Kupferhaltige Zementfüllungen?

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Hi,

eine ZÄ aus Mü füllt die Löcher nach der Entfernung der Amalgamplomben mit kupferhaltigem Zement, der das restliche Quecksilber aus dem Zahndentin bindet.

Was haltet ihr davon?

Ist Kupfer im Mund nicht bedenklich?

Gibt es andere Zementsorten?

Gruss:wave:
 
Hi Borrelia,

diese Fähigkeit des Zements, das Quecksilber aus den Dentinkanälchen rauszuziehen, hat das was mit dem Kupfer direkt zu tun? Wenn ja, wie soll ich mir das vorstellen?

In Bezug auf HPU läuten bei mir immer die Alarmglocken, wenn ich Kupfer höre, aber es hat ja nicht jeder HPU.

Eigentlich heißt es doch, dass Zement einfach nicht so dicht ist wie Kunststofffüllungen, und deshalb verbliebenes Amalgam "abdampfen" kann.

Wenn der Zement das Hg wirklich bindet, wie verhindere ich dann, dass es beim Ausbohren des Zements wieder freigesetzt wird?

Nur mal so ein paar Gedanken,
Esther.
 
Hi Esther:wave:

diese Fähigkeit des Zements, das Quecksilber aus den Dentinkanälchen rauszuziehen, hat das was mit dem Kupfer direkt zu tun? Wenn ja, wie soll ich mir das vorstellen?

Ich vermute ja. Sonst hätte die ZÄ den Kupfer wahrscheinlich nicht erwähnt.

In Bezug auf HPU läuten bei mir immer die Alarmglocken, wenn ich Kupfer höre, aber es hat ja nicht jeder HPU.

Bei mir auch!

Eigentlich heißt es doch, dass Zement einfach nicht so dicht ist wie Kunststofffüllungen, und deshalb verbliebenes Amalgam "abdampfen" kann.

Wenn der Zement das Hg wirklich bindet, wie verhindere ich dann, dass es beim Ausbohren des Zements wieder freigesetzt wird?

Nur mal so ein paar Gedanken,
Esther.

Das ist eine sehr gute Frage.Eigentlich müsste man die Zementfüllungen wieder mit 3 fach-Schutz entfernen!:rolleyes:

Es sei denn, man kann den Zement ohne Bohren, also nur durch Herauskratzen herausnehmen.Dann würden wahrscheinlich Kofferdamm und Clean-Up ausreichen.

Kann man die Kunststofffüllungen unmittelbar nach dem Entfernen der Amalgam-Plomben legen?

:wave:
 
Hallo Borrelia,

Nach Entfernen des Amalgams für mindestens ein Jahr erst Zement einsetzen, auf keinen Fall Gold. Niemals Palladium (Spargold), unter gar keinen Umständen Nicht-Edelmetalle einsetzen lassen, bei schweren Erkrankungen 100% metallfrei!
www.gesund-im-net.de/zaehne.htm

Vielleicht steht in dem auf der Seite gezeigten Handbuch "Schwermetalle und Zahnherde" noch Näheres dazu?

Meine Überlegung zu Kupfer im Zement: Wenn das Kupfer aus dem Zement im Laufe der Zeit wieder herausgelöst wird, dann würde sich wohl auch die Bindung Quecksilber-Kupfer wieder auflösen? Und es geht doch bei einer Zahnsanierung wegen Amalgam immer darum, von den Metallen ganz weg zu kommen?
Mir ist das gar nicht geheuer.

Du könntest ja mal versuchen, Dr. Klinghardt anzuschreiben und ihn zu fragen?
Über diese Adresse?: Klinghardt Academy for the Healing Arts and Neurobiology - Official Website

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Borrelia,

"Wenn der Zement das Hg wirklich bindet, wie verhindere ich dann, dass es beim Ausbohren des Zements wieder freigesetzt wird?
Das ist eine sehr gute Frage.Eigentlich müsste man die Zementfüllungen wieder mit 3 fach-Schutz entfernen!"

