Amalgamstudien

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Hallo Einwurf,

dann versuchen wir's mal anders: nachdem Du Dich ja "kompetent" in der Sache zu fühlen scheinst, schildere ich Dir mal kurz einen Teil meiner Symptome, die ich hatte, bevor ich zu einem wirklich kompetenten Umweltmediziner kam:

schwerste Migräne
etliche Unverträglichkeiten (Knoblauch, Zwiebel, allgemein Rohkost)
einerseits Erschöpfung, andererseits Nervosität
jahrelang Rückenschmerzen, gegen die mir Akupunktur auch nur immer ganz kurzfristig half

Diagnosen: "Matschkiefer" bzw. NICO (ich hatte seid meinem 12. LJ ca 10 Amalgamfüllungen ohne Unterfüllungen, von denen ein Teil immer wieder ausgetauscht wurde), Homocystein erhöht, Coproporphyrinoxidase und Coproporphyrin erhöht, Ausscheidung von Hg beim 1. DMPS-Test: Hg über 70 µg/g Kreatinin, usw....

Seid ich mich entsprechend behandeln lasse (Sanierung des Kiefers, Ausleitung der Schwermetalle mittels Chelatbildnern) geht es mir zunehmend immer besser! Migräne und Rückenschmerzen sind komplett weg. Das hatte Jahre zuvor kein "normaler" Mediziner geschafft! Und auch kein HP oder sonstiger "Wunderheiler"!

Und Du willst mir jetzt also unterstellen, dass ich mir sowohl die Symptome vorher als auch die Besserung jetzt durch die entsprechende Behandlung nur einbilde :confused: ;)

Folgendes kann man übrigens in den Presseinformationen zu den Studienergebnissen nachlesen:

Es ergab sich
eine signifikante Korrelation zwischen dem Alter bei erster Amalgamversorgung und dem Alter beim
ersten Auftreten der Beschwerden (r=0,48). Die Angaben der Betroffenen wiesen auf einen zeitlichen
Zusammenhang zwischen der Amalgamsanierung und der spürbaren Besserung der Beschwerden
hin. Die Gesamtzahl der Amalgamfüllungen korrelierte nur mäßig mit der Anzahl der Beschwerden
(r=0,15).
Wie erklärst Du dieses Ergebnis ?​
 
Hallo Einwurf,

Studien sollte man auch immer im Hintergrund der Initiatoren sehen.
Was bei einer Studie herauskommt, bei der Ärzte involviert sind, die alle hinlänglich als die schlimmsten Amalgambefürworter bekannt sind kann man sich ja denken.

Und dass Studien zweifelsohne auf allen Ebenen, wo Geld ein Rolle spielt, manipuliert werden, müsste einem kritisch denkenden Menschen einleuchten.
Beispiele gibt es da zu Haufe.

Und wenn diese Amalgamstudie kritisch durchleuchtet und nach methodischen Mängeln untersucht wird, wird da sicher auch einiges an Fehlern zu Tage treten.

www.klemperer.com/tabak/2005-12spiegel.pdf

3sat.online

In unserer deutschen Geschichte haben wir ja das beste Beispiel wo es hinführen kann, wenn alles kritiklos und ohne hinterfragen akzeptiert wird.

Ansonsten habe ich lediglich den Eindruck, dass Du hier kranke Menschen provozieren möchtest.

Wie Binnie schon geschrieben hat, kannst Du dir ja gerne in deine Zähne von dem guten und haltbaren Amalgam stopfen lassen.

Gruß
Anne S.
 
Hallo Einwurf,

bevor du solche unsachlichen Behauptungen anbringst solltest du dich erstmal gründlichst informieren ;)
So wie du schreibst scheint es nicht so zu sein.
Scheinbar bist du (noch) nicht krank sonst würdest du sicher anders schreiben :rolleyes:
Ich seh keinen Grund warum ich hier dich von der Giftigkeit des Amalgams überzeugen sollte.
Wenn du anderer Meinung bist, na bitte :rolleyes:
 
Am besten ignorieren - mehr fällt mir beim besten Willen dazu nicht ein.

