"Psychosomatische Beschwerden" nehmen in Industrieländern immer mehr zu!

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"Psychosomatische Beschwerden" nehmen in Industrieländern immer mehr zu!

"Psychosomatische Beschwerden" nehmen in Industrieländern immer mehr zu!


01.08.2008
Freitag


Psychosomatische Beschwerden und Immunsystem

Wie wirken sich psychosomatische Beschwerden auf das Immunsystem aus?

Neues Forschungsprojekt am Fachbereich Psychologie der Philipps-Universität: Depressionen und körperliche Beschwerden, die nicht ausreichend durch eine organische Erkrankung begründet sind ("psychosomatische Beschwerden"), nehmen in Industrieländern immer mehr zu. Die Betroffenen fühlen sich krank, haben verschiedene körperliche Beschwerden wie Rückenschmerzen, Bauchschmerzen, Gelenkbeschwerden oder Herzrasen. Wie ein aktueller Bericht der Krankenkassen zeigt, hat sich der Anteil solcher Erkrankungen an den Arbeitsunfähigkeitszeiten in den letzten 15 Jahren fast verdoppelt. Viele Betroffene ziehen sich zurück und vermeiden allgemeine Aktivitäten. Solche Erkrankungen haben auch Auswirkungen auf das Immunsystem. Dabei zeigt sich, dass ein gestörtes Immunsystem nicht nur mit körperlichen Prozessen wie Schmerzwahrnehmung oder Infektionsanfälligkeit zusammenhängt, sondern auch mit der seelischen Stimmung der Betroffenen.

Erste Forschungsergebnisse bestätigen, dass solche körperlichen Beschwerden sowie die schlechte Stimmung mit Immun-Auffälligkeiten einhergehen. Auch kurzfristige Änderungen im Bewegungsverhalten wirken sich auf das Immunsystem aus, so zum Beispiel das "Sich-zurückziehen", wie es Depressive oft zeigen. Um diese Zusammenhänge näher zu untersuchen, sollen Blutproben der Studienteilnehmer entnommen werden, die körperlich unterschiedlich aktiv sind. Die Arbeitsgruppe ist hierfür auf Freiwillige zwischen 18 und 65 Jahren angewiesen, die Beschwerden wie die folgenden haben: häufige Traurigkeit oder keine Lust auf Unternehmungen, die sie früher mochten; körperliche Symptome, für die sich keine ausreichende medizinische Erklärung finden lässt (beispielsweise Reizdarmsyndrom, chronisches Erschöpfungssyndrom, Brustschmerzen ohne erkennbare Ursache, Fibromyalgie, unklare Herzbeschwerden).

Das Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, ein besseres Verständnis des Zusammenspiels von Stimmung, Verhalten, Immunsystem und körperlichem Wohlbefinden zu erlangen. Auf diesem Weg hofft man, Ansätze zur Vorbeugung und Behandlung von depressiven und psychosomatischen Beschwerden zu entwickeln. "Betrachtet man die stetig steigende Anzahl von Depressionen und psychosomatischen Erkrankungen und die damit verbundene Einschränkung der Lebensqualität, so ist dieses Forschungsziel von vordringlicher Relevanz", erläutert Studienleiter Rief.

Weitere Informationen:
Ansprechpartner: Professor Dr. Winfried Rief
Klinische Psychologie und Psychotherapie
Tel.: 06421 28-23657
Internet: Philipps-Universität Marburg - Klinische Psychologie und Psychotherapie : Startseite Klinische Psychologie und Psychotherapie

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft

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Ach nee! Wer hät´s gedacht!

Man solte die Jungs mal drauf hinlupfen, was die Ursache sein könnte!

Gruß
Rübe
 
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Hallo Rübe,

wenn ich das Zitat richtig verstanden habe geht man auch hier davon aus dass psychosomatische Beschwerden zuerst in der Psyche entstehen und sich dann auf den Körper auswirken.

Das kann durchaus auch der Fall sein, in einigen Fällen. Trotzdem finde ich es wichtig auch mal andersrum zu schauen. Körperliche Beschwerden und Probleme können psychische Beschwerden nach sich ziehen. Was in eine Richtung geht, das geht auch in die andere.

Ich glaube es gilt beides, den Körper und die Psyche, gesund zu halten bzw. gesunden zu lassen.

