harley vom Markt
genommen. (Codex Alimentarius) Cutler sagt das die NEM´s gleichzeitig zu dem DMPS genommen
werden kann was die anderen heftig bestreiten weil sich die NEM´s mit den Chelatbildnern
neutralisieren. Selbst wenn man nur ein Protokoll liest fallen die sich wiedersprechenden Aussagen
auf, so dass man völlig ratlos ist was man überhaupt machen soll.

Das Thema Chlorella
Ist ein Nahrungsergänzungsmittel und soll vom Körper verarbeitet werden. Nun auf
einmal soll es ein Absorptionsmittel für sein das ganz nach Wunsch das Schwermetall aus dem
Körper bringen soll. Die Frage stellt sich zwingend. Ist es nicht vielmehr so, dass die Chlorellaalge
beides macht? Sie absorbiert das Schwermetall und wird wie schon immer mit ihren Inhaltstoffen
zum Nahrungsergänzungsmittel zu denen nun auch das absorbierte Schwermetall gehört. Ein
Rest wird vielleicht noch raustransportiert und das meiste Quecksilber wird rückresorbiert.
Wenn’s anders ist kann man mir das erklären. Kann ja falsch sein wie ich denke.

Zu der Übersetzung des Cutlerprotokolls.
Nach dem Lesen der Übersetzung des hier eingestellten Ausleitungsprotokoll von Cutler ist sowohl
eine hohe Dosis DMSA /DMPS am effektivsten wie auch das Gegenteil wenn man eine niedrige Dosis
über längere Zeit einnimmt. Eins kann ja nur am effektivsten sein. Für mich ist das ein heilloses
Durcheinander. Die Liste der Irritationen des Gesamtthemas Quecksilberausleitung ist viel länger wie
viele Forumsteilnehmer schon erfahren haben. Die meisten müssen dann einfach experimentieren
unter Einhaltung gewisser Basiserkenntnisse wie die Beachtung der Bluthirnschranke und der
Vermeidung einer Rückresorption des Schwermetalls.

Zu lesen hier:
Cutler-Protokoll - Anleitung auf Deutsch

Die beiden Zitate aus der Übersetzung
„Laut Cutler ist wenig Chelat über lange Zeit effektiver als viel über kurze Zeit. Man entgiftet immer
mindestens 3 Tage am Stück und macht dann mindestens genau so lange Pause. Manche Menschen
erholen sich schneller und können Pausen verkürzen, andere wiederum brauchen länger.„

„Prinzipiell ist es gut mit hohen Dosen zu arbeiten, um effektiver zu entgiften. Oft liegt das Problem
hier eher in den hohen Kosten oder der Unverträglichkeit der Mittel in hohen Dosen.„

Vorschlag
Wie wäre es mit einem Austausch der Erfahrungen der Experten. Sie könnten ein einheitliches
Schema erschaffen das aus den Gemeinsamkeiten der Erfahrungen besteht.

Dann eine exakte Aufstellung der Liste aller Nahrungsergänzungsmittel und Chelatbildnern
In Form einer Grafik mit Tageseinteilung. So könnte man diese so gestalten das der schon
komplexe Ausleitungsplan zu einem einfach abzulesenden grafischen Protokoll wird. Damit wäre
vielen geholfen und auch eine gewisse Sicherheit gegeben. Immerhin haben die Experten
Erfahrungen

Codex Alimentarius
Hier noch ein Film über die Pharmamaffia und ihre Absichten die absolute Weltherrschaft über
Leben und Tod zu besitzen. Jeder sollte sich damit mal befassen. Es ist erschreckend wie
weit das schon fortgeschritten ist. Darum ist es auch wichtig das die alternativen Heilmethoden
klar formuliert werden.

Codex Alimentarius

HansW.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nach dem Lesen der Übersetzung des hier eingestellten Ausleitungsprotokoll von Cutler ist sowohl
eine hohe Dosis DMSA /DMPS am effektivsten wie auch das Gegenteil wenn man eine niedrige Dosis
über längere Zeit einnimmt.

