Warnung: Keine Entgiftung bei erniedr. GSTM1 + Langsam-Acetylisie

CKW

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Bitte unter Wichtig festpinnen:

Warnung: Keine Entgiftung bei erniedrigtem Genotyp GSTM1 bzw. bei Langsam-Acetylisierern des Genotypes CYP2D6!!!

Durch die Chelatbildner werden die Schwermetalle aus den Fettdepots gelöst und dann in das Gehirn eingelagert. Folge: Demenz!!!

(Auskunft eines führenden Umwelt-Mediziners)
 
Hallo CKW
das klingt ja erschreckend.


Gilt diese Aussage nur für dmsa oder dmps oder auch chlorella , MSM.

Welcher genetische Test ist notwendig um diese Cyp Variante festzustellen. Die Phase 2 Einschränkungen GST M und Nat Langsamacethylierer treffen bei mir zu.

Liebe Grüße

Renate
 
Hallo CKW hallo Felis,
genauso geht es mir gerade.

@CKW deine Info hängt beängstigend und nicht lösbar im Raum,

Liebe CKW teile mir doch bitte den Namen des Umweltmediziners mit. Ich bin vermutlich auf eine Entgiftung angewiesen. Habe sehr schlechte genetische Entgiftung Phase 2 , Comt homozygot, Gst M 1 und Gst T deletiert, Gstp heterozygot reduziert, Langsamacethylierer Nat 2 homozygot reduziert

Phase 1 Cyp 2 D6 heterozygot reduziert.

SOD 2 normal.

Also auf mich scheint diese Gefahr ja zuzutreffen, zumal meine Großmutter Alzheimer hatte.

Viele Grüße

Renate
 
Hallo not this guy

danke dass du antwortest und vwrsuchst einen Lösungsweg aufzuzeigen.

Ich habe mich geärgert darüvwe, dass die treat Erstellerin diese Aussage hier postet undnes nicht für nötig hält dann mal näher auf Fragen einzugehen und somit bei kranken Menschen Verwirrung und Hilflosigkeit initiiert. Schlechte Sache.

Zu Dr. Huber war selbst bei ihm Patient und er hat mir 9 Monate Alpha Liponsäure und Citronensäure Infusionen 2 mal wöchendlich anempfohlen. Was ich auch ohne für mich spürbare Nebenwirkungen gemacht habe. Das Thema Entgiftunh wurde überhsupt nicht erwähnt damals. Er hat mir auch nir auf meinen Wunsch hin die SOD 2 gemesseb. Ich selbst hatte auch keine Ahnung von Entgiftung zu diesem Zeitpunkt. Ich hatte sehr starke Infektanfälligkeit. Das mit dem Ala hätte natürlich auch schief grhen können das weiß ich heute.
 
Mich würde ebenfalls interessieren von welchem Umweltmediziner die Aussage kommt.
 
Hallo zusammen,
es gibt immer einen gewissen Prozentsatz Patienten, denen es nach der Entgiftung schlechter geht als je zuvor.
Woran das wohl liegt?
Bei dem Mediziner handelt sich um Dr. B. aus W.

Mein Mann, mein Sohn und ich sind selbst betroffen, suchen als medizinische Laien Hilfe für unsere Situation und wir können nur das weitergeben, was wir selbst an Erkenntnissen gewonnen haben.
Und um Mitbetroffene vor Schaden zu bewahren, stelle ich hier meinen Post ein.
Eine Aussage des derzeit Vorsitzenden der Umweltmediziner ist m.E. nicht so einfach zu ignorieren.
Ich sehe mich nicht in der Lage, weitere Fachfragen dazu zu beantworten.

Wenn sich dadurch hier welche auf den Schlips getreten fühlen, tut es mir leid.
Jeder ist selbst für sich verantwortlich. Das ist das Leben.
 
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Im Übrigen hat ein Mitbetroffener (MCS, CFS) diesen Sachverhalt durch eigene schmerzliche Erfahrung bestätigt.
Er hat auch Defekte dieser beiden Genotypen und liess arglos eine Chelattherapie durchführen.
Daraufhin ist er nun zeitweise auf den Rollstuhl angewiesen.
Heute hat er mir mitgeteilt, dass er möglicherweise Krebs hat.
 
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Hier eine gegensätzliche Meinung eines anderen Mediziners:

https://www.detoxklinik.de/files/71...bei_vielen_Erkrankungen_Orthomol_J.Mutter.pdf

Die entscheidende Passage: ..."Ein Vorliegen von genetischen Entgiftungsschwächen (besonders Phase II) ist keine Kontraindikation für Entgiftungen.Durch die verminderte Fähigkeit des Körpers, Gifte auszuscheiden oder zu neutralisieren, ist eine externe Unterstützung sogar noch wichtiger als für „gute Ausscheider“."...

