Wet Pants Syndrom, leichte Inkontinenz - Amalgam Schuld?

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22.01.08
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Hi, so jetzt bin ich an einem nicht so leichten Tabuthema...

Es geht um mein Kind, welches ständig eine leichtnasse Unterhose hat, als ob er "undicht" wäre bei nicht voller Blase. Kein oder fast kein Bettnässen. 5 Jahre alt. Abgesehen von nasser Unterhose schafft er selten auf Toilette, wenn die Blase voll ist. Das letztere kann wieder was anderes sein. Auch Stuhlinkontinenz ist ein Thema.

Mit der Cutler-Ausleitung sowie homöop. Unterstützung gehen einige Symptome eindeutig zurück, doch dieses bleibt. Schwankt jedoch. Einige tage 5 mal nasse Hose, aber immer wieder mal Tage mit nur einer nassen Hose.

Bisher war das nicht das wichtigste an Symptomen, doch rückt es langsam in den Fokus. Beim Cutler ist es drauf auf der Symptomliste (Syndrom Ständig-Nasse-Unterhose). Und wenn es mit der Ausleitung nicht besser wird, dann muss man es schulmedizinisch angehen (wegen Einschulung!).

Hat denn jemand von euch, mit der Ausleitung eine Verbesserugn in dieser Hinsicht erzielt? Ich weiss, dass es nicht gern öffentlich diskutiert werden mag, dann würde ich um eine pm bitten. Vielleicht gehört es in ein anderes Forum...

Herzlichen Dank. Patricia
 
Hi,
ich erinnere mich, dass ich als Kind auch irgendwie Probleme damit hatte.
Ich bin oft viel zu spät aufs Klo gegangen bzw. hab das einfach verdrängt. Und dann wurde es entweder brenzlig oder ist auch mal in die Hose gegangen.
Ich weiß aber nicht, inwieweit das normal ist, also wenn Kinder nicht aufs Klo gehen, weil sie z.B. so ins Spiel vertieft sind, oder ob es da einen Zusammenhang geben könnte.
Man hat als Amalgami ja oft auch ständigen Harndrang, also ich muss zum Beispiel tierisch oft aufs Klo, besonders wenn ich am Ausleiten bin. War mal beim FA zum Ultraschall und sie meinte zu mir, ich solle doch vorher besser aufs Klo gehen, weil die Blase so randvoll ist. Dabei war ich noch kurz vor dem Termin auf KLo und hatte in der Zwischenzeit nichts getrunken.
Ich denke einfach, der Körper versucht die Gifte so schnell wie möglich rauszukriegen und die Blase ist sicher auch gereizt dadurch, so dass ich mir die leichte Inkontinenz dadurch schon erklären könnte.
Wie würde man das denn schulmedizinisch angehen? Wenn das nur leicht ist, kann man es nicht mit solchen Inkontinenz-Einlagen regeln?
 
Jetzt ist es wohl an dieser Stelle einmal Zeit für ein extrem peinliches "Outing": Ich war auch in einem gewissen Alter extrem "undicht". :eek:) Ich bringe das ziemlich eindeutig mit dem Legen der Amalgamfüllungen in Zusammenhang...

Es war eines der zahlreichen Symptome, die ich danach entwickelte (Warzen an den Füßen, Schwitzen, Heißhunger, Muskelschmerzen, Frieren, ich weiß gar nicht mehr was noch alles...) :mad:. Jedenfalls konnte ich manchmal weder das Wasser noch den Stuhl richtig zurück halten.

Wenn wir unterwegs waren, bekam ich regelmäßig einen solchen Stuhldrang, dass wir sofort umkehren mussten und ich ein Klo aufsuchen musste... Mit dem Wasserlassen war es besonders schlimm, wenn ich mich mal wieder über irgendetwas "totgelacht" hatte (damals gab´s halt ständig noch was zu Lachen... :rolleyes:).

