Phönix Entgiftungskur

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10.11.07
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Hallo,
hat jemand Erfahrungen mit der Phönix Entgiftungskur gemacht?
Die soll ja alle Ausleitungsorgane -Leber, Niere, Haut, Lymphe- stärken.
Jetzt habe ich aber gehört, da wäre Quecksilber in verdünnter-homöopathischer-Form drin.
Wer weiß mehr darüber?
Viele Grüße
Jutta
 
ja, ich hab die angefangen, aber mir war die viel zu stark. sie enthält mercurius und sulfur und selbst mein überzeugter heilpraktiker ist mittlerweile von dieser behandlung abgekommen (wir lernen halt alle dazu über die jahre).
hoffentlich weißt du auch, dass jedes homöopathisch entgiftete organ auch wieder vom HP aufgebaut werden muss. weiß er das nicht, dann ist es kein guter heilpraktiker.

gruß
alanis
 
Homöopathische Mittel können sehr viele gute Dinge bewirken, jedoch können sie eines nicht und zwar Quecksilber oder sonstige Metalle aus dem Körper leiten. Da in den Mitteln nichts ist, was sich dauerhaft bis zur Ausscheidung an das Quecksilber bindet, sondern nur eigentlich das, was man ausleiten möchte, meistens ist Quecksilber, Gold, Silber oder Zinn in den Präparaten enthalten. Dadurch werden Metalle nur mobilisiert und im Körper verteilt. Ein Teil geht ins Gehirn, Herz, Leber, Nieren, Drüsen, und der andere Teil wird zufällig im Darm an Nahrungsmittel gebunden und ausgeschieden. Fälschlicherweise wird diese erhöhte Ausscheidung von den Herstellern dieser Präparate als Entgiftung angesehen.

Gruß wilimilibili
 
Hallo,
da gerade meine Leber und Nierenkrätertabletten ausgehen, und sie nicht gegen Wassereinlagerungen in den Knöcheln und Fingergelenken ausreichten, habe ich mich nach anderen Möglichkeiten umgeschaut.

Ich bin dazu gekommen, Spagyrik von Phoenix auszuprobieren. Es sind ja meine bekannten Nieren- und Leber- und Lymphkräuter, nun aber etwas verdünnt und geschüttelt und aufbereitet. Ich würde Spagyrik für mich verstehen, als ersatz für kräuter. Diese mittelchen können nicht wirklich Metalle entgiften, aber sie können den Körper anregen, diese auszuscheiden oder aus den Depots loszulassen (als die hier im Forum gefürchtete Umverteilung). Aber, wenn ich dazu meine Cutler-DMSA-Kur plus Chlorella durchführe, dann wirds ja von DMSA alles abgefangen. In den DSMA-Pausentagen nehme ich viel CHlorella und viel Bärlauch.

Ausserdem hab eich jezt ein recht gutes Gefühl, wass Entfigtungssymptome betrift, sodass ich wüsste, wann es runterzufahren gilt. Diese Spagyrik sind Tiefpotenzen (bis D10) also wirken überhaupt nicht lange. nach Absetzen müssen auch eventuelle Symptome gleich verschwinden.

WIrken tun die Spagyrik sicherlich.
Ein anderes Theam ist Homäopathie, wenn du von mercurius sprichst. Mal hatte ich ne eitrige halsentzündung, die Symptome entsprachen denen des Mercurius etwas. VOn der klassischen Homöop. Ärztin habe ich es einmalig bekommen. Sie ist eine "normale" Hausärztin und hat mich auch gewarnt, dass es "alles aufwühlen" könne. So war es auch, ich wurde sehr krank, Kieferhöhlenentzündung, eitrige und blutige Dauersekretion aus der Nase, ein Herpesausbruch auf de halben Nase-ein Monsterherpes. Ich weiss nicht, wieviele Handtücher ich geschnupft habe. Die Ärztin meint, was rauskommt ist gut, ist Ausleitung. War jedenfalls heftig, mit Schmerzen und Fieber. Danach habe ich mich deutlich besser allgemein gefühlt. EIn Schritt weiter zur Gesundheit. Seitdem glaube ich an die Homöopathie überhaupt. Sehr interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem Vorsicht mit Homöopathie bei Schwermetallbelastungen: Darin sind sich eigentlich alle einig, die sich wirklich mit der Schwermetall-Ausleitung befaßt haben: Homöopathie kann keine Schwermetalle ausleiten! Auch wenn es immer wieder behauptet wird. Das stimmt nicht!

