Interessante "off topics" aus "Euer Erfolg mit der Ausleitung"

Euer Erfolg mit der Ausleitung

ja, wie wenn ich mal viel "heulen" muß, dann zieht auch alles. Tränen entgiften ja. Ist halt heftig, die starke Reaktion (kleinere, sanftere Schritte wären da angeraten).
 
Euer Erfolg mit der Ausleitung

Hallo Janni mit WiM. :)

Hi Bodo, gut 1 Woche Pause ist Pflicht das halte ich so oder so ein :)
Das ist tatsächlich ratsam (siehe mein Vorpost).
. . . ob das jetzt eine akute (z.B. durch Ausbohren) Vergiftung ist, oder ne
chronische, die sooo stark ist, daß auch ganz viel in Blut und Niere drin ist
(wohl für den größeren Teil anfangs).

Das Richtige zur richtigen Zeit. Beobachtet wird ja oft der "Nachstromeffekt",
deswegen ist die Kunst, erst die Entgiftung zu optimieren, die gefragteste,
und dann: welches Mittel ist das Beste.

Die Leber und insbesondere die Nieren fungieren als Blutfilter und speichern bei der
chronischen Metall-Intoxikation als absolute Hauptspeicher bis zu 90% Quecksilber!

Deshalb macht es großen Sinn diese beispielsweise durch richtig applizierte DMPS-Spritzen
in mehrwöchigen Abständen zu entlasten. Der 'Nachstromeffekt' bzw. das Nachströmen
aus anderen Kompartimenten durch Diffusionsausgleich führt dann wieder zur Nierenanreicherung.
Dieses Quecksilber der Umverteilung ist quantitativ jeweils anteilsmäßig wesentlich geringer
als dasjenige Quecksilber, das fest durch DMPS gebunden werden konnte.

Durch Chelatierung des Hg im extrazellulären Raum kommt es indirekt zu einer Entgiftung der Depot-Zellen.
Die Verschiebung der Gift-Kompartimente durch die gewünschte Umverteilung führt zu einem stetigen,
wenn auch langsamen Entgiften des Organismus. Die durch das Dimercaptan gelösten Metall-Ionen
werden entweder festgebunden ausgeschieden und damit eliminiert, oder wandern in weniger gebundener
Form über das Blut wieder Richtung Nieren, wo sie bei der nächsten Mobilisation abgeholt werden.

Dieses therapeutische Konzept hat sich bewährt und hat schon vielen Patienten helfen können.

Genau dieses Prinzip machte ich mir per DMSA-Pulsdosis zu eigen und am wirksamsten per DMPS-Spritzentherapie.

HGB
 
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Euer Erfolg mit der Ausleitung

Die durch das Dimercaptan gelösten Metall-Ionen
werden entweder festgebunden ausgeschieden und damit eliminiert, oder wandern in weniger gebundener
Form über das Blut wieder Richtung Nieren, wo sie bei der nächsten Mobilisation abgeholt werden.
Hallo Bodo,

Quecksilber ist eine hochgradig lipophile Substanz und verschwindet daher auch sehr schnell wieder aus dem Blut in irgendein Fettgewebe. Quecksilber, welches die Bindung an DMPS verloren hat, muss daher erst wieder über den Leberweg "entgiftet", d.h. wasserlöslich gemacht werden, und kann erst danach wieder über die Galle oder die Nieren ausgeschieden werden, wobei der Weg über die Galle der unsicherere ist, weil hier lipophile Substanzen auch immer wieder über den enterohepatischen Kreislauf aufgenommen werden...

DMPS ist leider nicht so ungefährlich, wie das im Forum von einigen hier immer wieder dargestellt wird! Darum wollte Boyd Haley ja eben eine bessere Substanz entwickeln, die eine bessere Bindungsfähigkeit für Quecksilber aufweist. Leider fand er bei diesem Vorhaben halt keinerlei nennenswerte Unterstützung von irgendeiner Seite...

Viele Grüße
Binnie
 
Euer Erfolg mit der Ausleitung

gut beschrieben.

Ich denke, es kommt darauf an wieviel bei wem täglich in den Blutkreislauf herauskommt. Ich plädiere dafür, beide Methoden gekonnt einzusetzen. (Betonung auf gekonnt).