Cutler meint damit dass 25 mg alle 3 Stunden für 3 Tage (Gesamtdosis 600mg) mehr Quecksilber entfernen als eine Einzeldosis von 600 mg. Die Dosis zu steigern beschleunigt die Ausscheidung klarerweise, aber die Ausscheidung bei Verdoppelung der Dosis erhöht sich nur um die Quadratwurzel, während sich die Nebenwirkungen in Intensität bzw. Häufigkeit ungefähr verdoppeln. Dosiserhöhung ist also zweitranging laut ihm, wichtiger ist die Häufigkeit der Einnahme, die Dauer der Runde und dass sich die Nebenwirkungen in akzeptablen Grenzen halten
 
Zuletzt bearbeitet:
Cutler meint damit dass 25 mg alle 3 Stunden für 3 Tage (Gesamtdosis 600mg) mehr Quecksilber entfernen als eine Einzeldosis von 600 mg. Die Dosis zu steigern beschleunigt die Ausscheidung klarerweise, aber die Ausscheidung bei Verdoppelung der Dosis erhöht sich nur um die Quadratwurzel, während sich die Nebenwirkungen in Intensität bzw. Häufigkeit ungefähr verdoppeln. Dosiserhöhung ist also zweitranging laut ihm, wichtiger ist die Häufigkeit der Einnahme, die Dauer der Runde und dass sich die Nebenwirkungen in akzeptablen Grenzen halten

Hallo Stengel

Danke für die Antwort. So kann man das wohl deuten.
Bei der Gelegenheit habe ich eine weitere Frage:

Die ALA ( Apha-Liponsäure )
Wenn also durch Test oder Zeit (3M) Ala dazu genommen werden kann welche Menge in
mg darf man einnehmen. Es gibt ALA von 50mg – 600 mg.


Cutler schreibt:

“““““““““““““““““““
Während DMPS und DMSA hauptsächlich extrazellulär arbeiten und weder Organe noch Gehirn
effektiv entgiften, arbeitet das ALA auch Zellintern. Nun geht laut Cutler der eigentliche Teil der
Entgiftung los, weil das Gehirn aufgrund des Konzentrationsgefälles entgiftet werden kann. Vorher
wäre die Gefahr, dass man sich Quecksilber aus dem Körper in das Gehirn verschiebt zu groß. ALA
beeinflusst die Bluthirnschranke und lässt zu, dass das Quecksilber langsam heraus kommt aus dem
Gehirn.
“““““““““““““““““““

Der nächste Satz erscheint mir widersprüchlich.


“““““““““““““““““““
Es ist auch möglich nur mit ALA zu arbeiten, falls man aus irgendwelchen Gründen kein DMPS/DMSA
nehmen will, allerdings ist das Protokoll weitaus wirksamer, wenn darauf nicht verzichtet wird.
“““““““““““““““““““

Wenn ALA über Bluthirnschranke wirkt und man nur ALA nimmt hat man doch möglicherweise
in Konzentrationsgefälle in Richtung Gehirn. Also genau die Gefahr vor der Cutler zuvor warnt?


“““““““““““““““““““
Es geht hier darum immer ein konstantes Level Chelat im Umlauf zu halten, so dass der
Entgiftungskreislauf nicht abbricht. Falls man versehentlich vergisst DMSA/DMPS/ALA einzunehmen,
kann man dies noch bis zu einer Stunde nachträglich nachholen. Darüber hinaus muss man
abbrechen, weil der Erfolg der Entgiftung so nicht mehr gesichert ist.
“““““““““““““““““

Was meint er mit „abbrechen“? .Ist die Entgiftung dann nicht mehr möglich?


Noch was:
Wegen der vielen NEM´s
Ich habe da eine Idee.

Es gibt in Apotheken die Möglichkeit alle NEM´s
mikroverkapselt zusammen zu mischen. Obgleich die NEM´s vom Apotheker
hochwertig sein dürften, sind diese in der Form viel billiger und praktischer.
man gibt einfach das notwendige Verhältnis der Mineralien, Vitamine und
Aminosäuren an und nächsten Tag ist die Mischung fertig. Dann braucht man
nur eine vorher errechnete Menge NEM´s mit einem Schlag einzunehmen
anstatt sich dutzende Tabletten in den Mund zu werfen. Ich glaube das ist sogar
preiswerter wie im billigstem Vitaminshop (Rheihildis Apotheke) . Es sei dazu
gesagt, dass die NEM´s verkapselt sind damit sie sich nicht gegenseitig beeinflussen.
Die NEM´s wie ALA kann man ja davon ausnehmen und extra nach Plan einnehmen
Sowie einige Mineralien die zeitlich getrennt eingenommen werden müssen.
Und die vielen Füllstoffe und Kapselfarben wie Titandioxyd fallen auch weg.