Irgendwie war bei mir die Funktion der Schließmuskulatur beeinträchtigt oder der Körper wollte einfach unbedingt etwas ganz schnell loswerden, ohne Rücksicht auf Verluste... keine Ahnung :confused: Jedenfalls habe ich das heute alles voll unter Kontrolle! ;) Gibt ja auch nur noch selten wirklich etwas zu lachen... :rolleyes:
 
Danke,
vor allem die Aussage von Binnie lässt mich noch an etwas denken.

Also bei uns ist es auch sehr komplex und zusammengesetzt, aus verschiedenen Problemen:

- das "zu spät aufs Klo" oder mal "danebengegangen" ist gar nicht ein Problem, denn es ist bei Kindern normal und wird irgendwann vorbei sein

- auch nichtgelungene Versuche, zu verhalten sind nicht beunruhigend bei Kindern

- ein erstes Problem ist, dass bei nichtvoller Blase immer wieder Undichtheit besteht (ich habe gelesen: Schilddrüse, oder aber Verängung der Harnleiter mitunter wegen Übersäuerung, schwacher Beckenboden? Bindegewebe? usw)

- ein zweites Problem sind die plötzlichen dingenden Situationen, wo es "jetzt sofort raus muss" und das bei Urin und Stuhl, obwohl zum Klo noch paar Meter sind. Manchmal geht es, das noch in diesem Moment zu halten und dann muss er erst in 30 Minuten, und hat noch viel Zeit. Frag mich nicht, wieviel mal wir schon mitten in der Fussgängerzone gekakert haben...

Ich weiss, dass Schulmediziner da gern operieren, etwas größer oder kleiner machen und das löst das Problem nicht, wenn es evtl. von woanders kommt.
Meine Logik sagt mir, dass wenn es organisch wäre, dann gäbe es keine besseren und keine schlechteren Tage und Wochen, sondern es wäre einigermassen regelmässig gleich. Ich hoffe, dass noch in den nächsten 6 Monaten Ausleitung das sich noch bessern dürfte (wegen Schule). Auch homäopathisch wird es angegangen.
 
Hallo patripl,

wie gesagt, bei mir haben sich die Probleme irgendwann von selbst erledigt. So im Alter zwischen 23 und 27 Jahren war ich sogar mal völlig beschwerdefrei! Ich denke, das kam vom Östrogenhoch, was man ja in diesem Alter hat... Aber dann wurden wieder 2 Amalgamplomben (natürlich ungeschützt :rolleyes:) ausgetauscht, eine Tetanusimpfung und eine Kontrastmitteluntersuchung wurde durchgeführt, tja und dann habe ich mich immer sehr schlecht ernährt und zeitweise auch ziemlich "tief ins Glas geschaut" für eine Frau :eek:), und schon kamen die Probleme mit Anfang 30 zurück (Magen-Darm-Probleme, Migräne, Rückenschmerzen), aber mit "Intkontinenz" habe ich glücklicherweise nie mehr Probleme gehabt! ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu den Hochzeiten meiner gesundheitlichen "Abfahrt" :) (ca. '04-'05) hatte ich mit den hier beschriebenen Symptomen zu kämpfen. Ausführliche Tests des Urologen zeigten keine Auffälligkeit (was der nächste Urologe 2 Jahre später ebenfalls festzustellen vermochte).

Fakt war jedoch, dass immer wieder quasi Restharn nach dem Klogang übrig blieb, ich eine "nervöse Blase" entwickelte (nie damit Probleme gehabt) und ich nachts einmal völligst die Kontrolle über diese "Blase" verlor. :eek: Runde Sache mit Mitte 20.

Seit dem habe ich zum Glück damit keine Probleme mehr, hatte auch weder Blasenentzündung, noch Prostataentzündung (damals gleich mehrfach) erneut. Einzig ein leichtes Brennen stelle ich manchmal noch fest.

Da zu dieser Zeit die ersten Füllungen entfernt wurden und die gesundheitlichen Probleme begannen bzw. sich gerade ihrer "Spitze" näherten und keine anderen Ursachen gefunden werden konnten, gehe ich davon aus, dass die Ver- und Entgiftung damit zu tun hatte.

Es grüsst
 
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