Gruss,
Uta
 
hört auf uta! das einzige homöopathische mittel, welches mir bei der entgiftung geholfen hat, war lymphdiaral, und da ist kein sulfur und kein mercurius drin. darauf sollte man immer achten.
 
Hallo Alanis,
ist Schwefel schlecht für uns Quecksilbergeschädigte?
Habe vom Internisten wegen meiner niedrigen Ferritinwerte ein Eisenpräparat
bekommen, vertrage es aber nicht, bekomme Leberschmerzen . Es ist ein Eisen-glycin-sulfat-Komplex. Sulfat ist doch Schwefel ? Kann es daran liegen?
Welche Eisenpräparate sind empfehlenswert?
Viele Grüße
Jutta
 
Hallo Alanis,
ist Schwefel schlecht für uns Quecksilbergeschädigte?
Habe vom Internisten wegen meiner niedrigen Ferritinwerte ein Eisenpräparat
bekommen, vertrage es aber nicht, bekomme Leberschmerzen . Es ist ein Eisen-glycin-sulfat-Komplex. Sulfat ist doch Schwefel ? Kann es daran liegen?
Welche Eisenpräparate sind empfehlenswert?
Viele Grüße
Jutta
jutta, du darfst nicht vergessen, dass du hier mit laien redest. wenn dir dein arzt etwas verschreibt, das du nicht verträgst, dann musst du IHM das sagen und nicht hier posten.
ich empfehle bei eisenmangel einen tee aus getrocknetem thymian mit einer prise zimt. MIR hat das geholfen, d.h. aber nicht, dass es auch bei dir hilft. trotzdem schadet es nicht, sowas zu probieren, es ist ja keine chemie.
 
Hallo j.degenkolb
dr Cutler schreibt, dass ganz oft "Blutarmut" bei SM-Vergifteten gerade durch Magnesiummangel indiziert ist. Es behauptet, jeder Entgiftender soll 800 mcg/Tag Magnesium zu sich nehmen.

Er schreibt, man darf eigentlich keine Eisenpräparate zu sich nehmen. SO habe ich das verstanden.

Sulfate sind Schwefelsalze.
 
Hallo Alanis, Carry,
ich habe schon im Forum mehrmals gesagt, dass Homöop, Kräuter, Bioenergetische Verfahren und andere Kuren nicht Metalle aus dem Körpern befördern können. Es ist nur eine Unterstützung únd eine Begleitende Therapie. Meiner Meinung und Erfahrung (bin ja selbst versuchskanninchen:wave:) nach, können Metalle duch Chelatbildner oder eine Chlorella/Bärlauch/Korriander-Kur aus dem Körper geholt werden. Alles andere ist "nice to have" und macht die Ausleitung vielleicht schöner...
Gruss
Patrycja

PS Ich mache Konstitutionelle Homöopathie auf Krankenkasse bei hausärztin. Wenn ich dafür bezahlen müsste, würde ich diese Begleittherapie weglassen und Geld für DMSA sparen:zunge:
 
Boyd Haley sagt, dass Hg u.a. auch die Hämsynthese (Häm: Betandteil des roten Blutfarbstoffs, wichtig für die Blutbildung und den Sauerstofftransport) beeinträchtigt, weil es sowohl den Citratzyklus, als auch damit die Porphyrin-Synthese und damit letztlich auch die Hämsynthese behindert... Häm verbindet sich schließlich mit Eisen, um Hämoglobin zu erzeugen. Wenn jetzt aber nicht ausreichend Häm vorhanden ist, kann sich das Eisen aber auch nicht damit verbinden... Quelle: https://www.whale.to/v/haley.pdf

D.h. man sollte Eisen erst nach einer gewissen Zeit der Entgiftung einnehmen, weil es das Hg obendrein, lt. Dr. M. auch noch giftiger macht...