Ich habe das schon machen lassen. Das Granulat nehme ich mit Fruchtsaft.

P.S. nicht falsch verstehen. Ich mache keine Reklame für Apotheker. Vielleicht gibt
es das auch im Vitaminshop noch billiger . Muss ich mal recherchieren.

Mit freundlichen Grüßen

HansW
 
Der nächste Satz erscheint mir widersprüchlich.

Wenn ALA über Bluthirnschranke wirkt und man nur ALA nimmt hat man doch möglicherweise
in Konzentrationsgefälle in Richtung Gehirn. Also genau die Gefahr vor der Cutler zuvor warnt?

Laut Cutler führen Schwankungen des Chelatbildnerpegels im Blut zur Umverteilung ins Gehirn, insbesondere wenn ein fettlöslicher Chelatbildner wie eben ALA verwendet wird. Die Bluthalbwertszeit von ALA dass geschluckt wird beträgt ca. 3 Stunden. Wenn man also ALA alle 3 Stunden nimmt, gibt es nur am Anfang und Ende der Runde eine (geringe, da Dosis gering) Umverteilung. Wenn die Runde nun lange genug andauert (mindestens 3 Tage) kann insgesamt mehr Quecksilber aus dem Gehirn entfernt werden als durch Umverteilung hineinkommt.

ALA alleine soll ausreichen, aber DMSA ist wie gesagt empfehlenswert. Die zwei Gründe: ALA erzeugt stärkere Nebenwirkungen, DMSA kann diese mindern und führt so zu einer angenehmeren Ausleitung. DMSA + ALA entfernen ca. 30% mehr Quecksilber als ALA alleine. DMSA muss mindestens alle 4 Stunden genommen werden, die meisten nehmen es einfach alle 3 zusammen mit ALA.

Statt DMSA kann auch DMPS verwendet werden. DMPS muss mindestens alle 8 Stunden genommen werden, kann aus praktischen Gründen auch alle 6 genommen werden, also mit jeder zweiten Dosis ALA.

Wenn also durch Test oder Zeit (3M) Ala dazu genommen werden kann welche Menge in
mg darf man einnehmen. Es gibt ALA von 50mg – 600 mg.

Im Buch steht 50mg als Anfangsdosis, in der Praxis ist man vorsichtshalber besser mit 25mg beraten, oder sogar 10mg wenn man sehr krank ist da manche Leute empfindlich reagieren und sich erst langsam hocharbeiten müssen. Andere können die Dosis schnell steigern. Die Dosis kann und soll individuell angepasst werden. Man soll dabei auf die Symptome und das subjektive Befinden während der Runde achten.Veränderung der Dosis während einer Runde ist nicht erlaubt, aber man kann sie für die nächste ändern. Maximal darf sie um 1.5x gesteigert werden.
Falls man wenig ALA oder DMSA/DMPS verträgt soll man zuerst versuchen unterstützende Mittel zu nehmen oder die Einnahmehäufigkeit zu steigern (bis zu alle 2 Stunden was bei manchen Menschen mit schnellerem Metabolismus notwendig sein kann).
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Cutler führen Schwankungen des Chelatbildnerpegels im Blut zur Umverteilung ins Gehirn, insbesondere wenn ein fettlöslicher Chelatbildner wie eben ALA verwendet wird. Die Bluthalbwertszeit von ALA dass geschluckt wird beträgt ca. 3 Stunden. Wenn man also ALA alle 3 Stunden nimmt, gibt es nur am Anfang und Ende der Runde eine (geringe, da Dosis gering) Umverteilung. Wenn die Runde nun lange genug andauert (mindestens 3 Tage) kann insgesamt mehr Quecksilber aus dem Gehirn entfernt werden als durch Umverteilung hineinkommt.