Das würde erklären, warum ich nach dem Ausbohren des Zements und dem Einsetzen einer Zirkonoxidkrone wochenlang heftige Quecksilbersymptome hatte. Ich wusste nicht, dass der Zement das Quecksilber speichert, das dann durchs Ausbohren wieder frei wird. - Ob es allerdings einen Zahnarzt gibt, der Zement mit 3 fach-Schutz ausbohrt und einen nicht für verrückt erklärt? :mad:

Ich habe hier noch eine interessante Seite zu ungiftigen Zahnmaterialien:

NaturMedNet

Bei mir wurde fürs Einsetzen der Keramikkrone Harvard Zement verwendet, nachdem ich ihn vorher als verträglich austesten ließ. Mein Zahnarzt gab mir 3 verschiedenen Zemente mit, die meine Heilpraktikerin ausgetestet hat.

In dem Text über ungiftige Zahnmaterialien steht auch: "Steinzement (Kupferhaltige Variante oft unverträglich). " - ist das der Zement, der bei Dir zum Einsatz kommt? Bei Kupfer wäre ich auch eher vorsichtig.

Ich glaube, Dr. Mutter schreibt in seinem Buch "Gesund statt chronisch krank" auch etwas über die Wechselwirkung von Kupfer und Quecksilber, kann mich aber so spontan nicht mehr an den Inhalt erinnern. Vielleicht kannst Du dort nachlesen, bevor Du Dich entscheidest.

Liebe Grüße
Ascona
 
Also eigentlich sind Kupfer und Quecksilber beides zweiwertige Metalle, die ++ sind, oder erinnere ich mich da falsch. Wenn dem so ist, dann kann es keine Bindung Kupfer-Quecksilber geben. Eher werden Plätze entweder von Cu++ oder von Hg++ besetzt.
Ganz allgemein verbinden sich Metalle ja nicht, da bilden sich Legierungen.

Ich könnte mir also vorstellen, dass das Cu im Zement vom Quecksilber verdrängt wird, das Cu kommt in den Körper und das Hg bleibt im Zement.

Welche Keramik-Füllung ist mit Zement einsetzbar? Meines Wissens ist das ja genau der Haken an den Keramikfüllungen, dass die immer nur durch Kunststoffkleber einsetzbar sind.

Wenn du Klinghardt anschreibst, musst du auf Englisch schreiben, und frage da mal zuerst deine Zahnärztin genauer aus - wie das Produkt heißt und so.
Bessere Chancen auf Antwort hast du - meines Wissens - bei Mutter, und vermutlich weiß der auch eher was darüber. Klinghardt kennt oft nur mehr die us-amerikanischen Sachen.

LG, Esther.
 
Hallo Esther,

Zirkonoxid-Keramik lässt sich auch mit Zement, z.B. Harvard einsetzen.

s. dazu die Seite des Herstellers:

www.harvard-dental-international.de/deutsch/harvard-produkte/harvard-cement-normal-haertend/

Viele Grüße
Ascona
 
Hab noch was vergessen:

wenn das Kupfer vom Quecksilber verdrängt würde und in den Körper gelangt, wäre das vielleicht auch nicht so gut. Z.B. bei Morbus Wilson.

Viele Grüße
Ascona
 
Hi Oregano:wave:

Nach Entfernen des Amalgams für mindestens ein Jahr erst Zement einsetzen, auf keinen Fall Gold. Niemals Palladium (Spargold), unter gar keinen Umständen Nicht-Edelmetalle einsetzen lassen, bei schweren Erkrankungen 100% metallfrei!

Ja, komplett metallfrei, so habe ich es mir vorgestellt!

ABER warum erst 1 Jahr lang Zement? :confused:

Warum nicht gleich mit Kunsstoffüllungen die Löcher füllen?

Meine Überlegung zu Kupfer im Zement: Wenn das Kupfer aus dem Zement im Laufe der Zeit wieder herausgelöst wird, dann würde sich wohl auch die Bindung Quecksilber-Kupfer wieder auflösen? Und es geht doch bei einer Zahnsanierung wegen Amalgam immer darum, von den Metallen ganz weg zu kommen?
Mir ist das gar nicht geheuer.

Ja, so denke ich ja.Mir wäre Zement ohne Metall (egal welchen) grundsätzlich viel lieber.

Du könntest ja mal versuchen, Dr. Klinghardt anzuschreiben und ihn zu fragen?
Über diese Adresse?: Klinghardt Academy for the Healing Arts and Neurobiology - Official Website

Grüsse,
Oregano

Danke.Ich habe Dr.D gefragt .Leider hat er mir sehr lapidar geantwortet und ausgerechnet diese Frage nicht beantwortet.

Ich versuche es vielleicht mit Dr.Mutter.
 
