Geisteskrankheiten: Amalgam möglicherweise beteiligt

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Psychometrische Evidenz das Zahnamalgam ein ursächlicher Faktor bei der Entstehung von Schizophrenie sein könnte

Bei 8 Schizophrenen Amalgamträgern wurde die psychische Verfassung anhand zweier verschiedener Bewertungskalen und einer Symptomliste bewertet. Anschliessend wurde das Amalgam entfernt.

Ein halbes Jahr später wurde die psychische Verfassung erneut bewertet und deutliche Verbesserungen festgestellt:

MMPI-2 Skala
Bei 41 der 61 Kriterien gab es bedeutende Verbesserungen, sowie bei 12 von 20 der Subskalen, darunter Bereiche wie Schizophrenie, Hysterie, Paranoia und Wut.

MCMI-II Skala
Bei 16 der 25 Kriterien zeigten sich bedeutende Verbesserungen, inklusive den Bereichen Schizophrenie, Angststörung und Bipolare Störung.

SCL-90 Skala
4 der 9 Dimensionen zeigten bedeutende Verbesserungen, darunter Depression, Psychotisches Verhalten und Zwangsstörungen.

Da Quecksilber aus Amalgam ins Gehirn eindringen und die Neurotransmitter beinflussen kann, spekulieren die Authoren das die Entfernung der quecksilberreichen Amalgamfüllungen zu dem gesundheitlichen Fortschritt der Patienten beigetragen hat.

Ähnliche Ergebnisse zeigten sich auch bei 11 Menschen mit Bipolaren Störungen in einer Plazebo kontrollierten Studie.

Quelle


Ist Amalgam ein unterschätzter Risikofaktor bei der Entstehung von bestimmten Geisteskrankheiten?
 
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Bei Alzheimer Demenz soll Quecksilber, soweit ich weiß, ebenfalls ein maßgeblicher Faktor sein. Studien dazu gibt es wohl, aber es ist u.a. auch sehr schwierig eine quecksilberfreie Kontrollgruppe zusammen zu bekommen, da heute fast jeder irgendwie damit kontaminiert ist. Sei es durch die Mutter, durch eigene Füllungen, oder wodurch auch immer... Außerdem hätte wohl keiner der potentiellen Geldgeber (also diejenigen, die über das nötige Geld verfügen würden), ein Interesse am Nachweis dieses Auslösers...
Kein Wunder also, dass AD im Vormarsch ist! Gab dazu auch schon mal irgendwo einen Thread hier...
 
Geisteskrankheiten:Amalgam möglicherweise beteiligt

Hat Amalgam im Gehirn nicht eine Halbwertszeit von 18 Jahren? Bemerkenswert dass schon nach 6 Monaten eine Verbesserung festgestellt worden sein will.
Zudem: Wenn bei Patienten konkrete Massnahmen ergriffen werden ("jetzt passiert endlich was") zieht dies unweigerlich den Placebo-Effekt nach sich.
Dennoch finde ich den Versuch interessant, man müsste ihn jedoch mit deutlich mehr Teilnehmern wiederholen.
 
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Hat Amalgam im Gehirn nicht eine Halbwertszeit von 18 Jahren? Bemerkenswert dass schon nach 6 Monaten eine Verbesserung festgestellt worden sein will.
Zudem: Wenn bei Patienten konkrete Massnahmen ergriffen werden ("jetzt passiert endlich was") zieht dies unweigerlich den Placebo-Effekt nach

Ja das stimmt. Dramatische, sofortige Verbesserungen sind nicht unbedingt zu erwarten, es sei denn jemand ist auf das Zeug allergisch.

Trotzdem kann es nur gut sein wenn ein Patient nicht Tag ein Tag auf Quecksilberdampf einatment.

Was den Plazebo Effekt betrifft, in der anderen Studie zeigten diejenigen Patienten mit Bipolarer Störung die mit Plazebo behandelt wurden keinerlei Verbesserung, während die anderen die mit Amalgamentfernung behandelt wurden deutliche Verbesserungen erfuhren.

Dazu sollte auch gesagt werden das der Plazebo Effekt ein eher unmittelbarer ist, und sicherlich über einen 6 Monate Zeitraum eine geringere Rolle spielt.
 
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Hat Amalgam im Gehirn nicht eine Halbwertszeit von 18 Jahren? Bemerkenswert dass schon nach 6 Monaten eine Verbesserung festgestellt worden sein will

Offensichtlich erholt sich das Gehirn ein wenig wenn es nicht ständig Quecksilberdämpfen ausgesetzt ist. Das Gehirn hat spezielle Proteine mit denen es Quecksilber binden und weniger gefährlich machen kann.

Das selbe Experiment ist auch mit Leuten die an Manischen-Depressionen erkrankt sind wiederholt worden.

https://www.orthomolecular.org/library/jom/1998/pdf/1998-v13n01-p031.pdf

Diesmal auch mit einer Placebo Gruppe.

Die Ergebnisse waren ähnlich eindeutig und nicht auf Placebo zurückzuführen.
 
