Themenstarter
- Beitritt
- 09.02.08
- Beiträge
- 42
Hallo,
möchte in 4 Wochen in meinem Urlaub mit DMSA + ALA Ausleiten. Bin jedoch beim stöbern im Netz nach der "Reinheit von DMSA" auf einen Link von de.geocities -N-Acetylcystein als ein Antidot (= Gegengift) bei Methyl..... gestoßen. 1Abteilung für Umweltmedizin, Universität Rochester, Medizinische Fakultät, Rochester, NY 14642 USA
2Abteilungen für Pathologie und Zellbiologie, Baylor College of Medicine, Houston, TX 77030 USA
Dort wurde 1997 beschrieben das NAC als unwirksam deklariert werde,Wörtlich: Obwohl viele Chelatbildner im Verlaufe der letzten 40 Jahre getestet wurden, wurde bis heute kein einziges herausragendes Agens für seinen Einsatz bei Methyl-Quecksilber-Vergiftungen gefunden. Von den Agenzien, die getestet wurden, sind meso-2,3-dimercaptosuccinic acid (DMSA, succimer) und 2,3-dimercapto-1-propanesulfonic acid (DMPS, Dimaval) die effizientesten zur beschleunigten Ausscheidung von Methyl-Quecksilber und zur Verhinderung der Vergiftung sowohl bei Versuchstieren (7 - 16) als auch beim Menschen (5, 6, 17). Jedoch haben diese Agenzien in Lösung eine begrenzte Haltbarkeit, sind für den Einsatz am Menschen nur begrenzt verfügbar und haben die Neigung, andere lebenswichtige und nicht lebenswichtige Metalle zu mobilisieren (18 - 21).Weiter hieß es:
Überraschenderweise wurde bisher der mögliche Einsatz von N-Acetylcystein (NAC) als Chelatbildner für Methyl-Quecksilber nicht erforscht. Diese Unterlassung rührt möglicherweise von drei Faktoren her. Erstens wurde NAC für unwirksam befunden zur beschleunigten Ausleitung von zweiwertigen Metallen, anorganisches Quecksilber eingeschlossen, Hg2+ (22 - 28) und bezüglich der Fähigkeit von NAC, die embryonale Schädigung durch Methyl-Quecksilber induzierte Vergiftung zu verhindern, wurden widersprüchliche Ergebnisse berichtet (29, 30). Zweitens sind strukturmäßig mit NAC verwandte Komponenten wie N-Acetyl-Penicillamin (N-acetyl-ß, ß-dimethylcystein) und Penicillamin selbst nur minimal wirksam bei der Beschleunigung der Methyl-Quecksilber-Ausscheidung (5, 15). Drittens erschien der Nutzen von NAC kontraindiziert zu sein, weil etwas NAC in Cystein umgewandelt wird (31), eine Aminosäure, die im Ruf steht, Methyl-Quecksilber in Richtung Hirn als ihr Ziel verstärkt freizusetzen.
Allerdings war bei zwei Studien, in deren Verlauf NAC in Verbindung mit Blutwäsche bei mit Methyl-Quecksilber verseuchtem Blut eingesetzt wurde, dieser Chelator sehr effektiv bei der verstärkten Aussonderung des Methyl-Quecksilbers aus dem Blut (17, 34). Lund und ihre Mitarbeiter (17) bemerkten bei einem mit Methyl-Quecksilber akut vergifteten Patienten ein schlagartiges Anwachsen der Ausscheidung des Methyl-Quecksilbers im Urin während und ebenso gut nach der Blutwäsche. Diese Forscher legten nahe, dass NAC künftig als mögliches Antidot gegen Methyl-Quecksilber getestet werden sollte. Die vorliegende Studie belegt diese Empfehlung, indem sie nachweist, dass NAC eine dramatische Beschleunigung der Ausleitung von Methyl-Quecksilber erreicht, wenn es Mäusen oral gegeben wird.
Es wurde dann ein Versuch mit Mäusen gemacht.