Lieber Gruss
Karin
 
Das Problem ist wahrscheinlich, dass man (amalgambedingte) Krankheiten durchaus auch mit Medikamenten in den Griff bekommen kann, ohne dass der Patient sich dabei krank fühlt.

Manchmal steckt hinter der vermuteten Amalgamvergiftung außerdem tatsächlich ein gesundheitliches Problem, was nicht ausschließlich schwermetallbedingt ist und was man auch ohne Amalgamentfernung und "Zähne ausreißen" in den Griff kriegen kann.

Ansonsten denke ich, muss man die Schädlichkeit von Amalgam nicht beweisen. Allein die Tatsache, dass das darin enthaltene Quecksilber und das Zinn darin hochgiftig sind, ist eigentlich Beweis genug. Das man soetwas in den Mund macht ist absurd.

Anne
 
Im Auftrag von Bodo poste ich Folgendes:
Hallo Einwurf.

Lasse Dir folgendes sagen: Es gibt Dinge, die man anfänglich (uninformiert) nicht für möglich hält.

Hierzu gehört die Tatsache, dass Amalgamplomben den Organismus faktisch schädigen.

Dies ist längst bewiesen. Interessierte Kreise und deren Meinungsmacher setzen traditionell
Alles daran, dies zu vertuschen und Beweise zu desavouieren. Dies hat Tradition.

Reinhard Lauer (BBFU) fasst es treffend zusammen.
Die Münchner „Amalgamstudie“ hat nur eine Funktion - nämlich zu täuschen und zu desinformieren:

www.sueddeutsche.de/wissen/artikel/648/167168/#readcomment


Auch ich habe dort kommentiert und mein Unverständnis über mangelnde Recherche der
Profis und unreflektiertes Übernehmen des über DPA gestreuten Lügenkonglomerats geäußert.
Der Internist und große Toxikologe Dr. Dr. med. habil. Max Daunderer, der maßgeblich
daran beteiligt war, dass diese Untersuchungen vor 12 Jahren(!) in Auftrag gegeben wurden,
schreibt hierzu:

2008 Münchner Modell unwissenschaftliches Gefälligkeitsgutachten mit Auftrag, Beklagte zu entlasten


Der Hohn:
Per gerichtlichem Vergleich stellte der Amalgamhersteller Degussa 1,2 Mio DM
für „neue Forschungszwecke“ zur Verfügung.

Das Geld wurde dann in sinnlose und verfälschende Studien investiert. Und dies bewusst.
Wer sich halbwegs mit der langen Geschichte des Abstreitens, Ignorierens und Täuschens
in Bezug auf Amalgam und seine Schädlichkeit befasst, erkennt dies schnell.


Wissenschaftliche Literatur zur Schädigung des Zahnamalgams (kleiner Auszug):

Daunderer, Stock, und Andere -

Zu finden unter Amalgam – Ressourcen – Handbuch der Amalgamvergiftung

Video über die neurotoxische Schadwirkung von Hg – in einer Quantität, wie sie beim
Abdampfen und Abrieb aus Amalgamfüllungen täglich geschieht:

https://www.heilpraktiker-peter-kern.de/praxis/media/Mercury.mov


Kurz zu meiner durch Amalgam erheblich geschädigten Gesundheit:

Nach ungeschütztem Ausbohren von 16 Amalgamfüllungen war ich 1997 dem Tod näher
als dem Leben. Viele Füllungen wurden bereits im Kindesalter gelegt, bis zu der Tragödie
97 ebenfalls mehrfach komplett gegen neue Giftplomben (hohes Cu, bis 50% Hg) getauscht.