Das hört sich gut gedacht an. Aber wenn man von Halbwertzeit spricht, so muss man dennoch
bedenken das ein Gehirn ca. 1kg+? wiegt. Der Körper des Menschen aber ca. 70-80 mal so viel.
Wenn also das Massenverhältnis 1 zu 80 ist und es besteht ein osmotischer Druck in Richtung Gehirn
so muss die Differenz der Hg –Konzentration um den Massenfaktor *80 sein. Ob da eine Anfangs und
Endphase reicht um einen Ausgleich 80 fachen Überschuss auszugleichen wage ich zu bezweifeln Das
Gefälle dann nach der Ersteinnahme schon ausgeglichen wohingegen dennoch dieser
Ausgleich angeblich 3 Monate dauern soll ehe ALA eigenommen werden soll. Oder habe da etwas
übersehen?


Hat denn das Cutler-Protokoll bei dir angeschlagen?

Mit freundlichen Grüßen
HansW
 
Das hört sich gut gedacht an. Aber wenn man von Halbwertzeit spricht, so muss man dennoch
bedenken das ein Gehirn ca. 1kg+? wiegt. Der Körper des Menschen aber ca. 70-80 mal so viel.
Wenn also das Massenverhältnis 1 zu 80 ist und es besteht ein osmotischer Druck in Richtung Gehirn
so muss die Differenz der Hg –Konzentration um den Massenfaktor *80 sein.

Soweit ich das verstanden habe ist das anders, aber da ich selber kein Fachverständnis besitze, habe ich einen Beitrag von Cutler gesucht in dem er auf das Thema eingeht. In der Erklärung ist von Quecksilber aus Thiomersal die Rede, aber das unterliegt dem selben Stoffwechsel wie Quecksilberdampf aus Amalgam. Ich hoffe das ist eine zufriedenstellende Antwort.

Re: Chelation Bio-Mechanism question

Also im Detail, wenn ich Cutler richtig verstehe, geht der osmotische Druck Richtung Blut, da die Konzentration von Hg im Blut niedriger ist als in Organen. Um so niedriger die Konzentration im Blut umso stärker das Konzentrationsgefälle Richtung Blut, deswegen beschleunigt DMSA die Entgiftung das es zum Großteil im Blut bleibt. ALA erlaubt allerdings erst dem anorganischem Quecksilber im Gehirn die Blut-Hirnschranke zu passieren (es kam zuerst als Quecksilberdampf bzw. Methyl- oder Ethylquecksilber ins Gehirn, wo es zu anorganischem umgewandelt wurde und in der form mehr oder weniger nicht mehr ohne Hilfe rauskommt).

Hat denn das Cutler-Protokoll bei dir angeschlagen?

Ja. Ich bin zwar noch krank aber es geht mir insgesamt wesentlich besser. Ich habe vor solange damit weiter zu machen bis keine Verbesserungen mehr zu erzielen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage an alle Betroffenen

Leider ist es mir nicht möglich eine klare Linie für eine sinnvolle Ausleitung zu erkennen in den
Expertenaussagen. Dauderer erzählt das DMSA die Bluthirnschranke überwindet und besser ist als
DMPS. Seine Aussagen sind von einem gewissen Starrsinn geprägt der nichts zulässt als das was er
selbst sagt. Alles andere ist Hirnvergiftung usw. Mann hat das Gefühl das hier nichts mehr sachlich
rüberkommt. Jeder Wirkung wird in glatten Zahlen genannt (1000 mal wirksamer). Oder Dr. Mutter
sagt das Gegenteil. Klinghardt ist für Algen Bärlauch und Koriander. Dauderer sagt das ist giftig fürs
Hirn. Zwischendurch wird OSR#1 von Mutter empfohlen und anschließend von Harley vom Markt
genommen. (Codex Alimentarius) Cutler sagt das die NEM´s gleichzeitig zu dem DMPS genommen
werden kann was die anderen heftig bestreiten weil sich die NEM´s mit den Chelatbildnern
neutralisieren. Selbst wenn man nur ein Protokoll liest fallen die sich wiedersprechenden Aussagen
auf, so dass man völlig ratlos ist was man überhaupt machen soll.