Ergebnisse:
Männliche und weibliche C57Bl/6 Mäuse, die akut mit CH3203HgCl (0,5 µmol/kg Körpergewicht) behandelt waren, schieden 59 % bzw. 28 % der Dosis binnen 5 Tagen aus, siehe Schaubild 1. Dieses Ergebnis korrespondiert mit einer Halbwertzeit von nahezu 4 Tagen bei männlichen und 9 Tagen bei weiblichen Tieren. Die Werte sind vergleichbar denen, die in früheren Studien mit Mäusen angegeben wurden (9, 13). Die Ausscheidung von 203Hg über den Urin war annähernd dreimal so hoch bei männlichen Tieren (Schaubild 3A), wohingegen die Ausscheidung über den Stuhl bei männlichen und weiblichen Tieren gleich war.
die NAC im Trinkwasser vom Beginn der Me-thylquecksilbergabe an erhalten hatten, zeigten eine noch dramatischere Beschleunigung der 203Hg-Ausscheidung bezogen auf ihre Ganzkörperbelastung (Bild 3) und ihre Urinausscheidung (Bild 4A). Diese Tiere sonderten 87 % der Methylquecksilber-Dosis in nur 2 Tagen aus (Bild 3). Wenn umgekehrt das NAC aus dem Trinkwasser entfernt wurde, stellte sich ein abrupter Abfall der Methylquecksilber-Ausscheidung ein (Bild 3). Die biologische Halbwertszeit für Methylquecksilber nach Absetzen der NAC-Gabe ähnelte derjenigen von Mäusen, die kein NAC erhalten hatten. Das ist an der Neigung der Linie abschätzbar.
Das hört sich alles ganz vielversprechend an.Am besten man schaut sich alles in Ruhe im Netz an.
Hat außer Marlon der ja recht Positive Erfahrungen gemacht hat hierzu etwas
anzubieten? Oder ist DMSA sozusagen nicht das Effektivste aber Sicherste Mittel.!?
Grüsse Friedel
möchte in 4 Wochen in meinem Urlaub mit DMSA + ALA Ausleiten. Bin jedoch beim stöbern im Netz nach der "Reinheit von DMSA" auf einen Link von de.geocities -N-Acetylcystein als ein Antidot (= Gegengift) bei Methyl..... gestoßen. 1Abteilung für Umweltmedizin, Universität Rochester, Medizinische Fakultät, Rochester, NY 14642 USA
2Abteilungen für Pathologie und Zellbiologie, Baylor College of Medicine, Houston, TX 77030 USA
Dort wurde 1997 beschrieben das NAC als unwirksam deklariert werde,Wörtlich: Obwohl viele Chelatbildner im Verlaufe der letzten 40 Jahre getestet wurden, wurde bis heute kein einziges herausragendes Agens für seinen Einsatz bei Methyl-Quecksilber-Vergiftungen gefunden. Von den Agenzien, die getestet wurden, sind meso-2,3-dimercaptosuccinic acid (DMSA, succimer) und 2,3-dimercapto-1-propanesulfonic acid (DMPS, Dimaval) die effizientesten zur beschleunigten Ausscheidung von Methyl-Quecksilber und zur Verhinderung der Vergiftung sowohl bei Versuchstieren (7 - 16) als auch beim Menschen (5, 6, 17). Jedoch haben diese Agenzien in Lösung eine begrenzte Haltbarkeit, sind für den Einsatz am Menschen nur begrenzt verfügbar und haben die Neigung, andere lebenswichtige und nicht lebenswichtige Metalle zu mobilisieren (18 - 21).Weiter hieß es:
Überraschenderweise wurde bisher der mögliche Einsatz von N-Acetylcystein (NAC) als Chelatbildner für Methyl-Quecksilber nicht erforscht. Diese Unterlassung rührt möglicherweise von drei Faktoren her. Erstens wurde NAC für unwirksam befunden zur beschleunigten Ausleitung von zweiwertigen Metallen, anorganisches Quecksilber eingeschlossen, Hg2+ (22 - 28) und bezüglich der Fähigkeit von NAC, die embryonale Schädigung durch Methyl-Quecksilber induzierte Vergiftung zu verhindern, wurden widersprüchliche Ergebnisse berichtet (29, 30). Zweitens sind strukturmäßig mit NAC verwandte Komponenten wie N-Acetyl-Penicillamin (N-acetyl-ß, ß-dimethylcystein) und Penicillamin selbst nur minimal wirksam bei der Beschleunigung der Methyl-Quecksilber-Ausscheidung (5, 15). Drittens erschien der Nutzen von NAC kontraindiziert zu sein, weil etwas NAC in Cystein umgewandelt wird (31), eine Aminosäure, die im Ruf steht, Methyl-Quecksilber in Richtung Hirn als ihr Ziel verstärkt freizusetzen.