Ich habe dazu selber einen "Selbstversuch" gehabt. Mein Blutbild (Hämoglobin endlich mal im unteren Normbereich!) hatte sich jetzt im Februar nach nur 4-monatiger Ausleitung und zum Schluss etwas Eisengabe, schon ein ganzes Stück verbessert! Jetzt neuerdings habe ich wieder ein Blutbild machen lassen, wo alle Werte wieder total unterdurchschnittlich waren, durch die neuerliche Giftbelastung durch die ZahnOPs! Obwohl ich die letzte Zeit immer sogar 2 Eisentabletten eingenommen hatte... :eek: Das war vielleicht mit ein Grund, warum ich auch wieder Sodbrennen und Reflux hatte... :idee:

Fazit: Eisen sollte man erst nehmen, nachdem man schon ein Stück weit ausgeleitet hat. Sonst ist die Eiseneinnahme nicht nur sinnlos, sondern obendrein womöglich schädlich!

Patripl, weißt Du welche Rolle Magnesium dabei genau spielen soll :confused:
 
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Alanis
ich habe schon im Forum mehrmals gesagt, dass Homöop, Kräuter, Bioenergetische Verfahren und andere Kuren nicht Metalle aus dem Körpern befördern können. Es ist nur eine Unterstützung únd eine Begleitende Therapie.

danke für den hinweis, aber das weiß ich schon. sonst hätte ich wohl kaum mittels dmsa ausgeleitet...
es geht auch nur darum, BEI EINEM NACHWEISLICH BESTEHENDEN MANGEL, auf möglichst natürliche art und weise (nicht in tablettenform!!!) den betreffenden stoff zu zu führen.


@binnie:
per pn bekam ich die nachricht, dass boyd haleys aussage von dr.mutter widerlegt wird. vielleicht möchte sich der betreffende user ja mal dazu äußern (leider hab ich die pn gelöscht und weiß auch gar nicht mehr, wer das war), ansonsten möchte ich da nicht mehr dazu sagen, dazu hab ich mich mit dem "zitronenzyklus" :D noch nicht genug beschäftigt... da muss ich mich erstmal einlesen. aber ich glaube halt nicht, dass dr.m. eisenhaltiges gemüse verbieten würde, daher denke ich rein gefühlsmäßig, dass es in ordnung ist, bei eisenmangel thymiantee zu trinken.

EDIT: na, das hat sich ja dann auch geklärt *lach*
 
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weiter OFF TOPIC, also nicht zu Phönix...

Hi Alanis,

dass Hg eine Gefahr für den Citratzyklus ist, steht m.E. außer Frage. Ob indirekt durch Schädigung der Mitochondrien oder durch unmittelbares "Eingreifen" in den Citratzyklus selber. Oder welche Aussage meinst Du genau ?
Hg kann auf jeden Fall die Mitochondrien schädigen und da findet der Citratzyklus nun mal statt. Diese Porphyrine werden hauptsächlich in den Zellen der Leber und Nieren gebildet. Und Häm wird eben aus diesen Porphyrinen hergestellt.
Wenn es jetzt zu wenig Häm gibt, dann ist aber die Sauerstoffversorgung der Zellen insgesamt nur unzureichend, und so kann der Stoffwechsel in den anderen Zellen auch nicht richtig funktionieren, und dann eben auch wieder durch die unmittelbare Einwirkung von Hg. Ein Teufelskreis sozusagen!

