Fehlgeburten durch Amalgam?

www.symptome.ch/vbboard/amalgam-auswirkungen/1937-risikobewertung-beruecksichtigung-literatur-2005-a.html#post14216

nicht umsonst dürfen während einer Schwangerschaft keine Amalgam-Füllungen mehr gelegt werden ...

Lieber Gruss
Karin
 
Hallo db17mh,

herzlich willkommen hier im Forum.

Ich denke schon dass Amalgam eine Fehlgeburt veranlassen kann.


Dazu gibt es auch Untersuchungen von Frau Professor Gerhard von der Uni Heidelberg.

Promotionsfach: Frauenheilkunde
Doktormutter:
Frau Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard
86 Patientinnen der Hormon- und Sterilitätssprechstunde der Universitäts-Frauenklinik
Heidelberg mit hormonellen Störungen (Hyperprolaktinämie, Hyperandrogenämie,
Schilddrüsenstörungen), Zyklusstörungen oder wiederholten Aborten wurden neben der
üblichen endokrinologischen Diagnostik auch zahnärztlich untersucht
. Es wurden FSH,
LH, Prolaktin, Östradiol, DHEA-S, Testosteron, TSH, Cortisol, 17-OH-Progesteron, 17-
OH-Pregnenolon, 21-Desoxycortisol, DHEA, Androstendion und DHT in der frühen Fol-
likelphase sowie Progesteron, Östradiol und Prolaktin in der Lutealphase im Nüchternblut
bestimmt. Die Anzahl und der Zustand von Amalgamfüllungen, vorhandene Dentallegie-
rungen sowie orale Symptome und Beschwerden wurden in einem Zahnstatus erfasst.
Ruhespeichel (Sp1) sowie Spontanurin (U1) wurden auf Quecksilber (Hg), Silber (Ag),
Kupfer (Cu), Zinn (Sn), Gold (Au), Palladium (Pd), Platin (Pt), Kobalt (Co), Molybdän
(Mo), Gallium (Ga), Indium (In) und Thallium untersucht. Quecksilber wurde auch im
Kauspeichel (HgSp2) sowie Quecksilber und Zinn im Urin nach intravenöser Gabe von
250 mg DMPS (Dimercaptopropan-1-sulfonsäure) bestimmt und die Beziehungen der Me-
talle zu den Hormonen überprüft.
Unsere Untersuchung bestätigt, dass Personen mit Amalgam einen höheren (>10-fach)
Quecksilber-Gehalt im Speichel aufweisen als amalgamfreie Personen und intensives
Kauen die bereits unter Ruhebedingungen kontinuierlich stattfindende Quecksilber-
Freisetzung erhöht. Mit dem Spontanurin schied lediglich ein Drittel aller Frauen Queck-
silber aus. Nach DMPS-Gabe hingegen konnte in allen Urinproben Quecksilber
nachgewiesen werden. Durch DMPS konnte die Ausscheidung von Quecksilber um den
Faktor 64 sowie von Zinn um den Faktor 8 gesteigert werden, was für eine Anreicherung
beider Metalle im Organismus spricht. Quecksilber, Silber und Zinn im Speichel sowie
Quecksilber im Urin nach DMPS korrelierten signifikant positiv mit der Anzahl bzw.
Größe der Amalgamfüllungen. Zwischen der spontanen Quecksilber-Ausscheidung und
der Amalgamflächen- bzw. Amalgamfüllungszahl bestanden keine signifikanten Zusam-
menhänge. Somit erwies sich die Quecksilberbestimmung im Urin ohne DMPS für eine
Abschätzung amalgambedingter Quecksilber-Belastungen als ungeeignet.
Es gab Hinweise darauf, dass zwischen der renalen Ausscheidung von Quecksilber und
Zinn kompetitive Interaktionen - möglicherweise als Folge unterschiedlich starker Bin-
dungsfestigkeiten der entstandenen Metall-DMPS-Komplexe - bestehen. Während Zinn
im Ruhespeichel und Spontanurin mit der Amalgamflächenzahl anstieg, nahm die Zinn-
Ausscheidung nach DMPS mit steigender Amalgamflächenzahl und zunehmendem
Quecksilber-Gehalt im Ruhespeichel signifikant ab

Dies ist ein Mustertext

Liebe Grüße
Anne S.
 
in der schulmedizin ist es inzwischen unbestritten, dass es durch spezielle bakterien in verbindung mit parodontitis und ungenügender zahnpflege zu einem deutlich erhöhten risiko für folgende probleme kommen kann:
-herzinfarkte
-schlaganfälle
-frühgeburten
-diabetes
-chronische lungenerkrankungen

fm
 
Ich denke auch, dass es hier einen Zusammenhang gibt, aber nicht zwangsläufig geben muss. Sonst wären Fehlgeburten noch viel häufiger.

Hier kann nur Diagnostik helfen, denn auch Infektionen so zum Beispiel mit Röteln, Chlamydien und Mykoplasmen spielen eine Rolle. Eine Fehlbildung der Gebärmutter, sowie Verwachsungen und Tumoren in diesem Bereich oder aber auch eine Schwäche des Gebärmutterhalses (sog. Zervixinsuffizienz), psyschiche Belastung, ein Sturz der Schwangeren als mechanische Belastung, ferner hormonelle Störungen (Zuckerkrankheit und die Schilddrüsenüberfunktion) können auch Ursache sein.

Wenn an diesen genannten Krankheiten Amalgam einen Anteil hat, dann hat es also auch seinen Anteil an einer Fehlgeburt.

Insgesamt die häufigste Ursache für eine Fehlgeburt sollen Chromosomenstörungen des Embryos sein, wobei nur in seltenen Fällen die Eltern selbst auch Chromosomenstörungen aufweisen.

Anne
 
Zuletzt bearbeitet:
Fehlgeburten soll es beim M. Wilson geben und M. Wilson ist eine Kupfervergiftung, die auf Gendefekten beruht.
Ich gehe davon aus, dass unter den "Amalgamis" viele sind, die auf M. Wilson einen oder 2 Gendefekte haben, dies aber nicht wissen und daher "nur" davon ausgehen, dass sie zuviel Amalgam im Körper haben.
Die Zahl der Menschen, die einen Gendefekt auf M. Wilson haben, wird in Deutschland auf mind. 1 Mio Menschen geschätzt und diese Menschen haben zwar nicht richtig den M. Wilson, sie können aber Symptome der Krankheit auch haben und sie haben auf jeden Fall deutlich mehr Kupfer als ein Gesunder.

Gruß
margie
 
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