Zahnverfärbung, nach Erwärmung Hg im Speichel, Zahn ziehen?

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Hallo Miteinander,

Ich stehe zurzeit vor einer schweren Entscheidung und wäre froh, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.

Ich leite seit Okt. 2013 aus. Die letzten 6 Monate nur unregelmässig, vielleicht 1-2x/Monat 2-3 Tage Cutlern, also alle 4 Stunden ALA (200mg) und jede 8. Stunde DMSA (200mg) oder DMPS (100mg).

Das Problem sind meine fortdauernden Kopfsymptome. Immer noch habe ich Konzentrationsstörungen, teils Mühe mit den Augen, oder bin nervös und gereizt und spüre einfach, dass ich noch nicht ganz Ich selbst bin.

Die letzte 3-tägige Cutler-Runde war anfangs Dezember. Danach fühlte ich mich 1-2 Tage wieder besser. Leider hält der Effekt nicht sehr lange. Es kommt mir vor, als ob Quecksilber nachrutschen würde.

Ich habe dunkelgraue Verfärbungen an einem ehemaligen Amalgam-Zahn. Die Amalgamfüllungen selbst sind lange draussen. Aber bei diesem einen Zahn scheint das Amalgam ins Dentin diffundiert zu sein.

Ich habe jetzt einen Quecksilber-/Speichel-Test gemacht, der leicht positiv war:
Speichel 1: 1,8 ug/l Hg
Speichel 2: 0,8 ug/l Hg

Ich habe den Test in leicht abgeänderter Form durchgeführt:
Ich hatte den Test morgens gemacht, auf nüchternen Magen, nichts gegessen oder getrunken. Ich hatte mich bemüht, nur Speichel von der linken Mundseite zu sammeln, da der verfärbte Zahn links ist. Zudem habe ich vorher einige Minuten mit heissem Leitungswasser hauptsächlich die linke Seite gespült, da ich den verfärbten Zahn erwärmen wollte, damit allenfalls die Quecksilber-Emission durch die Erwärmung steigen würde und im Speichel nachgewiesen werden würde.
Wobei nur Speichel 1 gleich nach Erwärmen mit heissem Leitungswasser gemacht wurde. Speichel 1 ist, wie ich vermute, aufgrund dieser Erwärmung höher ausgefallen, als Speichel 2.
Speichel 2 machte ich 5-10 Minuten danach, ohne zu erwärmen oder zu spülen o.ä.
Auf Kaugummikauen habe ich hier bewusst verzichtet. Ich wollte sehen, ob eine Erwärmung die Hg-Emission verstärken würde.

Nun, der Test war ja dann auch positiv, siehe oben. Es sind gemäss Grenzwerten geringe und vernachlässigbare Mengen. Ich traue aber diesen Grenzwerten überhaupt nicht. Auf dem Laborbefund steht, dass alles unter 40 ug/l Hg nicht schlimm sei, was ich für puren Schwachsinn halte. Bereits mein erster Speichel-Test Sommer 2013, als ich noch 5 Plomben hatte, war 38,7 ug/l und damit unter 40. Wenn ich auf diesen Grenzwert gehört hätte, wäre ich heute nicht dort, wo ich bin. Und die meisten Symptome habe ich gut wegbekommen und bin unendlich froh darüber.

Ich habe die Information zu Zähneziehen/Kieferausfräsen auf der Einstiegsseite gesehen: https://www.symptome.ch/threads/zaehneziehen-und-kieferausfraesen.41308/
Ich bin mir der Folgen, denke ich zumindest, sehr wohl bewusst. Ich möchte den Zahn ganz bestimmt nicht leichtfertig entfernen lassen.

Ich frage Euch also: soll ich diesen verfärbten Zahn rausnehmen lassen?

Instinktiv weiss ich, dass es dieser Zahn ist, der mir noch Probleme macht. Ich habe bei längeren Ausleitungspausen auch wieder ein Ziehen in der linken Kopfseite, auf der Seite also, wo der verfärbte Zahn liegt.

LG,
Patrick
 
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