Direkte Auswirkungen:

  • Katastrophales SPECT (Radiologe: „Ursache ist toxische Schädigung“)

  • Deutlich erhöhte Hg-Werte nach DMPS-Mobilisation im Urin (Depot- wie Akutvergiftung)

  • Beinahe sämtliche in der medizinischen Literatur genannten Symptome einer Hg-Vergiftung.



Zum guten Schluss noch ein Beitrag von Monitor, wo der Ex-Staatsanwalt Schöndorf
zu Wort kommt. Er ermittelte im Holzschutzmittelprozess und wurde dabei behindert.
(Empfehlenswert hierzu sein ernüchterndes Buch „von Menschen und Ratten“).

Ich lernte ihn wie auch den aufrechten Kieler Toxikologen Professor Wassermann auf einem Umweltkongress in Bonn kennen.

video.google.de/videoplay?docid=-8538010327545993009


PS:
Solltest Du mit diesen Infos noch nicht ausgelastet genug sein -
ich habe mehr als ausreichend Material in der Hinterhand.



Gruß, Bodo
 
Ansonsten kann ich nur alle Beteiligten bitten, sachlich zu bleiben. Auch persönliche Betroffenheit, auf welcher Seite auch immer, rechtfertigt keine Aggressionen.
Am besten werden Meinungen durch Quellenangaben belegt und nicht durch stoisches Wiederholen einzelner Aussagen.
 
Ich hab mir gerade auch nochmal überlegt, ob ich zu Einwurf´s Kommentaren noch etwas schreiben soll.
Wenn aber jemand der Meinung ist, Amalgam wäre nicht schädlich, besonders für die Leute nicht, welche aufgrund Ihres Genotypes schlechte Entgifter sind, na dann bitte.:eek:

Mir persönlich kommt dieses Teufelszeug jedoch nie wieder in den Mund, da ich jetzt schon (nach zwei Monaten) merke, dass es mir durch die Amalgam-Sanierung wesentlich besser geht.
Ich brauche niemanden zu überzeugen, Hauptsache mir geht es besser.;)

Es kann von mir aus gerne jeder sein Amalgam drin lassen, bis es ihm rausfällt.:rolleyes:

Jedem sein Amalgam (und seine Leichtgläubikeit), sag ich da nur noch!:rolleyes:;)

Rübe

Achso, Einwurf, was mich noch brennend interessieren würde: Wei erklärst Du Dir denn meinen Wert von 295,6 µg/g Krea (Quecksilber) nach DMPS, wenn er nicht durch meine achtzehn Amalgamfüllungen (welche ich hatte) so hoch war.
Ach stimmt ja, ich vergaß, durch meinen jahrelangen Thunfischkonsum von täglich mehreren Kilos (wie konnt ich denn das vergessen, Mensch bin ich blöd!):))):rolleyes:

Einen hab ich noch für Dich, Einwurf:

home.arcor.de/rl1/amalgam/umwelterkrankungen_replik_auf_bmg_2007.pdf

Zahnärzte-Brüderstr.

Zahnärzte-Brüderstr.

Zahnärzte-Brüderstr.

Zahnärzte-Brüderstr.

Zahnärzte-Brüderstr.

lesen und bitte auch verstehen!

So, jetzt sag ich zu der Sache hier nichts mehr ; )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss jetzt mal Einwurf etwas unterstützen, auch wenn ich vielleicht dafür geschlagen werde *duck* Aber ihr habt ja hoffentlich etwas Mitgefühl für einen Neuling in diesem Forum :D

Ich habe auch schon mehrer Artikel, Studien etc. über Amalgam gelesen. Ich glaube aber nicht, dass (anorganisches) Amalgam so extrem giftig ist. Gefährlicher ist da eher das Methylquecksilber was man z.B. durch verzehr durch Fisch zu sich nimmt. Das belegte jetzt auch eine recht aktuelle Studie: Zahnfüllungen: Amalgam-Studie gibt Entwarnung - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

[...]Halbach wies darauf hin, dass das anorganische Quecksilber im Amalgam weit weniger giftig sei als das organische Quecksilber, das die Menschen durch den Verzehr von Fischen zu sich nehmen. Bei der Entfernung des Amalgams reduzierten sich die anorganischen Quecksilberwerte bei den Patienten, die organischen Quecksilberbestandteile im Blut blieben davon aber unberührt.[...]