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
"Psychosomatische Beschwerden" nehmen in Industrieländern immer mehr zu!

Hallo Hexe,

wenn ich das Zitat richtig verstanden habe geht man auch hier davon aus dass psychosomatische Beschwerden zuerst in der Psyche entstehen und sich dann auf den Körper auswirken.

Natürlich kann das auch sein, keine Frage.
Man sollte sich aber schon auch mal fragen, wie Du schon sagtest, ob das alles auch körperliche Ursachen haben könnte (Industrieländer-> Umweltgifte wie z.B. Quecksilber, Elektrosmog, usw.).

Das Problem ist einfach, dass diese möglichen Ursachen so dermaßen verharmlost werden, so dass die wenigsten Betroffenen drauf kommen, was ihnen wirklich fehlt.

Aber das ist ja wieder das leidige Thema, wer möchte denn schon eine gesunde Bevölkerung?:rolleyes:

Gruß
Rübe
 
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Hallo Rübe,

ich weiss nicht, ich glaube nicht daran dass die Ärzte uns krank-halten wollen.
Wenn ich mir alle Ärzte anschaue die ich bisher kennen gelernt habe, dann liegt es eher daran dass man diese Dinge nicht richtig greifen kann. Ein gebrochenes Bein ist da einfacher zu finden. :D

So vieles ist mit ärztlicher Diagnostik und mit all den Apparaten nicht zu sehen und zu beweisen. Leider lernen unsere Ärzte schon im Studium sich auf diese Art der Diagnose zu verlassen.

liebe Grüße von Hexe :hexe:
 
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Hallo Hexe,

ich weiss, das war jetzt vielleicht etwas spitzfindig ausgedrückt.

Aber wenn man sieht, wie z.B. immer wieder versucht wird aufgrund rein wirtschaftlichen Interessen, das Amalgam zu verharmlosen oder wie schwer es das Krankheitsbild Borreliose hat.

Naja, egal.

Evtl. bin ich ja heut wieder etwas zu negativ drauf.:eek:)

Gruß
Rübe
 
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Hallo,

bei solchen Angaben ist meine Meinung ebenfalls "man sollte das Pferd mal von hinten aufzäumen"!

Ständig wird "propagiert" wie groß die Ausmaße von psychischen Problemen geworden ist. Manchmal habe ich den Eindruck diesbezügliche Studien werden von der Pharma-Industrie in Auftrag gegeben, damit dann die Menschen massenweise zu den Psychiatern pilgern um dann div. Medis zu nehmen.

Leider wird dabei nur zu gerne übersehen, dass psychosomatische Symptome, meiner Meinung nach, durch den Körper selbst entstehen.
Ich habe das am eigenen Leib erfahren müssen und wäre ohne das Internet und vor allem ohne dieses Forum heute noch "wie dumm"!

Außerdem, wie es so schön heißt, in Industrieländern! Kommt denn niemand auf die Idee, dass diese Symptomatik vielleicht mit genau dieser Industrie zusammenhängen könnte???
Umweltbelastungen wie Abgase, div. Gifte, etc. lassen grüßen. Warum wohl gibt es so viele Allergien?

Aber an dieser Ursachenforschung hat die Pharmaindustrie vermutlich nur begrenztes Interesse.


Liebe Grüße, von einer sich über sowas ärgernden...

Heather :wave:
 
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.........
Evtl. bin ich ja heut wieder etwas zu negativ drauf.:eek:)

Gruß
Rübe

Hallo Rübe,

ich kann dich da gut verstehen, mir geht es auch oft so.
:bier:
das Thema kann einen auch ganz schön aufregen.

lieben Gruß voen Hexe :hexe:
 
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Aus dem Zitat Professor Dr. Winfried Rief,
Klinische Psychologie und Psychotherapie, im Anfangsbeitrag:
Das Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, ein besseres Verständnis des Zusammenspiels von Stimmung, Verhalten, Immunsystem und körperlichem Wohlbefinden zu erlangen.

Das wäre ja sehr zu begrüssen!

Auf diesem Weg hofft man, Ansätze zur Vorbeugung und Behandlung von depressiven und psychosomatischen Beschwerden zu entwickeln. "Betrachtet man die stetig steigende Anzahl von Depressionen und psychosomatischen Erkrankungen und die damit verbundene Einschränkung der Lebensqualität, so ist dieses Forschungsziel von vordringlicher Relevanz", erläutert Studienleiter Rief.