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Geisteskrankheiten:Amalgam möglicherweise beteiligt

Quecksilber ist das giftigste nichtradioaktive Element der Erde, da ist alles möglich, v.a. auch Geisteskrankheiten.
Nur denke ich auch, dass eine adäquate Ausleitung dieses Teufelszeugs gemacht werden muss, damit nennenswerte Besserungen eintreten können.

Gruß
Rübe
 
Geisteskrankheiten:Amalgam möglicherweise beteiligt

Offensichtlich erholt sich das Gehirn ein wenig wenn es nicht ständig Quecksilberdämpfen ausgesetzt ist. Das Gehirn hat spezielle Proteine mit denen es Quecksilber binden und weniger gefährlich machen kann.

Und wie soll dieses Gebundene ausgeschieden werden?
 
Geisteskrankheiten:Amalgam möglicherweise beteiligt

Wer hat gesagt dass die Bindung irreversibel ist?

Ausserdem bindet ein Chelatbildner stärker als der Körper.
 
wer redet hier von irreversibel? was irreversibel? wenn hier proteine die metalle binden, scheidet der körper diese über die haut oder den urin aus? das war meine frage.

mfg
 
Nein die Proteine die ich gemeint haben dienen nur zur vorrübergehenden Speicherung von Quecksilber.

Halbwertszeit von Quecksilber im Gehirn ist viele Jahrzehnte.
 
Denke nicht, dass DMPS das Zeugs aus dem Hirn bringt.
Evtl. mit DMSA und ALA

Gruß
Rübe
 
"denke nicht" und "evtl." sind nutzlos.

Vielen Dank und wie Du meinst (Schlaubergerchen)!:rolleyes:

Aber bei diesem Thema kann Dir keiner 100%ige Beweise liefern, wie, was bei wem wirkt (jeder Mensch ist anders).

Fakt ist aber, dass DMSA+ALA mehr aus dem ZNS/Hirn holen können, als DMPS.

Ansonsten kann ich Dir nur empfehlen Dich hier selber schlau zu lesen (es steht alles geschrieben), damit Du nicht mehr auf so unqualifizierte Beiträge, wie die meinen angewiesen bist.;)

Achso, ein etwas netterer Ton wäre sehr hilfreich, wenn Du hier weitere Hilfe erwartest.

Gruß
Rübe
 
wenn du erklärst, dass dmps quecksilber "nicht aus dem hirn bringt" und dmsa/ala besser wäre mit den satzbausteinen "evtl." und "denke nicht", dann ist es wie genannt weniger zu gebrauchen.
wenn es "unnett" rüberkam und ich damit deine gefühle verletzt habe, tut es mir leid.

mfg
 
Ich habe auch keine genaue Antwort aber vielleicht hilft dir das weiter:

Nicht jeder hat "Hirnsymptome" duch Hirnquecksilber. Auch Quecksilber im Rest des Körper kann Hirnsymptome erzeugen. Es gibt viele Leute bei denen reicht es aus wenn der Körper entgiftet wird bzw. man das Amalgam raus nimmt und die meisten Hirnsymptome verschwinden von alleine.

Man nimmt an das Quecksilber im Gehirn eine sehr lange Halbwertszeit hat, viele Jahrzehnte oder so.

Natürlich kannst du den Entgiftungsprozess beschleunigen indem du etwas nimmst dass aus dem Gehirn mobilisiert.

DMPS kommt nicht ins Gehirn(weil es schlecht fettlöslich ist und die Bluthirnschranke kaum passieren kann) das gleiche gilt für DMSA.

Chelatbildner die ins Gehirn kommen sind: OSR, ALA, Koriander.
 
wenn du erklärst, dass dmps quecksilber "nicht aus dem hirn bringt" und dmsa/ala besser wäre mit den satzbausteinen "evtl." und "denke nicht", dann ist es wie genannt weniger zu gebrauchen.
wenn es "unnett" rüberkam und ich damit deine gefühle verletzt habe, tut es mir leid.

mfg

Ich bin kein Arzt, Wissenschaftler oder HP o.Ä., deshalb schreib ich bewusst etwas "schwammig", da es nicht so rüberkommen soll, als ob es 100% stimmen muss, was ich schreibe (denn dafür gibt es leider keine Garantie)!;)

Und was heißt Gefühle verletzt, ich kenne Dich nicht mal.
Mir geht´s nur darum, einen etwas gepflegteren Umgangston zu pflegen (dürfte hoffentlich nicht allzuviel verlangt sein, oder).

Gruß
Rübe
 
Werde noch ein wenig Spam von Pubmed zu diesem Thema ablassen ;)

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8153237

Psychometric evidence that mercury from silver dental fillings may be an etiological factor in depression, excessive anger, and anxiety.


Anxiety scores from the State-Trait Anxiety Inventory showed the women with amalgams scored significantly less pleasant, satisfied, happy, secure, and steady, and had a more difficult time making decisions. They had significantly higher Trait Anxiety scores. The women with amalgams also had significantly higher levels of mercury in the oral cavity before and after chewing gum. The study suggests that amalgam mercury may be an etiological factor in depression, excessive anger, and anxiety because mercury can produce such symptoms perhaps by affecting the neurotransmitters in the brain.
 
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