Noch interessanter ist aber, was die Psyche bei vielen für eine Rolle spielt:

[...]Es komme häufig vor, dass Patienten zwei Tage nach einer Zahnsanierung kämen und sagten, dass es ihnen viel besser gehe. Dabei hätten sie gerade nach dem Ausbohren der Füllungen für einige Tage besonders hohe Quecksilberwerte im Körper.[...]

Wie sagt man so schön: Der Glaube heilt viel?

Abgesehen davon... Wenn der Körper tatsächlich durch anorganisches Amalgam vergiftet wäre, dann würde sicher nicht gleich nach kurzer Zeit Besserung eintreten nur weil man seine Füllungen hat entfernen lassen. Der Körper braucht auch eine gewisse Zeit um sich zu "entgiften". Da ist es mehr oder weniger unmöglich, dass schon nach ein paar Tagen oder 2-3 Wochen Besserung eintritt.
Anders jedoch bei Allergien! Dass man allergisch auf Amalgam reagieren kann möchte ich nicht anzweifeln. Ich bin sogar sehr davon überzeugt, dass das zum Problem werden kann! Wie dieser Artikel zeigt sind sogar bei den ach so ungefährlichen Kunststofffüllungen Allergien möglich und nicht nur bei den Patienten.

Ich bin der Meinung, dass doch jeder glauben soll was er will. Wenn jemand meint, Amalgam sei giftig für ihn, dann soll er das glauben. Ich jedoch werde weiter mit meinen Amalgamfüllungen leben und glaube auch nicht an eventuelle Vergiftungen.
 
Das ist nichts Neues, Sheep, und gerade Prof. Halbach ist dafür bekannt, daß er nichts von der Gefährlichkeit von Amalgam in den Zähne hält.
Das ist das Problem mit Zitaten: man kann so viel zitieren, und fast jeder findet für seine Meinung auch Unterstützung im Netz.

Es ist auch bekannt, daß es keine 100%ig verträglichen Zahnersatzmaterialien gibt. Am verträglichsten sind wohl Keramiken. Aber auch da kann es passieren, daß der Kleber nicht vertragen wird.

Ich bin der Meinung, daß sich jeder umfassend informieren soll, wenn es ihm seit einer oder mehreren Zahnbehandlungen schlecht geht. Erst recht, wenn diese Zahnbehandlungen etwas mit Metallen zu tun hatten. Solange es jemand mit seinen Amalgamfüllungen und/oder anderen Metallen gut geht, wird er sowieso kaum auf die Idee kommen, daß sie ihm schaden könnten.

Gruss,
Uta
 
Servus Sheep,

dann hoffen wir doch mal, dass Du genetisch bedingt zu den guten Entgiftern gehörst und Dich die Schwermetalle aus dem Amalgam niemals plagen werden (gelinde ausgedrückt) bzw. Dein Fass niemals überläuft.
Bezgl. der Besserung nach einer Amalgamsanierung kann ich nur für meinen Fall sprechen, da trat sie nämlich nicht plötzlich ein, sondern es wird von Woche zu Woche besser.
Ich kann z.B. wieder fünf Tage die Woche arbeiten, was vorher leider nicht mehr der Fall war.