Außerdem sind wir von vielen Gesundheitsfaktoren abhängig. Und das mit den Vitaminen unterschätze ich bestimmt nicht (und natürlich die Bio-Energien).
 
Euer Erfolg mit der Ausleitung

Mahlzeit Binnie.:)

Quecksilber ist eine hochgradig lipophile Substanz und verschwindet daher
auch sehr schnell wieder aus dem Blut in irgendein Fettgewebe. Quecksilber,
welches die Bindung an DMPS verloren hat, muss daher erst wieder über den
Leberweg "entgiftet", d.h. wasserlöslich gemacht werden, und kann erst
danach wieder über die Galle oder die Nieren ausgeschieden werden, wobei
der Weg über die Galle der unsicherere ist, weil hier lipophile Substanzen auch
immer wieder über den enterohepatischen Kreislauf aufgenommen werden...

Zustimmung - einiges an freiem Hg geht erneut den Weg des enterohepatischen Kreislaufs.
So wie ich das sehe hier insbesondere das Hg, welches sich im Pfortadersystem einschleust.
Wohlgemerkt, es geht dabei insgesamt um eine quantitativ geringe Menge losgelassenen Quecksilbers.
Deshalb habe ich auch in den Pausen gelegentlich Kapseln (DMPS/DMSA) genommen, Kohle für den Darm.

DMPS hat dabei vermutlich von allen bekannten Metall-Chelatoren die größte Hg-Stabiltätskonstante.

Und nochmal Zustimmung:

Wer DMPS trotz seiner ziemlich guten Verträglichkeit aber als absolut harmlos bezeichnet,
der trifft keine zulässige Aussage. Neben der Eigentoxizität sollten die Nieren überprüft werden,
Ausscheidungswerte sollten gelegentlich für die Wirkung und Rückschlüsse auf Organ-Funktionalität
erhoben werden, bei allergischen Symptomen auf das Salz sollte pausiert oder anders appliziert werden,
bei Spritzen muss langsam injiziert werden (am besten in den Muskel), Infusionen bedeuten Wirkstoff-Verlust
(Oxidation) und Allergien auf die Kanülen, Zeitabstände gehören beachtet usw.

So vertrug ich es gut trotz hochgradiger Thiomersal-Allergie, was bemerkenswert ist.

Ich plädiere dafür, beide Methoden gekonnt einzusetzen. (Betonung auf gekonnt).

Das ist so. Und es erfordert bei Problemen eben Köpfchen und Flexibilität.
So habe ich bei Problemen pausiert und nicht die Brechstange eingesetzt.

HGB
 
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Euer Erfolg mit der Ausleitung

Bodo hatte eine schwere AKUTE Hg-Vergiftung (zusätzlich zur bis dahin schon
vorhandenen chronischen Vergiftung), da hat er natürlich auch sofort eine
Besserung schon nach der ersten Injektion gehabt.

Meine erste DMPS hatte ich 1994 in Wiesbaden.
1996 gab mir Peter Wevers seine ersten Spritzen.
Die ersten beiden Ampullen waren besonders wohltuend.

1997 wurde dann Amalgam ungeschützt rausgebohrt.
1997 starb ich auch fast dran, und 1997 rettete mir DMPS dann definitiv das Leben.





HGB
 
Euer Erfolg mit der Ausleitung

bei Spritzen muss langsam injiziert werden (am besten in den Muskel), Infusionen bedeuten Wirkstoff-Verlust
(Oxidation) und Allergien auf die Kanülen, Zeitabstände gehören beachtet usw.


Kannst du das mit dem Wirkstoffverlust bei Infusionen erläutern? Und was für eine Oxidation?

Und warum Allergieen auf Kanülen, das kann doch auch bei i.m. Injektionen passieren.


UNd noch eine Frage: weiß jemand, wie das mit dem DMPS Ampullen Trinken ist? Gibt es da Erfahrungen?
 
Euer Erfolg mit der Ausleitung

Kannst du das mit dem Wirkstoffverlust bei Infusionen erläutern? Und was für eine Oxidation?