Es ist schon eigenartig, dass so ein Professor nicht die einfachsten Regeln der Forschung kennt: Da stellt er doch tatsächlich ohne jede Hinterfragung als gegeben hin, dass er bei seinen Untersuchungen jede Menge psychosomatischer Beschwerden finden wird. Dass diese somatopsychisch sein könnten, komt so einem Dödel nichtmal in den Sinn. Mir scheint, der will für sich und sein Fach mehr Rechtfertigung schaffen, da wohl auch er langsam sieht, dass die Psychologen am falschen Ende der Ursache-Wirkung-Funktion rumdröseln. Noch nie hat eine Depression Lösungsmittel in einen Teppichkleber reingewurschtelt, aber umgekehrt haben Lösungsmittel aus Teppichkleber schon viele Depressionen ausgelöst. Was eigentlich ist so schwierig daran, dass ein Professor das nicht nachvollziehen kann? Doch wohl nur das dumpfe Gefühl der eigenen Überflüssigkeit!

Puistola
 
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Hallo Puistola,

Du sprichst mir aus der Seele :bang:!


Liebe Grüße.

Heather
 
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Hallo,

ich kann mich meinen Vorpostern nur anschliessen.

Wie heisst es so schön: "Weiss der Arzt nicht aus noch ein, kann es nur die Psyche sein".

Nach Kuklinski sind inzwischen 90% aller chronischen Erkrankungen umweltbedingt. Leider kommen Umwelterkrankungen in der medizinischen Ausbildung der Ärzte überhaupt nicht vor. Das führt dazu, dass bei den meisten chronischen Erkrankungen falsche Diagnosen gestellt und nutzlose, oft teure Therapien durchgeführt werden, die bestenfalls eine symptomatische Wirkung haben. So bleiben der Pharmaindustrie und den Ärzten Dauerkunden erhalten, an denen sich gut verdienen lässt. Und Psychologen bekommen auch noch einen Teil davon ab.

Es würde sich wirklich lohnen, die Ursache-Wirkung mal umzudrehen. In vielen Fällen führen nicht psychische Probleme zu körperlichen Erkrankungen, sondern die Belastung mit Umweltgiften zu psychischen und körperlichen Folgereaktionen. Natürlich wirkt sich eine durch Schadstoffe ausgelöste körperliche Erkrankung auch negativ auf die Psyche aus. Das ist eigentlich relativ normal.

Es gibt immerhin einige wenige Ärzte, die bereit sind, das auch so zu sehen. Ich kann in diesem Zusammenhang wieder mal auf das Buch von Dr. Sonja Reitz verweisen "Seelische Beschwerden, körperliche Ursachen", die diesen Ansatz vertritt. Sie schreibt z.B. dass 80% der Patienten einer psychiatrischen Klinik durch eine konsequente Entgiftung von Schwermetallen geheilt wurden oder eine Verbesserung ihrer Erkrankungen erfahren haben.

Viele Grüße
Ascona
 
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Das führt dazu, dass bei den meisten chronischen Erkrankungen falsche Diagnosen gestellt und nutzlose, oft teure Therapien durchgeführt werden, die bestenfalls eine symptomatische Wirkung haben. So bleiben der Pharmaindustrie und den Ärzten Dauerkunden erhalten, an denen sich gut verdienen lässt. Und Psychologen bekommen auch noch einen Teil davon ab.

Meine Rede, ist halt ein Milliardenmarkt mit der Gesundheit oder besser gesagt mit der Krankheit!;)

Sie schreibt z.B. dass 80% der Patienten einer psychiatrischen Klinik durch eine konsequente Entgiftung von Schwermetallen geheilt wurden oder eine Verbesserung ihrer Erkrankungen erfahren haben.

Das sagen auch noch ein paar Andere (aber halt viel zu wenig), z.B. Dr. D. aus München, die Kliniken wären höchtesn nur noch halb so voll!

Es ist einfach sehr verdächtig, dass immer mehr Menschen anscheinend körperlich gesund sind und auf die Psychoschiene abgeschoben werden.