Hab noch was:

Resolution Amalgam

Es gibt sonst noch wirklich genug Artikel, Studien, Berichte und v.a. Krankengeschichten die belegen, dass Quecksilber egal in welcher Form im Körper nichts zu suchen hat!;)
Oder bist Du wirklich der Meinung, dass alle Amalgam-Vergifteten, einschl. mir, sich Ihre Symptombesserung bzw. komplette Genesung nach einer Sanierung/Ausleitung nur einbilden?:confused:

Ansonsten viel Glück mit Deinen Amalgam-Füllungen! :eek:)

Rübe
 
Hallo Sheep!

Ich kann Deinen Ausspruch schon nachvollziehen:
Ich jedoch werde weiter mit meinen Amalgamfüllungen leben und glaube auch nicht an eventuelle Vergiftungen.

denn das dachte ich vor einigen Jahren auch noch.

Damals hatte ich noch 6 Amalgamfüllungen im Mund und mir ging es gesundheitlich blendend.

Dann hab ich sie mir allerdings ohne Schutzmassnahmen rausbohren lassen und mit schönem Kunststoff füllen lassen.

Nach nur wenigen Tagen bekam ich Herzrhythmusstörungen, Herzstolpern, dann ist mir ein Nerv am Fuss ausgefallen, der übrigens heute auch wieder "da" ist.

Dann bekam ich einen instabilen Rücken: Diagnose Gleitwirbel (obwohl ich immer sehr sportlich war), Nervenschmerzen am ganzen Körper, Dauerentzündungen: Mandelentzündung im 4 Wochen-Rhythmus, ein halbes Jahr lang Gebärmutterentzündung, immer wiederkehrende Blasenentzündungen, Depressionen, PMS (das ist das Syndrom, wo man von Beginn des Eisprunges an bis hin zur Regel an allen möglichen Bauchschmerzen, Blähungen, Brustspannen, ... leidet). Allergien gegen alles mögliche: Duftstoffe, Kosmetika, Pollen, natürlich Nickel, Fisch, Waschmittel, ...

Dann kam die Candidainfektion die mit schulmedizinischen Mitteln nicht wegzubringen war - ich hab ein dreiviertel Jahr mehrere Mittel ohne irgendwelchen sichtbaren Erfolg genommen (Pilz bis zur Zungenspitze) und dann nicht zuletzt die Gürtelrose. Die Spitze des Eisberges war dann die Polyarthritis.

Ich war vorher nie krank und mir ging es immer gut. Dann sowas ...

Im deutschen Candida-Forum bin ich dann auf den evtl. Zusammenhang zwischen Schwermetallbelastung und Candida-Infektion gestossen.
Und dann fand ich dieses Forum hier, das mich motiviert hat, eine Schwermetallausleitung zu machen.

Jetzt, 3 1/4 Jahre später: Alle Infektionskrankheiten sind seit der Ausleitungsmitte etwa Geschichte, Polyneuropathie, Polyarthritis, Candidose, Gleitwirbel, Allergien ... alles weg. :)!

Auch die Dauermüdigkeit, und Depressionen, die mich jetzt jahrelang geplagt hatten sind weg.

Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, dann hätt ich es wahrscheinlich genauso wie Du nicht geglaubt. Aber mittlerweile bin ich schlauer, bzw. habe gelernt mir selbst zu helfen, auch dann, wenn niemand in meiner Umgebung an einen Zusammenhang meiner Symptome und einer Schwermetallbelastung glaubt.

Soviel noch von mir zum Thema

Lieber Gruss
Karin
 
Servus Sheep,

dann hoffen wir doch mal, dass Du genetisch bedingt zu den guten Entgiftern gehörst und Dich die Schwermetalle aus dem Amalgam niemals plagen werden (gelinde ausgedrückt) bzw. Dein Fass niemals überläuft.
Das hat nichts mit guten und wenigr guten Entgiftern zu tun sondern eher damit, dass anscheinend jeder anders auf Amalgamfüllungen reagiert und wie die Lebensumstände des Einzelnen sind.
Die Quecksilberbelastung kann aber auch unter bestimmten Umständen bei Amalgamfüllungen steigen, nämlich duch:
- nicht erfolgtes Polieren der Amalgamfüllungen
- Rauchen
- der übermäßige Verzehr säurehaltiger und süßer Lebensmittel
- zuviel Kaugummi kauen (kann die Quecksilberbelastung um das 10-20 fache steigern)
- Alkohol (steigert Quecksilberbelastung um das 5-10 fache)
- Zähne knirschen (verdoppelt die Quecksilberbelastung)