Dr. B. aus W. meint dazu:
"Es gibt verschiedene Einstellungen zu therapeutischen Massnahmen. Sie sind frei entscheidungsfähige Patienten und können tun, was Sie überzeugt. "
 
Vielen Dank CKW für deine Antwort.

Die Aussage von Dr. B. finde ich diffus. Mich hätte das Wirkprinzip interessiert, das er für seine Alsheimeraussage zugrunde legt.

Wenn ich mir diese Aussage anschaue, kann ich nur vermuten, dass das Entstehen eines Alsheimers, begünstigt durch Chelattherapie bei schlechten Phase 2 Entgiftern, durch eine mangelnde Bindung des gelösten Schwermetalls durch das Chelat und eine daraus folgende Verschiebung ins Gehirn stattfindet.

Also eine falsche Herangehensweisen beim entgiften sozusagen.

Kannst Dr. B ha mal nach den Grundlagen seiner Aussage fragen, wäre gut wenn er das beantworten könnte.

Viele Grüße

Renate
 
Nochmals zu Veranschaulichung des Detoxifikationsprozesses:

https://www.imd-berlin.de/fileadmin/user_upload/Diag_Info/168_Pharmakogenetik.pdf

Phase I Genvarianten in den Cytochrom P450 (CYP)-Enzymen...CYP2D6...geben Auskunft darüber, ob bestimmte Gruppen von Schadstoffen entgiftet werden können oder sich im Körper anreichern.

Phase II
Genvarianten in den Glutathion-S-Transferasen (GST) GST-M1, GST-T1 und GST-P1 führen zu einer schlechteren Entsorgung der äußerst radikalen Zwischenprodukte aus den Phase I-Reaktionen und vermitteln dadurch eine Disposition für Tumore, neurodegenerative Erkrankungen und Zustände, die mit oxidativem Stress assoziiert sind.

(Varianten im N-Acetyltransferase 2 (NAT2)-Gen führen in der Phase II zum „langsamen Acetylierer“-Typ. Durch Anreicherung toxischer Phase I-Metabolite kann es zu klinisch relevanten unerwünschten..Nebenwirkungen, wie Hypersensitivität, Neuropathie oder Leukopenie kommen.)

"Eine reduzierte Phase II-Entgiftung hat dagegen die Anreicherung radikaler oder toxischer Intermediärprodukte zur Folge."

Es gibt im Übrigen noch viele weitere Wechselwirkungen und Abläufe im Zusammenhang mit Chelatbildnern, die selbst die Fachärzte offenbar noch nicht ganz durchschaut haben - sonst gäbe es gar keine Verschlechterungsfälle!
(Jede Wirkung eines Medikamentes hat auch eine Nebenwirkung, das zeigt sich immer wieder!)
 
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Hallo, es steht jedem frei, Dr. B. aus W. selbst zu befragen und weitere Erkenntnisse hier den Mitbetroffenen zur Verfügung zu stellen.

oder anders gesagt:

Das ist Stoff für eine mehrseitige Abhandlung innerhalb des Fachgebietes Entgiftung.
 
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Zum Thema Nebenwirkungen der Chelattherapie hier eine öffentlich einsehbare Studie.

Die Addukte zwischen DMSA/DMPS/EDTA und Metallen werden vielfach als enzymtoxisch beschrieben (Brenda Enzymes.org)!

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17187767, mit Google Übersetzer hier in Deutsch:
Chem Biol Interact 2007 Jan 30, 165 (2): 127-37. Epub 2006 Nov 24.

Cadmium hemmt Delta-Aminolevulinat-Dehydratase aus Rattenlunge in vitro: Wechselwirkung mit Chelat- und Antioxidationsmitteln. Luchese C 1 , Zeni G , Rocha JB , Nogueira CW , Santos FW .

Informationen zum Autor
1 Departamento de Química, Centro de Ciências Naturais und Exatas, Universidade Federal de Santa Maria, Santa Maria, CEP 97105-900, RS, Brasilien.
Abstrakt