Hi Ascona:wave:

Das würde erklären, warum ich nach dem Ausbohren des Zements und dem Einsetzen einer Zirkonoxidkrone wochenlang heftige Quecksilbersymptome hatte. Ich wusste nicht, dass der Zement das Quecksilber speichert, das dann durchs Ausbohren wieder frei wird. - Ob es allerdings einen Zahnarzt gibt, der Zement mit 3 fach-Schutz ausbohrt und einen nicht für verrückt erklärt?

Ascona, danke, daß du diesen Thread gelesen hast und mir über deine Erfahrung berichtest!:eek:

Das bestätigt leider meine Vermutung...

Welche Symptome hattest du nach dem Entfernen der Zement-Plomben?

Ich habe hier noch eine interessante Seite zu ungiftigen Zahnmaterialien:

NaturMedNet

Bei mir wurde fürs Einsetzen der Keramikkrone Harvard Zement verwendet, nachdem ich ihn vorher als verträglich austesten ließ. Mein Zahnarzt gab mir 3 verschiedenen Zemente mit, die meine Heilpraktikerin ausgetestet hat.

Vielen Dank! Wie hat deine HP die Materialien gestestet? Durch Kinesiologie/Auspendeln?

In dem Text über ungiftige Zahnmaterialien steht auch: "Steinzement (Kupferhaltige Variante oft unverträglich). " - ist das der Zement, der bei Dir zum Einsatz kommt? Bei Kupfer wäre ich auch eher vorsichtig.

Ich denke schon.Da steht eindeutig, daß dieser kupferhaltige Zement unerträglich ist.Das kommt mir nicht in den Mund!!!

Ich glaube, Dr. Mutter schreibt in seinem Buch "Gesund statt chronisch krank" auch etwas über die Wechselwirkung von Kupfer und Quecksilber, kann mich aber so spontan nicht mehr an den Inhalt erinnern. Vielleicht kannst Du dort nachlesen, bevor Du Dich entscheidest.

Liebe Grüße
Ascona

Ich habe das Buch die letzten Tage wieder quergelesen, kann mich aber nicht daran erinnern.Vielleicht finde ich die Stelle aber wieder.
 
Ich könnte mir also vorstellen, dass das Cu im Zement vom Quecksilber verdrängt wird, das Cu kommt in den Körper und das Hg bleibt im Zement.

Genau ist es meine Befürchtung.1. will nicht, daß Kupfer monatelang in meinem Körper freigesetzt wird.2.setzt dies voraus, daß man die Zementfüllungen wieder unter 3-fach-Schutz entfernt, was ja eine Menge zusätzliches Geld kostet.

Welche Keramik-Füllung ist mit Zement einsetzbar? Meines Wissens ist das ja genau der Haken an den Keramikfüllungen, dass die immer nur durch Kunststoffkleber einsetzbar sind.

Für mich kommt Keramik wegen des Preises sowieso nicht in Frage.Und ja, auch weil ich irgendwo (Mutter?) gelesen habe, daß der Kleber ziemlich giftig sein soll (laienhaft ausgedrückt).

Ich habe ja seit 10 Jahren Kunsstoffüllungen und scheine sie gut zu vertragen.

Wenn du Klinghardt anschreibst, musst du auf Englisch schreiben, und frage da mal zuerst deine Zahnärztin genauer aus - wie das Produkt heißt und so.
Bessere Chancen auf Antwort hast du - meines Wissens - bei Mutter, und vermutlich weiß der auch eher was darüber. Klinghardt kennt oft nur mehr die us-amerikanischen Sachen.

Ich werde bei Mutter probieren.
 
Wir haben hier ja auch schon diskutiert, einfach bei den Zementfüllungen zu bleiben. Ich habe meine seit ein paar Jahren und ziehe es in Erwägung, sie solange nicht tauschen zu lassen, solange sie ok sind.

Nach der Amalgam-Entfernung sollst du nicht direkt auf Kunststoff wechseln, weil dieser total dicht ist, also das Hg in den Dentinkanälchen dann gefangen ist. Die Zement-Füllungen erlauben ein Ausdampfen der Hg-Rückstände im Zahn.

LG, Esther.
 
Hallo Borrelia,

ich hatte nach dem Ausbohren des Zements Sehstörungen, brennende Schmerzen in den Muskeln und Lymphbahnen, Schwindel, Verdauungsbeschwerden und meine HP hat gestestet, dass die Schwermetallbelastung im Gewebe hoch ist - sie wollte es erst gar nicht glauben, da ich sonst meist so zwischen 10 und 20% pendele unter Ausleitung und plötzlich 60% hatte.