Wenn man jetzt zusätzlich noch Fisch, Muscheln u.ä. und/oder Innereien verzehrt wird ja gleich nochmal die Belastung erhöht. Dann kann es schon sein, dass man über längere Zeit eventuell eine Vergiftung bekommt, vorallem wenn noch eins oder mehrere der oben genannten Umstände hinzu kommt.

Gehe ich von meinem Fall aus: Ich hab 6 Amalgamfüllungen. Die sind alle poliert und auch recht neu max. 5 Jahre alt und in einem guten Zustand. Ich rauche nicht, trinke sehr selten, kaue absolut keine Kaugummis, trinke kaum Cola, Fanta oder dergleichen, knirsche nicht mit den Zähnen, esse keinen Fisch und auch so kaum Fleisch (Innereien schon gar nicht) aber esse höchstens zu viel Süßes. Dass ich jetzt aber allein durch meine Füllungen eine Vergiftung bekommen könnte schließe ich mal unter gegebenen Umständen aus. Dass es jedoch Risikogruppen gibt oder einfach nur zu empfindliche Personen kann selbst ich nicht ausschließen. Aber meines Erachtens ist einfach zu vieles Panikmache. Ich persönlich kenne auch niemanden in meinem Umkreis der jemals Probleme mit Amalgamfüllungen hat oder hatte. Amalgamfüllungen generell zu verteufeln halte ich daher für falsch.

Es gibt sonst noch wirklich genug Artikel, Studien, Berichte und v.a. Krankengeschichten die belegen, dass Quecksilber egal in welcher Form im Körper nichts zu suchen hat!;)
Ich habe ja auch nie behauptet, dass Quecksilber im Körper normal ist. Ein gesunder Körper kann jedoch eine gewisse Menge an Quecksilber vertragen ohne, dass gleich eine Vergiftung einher geht.

Oder bist Du wirklich der Meinung, dass alle Amalgam-Vergifteten, einschl. mir, sich Ihre Symptombesserung bzw. komplette Genesung nach einer Sanierung/Ausleitung nur einbilden?:confused:
Ich denke mal einige schon. Ausschließen kann man das nie!
Ob eine Quecksilbervergiftung allein durch das Amalgam kommt, halte ich auch für sehr bedenklich. Wie gesagt, es kommt auch auf die Lebensumstände an. Amalgam kann daher viell. auch nur eine Ursache von Vielen sein. Insofern hat der Körper durch die Amalgamentfernung nur eine Belastung weniger.
 
.. Das hat nichts mit guten und weniger guten Entgiftern zu tun sondern eher damit, dass anscheinend jeder anders auf Amalgamfüllungen reagiert und wie die Lebensumstände des Einzelnen sind.
...

Genau das ist doch die Entgiftungsfähigkeit des Einzelnen. Wenn die Entgiftung genetisch oder erworben gestört ist, dann verträgt dieser Mensch Gifte wesentlich schlechter als einer, dessen Entgiftung einwandfrei funktioniert.

Natürlich spielen auch die Lebensumstände eine Rolle, u.a. das Geld: wer Geld hat, wird sich erst gar keine Amalgamfüllungen legen lassen, um dieses Risiko gleich von vornherein ausschließen zu lassen.
Die anderen Regeln, die Du nennst, sind ja ganz nützlich. Nur: wenn das Gift im Körper bereits sein Werk tut (und dass Gift abgegeben wird, bestreiten ja noch nicht mal die letzten Studien), dann beginnt der Schadensfall auch schon.

