Liponsäure - Das Multitalent unter den Chelatbildnern

Hallo Bodo,

hm, interessant; nach Cutler würden dann bei allen Polyneuropathiepatienten, die ALA nehmen (ohne DMSA) , Hg ins Hirn verschoben werden.
Ich kenne zwei Diabetiker mit Polyneuropathie, die jahrelang erfolgreich ALA zu sich nehmen ohne angebliche Nebenwirkungen.(ALA vom Doc. verschrieben)

Ehrlich gesagt, bin da schon ziemlich verunsichert, was da genau stimmt.
Kennt jemand noch andere Quellen?

LG

Angie
 
Aha, Bodo, weils DA nicht steht, ist ALA kein Chelatbildner...achso !
Und ALA leitet also auch nicht über den Urin aus...oh !
Hmmmm, eine Welt voller Illusionen...

Also darauf trink ich jetzt sofort ne Tasse Kokostee und freu mich auf das "Mobilisations-Ziehen" im Kiefer, das sich erstaunlich nach Giftmobilisation anfühlt, OBWOHL das doch EIGENTLICH garnicht sein kann, denn das habe ich noch nirgends gelesen (kann daher also eigentlich garnicht, hmmm)...
Muss mir irgendwie abgewöhnen Dinge selber wahrzunehmen, wenn sie so nicht in den Büchern stehen.
Verflixte Körperwahrnehmung aber auch...wir müsse einfach alle VIEL mehr lesen, damit wir genau wissen, was alles nicht seien kann... :D

Wem soll man denn da noch glauben ???
 
Hier die Indikation und Anwendung für die Säure:

Nicht brauchbar da es um Nervenschäden bei Diabetikern geht nicht um Schwermetalleausleitung. Das sind 2 verschiendene Dinge.

Wenn überhaupt: Regeneration und Zellschutz. Von Chelatierung kein Wort.

Ja der Artikel behandelt auch nicht Chelatierung von Schwermetallen. Du solltest besser einen lesen wo es um Chelatierung geht.

@ Angie

ALA ist hauptsächlich für hg Vergiftete riskant. Nicht so stark Vergiftete werden nicht solche Problem damit haben. Nicht alles Vergifteten bekommen bei unregelmässiger Einnahme Probleme aber es ist gut möglich das es dazu kommt. Die Störungen die dadurch entstehen sind oft psychischer Natur und werden natürlich nicht mit einem harmlosen Antioxidans in Verbindung gebracht werden.

@ GeorgeT

ALA leitet auch über den Urin aber hauptsächlich über den Stuhl aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, ich kann mir vorstellen, dass ALA Gifte nur umverteilt, wenn man es zu wenig nimmt und nichts zum Binden dazu nimmt. Santa und auch Nadesha nahm/nimmt aber große Mengen ein und dazu immer Chlorella zum Binden. Wenn also ein Bindemittel da ist, warum sollte sich das Gift dann wieder ins Hirn verschieben?
 
Hm, ich kann mir vorstellen, dass ALA Gifte nur umverteilt, wenn man es zu wenig nimmt und nichts zum Binden dazu nimmt. Santa und auch Nadesha nahm/nimmt aber große Mengen ein und dazu immer Chlorella zum Binden. Wenn also ein Bindemittel da ist, warum sollte sich das Gift dann wieder ins Hirn verschieben?


Klingt logisch, bin halt etwas skeptisch ob chlorella wirklich geeignet ist um das hg im Blut und im Bereich der Bluthirnschranke abzufangen und weiss auch nicht genau wie das wirklich funktioniert.

Hier ist eine Anekdote eines Lesers von Amazon.com über die unregelmässige ALA Einnahme:

I was personally injured by improperly applied chelation technique according to guidelines for detox in Dr.Sherry Rogers' book, Detoxify or Die, in which Dr. Rogers recommends the use of single doses of Alpha Lipoic Acid (300-600 mg 2-3 times daily). The neurological consequences of using lipoic acid in this manner were devastating for me. I could not understand why using such a seemingly innocent and popular antioxidant could cause such severe problems in my immune system over a period of just a few months. I had the good fortune of finding Dr. Cutler's work as I perused the internet looking for clues on Lipoic Acid and my complex neurological symptoms (which mimic MS and were tentatively diagnosed as such). When I found the book, Amalgam Illness, I was able to quickly see that the pharmacokinetics of Lipoic Acid require it to be used at least every 3-4 hours to prevent redistribution of mercury to motor neurons. This pharmacological fact, as well as the fact that Lipoic Acid crosses the blood brain barrier, make it a powerful and healing nutrient when applied properly but also a russian roulette nutrient when misapplied. Using Dr. Cutler's protocol and supportive therapies I have been able to slowly regain my neurological function and now my future looks much brighter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cutler rät auf jeden Fall davon ab Chlorella als Binder zu verwenden.

Mich würde interessieren ob es Versuche/Studien gibt die beweisen das Chlorella chelatieren kann. Kennt irgendjemand hier eine?