Durch Hinzufügen der Kochsalzlösung (i.d.R.) wird der Wirkstoff verwässert,
der Hersteller schreibt hier, warum Ampullen nicht infundiert werden sollten:

Wegen der guten Reaktionsfähigkeit und der Oxidationsempfindlichkeit
der SH-Gruppen dürfen DMPS-Ampullen nicht anderen Infusionslösungen
zugemischt werden.


Und warum Allergieen auf Kanülen, das kann doch auch bei i.m. Injektionen passieren.

Richtig - gerade bei Infusionen kommen aber die Phtalate der PVC-Schläuche hinzu.

UNd noch eine Frage: weiß jemand, wie das mit dem DMPS Ampullen Trinken ist? Gibt es da Erfahrungen?

Ich kenne keine Labor-Befunde, die mittels Ampullen-Trinken zustande kamen.
Die Ampullen sind für die Injektion hergestellt und eingestellt.
Für die orale DMPS-Applikation gibt es eben die Kapseln.
Mercurius und MalteS haben aber Schluck-Erfahrungen.




GB
 
Euer Erfolg mit der Ausleitung

Danke, für den interessanten Link!

Gibt es so eine Studie auch für DMSA öffentlich zu lesen?

Wir werden wohl doch genauer über eine Allergie von DMPS nachdenken müssen...
 
Euer Erfolg mit der Ausleitung

Ich weiß nicht obs Einbildung ist aber irgendwas ist anders. Vorletzten Sonntag habe ich 300mg DMSA genommen, irgendwie gehts mir seitdem recht gut. Ich fühle mich seitdem auch selbstsicherer und bin entspannter.

Ich mache irgendeine Wandlung durch, nutze The Work von Byron Katie öfter und versuche in sozialen Situationen entspannt zu bleiben.

Ich weiß echt nicht obs jetz an den 300mg DMSA lag oder ob ich mit The Work irgendeinen tiefen Glaubenssatz aufgelöst habe, mein Selbstbewusstsein ist derzeit besser als sonst :) Ich hoffe das wird auch so bleiben. Auch meine Depressionen sind weniger. War ich vor meinem Urlaub noch sehr niedergeschlagen, gehts mir derzeit gut. Kann aber auch daran liegen das ich 3 Wochen in der Türkei war und das Leben doch schön ist :)

Gruß


EDIT: Kaum schreibe ich das gestern, nehme zuvor noch 300mg DMSA, es läuft schief :/ Heut gehts mir dreckig. Nachdem ich gestern das DMSA genommen habe, habe ich gute 1,5 Liter Wasser getrunken, musste jedoch über 4-5 Stunden nicht aufs Klo... Soweit ich informiert bin hebt das DMSA die Hg Teilchen nur bis zu 4 Stunden? Das heißt es wurde alles aufgewühlt und dann umverteilt?

Heute stärkere Kopfschmerzen, Nebel im Kopf ist stark. Kann kaum klar denken... Mal sehen wie´s weitergeht...
 
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Euer Erfolg mit der Ausleitung

Dank mha´s post konnte ich die Situation noch retten. Hab dann nach dem gestrigen Fiasko heute Cutlern angefangen. Nehme jetz alle 3 Std. 100mg DMSA. Werd das aber nur 1 Tag machen (können). Hat gefühlsmäßig sofort geholfen...

An ner DMPS Injektion wird nichts mehr vorbeiführen. Werd das in 2-3 Wochen machen lassen, evtl. auch nen DMPS Test um mal zu sehen wie die Werte so sind. Werd ich dann hier mal posten :)

Gruß
 
Euer Erfolg mit der Ausleitung

Ach Janni . . . ;)

Nehme jetz alle 3 Std. 100mg DMSA.
Du überliest gerne, was ich Dir schreibe, warum weiß ich nicht.
Du solltest bei Deiner Vorgeschichte und Deinen Problemen mit DMSA mindestens eine Woche warten,
wenn Du die überwundenen, bedenklich schweren Symptome nicht wieder heraufbeschwören möchtest.
Kopfschmerzen hast Du auch schon vor einem Jahr durchs DMSA-Reinwerfen entwickelt!

Warum lässt Du bei Deiner Vorgeschichte nicht einfach mal Chelate aus dem Körper?
Musst Du Dein Glück (bisher offensichtlich von Hirn-Ödem verschont) bis aufs Äußerste ausreizen?
Du kannst auch Deine Situation nicht ansatzweise mit der von mha vergleichen! (andere Anamnese).

