Luxemburger Appell für ein Verbot von Amalgam

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Hallo miteinander,

möchte an dieser Stelle nochmal auf die Möglichkeit hinweisen den Luxemburger Appell zu unterstützen, Amagam zu verbieten!

Siehe: www.akut.lu/Appeal/appeal_de.htm

und www.akut.lu/protest/protest_fr.htm


Also sammelt Unterschriften was geht, damit dieser Wahnsinn vielleicht irgendwann mal ein Ende findet und die nachkommenden Generationen nicht mehr so leiden müssen wie wir.;)

Gruß
Rübe
 
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Sehe gerade,dass die Links nicht funktionieren,daher:

Den Luxemburger Appell unterstÜtzen

Für ein schnellstmögliches Verbot von Quechsilber in Dentalmaterialien

Am 10. November 2007 trafen sich in Luxemburg, auf Einladung von "Aktionsgruppe für Umwelttoxikologie (AKUT asbl) Luxemburg" und der "European Academy for Environmental Medicine (EUROPAEM)" unter der Schirmherrschaft des Luxemburger Gesundheitsministeriums namhafte Wissenschaftler, Forscher, Umweltmediziner, Ärzte und Zahnärzte sowie Vertreter von Politik und NGOs und Patientenorganisationen, um auf die erheblichen Gesundheits- und Umweltrisiken von Quecksilber in Dentalamalgam aufmerksam zu machen.
Im Anschluss an diese internationale Konferenz veröffentlichten sie einmütig den folgenden eindringlichen Appell an die Adresse der Europäischen Kommission, des Europaparlamentes und an die Adresse aller nationalen Gesundheitsbehörden innerhalb und außerhalb Europas, um schnellstmöglich ein Verbot von Quecksilber in Dentalmaterial zu verfügen.
Luxembourg Appeal

Die Unterzeichnenden, Teilnehmer dieser internationalen Konferenz von Luxemburg und/oder Unterstützer der Ziele dieser Konferenz sind der Meinung, dass:

- ausgehend von der wissenschaftlich unstrittigen Toxizität und des Gesundheit und Umwelt schädigenden Potentials von Quecksilber und von Quecksilberverbindungen,

-in Kenntnis der Bemühungen der UNEP sowie der Mitteilung der EU-Kommission an den Rat und das Europäische Parlament zu der Gemeinschaftsstrategie für Quecksilber,

-in Kenntnis der Entschließung des Europäischen Parlaments zu der Gemeinschaftsstrategie für Quecksilber und der darin enthaltenen Infragestellungen und Vorbehalte gegenüber dem Gebrauch von Quecksilber in Dentalamalgam,
unter Hinweis darauf, dass seit längerem schon auf europäischer und internationaler Ebene unabhängige Wissenschaftler und Forscher, Umweltmediziner , kritische Ärzte und Zahnärzte sowie Vertreter von NGOs und Patientenorganisationen eindringlich vor der Weiterverwendung von Quecksilber gerade auch im Dentalbereich warnen,

-angesichts der Tatsache, dass diese Warnungen sich unter anderem auch auf die Anforderungen des Vorsorgeprinzips und einer präventiven Umwelt- und Gesundheitspolitik stützen,

-angesichts der Tatsache, dass gleichzeitig die wissenschaftliche Evidenz sich verdichtet, dass Quecksilber aus Dentalamalgam konkret in vielen Fällen zu vielfältigen gesundheitlichen Störungen oder chronischen Erkrankungen führt,

-gestützt auf die Tatsache, dass Dentalamalgam keine Legierung, sondern nur eine Mischung darstellt und somit zu einer fortlaufenden Freisetzung von Quecksilber und anderen Schwermetallen führt,

-ausgehend von der Tatsache, dass sowohl Zell- und Tierversuche wie Obduktionsstudien an Menschen starke Hinweise geben auf Anreicherung von Quecksilber in menschlichen Zellen, Geweben und Organen,

-in der Erwägung, dass vor allem von Zahnamalgam freigesetzter Quecksilberdampf in Zellen und Geweben aufgenommen und akkumuliert wird,

-ausgehend von der Tatsache, dass diese direkte Speicherung von Quecksilber aus Dental-Quecksilberdampf eine primäre Akkumulation darstellt additiv zu anderen Quecksilberquellen, die aus der Anreicherung von Quecksilber aus der tierischen und menschlichen Nahrungskette stammen,

-in der Erwägung, dass diese Akkumulation von Quecksilber chronische Erkrankungen hervorrufen kann, abhängig von der Dosis, der Einwirkzeit, der individuellen Suszeptibilität und dem genetisch geprägten und erworbenen Zustand der Detoxifikationsmechanismen,

-unter Hinweis darauf, dass Quecksilber aus Dentalamalgam in den Industrieländern gleichfalls die zweitgrößte Belastungsquelle mit Quecksilber für die Umwelt und damit für die menschliche Ernährung darstellt,

-in Kenntnis des gesundheitlichen Schädigungspotentials von Quecksilber, insbesondere
der Zelltoxizität und der toxischen Schädigung der Zellmembranen,
der Neurotoxizität,
der Immunmodulation und Immuntoxizität,
der endokrinen Schädigungsmuster,
der Risiken für Fertilität,
die embryonale und fötale Entwicklung (perinatale Schädigungen)

-in der Erwägung, dass daraus folgend zahlreiche Gesundheitsstörungen, inflammatorische, chronisch degenerative und zum Teil schwerwiegende, chronische Krankheiten initiiert werden können,

-beachtend, dass in diesem Zusammenhang immer mehr wissenschaftliche Studien Hinweise liefern und Assoziationen herstellen zwischen der Verwendung von Quecksilber in Dentalamalgam sowie anderen Dental-Schwermetallen und häufiger auftretenden schweren Erkrankungsbildern,
schlussfolgernd, dass Quecksilber in Dentalamalgam zahlreiche Menschen, vor allem auch schon das werdende Leben vor, während und nach der Schwangerschaft unverantwortbaren Gesundheitsrisiken aussetzt
die EU-Behörden, die WHO sowie die nationalen Gesundheitsbehörden in Europa diese immer zahlreicheren Warnungen jetzt ernsthaft zur Kenntnis nehmen müssen.

Daraus folgernd muss die Anwendung von Quecksilber in Dentalmaterialien schnellstmöglich verboten werden.

Luxembourg, 10th November 2007
Jean Huss
AKUT asbl, LUXEMBOURG
Dr. Kurt E Müller
European Academy for Environmental Medicine e. V., GERMANY
Marie Grosman
Prof. agrégée de biologie, Association Non au mercure dentaire, FRANCE
Prof. Boyd E. Haley
Professor of Chemistry-Biochemistry, University of Kentucky, Lexington, USA
Dr. Graeme Munro-Hall
International Academy of Oral Medicine and Toxikology, UNITED KINGDOM
Dr. Joachim Mutter
Institute of Environmental Medicine and Hospital Epidemiology at the University Medical Center, Freiburg, GERMANY
Prof. André Picot
Directeur honoraire de Recherche CNRS,
Président de l`Assosication de Toxicologie - Chimie ATC, Paris, FRANCE
Prof. Vera Stejskal
Associate Professor at University of Stockholm and First Faculty, Charles University Prague; Danderyd, SWEDEN
 
Danke Phil!

Also Leute, bitte macht alle mit!

Ihr müsst nur Name, Land und email angeben und fertig!

Gruß
Rübe
 
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