Sie testet (auch die Zahnmaterialien) über Elektroakupunktur.

Im Buch von Dr. Mutter gibt es ein Kapitel, in dem er die einzelnen Metalle bespricht, auch Kupfer, da bin ich ganz sicher und ich meine, es ist nicht so günstig, wenn man zuviel davon im Körper hat, insbesondere bei einer Schwermetallvergiftung sollten die Zahnfüllmaterialien dann metallfrei sein, damit die Ausleitung nicht behindert wird.

Keramik (Zirkonoxid) kann man mit Zement befestigen, dazu braucht man keinen Kleber. Das wurde mir auch von meinem Zahnarzt empfohlen gerade bei meiner Vorgeschichte. Bei Kunststofffüllungen geht es meines Wissens nicht mit Zement, da braucht man dann Kleber, der wiederum zu Unverträglichkeiten führen kann. Gerade bei den Zahnfüllmaterialien würde ich nicht sparen, das rächt sich später in Folgekosten und Krankheiten, die daraus entstehen können. Lieber den Zement etwas länger drin lassen und auf die Keramikfüllungen sparen als Füllungen, die Schadstoffe enthalten, aus Kostengründen nehmen und dann das Geld für die Symptombekämpfung ausgeben. Das ist jedenfalls meine Meinung.

Liebe Grüße
Ascona
 
Hi Esther,

Wir haben hier ja auch schon diskutiert, einfach bei den Zementfüllungen zu bleiben. Ich habe meine seit ein paar Jahren und ziehe es in Erwägung, sie solange nicht tauschen zu lassen, solange sie ok sind.

Wenn aber das Restamalgam bzw. das Rest-Hg vom Zement gebunden wird bzw. dieser Rest-Hg dann im Mundraum ausdämpft, müsste man erst täglich mit Chlorella oder Zeolite diesen Rest-Hg binden (sofern die Dämpfe nicht eingeatmet worden seien) oder den Zement schnellmöglichst entfernen.

Logischer finde ich es irgendwie, das Amalgam so gut wie möglich zu entfernen (alles Grau bis in das weiss Dentin entfernen-> so steht es in den Büchern von Mutter) und dann anschliessend etwas in die Löcher reintun, das nichts mehr ausdampfen lässt.Bzw. wenn Zement als Provisorium, der Rest-Hg bindet, dann so schnell wie möglich durch anderen Zement oder Kunsstoff/Keramik tauschen.Irgendwie ist das Ganze komplizierter und unüberschaubarer, als ich bisher dachte.Und in den Büchern von Dr.Mutter steht leider nichts über Zement als Provisorium (welcher Zement? Wie lang soll er bleiben? Wie soll er entfernt werden?).:confused:

Nach der Amalgam-Entfernung sollst du nicht direkt auf Kunststoff wechseln, weil dieser total dicht ist, also das Hg in den Dentinkanälchen dann gefangen ist. Die Zement-Füllungen erlauben ein Ausdampfen der Hg-Rückstände im Zahn.

Durch das Ausdampfen wird aber Hg direkt ins Gehirn aufgenommen.Glaube nicht, daß es besser wäre.Die ersten Amalgam-Plomben wurden übrigens vor 10 Jahren nicht ordentlich entfernt.Die Kunsstoffüllungen haben graue Ränder, also ist Hg sicher noch darunter.:rolleyes:

:wave:
 
Hier habe ich was Interessantes gefunden:

in schweren Fällen zusätzlich eine temporäre Füllung der Zähne durch Zinkoxidphosphatzement empfehlenswert.

Amalgamentfernung - Zahnklinik Meersburg - dentalsuperior.de

Kann dieser Zinkoxidphosphatzement restliches Hg binden?

Dr.Runte schreibt auf seiner HP:

•Einbringen ausschließlich nichtmetallischer materialgetesteter Langzeitprovisorien (nur so gelingt die Ausleitung der Schwermetalle ausreichend)

https://www.zahnarzt-runte.de/amalgam-sanierung02.html

Also sind die Provisorien für die Ausleitung entscheidend.

