Cutler Protokoll und DMSA und ALA

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26.12.12
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hi,

habe mich durch verschiedene berichte gelesen und bin mir jetzt ein wenig unsicher.
habe beim toxcenter einen mobilisationstest mit 1000 mg dmsa kapseln oral und naca-edta zäpfchen durchgeführt.
dabei kam heraus das ich eine schwermetallvergiftung mit
blei, arsen und quecksilber habe. wobei blei am höchsten ist.

nun bin ich schon seit einigen wochen daran morgens nüchtern mit einer einzelnen 500 mg dmsa kapsel und am nächsten tag mit einem naca-edta zäpfchen auszuleiten. nächster test ist in 4 woche.

nun habe ich ja das cutler protokoll gelesen und bin jetzt über meine ausleitung etwas verunsichert. trinke täglich 3 -4 liter gefiltertes wasser. zusätzlich nehme ich noch candida forte und glutanation und piantio und zusätzlich noch acerola kirschpulver von dr.groß ein das einzige was nicht mit maltodextrin sondern mit silizium gepuffert ist. vitamin b kapseln b100 von vita natura kommen nächste woche dazu.

nun sieht aber das cutler protokoll niedrigere dosierungen vor und das alle 4 stunden. was hat es eigentlich mit ala auf sich warum darf oder bzw sollte man das r-ala nicht verwenden.

habe noch ca 25 stück dmsa 500 kapseln sollte ich dise einfach virteln und nach dem cutler protokoll einnehmen oder erst den nächsten test abwarten der aber mittels dmps i.v erstellt wird.

wann darf man beim cutler protokoll die nahrungsergänzungen dazunehmen und wann darf gegessen werden?


lg
 
Hallo,

Weiss nicht, ob es dich noch interessiert. Aber ganz kurz: aufgrund eines Gefälles vom Körper in Richtung Hirn soll zunächst einmal so gut wie möglich der Körper (Leber, Nieren, etc.) von Amalgambestandteilen wie Quecksilber befreit werden. Erst dann soll man ALA, welches lipophil und damit hirngängig ist, versuchen.

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass ALA sehr stark wirken kann. Meine erste ALA-Einnahme kam wohl zu früh, und ich bekam nach 2x300 mg ALA einen starken Hautausschlag, der sich über den ganze Oberkörper zog. Ich glaube, man nennt es Quadeln. Mein Oberkörper und die Oberarme wie auch die Innenseite der Oberschenkel sahen aus, als wären sie mit kleinen länglichen erhöhten Gebirgen übersät.

Ein User hier im Forum hat mich danach beruhigt und mir etwas gesagt, dass mir in dem Moment sehr weiterhalf. Er meinte: was ich hatte, war keine Allergie-Reaktion auf das ALA, sondern das ALA hatte im Fettgewebe Quecksilber herausgelöst, aber nicht effizient genug abtransportiert. Das Quecksilber wurde also freigeschwemmt, und blieb dann unter der Haut stecken und verursachte die schlimmen Hautausschläge. Nach 1 Woche verschwanden diese dann wieder.

Ich habe danach nochmals 2-3 Monate weiter nur mit DMSA ausgeleitet und erst danach wieder ALAl versucht. Diesmal ohne nennenswerte Probleme, bis auf ein leichtes Ziehen in der linken Kopfhälfte.

Also vorsicht mit ALA: ich glaube schon, dass es wirkt, aber es scheint vor allem Quecksilber herauszulösen aus Fettschichten beispielsweise, hält es aber nicht lange genug fest, bis man es über Urin oder Stuhl ausgeschieden hat.

Deshalb empfiehlt Cutler, ALA mit DMSA oder DMPS zu kombinieren. Du nimmst ALA, weil es im Gegensatz zu DMPS und DMSA fettlöslich ist und in Regionen wie das Gehirn vordringen kann, in welche DMPS und DMSA nicht hinkommen. Danach aber sollte DMPS oder DMSA im Blutstrom sein, damit es dort hoffentlich beispielsweise Quecksilber, das von ALA wieder losgelassen wird, auffängt, und danach über Leber/Niere (resp. Stuhl/Niere) ausscheidet.

So habe ich das zumindest verstanden. Ansonsten hätte ich die letzen 10 Monate wohl alles verkehrt herum gemacht... was ich nicht hoffe.

LG,
Patrick
 
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