Auch mit dem DMPS-Vorhaben solltest Du Vorsicht walten lassen. Ich schrieb Dir, dass ich ein Jahr Karenz empfehle.
Du bist auf dem besten Wege, durch den Chelat-Missbrauch zukünftige Chelatierungen unmöglich zu machen.

Erwarte bitte keine weiteren Ratschläge mehr, tue, was du willst, Du bekommst einen Freifahrschein.

Schlaf gut, Bodo :sleep:
 
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Euer Erfolg mit der Ausleitung

Hallo -

hab hier eben mal vorbeigeschaut. Bin verblüfft - mag's eigentlich nicht glauben - daß dieser Thread praktisch ausschließlich dominiert ist von den Themen DMPS, DMSA, parenteral, oral, von den Zeitabständen und dergleichen.

Die Chelatbildner und ihre Anwendung sind - von der Mühe und vom Aufwand her gesehen - der weitaus geringere Teil der Ausleitung. Der andere, größere, ist die sorgfältige (eine Menge von Kenntnissen und Achtsamkeit erfordernde) Vorbereitung und Begleitung mit Nahrungsergänzungsmitteln, vor allem zur Auffüllung der Thiolspeicher. In der Regel bestehen auch schwere Mängel an Spurenelementen, Aminosäuren, Vitaminen, Antioxydanzien. Zu beachten ist auch die Belastung durch EMF, die Ausleitung erheblich behindert.

Mängel bestehen einmal infolge der allgemeinen Fehlernährung (süß, tierisch, kohlenhydratreich, zerkocht, vergiftet), dann aber auch, weil Hg tückischerweise die Substanzen im Organismus zerstört, die zur Ausleitung erforderlich wären. Das ist längst bekannt, ausführlich dargestellt - m.E. am besten in den Büchern von Dr. Mutter, hie und da auch im Forum - wird aber ignoriert.

Viele hier kommen mir ungefähr so vor wie Menschen, die uferlos und verbissen über Details der Trainingslehre diskutieren, weil sie gern Marathon laufen würden - und dabei vergessen, daß man vor dem und während des Trainings sorgfältig ausgewählte Nahrung zu sich nehmen sollte. Tut man das nicht, kann beim Training nicht viel herauskommen. Und wenn dann tatsächlich kein Erfolg eintritt - oder wenn's den Trainees "wieder schlechter" geht - bleibt die Aufmerksamkeit doch starr auf die Modalitäten des Trainings fixiert und das grundlegende Futter bleibt unbeachtet.

Darum ist auch die Rede von und die Suche nach "DMPS-Ärzten" irreführend. Ein Arzt, der nur alle paar Wochen DMPS oder irgendwas anderes spritzt, ist zur Begleitung einer Ausleitung schlicht ungeeignet. Dasselbe gilt für Patienten, die nicht rigoros ihre Ernährung umstellen und sich nicht von Schnurlostelefon, WLAN, Handy befreien.

Vor allem kann man mit inkompetenter "Ausleitung" erhebliche Schäden anrichten. Nicht wegen angeblicher (meistens nichtexistenter) "Nebenwirkungen" der Chelatbildner sondern wegen Mißachtung des Kontexts. Eine vernünftige Ausleitung fängt in aller Regel schon Wochen vor der ersten Antidot-Gabe an. Ein Chirurg schneidet schließlich auch nicht einfach drauf los sondern untersucht sehr sorgfältig - unter Einbeziehung benachbarter Disziplinen - den Gesamtzustand des Patienten; wenn der nicht o.k. ist, wird die OP aufgeschoben.

Vielleicht mögt Ihr Euch ja einfach mal ein bißchen belesen.

Alles Liebe
Windpferd
 
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Euer Erfolg mit der Ausleitung

Hallo Windi. :)

Die Chelatbildner und ihre Anwendung sind - von der Mühe und vom Aufwand
her gesehen - der weitaus geringere Teil der Ausleitung. Der andere, größere,
ist die sorgfältige (eine Menge von Kenntnissen und Achtsamkeit erfordernde)
Vorbereitung und Begleitung mit Nahrungsergänzungsmitteln, vor allem zur
Auffüllung der Thiolspeicher. In der Regel bestehen auch schwere Mängel an
Spurenelementen, Aminosäuren, Vitaminen, Antioxydanzien. Zu beachten ist
auch die Belastung durch EMF, die Ausleitung erheblich behindert.

