DMPS-Infusionen und Nierenerkrankung

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05.09.07
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Hallo zusammen,

mich würde heute mal interessieren, ob hier Leute sind, die auch "Nierenprobleme" haben und trotzdem DMPS Infusionen bekommen haben.

Überhaupt würde mich weiterhin interessieren, ob nach den Infusionen Nebenwirkungen welcher Art auch immer aufgetreten sind.

Man liest hier eigentlich durchweg von eher positiven Reaktionen darauf.

Ich habe u.a. ja leider eine autoimmun bedingte Nierenerkrankung (SLE): Nierenentzündung (Glomerulonephritis) und eine zu hohe Eiweißausscheidung (Proteinurie).
Momentan zum Glück in Remission.
Auslöser mit hoher Wahrscheinlichkeit: ungeschützte Amalgamentfernung

Muss mich also wirklich 150%ig genau vorher informieren und vorbereiten.

Es gibt zwar laut Dr. M. Mittel und Wege, die Nieren während den Infusionen zu schützen, aber Angst hab ich trotzdem.

Liebe Grüße
annouk
 
Hallo Annouk.

DMPS-Infusionen sind riskant wegen des PVCs in den Kanülen.

Am schonensten ist die Applikation in den Deltamuskel (über dem Po).

Deine Nierenentzündung macht mir Sorge, auch wenn sie zurück geht.

Solange diese andauert, rate ich von DMPS ab.

Eigene Erfahrung:

Nach Einnahme von DMSA und dem Schnüffeln bekam ich 06 starke Nierenschmerzen.

Diese wurden wahrscheinlich durch freigesetztes Hg verursacht.

Daraufhin bestellte ich in einer Apotheke Natriumthiomersalkapseln:

90 Kapseln Natriumthiusulfat-Pentahydrat à 0,09 g, Lactose

Diese ließ ich mir dort speziell herstellen: Willkommen in der Bookholter Apotheke

Zudem trank ich über den Tag verteilt mehrere Liter Leitungswasser:
Nach 2 Wochen verschwanden die Schmerzen.





LG, Bodo
 
Da könnte es Probleme geben.

Ich hatte nach DMPS auch in den Nieren gemerkt. War wie ein Druckgefühl, was über 2 Injektionen angehalten hat (also gute 4-6 Wochen). Danach wars weg. Ich gehe mal davon aus, das die Nieren in der Zeit durch die entgiftung richtig arbeit hatten. Zum Glück sind meine Nieren ok!

mal ne Frage an die DMSA Erfahrenen! Wäre DMSA nicht eine Alternative bei Nierenproblemen? Scheidet doch eher über den Stuhl aus?
 
Nach Einnahme von DMSA und dem Schnüffeln bekam ich 06 starke Nierenschmerzen.
LG, Bodo
Das mit dem Schnüffeln hatten wir doch hier schon mal:
Alanis schrieb:
die methode des schnüffelns ist eigentlich veraltet. gerade bei kindern wäre ich da ganz vorsichtig. durch das schnüffeln werden metalle gelöst, treffen dann im körper aber auf keinen chelatbildner. das kann zu ganz üblen ausleitungssymptomen führen. mir ging es nach dmsa-schnüffeln ganz beschissen, um es mal deutlich zu machen. danach half nur noch eine dmsa-kapsel.
du solltest dich diesbezüglich lieber an dr.mutter wenden.

lg
alanis
Quelle: https://www.symptome.ch/vbboard/amalgam-entfernung/18116-dmsa-schnueffeln.html#post141250

Meine Nieren sind jedenfalls durch die Entgiftung besser geworden. Ich hatte davor zwar nicht so massive Probleme wie Du, Annouk, aber ich würde da Dr. M. einfach vertrauen. Oder mir vielleicht nochmal Rat bei einem anderen Spezialisten einholen. (Prof. Ionescu, Dr. Braun-von Gladiß, etc.). Aber nicht bei einem "normalen Hausarzt" oder so! Die haben doch alle keine Ahnung von DMPS und Co.!

Viele Grüße
Sabine
 
Wäre DMSA nicht eine Alternative bei Nierenproblemen? Scheidet doch eher über den Stuhl aus?


Nur oral genommen.

Intravenös:

Metabolismus

DMSA verlässt nach oraler Gabe schnell den Magen: Nach 15 Min. fanden sich
57 % in den Magenzellen, nach 30 Min. 81 %.

Die Spitzenaktivität im Serum ist nach 30 Min. erreicht, das meiste ist nach 2
Stunden aus dem Blut, 95 % haben den Körper nach 24 Stunden über den Urin
zu 16 %, über den Stuhl zu 70 %, und 1,6 % als CO² über die Atemwege verlassen.

Nach intravenöser Applikation werden 82 % über den Urin und nur 0,3 % über
den Stuhl ausgeschieden.

Hiebei ist die Ausscheidung über die Galle wesentlich geringer.

https://www.toxcenter.de/amalgamhandbuch/ama-hb.pdf
 
Lieber Jörg.

Ich möchte erst einmal Annouks Antwort abwarten.

Sie will ja DMPS grundsätzlich einsetzen, darauf habe ich ihr dezidiert geantwortet.

Ob dann Alternativ-Chelate in welcher Darreichungsform überhaupt in Frage kommen,
lässt sich erst mit ihr erörtern.






LG, Bodo
 
Hallo in die Runde! Sehr interessantes Thema, wie ich finde! Besonders dass der Thread seit vielen Jahren brach liegt, macht mich stutzig. Haben diese Therapieformen über all die Jahre der Erprobung denn letztlich doch versagt? Oder warten jetzt alle auf I r m i n i x , ehemals OSR. Der große Vorteil dieses im Prinzip sehr simplen Mittels soll u.a. darin liegen, dass es die k ö r p e r e i g e n e Glutathion Produktion hochreguliert, klingt phantastisch! Glutathion Infusionen und Spritzen haben mir dagegen nichts gebracht...lG! Aurelius :wave:
 
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