Ansonsten schließe ich mich Rübe an: Na dann!

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sheep,

Die Quecksilberbelastung kann aber auch unter bestimmten Umständen bei Amalgamfüllungen steigen, nämlich duch:
- nicht erfolgtes Polieren der Amalgamfüllungen
- Rauchen
- der übermäßige Verzehr säurehaltiger und süßer Lebensmittel
- zuviel Kaugummi kauen (kann die Quecksilberbelastung um das 10-20 fache steigern)
- Alkohol (steigert Quecksilberbelastung um das 5-10 fache)
- Zähne knirschen (verdoppelt die Quecksilberbelastung)

ich kann da nur den Kopf schütteln.........ist es nicht irgendwie geradezu lächerlich, dass der Mensch auf diese von dir angeführten Dinge achten muss, um nicht durch Amalgam krank zu werden.
Bei jeder Amalgamfüllung müsste man demzufolge Verhaltensregeln mitbekommen, was man in Zukunft tun und lassen hat.
Allein diese Punkt sind doch schon Argument genug, wie schädlich Amalgam ist.

Ich habe bis zu meinem 42sten Lebensjahr auch ziemlich beschwerdefrei mit meinen Amalgamfüllungen gelebt.
Ich habe weder geraucht noch getrunken, war sportlich und habe mich in der Regel gesund ernährt.

Meiner Meinung sitzt man mit seinen Amalgamfüllungen auf einem Pulverfass,
weil jede zusätzlich unvorhergesehene Belastung, sei es durch die Umwelt, Viruserkrankungen usw. das Fass zum Kippen bringen können.

Ansonsten schließe ich mich den Anderen an und wünsch Dir noch viel Gesundheit mit deinen Amalgamfüllungen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Genau das ist doch die Entgiftungsfähigkeit des Einzelnen. Wenn die Entgiftung genetisch oder erworben gestört ist, dann verträgt dieser Mensch Gifte wesentlich schlechter als einer, dessen Entgiftung einwandfrei funktioniert.
Ok, in diesem Sinne hast du natürlich recht. Mein Fehler.
Aber ich wollte eigentlich darauf hinaus, dass empfindliche Menschen viell. schon bei geringen Mengen an Quecksilber Probleme bekommen, auch bei normaler Entgiftungsfähigkeit.

Natürlich spielen auch die Lebensumstände eine Rolle, u.a. das Geld: wer Geld hat, wird sich erst gar keine Amalgamfüllungen legen lassen, um dieses Risiko gleich von vornherein ausschließen zu lassen.
Selbst wenn ich Geld hätte würde ich mir keine anderen Füllungen legen lassen. Nach hören sagen haben die nämlich auch sehr viele Nachteile, gerade was die Inlays betrifft. Bei Kunststofffüllungen lass ich sowieso die Hände davon, weil ich die Erfahrung machen musste, dass diese bei mir Schmerzen verursachen. Gerade beim Kauen hatte ich da immer starke Schmerzen. Amalgam habe ich da bis jetzt am Besten vertragen.

Die anderen Regeln, die Du nennst, sind ja ganz nützlich. Nur: wenn das Gift im Körper bereits sein Werk tut (und dass Gift abgegeben wird, bestreiten ja noch nicht mal die letzten Studien), dann beginnt der Schadensfall auch schon.
Wie gesagt, bestimmte Mengen verträgt der Körper auch und geringe Mengen richten auch noch keinen Schaden an. Ist doch wie mit Alkohol. Zuviel ist nicht gut aber geringe Mengen schaden den Körper auch nicht.

Ansonsten schließe ich mich Rübe an: Na dann!
Und das soll heißen?
 