Grundsätzliche Zustimmung. Ergänzen möchte ich gerne noch, dass faktisch nicht selten auch
Kieferbeherdungen einer Genesung im Wege stehen, die (leider) mitunter Extraktionen erfordern:

Was www.boku.ac.at/chemie/ac/Grundlagen/Zaehne/DiplomarbeitWitzmann/ dargestellt, zusammengefasst und bewiesen wird, sollte jedem Zahnarzt
und jedem Entscheidungsträger (neben anderen Materialien) vorgelegt werden:
Es ergänzt detailliert, was Till bereits 1978 im pathologisch-anatomischen Institut
der Universität Wien über Amalgam in Zahnwurzeln und Kieferknochen nachwies.

Somit steht fest, dass nicht nur Wurzel und Kiefer mit dem Ultragift
Amalgam verseucht werden, sondern auch Zahn und Zahnfleisch.
Bei entsprechend intensiver, lokaler Intoxikation reicht eine Chelation
nicht aus - die Kavität muss nach Amalgam-Entfernung robust vergrößert
werden (was das gesunde Dentin schädigt), somit muss der verseuchte Zahn
oft gezogen, dass Loch gründlich gereinigt und der kontaminierte Knochen gefräst werden.

Bei langer Liegedauer des plombierten Giftes verbunden mit einem großen Volumen
der Füllung wird man sich letztlich häufig für letztere Option entscheiden (müssen).

Liebe Grüße, Bodo
 
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Euer Erfolg mit der Ausleitung

Hallo Bodo,

ja. Danke für die notwendige Ergänzung. Das ist tatsächlich der einzige wirklich unangenehme Teil der Ausleitung. (Hab ich ihn noch nachträglich verdrängt?) Nicht selten muß dann auch noch im Leerkiefer gefräst (gelegentlich auch vorher Eiter herausgelöffelt) werden. Häufig sogar bei den Achtern, da scheinen Schwermetalle bevorzugt Depots zu bilden. (Auch wenn da seit langem keine Weisheitszähne mehr sind.)

Das hat natürlich Grenzen: im Unterkiefer darf der Mandibularis nicht verletzt werden und vom Oberkiefer aus sollte man nicht in die Kieferhöhle geraten. Im Restkiefer bleibt unvermeidlich noch einiges Amalgam zurück. Vielleicht sind da die Kieferprovokation nach Dr. Daunderer (von Dr. Mutter empfohlen) und / oder die Stabident-Methode Auswege. (Ich hatte jedenfalls nach meiner ersten Kieferprovokation etwa den 20-fachen Hg-Wert im Urin II verglichen mit vorangehenden Werten nach DMPS i.v.)

Und dann gibt's die ästhetische Grenze: ein bekannter Kieferdiagnostiker machte gelegentlich, etwas verschmitzt, für dieselbe Person zwei Behandlungspläne: einer beinhaltete, was optimal gemacht werden sollte, der andere das, "was einer jungen Dame gerade noch zumutbar ist". Zu mir sagte er mitfühlend aber lapidar: "Bei Ihnen wäre es ein schwerer Kunstfehler, auch nur 1 Zahn stehen zu lassen." Im Wartezimmer von ZA K. in Germering (von Dr. Daunderer sehr empfohlen), traf ich eine anscheinend versierte Dame (die's hinter sich hatte); sie sagte: "Ja, hier laufen eine Menge Leute zahnlos und fröhlich herum."

In diesem Sinne,
Windi
 
Euer Erfolg mit der Ausleitung

Ach Bodo :)

Ich hör doch auf dich :) Ich hatte ja in letzter Zeit öfter gepostet das ich DMSA wieder vertrage und du meintest ja auch das es dann ok ist :)

Die 300mg habe ich ca. 1 1/2 Wochen nach den letzten 300mg genommen. Nur ging das schief da ich leider nicht auf die Toilette konnte und !vermutlich! das DMSA das gebundene Hg wieder losgelassen hat. Das ging Symptommäßig mächtig nach hinten los, so dachte ich mir das Cutlern die Situation vielleicht rettet.