Dieser Za aus Hannover empfiehlt Phosphatzement Harvard Zement:

https://www.myzahnarzt.com/Amalgamsanierung_Amalgam.html

... Füllung mit einem Spezialzement als Provisorium.
Diese provisorische Füllung verfolgt zwei Zwecke. Zum einen ist der Zement in der Lage, die Zahnsubstanz zusätzlich von innen zu entgiften. Das Zahndentin ist von vielen kleinen Kanälchen durchzogen, in die Zersetzungsprodukte des Amalgams gelangen können. Der Zement zieht diese Reste aus den Kanälchen, was man häufig an der Schwarzfärbung an der Unterseite des Zementes bei der Entfernung erkennt. Bei schwerbelasteten Patienten kann eine mehrfache Zementfüllung notwendig werden, um eine komplette Entgiftung zu erreichen. Die Erfahrung zeigt, daß viele wohlgemeinte Amalgamsanierungen, bei denen sofort nach Entfernung die neue endgültige Versorgung eingesetzt wurde, deshalb nicht den erwarteten Erfolg haben. In der
Literatur sind viele Fälle beschrieben, bei denen die neue, hochwertige Versorgung wieder entfernt werden musste, um die Zahnsubstanz zu entgiften.
Zum anderen überbrückt der Zement den Zeitraum bis zur endgültigen Versorgung, die erst nach Abschluß der entsprechenden Begleitbehandlungen (Aktivierung des Lymphsystems, Ausleitung der Schwermetalle ...)durchgeführt wird.

https://www.dr-quast.eu/assets/Uploads/PDF/AmalgamsanierungHP.PDF
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du das Hg nicht "nach oben" über die Füllung ausdampfen lässt, geht es den umgekehrten Weg in die Nervenhöhle -> Trigeminusnerv -> Gehirn.

Du musst nach der Amalgam-Entfernung sowieso entgiften, also macht das bisschen Hg, das durch die Füllung abdampft, das Kraut auch nicht mehr fett.

Natürlich sollte möglichst viel verfärbte Zahnsubstanz weggenommen werden, aber irgendwann ist kein Zahn mehr da :mad:

LG, Esther.
 
Welche Keramik-Füllung ist mit Zement einsetzbar? Meines Wissens ist das ja genau der Haken an den Keramikfüllungen, dass die immer nur durch Kunststoffkleber einsetzbar sind.

Laut Info meiner Zahnärztin können Keramik Kronen mit Zement gehalten werden, auch Kronenbrücken; aber Inlays und Inlaybrücken sowie kleine Keramik"füllungen" müssen verklebt werden, weil sie sonst wieder abfallen.

LG
Solveig
 
Hallo!

Natürlich sollte möglichst viel verfärbte Zahnsubstanz weggenommen werden, aber irgendwann ist kein Zahn mehr da

Genau das ist bei mir der Fall. Mein Zahnarzt hat mir von einer Zement-Füllung meiner nach Amalgamentfernung verbleibenden Zahnsubstanz abgeraten, da er meinte, dass er Zement nicht in solche grossen und v.a. tiefen Löcher füllen kann. Zement ist für kleine Löcher geeignet, nicht aber für grosse.

Daher hat er mir jetzt mit einem Kunststoff (Keramikanteil von 80%) schon einmal 3 von 8 Zähne in Mehrschichtkonstruktionen wiederhergestellt. Meine Befürchtung ist nun allerdings, dass das Hg nicht abdampfen kann und ins Gehirn wandert. Was kann ich tun?

Auch haben sich 2 Tage nach der Amalgamentfernung diverse Beschwerden der HPU wieder verstärkt gezeigt, wie z.Bsp. Übelkeit am Morgen, Muskelschmerzen u.a.m.

Zudem hat mein Zahnarzt nur mit Kofferdam und einem einzigen starken Absauger als Schutz gearbeitet. Keine Sauerstoffmaske, kein Clean Up - er und seine Assistenz trugen nur Mundschutz und die Fenster wurden nur gekippt und nicht weit geöffnet. War das vernünftig?

Ich habe momentan so meine Zweifel...

LG
Nina
 
Nina, was gemacht ist, ist gemacht, das kannst du jetzt eh nicht mehr ändern.

Stürz´ dich auf die Ausleitung - vor allem die ersten 2 Wochen nach der Entfernung zirkuliert noch relativ viel von dem aufgenommenen Hg im Blut; da kann man es abfangen, bevor es abgelegt wird.

LG, Esther.
 
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