Hallo Sheep,



ich kann da nur den Kopf schütteln.........ist es nicht irgendwie geradezu lächerlich, dass der Mensch auf diese von dir angeführten Dinge achten muss, um nicht durch Amalgam krank zu werden.
Wo hab ich gesagt, dass Menschen mit Amalgamfüllung darauf achten müssen? Ich hab nur gesagt, dass man mit diesen Faktoren ein erhöhtes Belastungsrisiko durch Quecksilber hat. Muss aber nicht gleich heißen, dass man dadurch auch gleich Vergiftungserscheinungen bekommt.
Abgesehen davon ist es doch sowieso gesünder nicht zu viel Alk zu trinken oder zu rauchen oder zu viel Süßes zu essen etc. ;)

Bei jeder Amalgamfüllung müsste man demzufolge Verhaltensregeln mitbekommen, was man in Zukunft tun und lassen hat.
Allein diese Punkt sind doch schon Argument genug, wie schädlich Amalgam ist.
Rauchen ist auch schädlich, Alkohol in bestimmten Mengen auch, zuviel Süß- und Teigwaren auch, zu salzhaltige Ernährung auch, zu viel Fleisch und fetthaltiges Essen auch...

Ich habe bis zu meinem 42sten Lebensjahr auch ziemlich beschwerdefrei mit meinen Amalgamfüllungen gelebt.
Ich habe weder geraucht noch getrunken, war sportlich und habe mich in der Regel gesund ernährt.
Und was soll mir das jetzt sagen?

Meiner Meinung sitzt man mit seinen Amalgamfüllungen auf einem Pulverfass,
weil jede zusätzlich unvorhergesehene Belastung, sei es durch die Umwelt, Viruserkrankungen usw. das Fass zum Kippen bringen können.
Ja, können. Muss aber nicht.
Aber wie gesagt, muss halt jeder für sich entscheiden, ob er Amalgamfüllungen nimmt oder nicht. Viele leben Jahrelang damit ohne jemals Probleme zu haben.
 
Ich würde vorschlagen, diese Diskussion zu beenden. Hier stehen zwei Meinungen gegeneinander, und ich finde, jede Seite hat ihre Argumente gesagt. Mehr kann man nicht tun.

Gruss,
Uta
 
Hallo Sheep,

du hast folgendes geschrieben:

Die Quecksilberbelastung kann aber auch unter bestimmten Umständen bei Amalgamfüllungen steigen, nämlich duch:
- nicht erfolgtes Polieren der Amalgamfüllungen
- Rauchen
- der übermäßige Verzehr säurehaltiger und süßer Lebensmittel
- zuviel Kaugummi kauen (kann die Quecksilberbelastung um das 10-20 fache steigern)
- Alkohol (steigert Quecksilberbelastung um das 5-10 fache)
- Zähne knirschen (verdoppelt die Quecksilberbelastung)

so wie ich dich verstehe, steigt dadurch die Quecksilberbelastung.
Und eine erhöhte Quecksilberbelastung ist doch nicht gesund....oder?
Warum sollte man also nicht davon krank werden?

Im übrigen denke ich, dass man verstehen kann, wie ich es gemeint habe.

Ansonsten stimme ich Dir zu, es muss jeder für sich selbst entscheiden ob er mit Amalgamfüllungen leben möchte.

Wo ich dir allerdings nicht zustimme -"viele leben jahrelang ohne Probleme".
Viele Menschen sind chronisch krank, und wir hatten es hier schon oft genug, dass durch die chronische Amalgambelastung die Ursache und Wirkung einer Krankheit nicht mehr in Zusammenhang gebracht werden.
Dazu wurde schon viel geschrieben und ist es mir an dieser Stelle auch zu mühsam nochmals alles anzuführen.

Es ist weiter nicht in Ordnung, dass viele finanziell schwache Menschen nicht einmal die Möglichkeit haben sich gegen Amalgam zu entscheiden, wenn sie nur die Wahl der Kassenleistung haben.

Liebe Grüße
Anne S.
 
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