Und deswegen ist eben das a und o bei einer Ausleitung auch, dass man die Mitochondrien wieder zum "Laufen" bringt. Weil dort eben ganz wesentlich entscheidende Stoffwechselprozesse stattfinden. Einerseits macht man das, in dem man die Gifte ausleitet (die Ursache beseitigt) und andererseits in dem man z.B. Kurkuma einnimmt, das irgendwie u.a. auch "reparierend" auf die Mitochondrien wirken soll.

Kurkuma wird ja auch von guten Ärzten bei der Krebstherapie eingesetzt. Allerdings gibt Dr. M. auch noch immer reduziertes Glutathion und andere Stoffe, die die Glutathionbildung, usw. unterstützen mit dazu, damit so auch die freien Radikalen, die bei der Energiegewinnung in den Mitochondrien entstehen, abgefangen werden können.

Die Mitochondrien sind also ein ganz zentrales Thema. Auch bei Kuklinski, usw. Nur das dessen Theorie halt wohl primär auf HWS-Schäden basiert und weniger auf Ausleitung der Gifte, soweit ich verstanden habe... Vielleicht kann das ja jmd. mal genauer erklären...
 
binnie,
dass hg eine gefahr für den citratzyklus ist, ist für mich eine tatsache.
es ging ja mehr darum abzuklären, ob dmsa etwas "mit der sache" zu tun hat.

diese ganze mitochondrien-thematik wäre m.e. ein gutes thema, um es hier als frage direkt an dr.mutter zu richten.
 
"Kurkuma wird ja auch von guten Ärzten bei der Krebstherapie eingesetzt. Allerdings gibt Dr. M. auch noch immer reduziertes Glutathion und andere Stoffe, die die Glutathionbildung, usw. unterstützen mit dazu, damit so auch die freien Radikalen, die bei der Energiegewinnung in den Mitochondrien entstehen, abgefangen werden können. " Binnie

Dazu könnte ch noch schreiben, dass Cutler u.a. auch curcumin (Kurkuma) hochdosiert empfiehlt, als Leberunterstützung, bei Bedarf. is doch was dran oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben,

bin blutige Anfängerin, was Entgiftung betrifft. Eine Freundin hat mir das Heel Kit empfohlen, das darf ich aber als Hashi nicht nehmen, da es Thyroxin enthält.
Versuche jetzt das Phönix Set.
Schaut mal , was ich gefunden habe:
www.heilpraktiker-severin.de/Phoenix/Themenheft01.doc

Hier steht dass nur Antitox eingeschlichen werden soll , da es Giftstoffe aus den Fettzellen ausleitet. Hört sich für mich logisch an.
Ich starte ab morgen und wede Euch auf dem Laufenden halten.

LG
Immi
 
Bist du dir im klaren das bei dieser PHÖNIX Kur Schwermetalle bei der Zubereitung des Medikaments verwendet werden? Sie behaupten es bleibe nichts davon im Endprodukt aber ich persönlich würde so etwas auf keinen Fall nehmen.
 
Bist du dir im klaren das bei dieser PHÖNIX Kur Schwermetalle bei der Zubereitung des Medikaments verwendet werden? Sie behaupten es bleibe nichts davon im Endprodukt aber ich persönlich würde so etwas auf keinen Fall nehmen.

Das habe ich mir auch überlegt.
Habe mich mit dem Herstellungsprozess etwas auseinandergesetzt. Bei Metallen wird destilliert und nur das Destillat verwendet, das heist das was in der Hitze gasförmig wurde und in einem neuen Kolben wieder zur Flüssigkeit konsensierte. Das Metallsalz bleibt im ursprünglichen Kolben zurück und wird nicht verwendet.
Daher traue ich mich doch, es auszuprobieren.

Trotzdem vielen Dank für Deine Warnung, werde vorsichtig sein und erst mal die halbe Dosierung nehmen.

:wave:
LG
Immi
 
Ich wäre noch vorsichtiger und würde höchstens 1/4 der angegebenen Dosierung nehmen. Steigern kannst Du immer noch.

Gruss,
Uta
 
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