Organisches Germanium allgemein
Hallo,
selten liest man Erfahrungsberichte auf deutsch über Organisches Germanium. Deshalb möchte ich meine Erfahrungen dazu mitteilen:
Im Rahmen einer Immuntherapie wegen einer autoimmunen Störung nach Hirnhautentzündung habe ich vor Monaten begonnen Organisches Germanium einzunehmen. Verwendet habe ich Ge-132 (Germanium Sesquioxide).
Alle Warnungen vor der Toxizität in Presse etc. sind falsch, wenn es sich auf Ge-132 bezieht. Andere Verbindungen können toxisch sein. Anorganisches Germanium oder Germaniumdioxid im mg-Bereich ist mit Sicherheit giftig und nicht mit Ge-132 vergleichbar. Es gibt meiner Meinung nach auch Nebenwirkungen von Ge-132.
Wirkung:
Die ersten 2 bis 4 Wochen hat diese Germaniumverbindung ausgezeichnete Wirkung gezeigt. Besonders in der ersten Woche der Einnahme war die Wrikung am stärksten. Ich konnte eine spürbare Linderung der Symptome erreichen, wovon ein Teil auch Bestand hatte.
Desweiteren hat sich für die Zeit der Einnahme die Durchblutung der Haut verstärkt, was auch zu sehen war. Ein Gefühl von innerlichem Aufatmen und Erfrischung war deutlich zu spüren, was mit Sicherheit auf eine verbesserte Sauerstoffversorgung/-verwertung zurückzuführen ist. Der Stoffwechsel wurde angenehm aktiviert und das Hungergefühl reduziert (vorübergehend).
Ich glaube auch, daß es auch entgiften kann. Ein verfärbter, übelriechender Harn wurde noch Tage danach ausgeschieden. Mitlerweile bin ich aber nicht mehr der Meinung, daß dies alles nur Gifte waren. Vermutlich werden auch unschädliche Eiweiße oder Stoffwechselzwischenprodukte gebunden und ausgeschieden. Sowas kenne ich auch vom Trinken Ionisierten Wassers (mit negativen Elektronen angereichertes Leitungswasser). Germanium kann wahrscheinlich - wie ionisiertes Wasser auch - elektrische Blockaden aufheben und Ablagerungen von beweglichen Stoffen lösen, was der erste Schritt zur Entgiftung ist.
Die immunmodulierende Wirkung entsteht meiner Meinung nach durch (übertriebene) Sauerstoffversorgung der Lymphozyten im Blut und anderer Körperzellen. Dadurch wird das Immunsystem gezwungen intensiver zu arbeiten und gerade bei chronischem Stress einer Autoimmunerkrankung vielleicht zum ersten Mal in die Lage versetzt, wieder korrekt zu arbeiten.
Die entgiftende Wirkung wird zudem am Entzündungherd von Nutzen sein und schafft überhaupt erst die Voraussetzung, daß sich dort notwendige Stoffwechselprozesse abspielen und Immunreaktionen zum Guten verändern können. Das selbe gilt natürlich auch bei Krebs. Tumore werden ähnlich wie Entzündungsherde zum Abkapseln neigen und Germanium hilft manche Blockaden zu lösen.
Nachteile (aus meiner Sicht):
1. Wie schon angedeutet, hat die Wirkung in meinem Fall relativ bald nachgelassen. Bereits nach zwei Wochen war eine Dosis von 100-300mg Ge-132 fast wirkungslos geworden. Erklären tue ich mir das dadurch, daß die Bioverfügbarkeit von Ge-132 schlecht ist. Sobald sich Darm und Leber an den Stoff gewöhnen, wird fast nichts mehr ins Blut abgegeben. Was eine gute Schutzfunktion der Leber ist, ist leider im Fall einer Therapie von Nachteil (First-Pass-Effekt).
2. In Folge schlechter Bioverfügbarkeit musste ich die Dosis erhöhen, um überhaupt noch eine Wirkung zu haben. Also habe ich nach einer längeren Pause mit 1000mg weitergemacht (ist ja auch nicht gerade preiswert). Und da war sie wieder: Diese wirklich verblüffende Wirkung. Das ganze hielt aber max. eine Woche. Dann war auch eine Dosis von 1000mg kaum mehr wirksam. So ging das weiter. Einmal hatte ich 8000mg genommen. Das Ergebnis war Durchfall, vermutlich wegen des sauren Ph-Werts. In diesem Zusammenhang ist mir ein weiterer Nachteil aufgefallen. Hohe Dosen an Ge-132 gehen nicht nur auf den Magen, sondern "entgiften" auch diesen auf unangenehme Weise. Die Magenschleimhaut und Darmschleimhaut wird langsam aber sicher abgebaut. Gefährliche Darmreizungen sind die Folge. Außerdem geht das ganze auf die Leber, was auch spürbar wurde.
Daher kann ich nur abraten, eine Hochdosistherapie mit Germanium zu machen. Wenn tolerable Dosen von 100-300mg keine Wirkung mehr haben, ist das ganze abzubrechen. Ich nehme es nur noch selten ein - und das in einer Dosis weit unter 1g.
3. Noch ein Nachteil: Germanium bindet so allerhand an sich um es dann über die Nieren auszuscheiden. Neben erwünschtem Müll oder Schwermetallen scheint es auch diverse nützliche Metalle zu binden. Rein gefühlsmäßig scheint besonders Eisen verlorenzugehen. Irgendwie hatte ich nach einigen Germaniumanwendungen das Bedürfnis eine ferro sanol duodenal (Eisenkapsel) einzunehmen, damit ich mich wieder wohlfühlte. Sowas kenne ich von Anwendungen Medizinischer Kohle, die auch recht bald ein Bedürfnis nach Kalzium- und Magnesium-Gaben weckt.
Fazit:
Alles in allem ist Ge-132 ein faszinierender Stoff! Was man so von alternativmedizinischer Seite darüber munkeln hört, ist im Prinzip wahr. Jedoch mit Einschränkungen. Als alleinige Therapie von Autoimmunerkrankungen oder Krebs halte ich es für ungeeignet. Besonders die schlechte Bioverfügbarkeit ist ein großes Hindernis, wobei diese bei jedem etwas anders sein wird. Ich würde auch nie nur mit einem Stoff therapieren. Allem voran ist der Ausgleich ernährungsbedingter Vitalstoffdefizite anzustreben.
Meiner Erfahrungen gelten nur für Ge-132. Vermutlich ist eine Citrat-Laktat-Verbindung besser bioverfügbar. Wobei es da bisher mindestens zwei verschiedene Verbindungen gab oder noch gibt. Eine davon soll je nach Dosis aber schon recht toxisch sein, wie sich in einer ernstzunehmenden Untersuchung herausgestellt hat:
https://ndt.oxfordjournals.org/cgi/content/full/14/10/2464