Mal provokant nachgefragt

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16.03.07
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Hallo zusammen,

zuerst mal: Ich bin sicher Amalgam ist das Schlechteste was man der Menschheit antun konnte. Ich selbst habe 11 Amalgamfüllungen gehabt. 2003 sind die ersten 6 Füllungen ohne jeglichen Schutz ausgebohrt worden und einen Monat später begann der Alptraum mit sämtlichen Symptomen. Das schlimmste waren bzw. sind die Panikattacken und die depressive Verstimmung.
So, jetzt der Teufelskreis... Da ich Panikattacken hatte, wollte ich keinen Arzt aufsuchen, geschweige denn weitere Sitzungen beim Zahnarzt machen in Grössenordnungen 1-2 Stunden.

So, jetzt aber eine evtl. etwas provokante Frage: Da wir alle schon vergiftet sind, wäre es da nicht egal ob man mit oder ohne Schutz seine Amalgamfüllungen ausbohren lässt? Ausleiten muss man hinterher sowieso...
Ich meine nur, es gibt zu wenige ZÄ, die sich mit der Problematik wirklich auskennen, bzw. diese auch ernst nehmen.
Insofern: Raus mit dem Gift, so schnell es der Körper zulässt und dann ab zum ausleiten...

Meine Panikattacken hab ich mittlerweile wieder gut im Griff, aber sie sind eben noch da. Habe jetzt schon weitere 3 Amalgamfüllungen rausbohren lassen (nur Kofferdamm als Schutz. Hab keinen anderen ZA gefunden) und 2 sind eben noch drin. Hab einen Termin für Mitte September und dann kommen die letzten beiden auch raus.

Da meine Füllungen zum Teil schon 15 Jahre liegen, weiß ich, dass ich zum einen chronisch vergiftet bin und zum anderen dass das Ausbohren 2003 mein Leben total verändert hat da ich damals sicher akut vergiftet war.

So, Freigabe zur Diskussion ;-)

Grüssle Tanja
 
Hallo Tanja,

vielleicht könnte man sich durch das Ausbohren mit den notwendigen Schutzmassnahmen einige zusätzliche Probleme ersparen.

Bei mir wurden damals die Amalgamplomben ohne Schutz ausgebohrt - das Ergebnis waren monatelange Ekzeme und Hautausschläge. Ich würde mir das heute niemals mehr antun.

Liebe Grüsse,
uma
 
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Hallo Tanja

Gegenfrage: Würdest du bei einer Lebensmittelvergiftung durch z.B. einen Eiersalat den selben am nächsten Tag nochmals essen nur weil du den Weg zur Toilette schon kennst?
Spass bei Seite. Dazu gibt es eine klare Antwort. NEIN !!!
Gerade beim Ausbohren wird übermäßig viel Hg freigesetzt was ohne Schutz z.T. über Mund und Nasenschleimhäute aufgenommen wird. Gerade über die Nasenschleimhäute kann es zu einer Hirnbelastung/vergiftung kommen. Was da mal drin ist kann wenn überhaupt nur noch bedingt entfernt werden. Grundsätzlich wirken Chelatoren wie DMPS od. DMSA nicht im Gehirn. Auch die Entgiftung aus dem Körper ist nur ein Notnagel und alles andere als 100%ig. Oberste Devise muss also lauten: Neu oder Weitervergiftungen best möglichst zu reduzieren. Da sollte es nicht an dem Einsatz von Kofferdam, Sauerstoff und einer anständigen Absaugung scheitern.

Grüße
Boris

Ps: Bei Patienten mit Angstneurosen kann es ratsam sein sog. Tranquilizer wie z.B. Diazepam, Promazepam, Lorazepam... einzusetzen .
 
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Es geht noch provokanter: da wir das Zeug schon über 15 Jahre drin haben und eh randvoll vergiftet sind, sparen wir uns noch den Weg zum Zahnarzt und die ganze Mühe, das Geld und die Aufregung.
Muß jeder selbst wissen, ich würd dann noch jeden Abend zusätzlich Quecksilber(vom gewissenhaften Zahnarzt geschenkt bekommen, der leider nie eine Schule besuchen konnte!) inhalieren, vielleicht wird´s so wieder besser! Gewisse Gifte werden nach oben hin tatsächlich wieder weniger toxisch.
 
Ja genau, jeden Abend ein feines Gläschen HG, aber vom Guten ´87er, und alles wird wieder gut! ;) :)))
 
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