Ich hab jetz nur 3 x 100mg genommen also um 17 Uhr, 20 Uhr und 23 Uhr. Jetz werd ich definitiv pausieren (4 Wochen oder länger). Merke auch das es mit Kapseln einfach nicht klappen will...

Werd dann in, sagen wir mal, 1-2 Monaten oder noch später, je nach Gefühl, DMPS Injizieren lassen. Bis dahin sollte das Fiasko mit den 300mg + 300mg überwunden sein hoffe ich.

Ich danke dir für jeden Rat Bodo :)
 
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Hallo Janni,

"Nur ging das schief da ich leider nicht auf die Toilette konnte . . ."
Na ja, wenn man verstopft ist, macht man halt 1 - 2 hohe Einläufe und nimmt Dulcolax Tabl. dazu. (Außerdem ist Verstopfung ein Zeichen für Fehlernährung, bei der Ausleitung eh weniger gut funktioniert.) Warum es "schief ging", hat vermutlich noch ganz andere Ursachen.

". . . und !vermutlich! das DMSA das gebundene Hg wieder losgelassen hat."
Soo instabil sind diese Komplexe auch wieder nicht. Im übrigen nimmt man hohe Dosen von Chlorrella vor und nach Chelatbildnern zur Vorbeugung; das gehört zu den Regeln der Kunst.

"Das ging symptommäßig mächtig nach hinten los, so dachte ich mir das Cutlern die Situation vielleicht rettet."
Leider ein Musterbeispiel für wildes Herumdoktern, ohne ausreichend informiert zu sein. Obwohl man sich durchaus informieren könnte. Für Stolpern von dem einen zum nächsten. Durchaus riskant.

Insgesamt ein klassischer Fall von Ignorieren des "Kontexts" (darüber mein vorangehender Beitrag). Aber da rennt man gegen eine Mauer. Wirklich schade um die Lebenszeit, das Geld, die enttäuschte Hoffnung.

Mit besten Wünschen
Windpferd
 
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Euer Erfolg mit der Ausleitung

PS:
Außerdem nimmt man vor der Gabe jedes Chelatbildners Natriumselenit ("Selenase", unter der Zunge zergehen lassen; Tbl. zu 100 mcg rezeptfrei), 600 - 900 mcg. (Ansonsten natürlich wesentlich niedrigere Dosen.) Se bindet irreversibel Hg - dasjenige, das mobilisiert wurde aber mangels perfekter Stabilität wieder aus den SH-"Zangen" entkommen ist. Das ist auch "Kontext" - Standard heutzutage. (Auch dann, wenn Dr. Daunderer früher Se für unnötig, ja giftig hielt.)
Windpferd
 
Euer Erfolg mit der Ausleitung

Hallo Janni,

"Nur ging das schief da ich leider nicht auf die Toilette konnte . . ."
Na ja, wenn man verstopft ist, macht man halt 1 - 2 tiefe Einläufe und nimmt Dulcolax Tabl. dazu. (Außerdem ist Verstopfung ein Zeichen für Fehlernährung, bei der Ausleitung eh weniger gut funktioniert.) Warum es "schief ging", hat vermutlich noch ganz andere Ursachen.

Ich meine natürlich Urin, ich konnte einfach nicht pinkeln obwohl ich fast 2 Liter Wasser getrunken hab...
 
Euer Erfolg mit der Ausleitung

hörte erst wieder von ner Arztmeinung, daß DMPS sooo gefährlich sei, da Hirnsymptome dadurch (dauerhaft) ausgelöst worden wären.

es ist sehr, sehr schade, wenn dann die Quecksilberausleitung nicht verfolgt wird.

gerade gestern las ich hier von Chemtrailes, von hauptsächlich viel Aluminium in der Luft, das sich vor allem bei Hg im Körper hier aufhält.

also vernachlässigen sollte man die Entgiftung keinesfalls (werde doch noch alles von Daunderer lesen müssen, um wegen der Brisanz des Themas noch mehr Wissen zur Verfügung zu haben).

ich bin ziemlich überzeugt davon, daß sowohl Dosis als auch Zeitpunkt der Einnahme ziemlich wichtig sind, neben der Methode
 
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