Hi HansW, kann dir nur zustimmen. Es gibt viele Ausleitungsmethoden die teilweise das Gegenteil behaupten. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass man selbst austesten muss welche Methode und dann noch in welcher Dosierung (Infusion, alle 4h, Pulsdosis, wieviel Chlorellas) man selbst am besten, angenehmsten, entgiften kann. Einige schwören auf Cutler, die anderen auf Klinghardt.

Ich glaube, nicht nur aufgrund der vielen Erfahrungsberichte hier im Forum, dass jede Ausleitungsmethode funktioniert. Welche die richtige für Dich ist, das kann dir keiner abnehmen: try&error Mit der Zeit bekommt man ein gutes Körpergefühl und kann schon frühzeitig erkennen wenn zuviel Quecksilber rumschwirrt.
 
Hallo Stengel
Schön zu hören, dass du schon Erfolg hattest. Das lässt hoffen.



Hallo mrmayo

Hi HansW, kann dir nur zustimmen. Es gibt viele Ausleitungsmethoden die teilweise das Gegenteil behaupten. Mit der Zeit habe ich gemerkt, dass man selbst austesten muss welche Methode und dann noch in welcher Dosierung (Infusion, alle 4h, Pulsdosis, wieviel Chlorellas) man selbst am besten, angenehmsten, entgiften kann. Einige schwören auf Cutler, die anderen auf Klinghardt.

Ich glaube, nicht nur aufgrund der vielen Erfahrungsberichte hier im Forum, dass jede
Ausleitungsmethode funktioniert. Welche die richtige für Dich ist, das kann dir keiner abnehmen:
try&error Mit der Zeit bekommt man ein gutes Körpergefühl und kann schon frühzeitig erkennen
wenn zuviel Quecksilber rumschwirrt.

Ich bin dafür, dass die wenigen Experten wie Klinghardt, Mutter, Dauderer, usw. ihre Erfahrungen
bündeln sollten und ein Gesamtschema an die Betroffenen in klaren Aussagen geben sollten. Also
nicht alles aufzählen vom Apfelpektin über Strichpimpulibonforzenorum, DMSA zu DMPS sondern die
im Schnitt wirksamsten und sichersten Methoden und Mittel in einer klaren Aussage fassen wie eine
Gebrauchsanweisung 1. Man mache das und das, 2 . Man nehme das und das und so weiter. Das
Dicke- Buch- Geschreibsel bringt uns da auch nicht weiter und zeigt nur dem Leser wie umfangreich
kompetent der Autor ist. Diese Kompetenz kann sich aber nur in einer Vermittlung eines klaren
Konzeptes zeigen das anwendbar ist wie z. B. das Cutler-Protokoll.




Es scheint in einigen Punkten einen gemeinsamen Nenner zu geben.

1. Vorsicht mit Selen. (Muss nicht stimmen da von Dauderer der sich öfter irrt)
Oft nur nachgeredet weil er als Experte gilt.

2. Kein Koriander und Algen weil Rückresorption wahrscheinlich ist (Algen ist ein
Nahrungsmittel das vom Körper aufgenommen wird mit und ohne Quecksilber.

3. Eine gleichmäßige Einnahme der Chelatbildner DMPS oder (und) DMSA) alle 4
Stunden Tag /und Nacht. Intervalle jeweils 3 -4 Tage mit DMPS / DMSA u.3Tg.
ohne Chelatbildner aber NEM´s weiternehmen. Dosierung langsam steigern.

4. Minerale , Vitamine , u. vor allem Spurenelemente auffüllen weil Chelatbildner
auch gute Spurenelemente (wie u A. Zink) vermindern. Metalltest machen.

5. Blut und Stuhl Test auf Schwermetall. Dann größere Mengen DMSA /DMPS einnehmen.
normal (Hg 50 mcg) liegt noch mal den gleichen Test machen um die Differenz
festzustellen der Schwermetallwerte mit Test 1 zu vergleichen.

6. Der sinnvolle Einnahme von Alpha-Liponsäure nach Cutler-Protokoll Vorschrift.


7. Unbedingt auf den eigenen Körper achten und die Dosierung sukzessive anpassen

Wenn da was falsch sein sollte bitte korrigieren oder ergänzen.

Mit freundlichen Grüßen
HansW
 
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