Allerdings war bei zwei Studien, in deren Verlauf NAC in Verbindung mit Blutwäsche bei mit Methyl-Quecksilber verseuchtem Blut eingesetzt wurde, dieser Chelator sehr effektiv bei der verstärkten Aussonderung des Methyl-Quecksilbers aus dem Blut (17, 34). Lund und ihre Mitarbeiter (17) bemerkten bei einem mit Methyl-Quecksilber akut vergifteten Patienten ein schlagartiges Anwachsen der Ausscheidung des Methyl-Quecksilbers im Urin während und ebenso gut nach der Blutwäsche. Diese Forscher legten nahe, dass NAC künftig als mögliches Antidot gegen Methyl-Quecksilber getestet werden sollte. Die vorliegende Studie belegt diese Empfehlung, indem sie nachweist, dass NAC eine dramatische Beschleunigung der Ausleitung von Methyl-Quecksilber erreicht, wenn es Mäusen oral gegeben wird.
Es wurde dann ein Versuch mit Mäusen gemacht.
Ergebnisse:
Männliche und weibliche C57Bl/6 Mäuse, die akut mit CH3203HgCl (0,5 µmol/kg Körpergewicht) behandelt waren, schieden 59 % bzw. 28 % der Dosis binnen 5 Tagen aus, siehe Schaubild 1. Dieses Ergebnis korrespondiert mit einer Halbwertzeit von nahezu 4 Tagen bei männlichen und 9 Tagen bei weiblichen Tieren. Die Werte sind vergleichbar denen, die in früheren Studien mit Mäusen angegeben wurden (9, 13). Die Ausscheidung von 203Hg über den Urin war annähernd dreimal so hoch bei männlichen Tieren (Schaubild 3A), wohingegen die Ausscheidung über den Stuhl bei männlichen und weiblichen Tieren gleich war.
die NAC im Trinkwasser vom Beginn der Me-thylquecksilbergabe an erhalten hatten, zeigten eine noch dramatischere Beschleunigung der 203Hg-Ausscheidung bezogen auf ihre Ganzkörperbelastung (Bild 3) und ihre Urinausscheidung (Bild 4A). Diese Tiere sonderten 87 % der Methylquecksilber-Dosis in nur 2 Tagen aus (Bild 3). Wenn umgekehrt das NAC aus dem Trinkwasser entfernt wurde, stellte sich ein abrupter Abfall der Methylquecksilber-Ausscheidung ein (Bild 3). Die biologische Halbwertszeit für Methylquecksilber nach Absetzen der NAC-Gabe ähnelte derjenigen von Mäusen, die kein NAC erhalten hatten. Das ist an der Neigung der Linie abschätzbar.
Das hört sich alles ganz vielversprechend an.Am besten man schaut sich alles in Ruhe im Netz an.
Hat außer Marlon der ja recht Positive Erfahrungen gemacht hat hierzu etwas
anzubieten? Oder ist DMSA sozusagen nicht das Effektivste aber Sicherste Mittel.!?
Grüsse Friedel