Da sollte doch eine verantwortungsvolle Regierung wirklich alles daran setzen, um heraus zu finden, warum das so ist!

Aber lassen wir das, das ist ist ein leidiges Thema.:mad:

Ich persönlich habe mit diesen Vollde..... in Berlin abgeschlossen, die sind doch nur noch mit sich selber beschäftigt!
Es gehören einfach mal richtige Reformen her, meine hier insbesonders das kaputte Sozialversicherungssystem. Andere Länder haben es ja auch hinbekommen. Aber nein, der dumme deutsche Michel wird solange gemolken bis er tot umfällt!

Bin jetzt 34 und rechne damit, dass ich im Alter keine Rente mehr von meinen jahrelang eingezahlten Beiträgen bekommen werde oder jeder nur noch eine Einheitsrente von z.B. 300,-€ bekommt, egal wieviel und wielange er eingezahlt hat. Wir müssen ja dann wahrscheinlich bis 75 arbeiten, da ja alle so gesund sind und älter werden, jedoch mit 40 bekommt man schon keinen Job mehr.

Und zur GKV, wir müssen immer mehr einzahlen (siehe Gesundheitsfond ab 01.01.2009) und bekommen immer weniger Leistung (wenn man das überhaupt noch so nennen kann)!

Hallo, in unserem Land läuft doch gewaltig was schief!
Hier sollte man allerschleunigst Gegensteuren, sonst tut´s eines Tages mal einen richtigen Schlag. Wir sind auf dem besten Weg dahin!:mad:

Und ich bin immer noch der Meinung, dass die Wenigsten von den Affen "da oben" ein wirkliches Interesse daran haben, eine gesunde Bevölkerung zu haben!:mad:

Ich sag´s ja immer wieder kaputte Welt.
Es ist unglaublich wie mir im Letzten halben Jahr, aufgrund meiner Krankheit und im Zuge dessen durch Informieren, Recherchen und Gespräche die Augen ganz weit geöffnet wurden!

Leider, denn vorher war alles irgendwie unbeschwerter und man konnte noch häufiger lachen.:eek:)

Gruß
Rübe
 
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Hallo Rübe,

es ging mir genauso wie Dir. Durch meine offiziell nicht existierende Amalgamvergiftung wurden mir auch die Augen geöffnet, was sich hier im Lande gesundheitspolitisch so abspielt und dass die Geschädigten die Dummen sind.

Ich habe keine Hoffnung, dass da aus der Politik gegengesteuert wird. Nicht nur, weil die Pharmaindustrie dort erfolgreich Lobbyarbeit betreibt, sondern auch, weil ein Eingeständnis diesser Missstände bedeuten würde, dass die Politiker zugeben, dass die Situation, wie wir sie jetzt haben, ein Resultat ihrer jahrzehntelang verfehlten Umwelt- und Gesundheitspolitik quer durch alle Parteien hindurch ist.

Eigentlich müssten verantwortungsbewusste Politiker durch eine entsprechende Gesetzgebung die Bevölkerung vor Umweltgiften schützen - sei es durch das lange überfällige Amalgamverbot, nachdem inzwischen genügend Studien existieren, die die Schädlichkeit belegen, oder durch eine strikte Kontrolle der chemischen Industrie, nicht zu vergessen der künstlichen Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln usw.

Was momentan in Sachen Mobilfunk abläuft, zeigt aber, dass es immer munter weiter geht und das Fass bei immer mehr Menschen durch die Summierung der Gifte zunehmend überläuft. Was soll man davon halten, wenn die Unschädlichkeit des Mobilfunks durch eine von den Mobilfunkbetreibern in Kooperation mit der Regierung in Auftrag gegebene Studie angeblich belegt ist? So beklagen wir dann die Zunahme der "psychosomatischen Beschwerden", eigentlich in vielen Fällen die zunehmende Vergiftung der Menschen. Dadurch, dass sich die Politiker und Verursacher aus ihrer Verantwortung stehlen, dürfen die Geschädigten dann die Wiederherstellung ihrer Gesundheit auch noch aus eigener Tasche finanzieren.

Viele Grüße
Ascona
 
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Hallo,

ich kann dazu nur sagen:

"Traurig aber wahr - bei uns geht leider Geld vor Gesundheit"


Liebe Grüße.

Heather
 
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