Die Wirkung von Cadmium (Cd (2+)) auf die Delta-Aminolevulinat-Dehydratase (Delta-ALA-D) -Aktivität aus der Rattenlunge in vitro wurde untersucht. Delta-ALA-D-Aktivität, ein Parameter für die Metallintoxikation, wurde als Ziel von Cd (2+) in verschiedenen Geweben beschrieben. Die Schutzwirkung von Monotherapien mit Dithiolchelat (Meso-2,3-Dimercaptosuccinsäure (DMSA) und 2,3-Dimercaptopropan-1-sulfonsäure (DMPS)) oder Antioxidationsmitteln (Ascorbinsäure, Diphenyldiselenid (PhSe) (2) , Und N-Acetylcystein (NAC)) wurde ausgewertet. Die Wirkung einer kombinierten Therapie (Dithiol chelatingxantioxidative Agens) wurde ebenfalls untersucht. Zinkchlorid (ZnCl (2)) und Dithiothreitol (DTT) wurden verwendet, um die Mechanismen zu untersuchen, die an Cadmium-, Chelat- und Antioxidationswirkungen auf die Delta-ALA-D-Aktivität beteiligt sind. Cadmium hemmte die Ratten-Lungen-Delta-ALA-D-Aktivität bei niedrigen Konzentrationen. DTT (3mM), aber nicht ZnCl (2) (100microM), schützte die Hemmung der Enzymaktivität, die durch Cd (2+) verursacht wurde. Chelatbildner waren bei der Wiederherstellung der Enzymaktivität nicht wirksam. DMPS und DMSA zeigten eine hemmende Wirkung auf die Enzymaktivität. DTT stellte die Hemmung durch beide Chelatbildner wieder her, aber ZnCl (2) stellte nur die von DMSA induzierte Hemmwirkung wieder her. Diese Verbindungen führten zu einer deutlichen Potenzierung der durch Cd (2+) induzierten Delta-ALA-D-Hemmung. ZnCl (2) zeigte keine Hemmung der Enzymaktivität, die durch Cd (2+) plus Chelatbildner verursacht wurde. Umgekehrt stellte DTT die durch Cd (2 +) / DMSA induzierte Hemmung wieder her, aber nicht durch Cd (2 +) / DMPS. Antioxidantien waren nicht wirksam bei der Bindung der Delta-ALA-D-Inhibition, die durch Cd (2+) induziert wurde, während Ascorbinsäure die durch dieses Metall induzierte Enzymhemmung verstärkte. Es wurde eine kombinierte Wirkung von Cd (2+) xDMPSx (PhSe) (2) und Cd (2+) xDMPSxNAC beobachtet. Es gab keine kombinierte Wirkung von Cd (2+) xchelatorxantioxidationsmitteln, wenn DMSA verwendet wurde. Diese Studie zeigte, dass Cd (2+) die Delta-ALA-D-Aktivität gehemmt und chelatisierende und antioxidative Mittel, allein oder kombiniert, die Enzymaktivität nicht wiederherstellen. Im Gegensatz dazu haben diese Verbindungen die durch Cd (2+) induzierte Inhibition in der Rattenlunge verstärkt.

PMID: 17187767 DOI: 10.1016 / j.cbi.2006.11.007 [Indiziert für MEDLINE]
 
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und wie sollen menschen mit diesem genotyp dann entgiften? gar nicht?

Lt. Auskunft ist eine behutsame Entgiftung möglich mit
Zink, mit
Selen, mit
Glutathion und
Alpha-Liponsäure (eine Substanz, die ich vergessen hatte).

Ausserdem ist Bewegung / Schwitzen gut.

Und unbelastete Chlorella-Algen.

Medizinische Kohle wäre auch noch eine Möglichkeit, jedoch bei Leaky Gut ist Kohle problematisch wegen der Schadstoffe in der Kohle (Herstellungsprozess), die dann durch die Darmwand in den Körper dringen - und viele Umweltpatienten haben Leaky Gut.

Vor allem, wenn die Blut-Hirn-Schranke durch Beschädigungen der HWS offen ist, ist mit Chelat-Bildnern noch größere Vorsicht geboten.

Die Praxis Dr. Bartram hat schon viele Fälle gesehen, die sich durch eine extern durchgeführte Chelattherapie verschlimmert haben.
 
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Hallo CKW

danke für deinen Bericht über die Auskunft von Dr. B.

Ist die fehlende Substanz evtl. Zeolith. Vit c oder Chlorella.

Danke

Renate
 
Dr. Mutter zum Thema Amalgam: https://www.detoxklinik.de/files/8414...gen_anonym.pdf

https://www.detoxklinik.de/files/8414/9767/8395/AmalgamGutachten1_Grundlagen_anonym.pdf

Zitat: "Übrigens zeigen sich in Tierversuchen, dass es mit keinem verfügbaren Chelatbildner möglich ist, Quecksilberdepots aus dem Gehirn zu mobilisieren.
 Aposhian HV, Morgan DL, Queen HL, Maiorino RM, Aposhian MM. Vitamin C, glutathione, or lipoic
acid did not decrease brain or kidney mercury in rats exposed to mercury vapor. J Toxicol Clin
Toxicol 2003;41:339-347"
 
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