Hab bis jetzt keine gefunden, nur eine die das Gegenteil zeigt:

Does chlorella help chelate mercury

Zitat:

Chlorella/other algae: Often touted as an herbal remedy for mercury poisoning, chlorella has been claimed to be able to bind to heavy metals. However, in a study recently conducted at the Southwest College of Naturopathic Medicine46, they administered 10 g/day of chlorella to 15 people with mercury dental amalgams. The chlorella had no effect on fecal or urinary excretion of mercury after 3 or 8 days, based on a comparison of pre and post levels. Therefore, we do not recommend the use of chlorella."
 
Sind denn die Gründe bekannt, warum man ALA nicht zusammen mit Chlorella anwenden darf bzw. sollte?

@Bobo: Also, ich denke, wenn wir anfangen, die ALA überhaupt als Chelatbildner zu diskutieren, muss man das vollständige Cutler Protokoll in Frage stellen und das würde ich anhand der positiven Erfolgsgeschichten in diesen Foren und der dargestellten wissenschaftlichen Vorgehensweise von Andy Cutloer nicht tun! :)

LG
 
nadesha und george,
wie stellt ihr denn das fest wenn was und wie ausgeleitet wird?

wenn du george von illusionen sprichst ist mir das wurscht, ich kann nicht erkennen wo gerade was herauskommt.
ich habe einen link eingefügt und die aussage kommt von cutler. ich glaube in seinem buch habe ich das auch irgendwo gelesen- müsste mal suchen.

greetz
 
Sind denn die Gründe bekannt, warum man ALA nicht zusammen mit Chlorella anwenden darf bzw. sollte?

Grund ist der dass Chlorella relativ Schwefelhaltig sein soll allerdings nur einfache Schwefelverbindungen hat die das Quecksilber nur ein wenig "rumstossen" aber nicht zu einer erhöhten Ausscheidung führen.
 
Nicht brauchbar da es um Nervenschäden bei Diabetikern geht nicht um Schwermetalleausleitung. Das sind 2 verschiendene Dinge.

Eben! Und dies ist Hauptanwendungsgebiet.

Du solltest besser einen lesen wo es um Chelatierung geht.

Dann stell mal solche Protokolle rein, dies ist Deine Aufgabe!
Und wenn sie Englisch sind, dann zitiere im Kontext, den Du
ähnlich einleiten könntest wie Dein gutes Post über Algen*,
und übersetze den Inhalt - nicht Alle hier können Englisch
und ich sehe nicht ein, Deine Zitate für Andere zu übersetzen.

Von mir gewünschte Zitate und Links sollten Versuchsaufbau,
Proben und Messergebnisse beinhalten - also nicht reine
Behauptung sein. Auch Kasuistiken - analog zu Daunderers
DMPS-Patienten im Handbuch der Amalgamvergiftung - sind
erwünscht und hochwillkommen. Dann wollen wir mal weiter sehen. :)

hm, interessant; nach Cutler würden dann bei allen Polyneuropathiepatienten, die ALA nehmen (ohne DMSA) , Hg ins Hirn verschoben werden.
Ich kenne zwei Diabetiker mit Polyneuropathie, die jahrelang erfolgreich ALA zu sich nehmen ohne angebliche Nebenwirkungen.(ALA vom Doc. verschrieben)

Genau, Angie. Dies zeigt, dass Cutler falsch liegt. ALA wird erfolgreich
bei (diabetischen) Polyneuropathien eingesetzt, sonst fristet es aus
toxikologischer Sicht ein Schattendasein. Würde es erfolgreich chelatieren,
dann hätte es längst Einzug in die einschlägige Literatur und Praxis
genommen. Regeneration und Zellschutz sind die Schlagworte, nicht Entgiftung.




*will auch mal loben ;)




Herzlichen Gruß, Bodo :wave:
 
Genau, Angie. Dies zeigt, dass Cutler falsch liegt. ALA wird erfolgreich
bei (diabetischen) Polyneuropathien eingesetzt, sonst fristet es aus
toxikologischer Sicht ein Schattendasein. Würde es erfolgreich chelatieren,
dann hätte es längst Einzug in die einschlägige Literatur und Praxis
genommen. Regeneration und Zellschutz sind die Schlagworte, nicht Entgiftung.
In sämtlichen Werken, die aus Sicht der Orthomolekularmedizin über Alphaliponsäure berichten, wird es sowohl bei Diabetes, als auch bei vielen anderen Erkrankungen und insbesondere auch als Chelator genannt und gelobt. Es kann anscheinend sowohl Quecksilber als auch andere Metalle wie insbesondere auch Kupfer sehr gut chelatieren. Deswegen setzt man es u.a. auch bei Morbus Wilson ein. Wenn ich mal Zeit habe, will ich das gerne zusammen fassen und hier bringen, was ich dazu in meinen Büchern über Orthomolekularmedizin finde.
 
@ Binnie: Prima, freu mich und bin gespannt auf deine Zusammenfassung. :)

@ Bodo: Hast du schon Erfahrung mit alleiniger Einnahme von ALA gesammelt?

Vielleicht sollten wir mal unsere behandelnden Ärzte wie Dr. M, Dr. K...etc. fragen; wäre doch interessant was dabei rauskommt.:cool:

LG

Angie
 
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